sind Christen Fanatiker, wenn sie sagen für Jesus mache ich alles?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

JA WEIL 47%
Komm drauf an was WEIL 29%
NEIN WEIL 24%

10 Antworten

NEIN WEIL

... das nicht bedeutet, dass sie etwas Schlechtes, Böses oder Verbotenes tun würden.

Denn Jesus würde nichts fordern, was der Bibel widerspricht. Also dürfen Christen nicht töten, nicht stehlen, nicht lügen usw.

Jesus hat zur Nächstenliebe, Sanftmut, Demut und Friedfertigkeit aufgerufen. Christen sollen andere behandeln, wie sie selbst behandelt werden wollen.

Für Christen werden folgende Verhaltensweisen gefordert:

  • "Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz" (Galater 5,22-23).

Wenn Menschen sich also so verhalten, ist das doch eine richtig gute Sache...

Panazee  11.06.2021, 15:08

Du gehst davon aus, dass Fanatiker zu Unmoral und Gewalttätigkeit neigen. In der eigentlichen Bedeutung des Wortes steckt das aber nicht drin.

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Gottestrost  11.06.2021, 16:53
@Panazee

Der Fanatiker

1. Erklärung

jemand, der von einer Idee besessen ist und sie unduldsam, mit blinder Leidenschaft verficht

Beispiele:

ein eifernder, verbissener, blinder, rücksichtsloser, gewissenloser, kalter Fanatiker

ein religiöser, politischer Fanatiker

ich bin ein Fanatiker der Sachlichkeit [ KischRasender Reporter71]

wie alle Fanatiker übertrieb er diese Echtheit [des Bühnenbildes] bis zur Groteske [ WintersteinLeben1,115]

2. Erklärung

Person, die einer Idee oder einer Sache mit Leidenschaft anhängt, sie mit [rücksichtslosem] Eifer vertritt

Beispiele: "ein wilder, religiöser, politischer Fanatiker"

Die beiden Erklärungen zeigen auf, dass die Fanatiker rücksichtslose Taten in Kauf nehmen würden, um ihre Ziele zu erreichen.

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chrisbyrd  11.06.2021, 18:25
@Gottestrost

Vielen Dank!

Vielleicht noch als Ergänzung?

Ist ein Polizist ein Fanatiker, weil er das Gesetz durchsetzen will? Ist ein Richter ein Fanatiker, weil er nach den geltenden Strafgesetzen urteilt? Ist ein Schiedsrichter ein Fanatiker, weil er die Regeln seiner Sportart konsequent anwendet?

Oder auch: Ist ein Fußballtrainer ein Fanatiker, wenn er versucht, alle Möglichkeiten zu nutzen, die sich ihm in der Vorbereitung auf ein Spiel bieten? Ist ein Verkehrsteilnehmer ein Fanatiker, wenn er sich genau an die Straßenverkehrsordnung hält?

Diese Liste könnte beliebig ergänzt werden...

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JA WEIL

Nach der reinen Definition des Begriffs Fanatiker schon.

Person, die von bestimmten Ideen, einer bestimmten Weltanschauung o. Ä. so überzeugt ist, dass sie sich leidenschaftlich, mit blindem Eifer dafür einsetzt

Allerdings sind die meisten Christen der festen Überzeugung, dass Jesus niemals etwas unmoralisches oder gewalttätiges von ihnen verlangen würde.

MarioNaette  11.06.2021, 15:19

Wer gegen ihn war, dem wünschte er, (Mt 18,6): "daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist." 

(Lk 19,27): "Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und erwürgt sie vor mir." 

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helmutwk  11.06.2021, 15:29
@MarioNaette

Das waren beides Hinweise auf das jüngste Gericht. Im ersten Vers ein "da wäre es besser ...", und im zweiten Vers ist das Teil eines Gleichnisses.

Wir Christen sollen Gottes Gericht nicht vorwegnehmen, das steht in einem anderen Gleichnis (Mt 13,28-30.37-43). Und woher jemand wissen will, dass ein Mensch etwas so Schlimmes tut, dass man ihn besser ersäuft bevor er das macht, müsste auch noch geklärt werden ;-) bevor da irgendjemand zur Tat schreiten darf.

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MarioNaette  11.06.2021, 15:43
@helmutwk

Es ist ein Gleichnis, aber wir wissen alle, wer mit König gemeint ist. Direkt zum Mord aufzurufen traute sich Jesus wohl nicht, wohl aus Angst vor den Römern.

Laut Bibel sollen Eltern ihren auf die schiefe Bahn geratenen Sohn töten, bevor er länger lebt und soviel Sünde auf sich lädt, dass er nicht mehr in den Himmel kommen kann.

