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Parallelen zwischen christlichen Fundamentalisten und Rechten?

Sieht denn eigentlich niemand die Zusammenhänge zwischen radikalen Evangelikalen und rechtsextremen Gedankengut? Ich war selbst Anhänger des biblisch-fundamentalistischen Glaubens und es war die Hölle. Heute verabscheue ich diese Religion und dieses bösartige und unvorstellbar grausame Gottesbild. Natürlich gibt es wie in den Amtskirchen auch bei den Freikirchen viele liberale Christen und Gemeinden die die Bibel nicht wortwörtlich auslegen und mehr die Nächstenliebe als Kern des Glaubens betonen. Es gibt aber auch beinharte fundamentalistische Fanatiker die weit weg von Nächstenliebe sind und bei denen sich alles um ewige Folter in der Hölle, Sünde und Gottes Zorn dreht.

Diese Menschen leben eher tausend oder dreitausend Jahre in der Vergangenheit als in der Gegenwart. Ich möchte nun konkret ein paar Punkte ansprechen, an denen ich bei diesen Leuten rechtsextremes Gedankengut sehe:

-Unterdrückung von Frauen: Frauen müssen sich dem Mann unterordnen, so fordert es die Bibel. Außerdem hat Eva hat zuerst gesündigt, jede Frau trägt diese Schuld für alle Ewigkeit. Nach Paulus dürfen Frauen im Gottesdienst nicht einmal sprechen und noch nicht einmal Fragen stellen, vom Predigen ganz zu schweigen. 

-Hass auf Homosexuelle und Transgender: Fundamentalistische Christen verurteilen Homosexualität und begründen dies durch Bibelstellen. Sie sehen Homosexualität als Krankheit an die geheilt werden kann und muss. Auch Travestie und Transgender werden verurteilt, begründet wird auch dies mit der Bibel. 

-Antisemitismus: Obwohl Israel in der Bibel das auserwählte Volk Gottes ist und Jesus Christus aus diesem Volk stammt, gibt es massiven Antisemitismus in fundamentalistischen christlichen Kreisen. Dieser richtet sich eher nicht gegen Einzelpersonen, aber antisemitsche Verschwörungstheorien sind sehr weit verbreitet in diesen Gefilden. Das entspricht zumindest meiner Erfahrung. 

-Abtreibungsgegnerschaft: Für die fundamentalistischen Christen ist jede Abtreibung Mord und sie wollen Abtreibungen generell verbieten. Es sind keine Ausnahmen vorgesehen.

-Demokratiefeindlichkeit: Fundamentalistische Christen lehnen zum Teil die Demokratie ab und einige enthalten sich ihr und verweigern Wahlen. Sie behaupten, dass die Demokratie satanisch sei und dass ein von Gott eingesetzter König die einzige gottgefällige Regierung sei. 

Ich habe in solchen Kreisen auch schon die Meinung gehört, dass Gott ethnisch reine Völker wünsche und die Vermischung von Völkern Sünde und gegen Gottes Willen sei. Ein Christ der aus einem anderen europäischen Land stammt ist mit Begründung sogar aus Deutschland weg zurück in seine Heimat gegangen…

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Soll ich als Christin auch all meine privaten Grenzen aufheben und bei hilfsbedürftigen Menschen übernachten auch wenn ich mich nicht so wohlfühl?

Die Sache ist diese, ich bin auf dem Sühneweg 25 Jahre alt und habe früher viel verbockt und schlimm gesündigt!!

Nun möchte ich gerne, dass meine Taten Früchte bringen und ich habe auch schon gebetet. Heute traf ich eine sehr hilfbedürftige Person auf dem Nachhauseweg willkürlich wieder, die mich mag und die ich von einem Rentnertreff kenne, sie ist bald Anfang 50 und hat eine Beeinträchtigung und viele verschiedene Krankheiten über die sie erzählt.

Sie erzählte mir das ihr Mann nun tot sei und sie hat eine sehr schlimme Vergangenheit. So schlimm das ich es nicht aussprechen möchte. Ich möchte gerne gute Taten tun und meinte desshalb: Wir können am Sonntag Kuchen essen und sie lud mich aber gleich zum ÜBERNACHTEN an einem Wochenende ein und ich soll mal "meine Mama fragen." Ich war da gerade heute bei ihr Zuhause und überrumpelt, wusste nicht wie ich reagieren soll und habe einfach nach dem Motto Ja vielleicht geantwortet. Eig wollte ich am Sonntag nur 1 Stunde Kuchen essen. Wie würdet ihr handeln oder eher gesagt glaubt ihr Gott und Jesus wären traurig wenn ich nicht übernachte? Mir tut das alles sehr leid und ich fühle mich sehr schlecht.

