Warum wird Beziehungslosigkeit bei Menschen häufig pathologisiert?
5 Antworten
Weil Menschen soziale Wesen sind. Und die meisten Menschen sind neunmal nicht aromantisch und wollen gerne eine Beziehung. Man muss nicht die ganze Zeit in einer Beziehung sein, aber es nie zu sein ist schon für viele komisch.
Es ist aber komisch, da es eine Minderheit ist und Seltenheit. Es entspricht nicht der Norm und ist somit für viele Menschen komisch, weil fremd und seltsam anmutend. So ticken nunmal Menschen, kann man auch drüber lesen.
Es entspricht nicht der Norm und ist somit für viele Menschen komisch, weil fremd und seltsam anmutend
Traurige Menschheit.
Ich kann es auch nicht ändern, finde es auch etwas komisch. Aber jedem das seine.
finde es auch etwas komisch. Aber jedem das seine.
Bezieht sich das auf aromantische Menschen oder auf Personen, die aromantische Menschen komisch finden?
Auf aromantische Menschen. Aber wie gesagt, jedem das seine.
Doch, du kannst ganz konkret ändern, was du von anderen Menschen hältst, indem du deine Einstellung überdenkst. Sehr unreflektiert, an der Einschätzung "komisch" festzuhalten, obwohl dir bewusst ist, dass es lediglich nicht der Norm entspricht.
Ich meinte, ich kann nicht ändern, dass es von anderen als komisch gesehen wird. Und nicht die norm,ist halt irgendwie auch komisch. Ist meine Meinung, dass ich das komisch finde, du musst sie ja nicht teile oder gut finden, es ist mein persönliches Empfinden, weil ich es nicht verstehe. Aber muss ich auch nicht, weil die leben können wie sie wollen. Und man kann auch andere Meinungen akzeptieren. Ich muss auch akzeptieren, dass einige es normal finden.
Natürlich toleriere ich deine Meinung. Ich halte sie jedoch für wenig reflektiert und potenziell diskriminierend. Und das ist meine Meinung, die ich (anders als du) sogar logisch (und nicht nur mit Verweis auf gesellschaftliche Konventionen) begründen kann und die du ebenso akzeptieren solltest.
Besonders interessant finde ich allerdings die Aussage "Ich muss auch akzeptieren, dass einige es normal finden". Durch die explizite Erwähnung stellst du das so dar, als würde es sich hier um etwas handeln, das Überwindung kostet. Daher gibt es doch nicht den geringsten Grund, es abzulehnen, wenn Leute das Gefühlsempfinden anderer Menschen, das dich in keinster Weise stört und nicht mal direkt nach außen sichtbar ist, als normal bezeichnen.
Das Aushalten der potentiell diskriminierenden Aussagen meiner Mitmenschen finde ich da schon deutlich schwieriger.
Was soll daran diskriminierend sein?
Na, und dann begründe dochmal, warum du es normal findest.
Weil es eine sehr sehr lange Zeit als eben normal galt, eine Beziehung zu haben und irgendwann Kinder zu bekommen. In Japan beispielsweise, die da mit der Denkweise noch 30 Jahre hinter uns liegen, gibt es noch viel mehr Druck.
eine Beziehung zu haben und irgendwann Kinder zu bekommen
Naja, der "Kinder haben" Teil trifft ja nicht ganz zu. Japan hat schon lange eine extrem niedrige Geburtenrate. Irgendwann hat sich da auf jeden Fall ein Sinneswandel bereits vollzogen.
Da meinte ich auch nicht das Kinder bekommen, sondern das in einer Beziehung sein.
Das ist kein "Sinneswandel" sondern die Auswirkung wenn es so schlechte Arbeitsbedingungen gibt und man keine Zeit für Kinder hat
Du meinst allgemeine Beziehunglosikeit oder nur "Liebesbeziehungen" ??
Also falls du das erstere meinen solltest. .
Ich denke ganz ehrlich... das greift zu kurz.
Benennen ist ja kein Verurteilen sondern oft eher eigentlich der erste Schritt zu echter Hilfe.
Wer Symptome erkennt und einordnet, nimmt den Menschen ernst genug, um nicht alles einfach als „schwierig“ oder „böse“ abzutun.
Gerade die moderne Neuropsychologie zeigt: Viele Menschen leiden still unter Überforderung, innerer Unruhe, Angst oder gestörter Selbstwahrnehmung. Wenn man diese Muster benennt – z. Bsp.. als dissoziale, narzisstische oder traumabedingte Verhaltensweisen , tut man das nicht, um zu entwerten, sondern um verstehbar zu machen, was sonst nur destruktiv wirkt.
So wird aus einem vermeintlichen Urteil eigentlich doch eine Brücke zur Lebenshilfe:Das Ziel ist nicht stigmatisierung , sondern Orientierung.