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helmutwk  11.06.2021, 16:18
@MarioNaette
Direkt zum Mord aufzurufen

Es ist kein Aufruf zum Mord.

Zunächst einmal ist das eine Geschichte, wie sie damals passieren konnte: Jemand reist nach Rom, um sich da zum König ernennen zu lassen, und die Untertanen in spe schicken eine Delegation hinterher, um genau das zu verhindern (das ist z.B. Archelaus passiert, der deshalb nicht König, sondern nur Tetrarch wurde). Und die er zurückkommt, rechnet er mit denen ab.

Jesus fährt zum Himmel, denn Er ist der Menschensohn, von dem Daniel sagt, dass der mit den Wolken des Himmels zum Thron Gottes kommt und dort die Herschafft über die Welt bekommt. Und wenn Er zurückkommt, wird Er Gericht halten, das jüngste Gericht. Die meisten Zuhörer dürften das Gleichnis sofort problemlos verstanden haben.

Das ist kein Aufruf zum Mord.

Laut Bibel sollen Eltern ihren auf die schiefe Bahn geratenen Sohn töten, bevor er länger lebt und soviel Sünde auf sich lädt, dass er nicht mehr in den Himmel kommen kann.

Nö. Du meinst ne Stelle im AT, und damals gab es den Gedanken "in den Himmel kommen" noch nicht. Außerdem geht es um einen erwachsenen Sohn. Die Regelung hängt natürlich mit den damaligen Verhältnissen zusammen.

Für uns Christen sind die Gebote im AT nicht bindend, es gibt keine Stelle im NT, die diese Regelung bekräftigt, also wäre es ein Verstoß gegen die Bibel, so etwas heutigen Eltern zu erlauben.

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Panazee  11.06.2021, 16:31
@MarioNaette

Ja, aber die meisten Christen sind doch eher von der "Du sollst nicht töten" und "Jesus hat alle lieb" Fraktion. Der "ersäuft und erwürgt sie" Fraktion gehören in Deutschland nur sehr wenige Christen anm

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MarioNaette  11.06.2021, 18:25
@helmutwk

Stimmt nicht. Jesus selbst bestand ausdrücklich auf die Einhaltung selbst des kleinsten mosaischeb Gesetzes. Wer diese Gesetz einhalten würde, wäre im Himmel der Größte. Paulus fordert sogar für die Nichteinhaltung der mosaischen Gestze die Todesstrafe. Hebr10,28 Wenn jemand das Gesetz Mose's bricht, der muß sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen. 29Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den Geist der Gnade schmäht?

Einige mosaische Gesetzte , wie das Töten von Schwulen, Ketzern, Ungläubigen und Hexen gelten bis in die Gegenwart. Bei der Durchführung gibt's aber Probleme mit dem wohl. Gesetz.

Jesus sagt, dass er in Gleichnissen redet, damit es die Zuhörer nicht versten, nur seine Jünger sollten es.

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helmutwk  12.06.2021, 09:56
@MarioNaette
Jesus selbst bestand ausdrücklich auf die Einhaltung selbst des kleinsten mosaischeb Gesetzes.

Er sprach zu Juden.

Was nichtjüdische Christen angeht, gab es dazu eine Entscheidung, die du in Apg 15 nachlesen kannst. Und ich bin nun mal kein Jude(nchrist).

Einige mosaische Gesetzte , wie das Töten von Schwulen, Ketzern, Ungläubigen und Hexen gelten bis in die Gegenwart.

Wo findest du das im NT?

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MarioNaette  12.06.2021, 10:23
@helmutwk

Der Beweis, dass diese Gesetze bis zur Aufklärung galten und angewendet wurden, steht in den Geschichtsbüchern.

Ausserdem habe ich nur Jesus und Paulus zitiert, nichtjüdische Christen habe ich nicht erwähnt.

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helmutwk  12.06.2021, 10:40
@MarioNaette
Der Beweis, dass diese Gesetze bis zur Aufklärung galten und angewendet wurden

... von denen, dei Leute wie mich als Ketzer verbrannt haben, und verboten haben, in der Bibel zu lesen.

Im Mittelalter galt es übrigens als heidnische Ketzerei, an Hexen zu glauben. Das änderte sich erst mit der großen Pest, und hoffähig wurde der Hexenwahn erst mit dem Hexenhammer.