Ich habe etwas Sorge, dass die Frau dann noch öfters will das ich übernachte. Ich meine es sehr ernst mit der Buße, aber Frage mich inwieweit ich meine Grenzen aufgeben soll. In der Bibel steht man soll ich aufopfern.

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Religiöser Fanatismus?

Ich bin zwar selber gläubig und nehme mein Glauben an Jesus Christus ernst. Aber ich hab in meiner Verwandtschaft eine Tante die wirklich wo ich sagen muss dass sie krank ist. Warum denke ich das so?

Weil sie nix besitzt und den ganze Zeit in der Kirche ist. Sie schreibt jeden vor was man machen muss und nicht machen darf. Das fängt bei Bekleidung an und geht über Fernseher und Smartphones weiter weil sie meint das kommt vom Teufel.

Ich gebe ja selber zu dass sowas dämonischen Einfluss hat weil im Medien viel vorgegaukelt bekommt und eben unsere Augen und Ohren und auf Abwegen führen kann aber es ist nicht automatisch was von Teufel.

Sie sagt man muss immer vor dem Essen beten weil man sonst in die Hölle kommt etc. Wenn man das nicht macht.

Also meine Vorstellung ist dass wir alle Sünder sind und wir alle nicht vor Gott bestehen können. Deswegen nagel ich meine Schuld ans Kreuz und dass Gott keinen Menschen in die Hölle schmeißt sondern die Menschen die nichts von Gott wollten kommen da hin. So ist mein Verständnis über dem christlichen Glauben.

Ich überlass auch jeden einen freien Willen aber sie zwingt andere Menschen und hasst alles. Als sie mal meine Schwester gesehen hat die einen etwas zu kurzen Rock hatte hieß es sie sei eine Satanstochter.Ein Mensch der nicht in der Liebe Gottes und Gnade Gottes läuft sondern nur an Regeln einhalten denkt sonst komme ich in die Hölle weil dieser Mensch denkt Gott würde uns alle bestrafen. Wofür sonst ist denn Jesus gestorben!?!?

Irgendwie komme ich nicht auf sowas klar!? Ich lebe auch im Glauben aber mach nicht alle schlecht oder so.

Denkt ihr sie ist psychisch nicht ganz sauber?

Weiß nicht wie ich das Verhalten Verstehen soll. Für mich gibt es nur eine Kirche und das ist Jesus Christus.

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Warum hören die Linken nicht Ex-Muslime?

Dass ihr nicht auf uns hört, weil wir pösen Räächten nur Rassisten sind, das ist ja bekannt. Aber warum hören sie nicht auf viele Ex-Muslime, die die islamkritischsten Menschen Deutschlands sind? Ehemalige Christen sind nicht so kritisch dem Christentum gegenüber eingestellt wie Ex-Muslime dem Islam gegenüber. Hat das einen Grund? Ja, das hat es. Sie sind aufgrund dessen bedroht und verfolgt worden, mussten Gewalt und Terror fürchten. Christen, die ihre Religion verlassen droht gar nichts. Muslime, die dasselbe machen, erhalten dafür die Todesstrafe.

Darum sind ehemalige Christen und ehemalige Muslime so unterschiedlich. Seit Jahren versuchen sie vor dem Islamismus und der Islamisierung und ihren Gefahren zu warnen, doch bei Linken stoßen sie auf taube Ohren, weshalb sich die Islamisten ins Fäustchen lachen, wo doch die Linken, früher diejenigen waren, die Religionskritik ausgeübt haben. Der Islamismus wird nicht schwächer, im Gegenteil, er wird stärker. Die Islamisten sind so mutig geworden, dass es mitten in unseren Städten Kalifatdemos gibt. Die Lage wird immer schlimmer. Wenn sie nicht auf uns hören wollen, wieso dann nicht auf Ex-Muslime, die dort gelebt haben? Die CDU oder welche Partei oder doch die Grünen?

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Haltet Ihr Esoterik für Humbug?

Ich meine, ja. Die Pioniere des positiven Denkens wie z.B. Dr. Joseph Murphy wollten uns weismachen, dass sich jeder Mensch sein mentales wie physisches Schlaraffenland erschaffen könne, wenn er stets das Gute hinter dem scheinbar Schlechtem erkennen würde. Ich habe das Ende der 80er- Jahre auch mal selbst für eine Weile getestet. Ich habe es nicht ein einziges Mal geschafft, aus einem Fiesling ein aufopferndes Wesen zu machen. Es wirkte nur bei den sehr sympathischen Menschen, die danach noch sympathischer wurden. Und natürlich auch den Schreiberlingen selbst, deren Geldbörsen sich rasch füllten. Auch erkennen fast alle Mitmenschen schneller als man denkt, dass man auf die esoterische Schiene geraten ist und nutzen das reichlich aus für deren eigene Vorteile.