Der Mensch soll nicht festgelegt werden, sondern einen Weg aus seiner Verstrickung erkennen können und das Umfeld lernt, nicht vorschnell zu verurteilen.
Lg ⚘
Diese längst überholte Denkweise wird leider immer noch von Generation zu Generation weiter gegeben.
Weil das ganz einfach Standard ist. Es gibt keine Spezies außer dem Menschen die sich dadurch selbst abschafft.
Menschen gibt es allerdings im Gegensatz zu anderen Tieren viel zu viele.
Mhm - ich wünsche dir viel Spaß dabei bis ins Grab arbeiten zu müssen - genau das ist nämlich Ziel deiner Aussage.
Nein, das ist es nicht. Ich bin im Gegensatz zu dir nicht darauf aus, andere zu provozieren, ich sage nur, wie es ist. Manche Menschen wollen eben keine Beziehung, na und?
Ich sag auch nur wie es ist. Wenn du dich dadurch porovziert fühlst ist das eben so. Genauso wie es eben so ist, dass wenn es nicht genügend Nachwuchsgibt, die Älteren auch nicht von dem versorgt werden können. Also einfach bis ins Grab weiterarbeiten müssen. Kannst dich davon provoziert fühlen oder nicht - ändert alles nix.
Nun, in Deutschland gibt es etwas, das sich Rente nennt. Außerdem ist das Arbeiten kein Problem für mich, wenn mir die Arbeit Spaß macht. Und ich habe sehr viele Freunde, die mich dabei unterstützen.
Du hast da etwas nicht Ganz verstanden. Rente ist ein Geldanspruch. Was willst du mit dem Geld anfangen, wenn niemend im Gegenzug Produkte herstellt? Aber ist in Ordnung, du wirst deine Freunde brauchen.
Ich habe es sehr wohl verstanden, halte es aber nicht für logisch, darüber fünfzehn Minuten lang zu diskutieren. Meine Freunde brauche ich natürlich, zusammen sind wir schließlich stärker als alleine.
Richtig - diskutieren ist nicht logisch - aber das war das Argument Rente schon nicht. Es ist gut dass ihr zusammen stärker seid, dann könnt ihr auch mehr arbeiten.
Diskutieren an sich ist teilweise schon logisch, diese Diskussion allerdings nicht. Es geht nicht nur darum, dass wir mehr arbeiten wollen, sondern vorallem, dass wir zusammen arbeiten. Zuvor müssen wir allerdings die Schule beenden.
Echt? Wenn du das für logisch Hälts, dann lies diese Diskussion nochmal von vorne bis hinten durch.
Du wirst feststellen, dass ich nichts anderes behauptet habe, als dass diejenigen die nicht abreiten (also auch Rentner) sich von denjenigen versorgen lassen die arbeiten. Anders gehts nicht. Wenn es dann so läuft dass es fast niemanden mehr gibt der arbeitet, weil es immer weniger Junge und immer mehr Alte gibt, dann werden die Alten irgendwann nicht mehr versorgt, weil die Jungen das nicht mehr stemmen können. Dann müssen die Alten sich eben weiter selbst versorgen -also arbeiten.
Wenn das für dich unlogisch ist, weil du Rente bekommst oder Freunde hast, dann mag das so sein. Wo aber die Liogik fehlt ist eigentlich schon offensichtlich - oder?
Ich habe die Diskussion noch einmal durchgelesen und finde das, was du nun schreibst, am absurdesten. Es gibt nämlich immer noch sehr, sehr viele Menschen, die Kinder bekommen, daher kann von einer Knappheit an jungen Menschen die arbeiten können, nicht die Rede sein. Es wird auch nicht passieren, da es auf der Welt so viele Menschen gibt. Ungefähr 90% der jungen Leute müssten aussterben, bis man sich darüber überhaupt Sorgen machen müsste.
Die Logik fehlt somit in deinem letzten Kommentar sehr gewaltig und du hast recht: Es ist offensichtlich.
Jaja - du kennst dich da offensichtlich richtig gut aus.
Ich Idiot habe da wohl bisher den Fehler gemacht mich an die Meinung von Demographen zu halten die das jahrelang studiert haben und die sich beruflich damit beschäftigen. Hätt ich doch gleich dich gefragt!
Oh Mann. Du solltest wohl nicht allen glauben, die versuchen, dir irgendetwas zu erzählen...es kommt nicht auf den Beruf an, sondern auf die Qualität des Ausübers.
Es ist unlogisch. Wie soll ich etwas hören, das niemand sagt?
Ist unlogisch dein Lieblingswort? Hast du vorher auch schon ein paar Mal benutzt.
Nein, mein Lieblingswort ist logisch. Allerdings kann ich es in dieser Situation offensichtlich nicht benutzen.
Das denke ich auch, aber du machst das immer wieder. Logisch ist das irgendwie unlogisch.