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MarioNaette  12.06.2021, 17:24
@helmutwk

Wir schweifen ab. Der kirchl. bestallte Hexenjäger Friedrch Spee von Langenfels konstatiert 1628 in seinem Buch 'cautio criminales' : "Es ist für Deutsche beschämend, was es doch bei den Katkoliken unter der Volk für Aberglaube, Missgunst, heimliches Gerede und dergleichen gibt. Die Obrigkeit bestraft diese Dinge nicht und die Prediger rügen sie nicht. Diese sind es, die zuerst den Verdacht der Hexerei in die Welt setzen. Ich habe Hexen zum Scheiterhaufen begleitet, verurteilt waren sie alle, schuldig war keine."

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helmutwk  12.06.2021, 17:38
@MarioNaette
Wir schweifen ab

Ja. Statt über die Bibel und Gott redest du über eine Kirche, die sich gegen die Bibel und Gott gewandt hat. Das hat sich ja inzwischen gebessert, aber für die Zeiten wo du deine Beispiele her holst galt das.

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Komm drauf an was WEIL

Im Grund genommen sind sie dann einfach nur Gläubige die wirklich nach der Bibel leben. Denn Jesus sagte er sollte uns wichtiger sein als alles, dazu gehört also bereit sein alles zutun. Aber jetzt z.b etwas gewaltiges würde er niemals verlangen.

Komm drauf an was WEIL

Im finsteren Mittelalter taten de Kirchen vieles, was für Jesus absolut abscheulich war. Sie mordeten, folterten und plünderten im Namen Jesu. Das war ein Verbrechen!

Doch es gab und gibt Christen, die für Jesus genau das tun, was er und sein Vater wollen. Leider werden diese von Scheinchristen abgelehnt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
telemann2000  11.06.2021, 21:31
Doch es gab und gibt Christen, die für Jesus genau das tun, was er und sein Vater wollen

Dazu zählen aber die Zeugen Jehovas bestimmt nicht. Das wolltest du doch schreiben, oder?

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Friedliebender  12.06.2021, 16:56
@telemann2000

Was für ein Problem hast du mit Zeugen Jehovas? Dass sie sich wirklich an Gottes Wort halten? Ist es das, was dich stört? Und warum verdrehst du bewusst das, was ich schreibe? Warum bist du so falsch? Bist du vielleicht im Bund mit dem 👹?

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telemann2000  12.06.2021, 17:14
@Friedliebender
Dass sie sich wirklich an Gottes Wort halten?

Eben genau das ist es ja, sie halten sich nicht an das Wort Gottes - sie tun nur so

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telemann2000  12.06.2021, 20:12
@Friedliebender

Nein, sie bezeichnen Jesus sogar als Engel. Ein Diener, Gesinde.... Glaubst du solch einen Unsinn wirklich?

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Friedliebender  12.06.2021, 20:33
@telemann2000

Jesus ist ja auch ein Engel, aber nicht irgend ein Engel, sondern von seinem Vater als zweitmächtigste Person im Universum eingesetzt. Was ist daran Unsinn, wenn das so in der Bibel steht?

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telemann2000  12.06.2021, 20:52
@Friedliebender

Hebräer 1 erwähnt recht deutlich, dass er kein Engel ist. Denn welcher Engel hätte wohl die Erde erschaffen?

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Friedliebender  13.06.2021, 15:44
@telemann2000

Hat Jesus die Erde erschaffen? Oder war es sein Vater, wobei Jesus sein ,,Werkmeister", aber kein ,,Mitschöpfer" war?

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Sveniboy1990  13.06.2021, 18:23
@Friedliebender

Egal was du gegen telemann sagst, er glaubt es ehhh nicht. Glaub mir, daas habe schon ich und andere vor dir hier getan.
Manche so schwer es auch ist, wollen nicht die Wahrheit hören, sonst müssten sie ja umdenken und gegen den Strom schwimmen und das geht ja gar nicht.

Liebe Grüße :)

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Friedliebender  13.06.2021, 18:47
@Sveniboy1990

Wie wahr. Er ist einfach stur. Er schreibt seine eigene Bibel, da er gerne alles verdreht 🙃 Deshalb steht er Kopf.

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telemann2000  13.06.2021, 20:07
@Friedliebender

Hat Jesus die Erde erschaffen?

Ja, hat er. Steht hier:

Hebräer 1:8 Aber  über den Sohn sagt er: „Gott ist dein Thron für immer und ewig, und das Zepter deines Königtums ist das Zepter des Rechts. 9 Gerechtigkeit hast du geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit dem Öl der Freude gesalbt, mehr als deine Gefährten.“ 10 Und: „Am Anfang hast du, o Herr, die Fundamente der Erde gelegt und der Himmel ist das Werk deiner Hände.
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telemann2000  13.06.2021, 20:08
@Sveniboy1990

Manche so schwer es auch ist, wollen nicht die Wahrheit hören

Von welcher Wahrheit sprichst du bei den vielen Änderungen? Das was gestern Wahrheit war ist sie heute nicht mehr und morgen gibt es bereits eine andere....