Wie soll das auch gehen? Die Ressourcen auf der Erde sind schon jetzt zu knapp für ein Leben in Würde für über 8 Milliarden Menschen inzwischen. Würde Esoterik funktionieren, würden wir anderen Menschen durch eigenen Egoismus etwas oder sogar sehr viel wegnehmen. Und das ist alles andere als positiv.

Ich freue mich über (fast) jede Antwort. Sogenannte Motivationstrainer wie der zwielichtige Jürgen Höller und seine Schäfchen sollten sich allerdings besser in Schweigen hüllen.

Esoterik ist blanker Unsinn. 87%
Ja, Esoterik könnte alle Probleme der Welt lösen. 7%
Ich bin für ein wohlwollend realistisches Denken, mehr nicht. 7%
Ich bin für das negative Denken. Kommts dann positiv, wie schön! 0%
Anderes 0%
Esoterik, Egoismus, Fanatismus, Unsinn, Verarschung

Satanische Lieder?

Hallo, diese Frage geht eher an Christen.

Ich habe heute im Auto ganz normal einen Song gehört den ich eigentlich sehr mag, lalala naughty boy. Ich singte normal mit da ich den Song schon hunderte male angehört habe dann merkte ich das etwas an der Lycris komisch ist und siehe da es ist sehr eindeutig! Was ist eure Meinung dazu?

Hier der Songtext:

La la, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

La la, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

Hush, don't speak

When you spit your venom, keep it shut I hate it

When you hiss and preach

About your new messiah 'cause your theories catch fire

I can't find your silver lining

I don't mean to judge

But when you read your speech, it's tiring

Enough is enough

I'm covering my ears like a kid

When your words mean nothing, I go la la la

I'm turning up the volume when you speak

'Cause if my heart can't stop it

I find a way to block it, I go

La la, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

I find a way to block it, I go

La la na na, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

If our love is running out of time

I won't count the hours, rather be a coward

When our worlds collide

I'm gonna drown you out before I lose my mind

I can't find your silver lining

I don't mean to judge

But when you read your speech, it's tiring

Enough is enough

I'm covering my ears like a kid

When your words mean nothing, I go la la la

I'm turning up the volume when you speak

'Cause if my heart can't stop it

I find a way to block it, I go

La la, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

I find a way to block it, I go

La la, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

I find a way to block it, oh

La la, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

I find a way to block it, I go

La la na na, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

I'm covering my ears like a kid

When your words mean nothing, I go la la la

I'm turning up the volume when you speak

'Cause if my heart can't stop it

I find a way to block it, I go

I'm covering my ears like a kid

When your words mean nothing, I go la la la

I'm turning up the volume when you speak

'Cause if my heart can't stop it

I find a way to block it, I go

La la, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

La la na na, la la la la la na na na na na

Christentum, Fanatismus, Satanismus

Wem soll man eher glauben?

Guten Tag,

in meinem Bekanntenkreis gibt es verschiedene Meinungen über eine Person, die vor Ort als sehr streitbar gilt und in meinen Augen religiös-fanatisch ist, bzw. merkwürdige Treffen abhält, die in eine sektenartige Richtung fließen.

Die Meinungen gehen stark auseinander; zwei sehr belesene, erfahrene, gebildete und weltoffene Männer an die 90 und deren Gattinnen sind vernichtender Ansichten über den Mann und seine Veranstaltungen, weigern sich auch, damit weiter zu tun zu haben und "kündigten" die Bekanntschaft zu dieser Person. Beide Männer schätze ich als Wegbegleiter und Ratgeber sehr, sie sind noch sehr fit und rüstig, ihre Frauen ebenfalls. Sie halten den Mann und seine Familie für gefährlich. Einer der Herren war Bürgermeister, der andere Fabrikant.

Eine Person um die 70, ebenfalls belesen, gewandt und gebildet, aber mäßig weltoffen und teils in der Vergangenheit lebend bzw. die Vergangenheit glorifizierend, beurteilt die beiden älteren Ehepaare - obwohl sie sie angeblich mag - als halb verwirrt und bezichtigt sie durch die Blume als unglaubwürdig. Sie sagt, der "Religiös-Fanatische" sei überfromm und speziell, aber ungefährlich.

Wem soll man eher glauben?