Hm. Du hast deine Freundin im Keller eingesperrt, als sie versucht hat, selbst zu kochen.
Dann sollte man vielleicht mal das Rentensystem reformieren, bzw. ändern.
Es stimmt, dass das Rentensysten, wie es gerade ist, mit der seit Jahrzehnen immer geringer werdenden Geburtenrate so nicht mehr richtig funktioniert. Ja, die jungen bezahlen, die Renten der alten und wenn die später alt sind, haben die noch jüngeren da später auch eingezahlt. Aber das geht halt nicht, wenn es immer mehr alte Menschen und immer weniger junge Menschen gibt. Und das ist so, les das im Internet nach. Auch dass die Geburtenrate immer weiter abnimmt und es somit mehr alte als junge Menschen gibt. Steht alles im Internet. Und das mit dem jetzigen Rentensystem, nennt sich auch Generationenvertrag.
Ich weiß, dass es stimmt, aber er drückt es viel zu extrem aus. Wir werden noch lange genug junge Menschen haben, das ist keine Frage.
Außerdem ist das kein Argument gegen Leute, die keinen Sex haben und / oder keine Kinder bekommen wollen.
Aber nicht genug junge Leute, um das jetzige Rentensystem zu tragen.
Ich bin auch der Meinung jeder soll machen wie er meint, aber hinter der Kinderlosigkeit, bzw. abnehmenden Kinderlosigkeit stecken noch ganz andere Probleme. Zum Beispiel männerhassende Feministinnen und frauenhassende Antifeministen, die sich gegenseitig immer weiter anfeuern. Und immer schlechtere Umstände um Kinder zu bekommen, fehlende Kindergartenplätze, usw.
Jedenfalls sollte man das Rentensystem ändern, wenn es so weitergeht, oder mal die Probleme lösen, warum immer weniger Frauen Kinder bekommen.
Was machst du mit dem Geld wenn es nicht genügend Nachwuchs gibt der dafür arbeitet? Du bekommst nichts mehr für dein Geild, weil es nchts mehr gibt.
Ist das so schwierig zu verstehen?
Es geht beim Thema Rente nicht um Geld, es geht darum, dass es Menschn gibt die arbeiten und solche die es nicht tun, sondern die von den arbeitenden versorgt werden.
Es gibt ja immernoch genug Sachen zu kaufen. Die Preise sind angestiegen, aber das ist ja nicht der einzige Faktor dabei.
Du meinst weil du gerade einen Istzustand siehst wird das auch dauerhaft so bleiben?
Hat ja auch keiner gesagt, dass es so bleiben muss. Aber dass es sich noch weiter verschlechtert, passiert ja nur, wenn die anderen Faktoren noch zunehmen, oder noch weniger Kinder geboren werden.
Sowas passiert, wenn man sich mittendrin in eine Diskussion einschaltet und nicht weiß um was die eigentlich ging. Genau darum ging es nämlich.
Ich weiß, worum es ging, ich habe alles gelesen. Sonst hätte ich auch nichts dazu geschrieben. Es heißt aber nicht, dass sich das noch weiter verschlechtern muss. Und wie ich schon oben geschrieben habe, wenn man es richtig gelesen hätte, wenn man das mit der zunehmenden Kinderlosigkeit lösen oder verbessern will, sollte man an den Ursachen (die ich zum Teil auch genannt habe) arbeiten.
Sorrry. Ich habs gerade gelesen, bei dem Unfug hätte ich doch besser nicht reagiert. Das beleuchtet deine Planlosigkeit deutlich besser als ich das je könnte.
Ich habe keine Planlosigkeit, aber wenn man sich so über andere erhebt, kann man ja auch mit sich selber schreiben. Wenn du von allem ja so viel Ahnung hast. Überheblich und nicht sympathisch. Na dann, tschüss.
Wieso das?
Dschingis Khan hatte zahlreiche Nachkommen. Schätzungen zufolge sind heute etwa 16 Millionen Männer Nachfahren des Mongolenherrschers.
Na schau dir doch Mal die Bevölkerungsentwicklung an. Wenn der Nachwuchs fehlt, ists halt irgendwann rum.
Was hat das mit Beziehungen zu tun? Es gibt viele kinderlose Beziehungen.
Ja was hat Nachwuchs wohl mit Beziehungen zu tun?
Die Frage ist dabei weniger ob es kinderlose Bezehungen gibt, sondern ob es viele Kinder ohne Beziehung gibt. Klar gibt's die - aber eben lange nicht so viele wie es in Beziehungen gibt, da sich die eziehungen für die Menschheit eben evolutionär Vorteilhaft erwiesen haben.
"Und die meisten Menschen sind neunmal nicht aromantisch" Es gibt aber aromantische Menschen, und es ist diskriminierend diese als "komisch" abzutun.