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SuchDieWahrheit  13.06.2021, 22:07
@telemann2000

Hebräer 1:13 Und über welchen Engel hat er jemals gesagt: „Setz dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege“?

(Psalm 102:25) Wer legte die „Grundlagen der Erde“?

Obwohl der Psalmist von Gott sprach, wandte der Apostel Paulus diese Worte auf Jesus Christus an (Hebräer 1:10, 11). Erwiesenermaßen trifft diese Aussage jedoch auch auf Jesus Christus zu, da er bei der Erschaffung des Universums als Gottes Werkmeister tätig war (Kolosser 1:15, 16). Somit kann von Jesus ebenfalls gesagt werden, er habe die „Grundlagen der Erde“ gelegt.

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telemann2000  13.06.2021, 22:16
@SuchDieWahrheit

Ganz genau. Das meinte ich ja auch damit. Warum das hier von Friedliebender so vehement geleugnet wird kann ich nicht nachvollziehen.

Hebräer 1:13 Und über welchen  Engel hat er jemals gesagt: „Setz dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege“?

Auch das ist korrekt. Den der Psalmist sprach auch hier nicht von einem (Erz)Engel sondern vom Sohn Gottes der über den Engeln steht weil er sie ja erschuf

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Sveniboy1990  13.06.2021, 22:55
@telemann2000

Von welcher Wahrheit sprichst du bei den vielen Änderungen? Das was gestern Wahrheit war ist sie heute nicht mehr und morgen gibt es bereits eine andere....

Weißt du das ist der SEHR große Unterschied zu fast ALLEN Religionen der Welt, egal welche. Keine Christl. Religion will sich Fehler eingestehen.
Damals feierten ZJ noch Weihnachten, sollten sie das Heute immer noch tun nur weil wir es früher taten??

Nein, ZJ sind Demütig und erkennen Fehler und gestehen sich diese auch ein. Und ändern dementsprechend unsere Lehren, Verhalten etc.

Und das hab ich bisher bei keiner Kirche gesehen, den ALLE Feiern Weihnachten und Ostern. Obwohl sie WISSEN das dies Fest nicht nur falsch und eine Lüge ist. Nein. es ist auch noch heidnisch somit beten sie Götzen an und nicht Gott !!!

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telemann2000  14.06.2021, 06:52
@Sveniboy1990

Du erwähnst Fehler. Lehren fallen aber nicht in diese Kategorie.

Ich habe mir das NT wohl schon mehrfach bewusst durchgelesen. Dort wird keine einzige Lehre erwähnt die jemals aufgrund eines Fehlers geändert werden mußte.

Hin und wieder mußten die Apostel und älteren Männer mal ermahnen, weil in bestimmten Angelegenheiten Dinge richtig gestellt werden mussten.

Aber Fehler in der Lehre sind bei den ersten Christen in 70 Jahren nicht vorgekommen

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Sveniboy1990  14.06.2021, 09:06
@telemann2000

Kuck dir einfach die Lehren der Kath. Kirche an, und lese dann nochmal die Bibel-
Wenn du dann immer noch nicht verstehst, dass Besonders dort und in andere Religionen Lehren geändert werden müssen. Ja dann weiß ich auch nicht weiter.

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HerrVonRibbeck  14.06.2021, 09:33
@Sveniboy1990

Mein lieber Sveniboy. Insbesondere bei Deinen amerikanischen Glaubensbrüdern ist das Feiern von Babyshowerpartys ganz groß angesagt, das würden sie sich höchstwahrscheinlich auch nicht verbieten lassen; Die Freude von uns Christen über die Geburt unseres Heilandes ist da doch nichts anderes. Ist halt auch ne große Babyshowerparty, heißt nur Weihnachten.

Ostern - Dankbarkeit, Trauer und Freude - Das Evangelium vom auferstandenen Christus. Schade, dass Du das offensichtlich nicht nachempfinden kannst oder darfst.

Nun erzähl mir mal konkret, was sich am Glaubensbekenntnis seit Formulierung geändert hat. Im Gegensatz zu den Zeugen Jehovas, die seit Begründung alle paar Jahre neues Licht anknipsen um dann doch wieder altes Licht erstrahlen zu lassen, um nicht in vollkommener Dunkelheit zu wandeln, hat sich das Glaubensbekenntnis der Kirche nicht geändert.

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telemann2000  14.06.2021, 15:01
@Sveniboy1990

Warum weicht du aus, statt auf das biblische Argument der Lehre der Urchristen einzugehen?