Ich kenne den "Religiös-Fanatischen" persönlich zu wenig bzw. vor mir hat er Angst, weil ich bei der Lokalzeitung arbeite und er traut mir nicht, ich kenne ihn aber von einigen Gesprächen und halte ihn zumindest für fanatisch und verschroben, ebenso seine Familie. Vor Ort gilt die Familie als nicht integriert und sonderbar; es sind Zugezogene, die sich für ihre "Geheimtreffen" die Leute auswählen. Mich hat mal einer mitnehmen wollen, bevor ich jedoch absagen konnte, sagte er ab, weil ich aufgrund meiner Berufstätigkeit nicht erwünscht sei.

Danke und Grüße!

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Wie erklärt man einem Fanatiker, dass er einer ist?

Fanatismus definiere ich so:

Jeder Mensch hat eine Antwort auf die Frage was es bedeutet ein Mensch zu sein. Die Antwort auf diese Frage ist dann das jeweilige Selbstbild, die Vorstellung davon was man ist. Zum Beispiel könnte so eine Antwort lauten: "ich bin ein von Gott erschaffenes Wesen, dessen Sinn ist Gott zu dienen usw" oder auch "ich bin ein hyperintelligenter Trockennasen-Primat, welcher evolutionsbedingt entstanden ist in einem Universum ohne jeglichen Sinn usw"

Fanatismus wäre in diesem Kontext jetzt, wenn die Person vergisst, dass sie ein Selbstbild erstellt hat, sich als zu 100% identisch mit dem Selbstbild empfindet und außer Acht lässt, dass andere Menschen auch ganz andere Selbstbilder haben können. Das heißt man glaubt etwas bestimmtes zu sein, was dann aber auch auf alle anderen Menschen zutrifft. Der Fanatiker vergisst, dass er ein Selbstbild erstellt hat und ist überzeugt davon beispielsweise ein Diener Gottes zu sein, so wie es alle Menschen sind und leitet verschiedene Gesetze und Regelungen von seinem Weltbild ab, die dann aber eigentlich von jedem Menschen eingehalten werden müssten, weil er sonst falsch ist.

Wie erklärt man so einem Menschen, dass er Fanatiker ist? Ich habe schon so viel im Leben verloren wegen solchen Memschen.

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Ist Veganismus weltanschaulich als Extremismus einzustufen?

In der Diskussion mit Veganern stoße ich oft auf die gleichen Verhaltensweisen, wie sie auch von religiösen Extremisten, Fundamentalisten und Fanatikern kommen. Ein Weltbild wird verherlicht und als das einzig richtige eingestuft, zu dem es keine Alternativen geben darf. Menschen, die diesem Bild nicht entsprechen, werden als Feindbild gesehen und ihnen wird mit Unterstellungen und massiver, teils beleidigender Kritik begegnet. Ein Diskussion endet immer mit Vorwürfen, die sich bereits nach kurzer Zeit einstellen, auch wenn man sachlich argumentiert. Wissenschaftliche Tatsachen werden als Lügen und Fälschungen abgetan, während von iher Seite aus nur mit pseudowissenschaftlichen Argumenten um sich geworfen wird. Und ständig gibt es Missionsversuche, die bei Misserfolg ebenfalls mit Unmut und sogar Böswilligkeit fortgesetzt werden. Gleiches kennt man auch von Islamisten, Kreationisten und Flacherdlern.

Selbstverständlich soll dies nicht ein Angriff gegen Veganer sein, denn ich kann es auf jeden Fall akzeptieren, dass man aus Gewissensgründen den Konsum tierischer Produkte ablehnt. Dagegen ist gerade in der heutigen Zeit, in welcher wir die meisten dieser Produkte tatsächlich aus Massentierhaltungen erhalten, nichts einzuwenden. Persönlich sehe ich diese Haltungsformen ebenfalls als Tierquälerei an und fordere ihre Abschaffung, sowie einen bewussteren Umgang mit Fleisch und Tierprodukten. In der Zielsetzung unterscheide ich mich also als Jäger nicht von einem Veganer, doch ich erhalte im Gespräch allein schon weil ich Jäger bin weder Aufmerksamkeit für meine Argumente und noch nicht einmal irgendwelchen grundmenschlichen Respekt. Im Gegenteil, ich werde - obwohl ich wie die meisten Jäger ein großer Tierfreund bin - als personifizierte Grausamkeit angesehen.

Ich möchte hier nicht polemisieren oder Diskussionen lostreten, die sich mit den Pros uind Cons des Veganismus auseinandersetzen. Ich möchte nur verstehen, warum Menschen sich einer Sache derart militant verschreiben und Andersmeinungen nicht zulassen und sie noch nicht einmal anhören. Und wie man in Diskussionen vorgehen sollte, um deeskalierend zu wirken und zum Nachdenken anzuregen.

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