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Friedliebender  14.06.2021, 19:09
@telemann2000

Dass Jesus der ,,Werkmeister" und NICHT der Mitschöpfer ist, hab ich gefühlte 100 mal erwähnt.

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telemann2000  14.06.2021, 19:11
@Friedliebender

Nein, er ist der Mitschöpfer. Steht da recht deutlich:

 Somit kann von Jesus ebenfalls gesagt werden, er habe die „Grundlagen der Erde“ gelegt.

Hierbei handelt es sich eindeutig um einen Schöpfungsakt...

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Sveniboy1990  14.06.2021, 23:13
@HerrVonRibbeck

In Amerika kenne ich mich nicht aus, und weiß daher nicht was Brüder/Schwestern so machen. Nein, ist es gewiss nicht.
Den wenn die Geschichte stimmen sollte (was ich für sehr fragwürdig halte), dann halten Sie sich fest.
Diese Babys/Kinder wurden tatsächlich an diesem Tag geboren ! Das wäre tatsächlich der große Unterschied, wenn die Geschichte wahr ist. Dazu bräuchte man aber auch SERIÖSE Quellen.
1.Jesus hatte weder gesagt, das man sein Geburt feiern sollte
2. Noch das es seine Jünger taten oder ihre eigene Geburt feierten (tatsächlich stehen nur zwei Geburtstage in der Bibel, und diese nahmen kein gutes Ende - in beiden starb jemand)!!!
3. In der Bibel findet man kein Hinweis darauf wann Jesus geboren ist, wir wissen nur das er geboren ist. Das mit einem heidnischen Fest zu verwurzeln, erschließt sich mir nicht...

Ohh ich weiß mit was man Ostern verbindet. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Weihnachten und Ostern heidnische Feste sind !

Nehmen wir nur mal den Namen Gottes, dieser Wurde schlicht und ergreifend in HERR umgewandelt, damit eben sich andere perfekt darein passen. Den so kann man sehr gut die Trinität erklären, aber nicht wenn JHWH an den Stellen stehen würde, wo es ursprünglich stand.
Und trotzdem lehren sie völlige unbiblische Lehren, die rein gar nichts oder nur ein Hauch der Bibel entspringt...
Wie gesagt man muss demütig sein und sich Fehler eingestehen, das man z.B Jahrelang ein Heidnisches/Satanisches Fest feiert, und umkehren.

Genau das wollte damals C.T. Russell (Gründer der Zeugen Jehovas) ändern, er wollte das die Kirchen umkehren. Und wollte keine neue Glaubensgemeinschaft erschaffen. Schlussendlich blieb ihm nichts anderes übrig, da man auf ihn nicht hört... Aber ich hab manchmal das Gefühl das die Menschen lieber mit einer Lüge leben als mit der Wahrheit (dies betrifft jetzt nicht nur die Religion sondern auch Beziehung, Politik, Medien etc.)

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HerrVonRibbeck  15.06.2021, 08:30
@Sveniboy1990
  Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Weihnachten und Ostern heidnische Feste sind !

Sind sie nicht. Demnach, nenne mir bitte einen Glaubenssatz aus dem apostolischen Glaubensbekenntnis, der geändert werden musste, im Gegensatz zu den Lehren der ZJ, die immer wieder den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden müssen.

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helmutwk  15.06.2021, 12:54
@Friedliebender

Nur dagegen spricht die Ausdrucksweise im NT. Alles wurde durch (dia) Jesus geschaffen. Die Präposition dia bezeichnet in solchen Zusammenhöänge (im Gegensatz zu hypo) eine "sekundäre Zweitursache". Das ist mehr als Werkmeister, der nur tut was man ihm sagt. Außer natürlich du interpretierst "Werkmeister" so, dass damit ein Mitschöpfer gemeint ist.

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helmutwk  15.06.2021, 12:59
@SuchDieWahrheit
Hebräer 1:13 Und über welchen Engel hat er jemals gesagt: „Setz dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege“?

Eben. Es gibt keinen Engel, über den Gott so was gesagt hat. Er hat es zu Seinem Sohn gesagt.

Obwohl der Psalmist von Gott sprach, wandte der Apostel Paulus diese Worte auf Jesus Christus an (Hebräer 1:10, 11).

Das "obwohl" versehe ich nicht. Jesus war Gott, und als Gott ist Er auch in Ps 102,25 gemeint.

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helmutwk  15.06.2021, 13:01
@Sveniboy1990
Ohh ich weiß mit was man Ostern verbindet. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Weihnachten und Ostern heidnische Feste sind !

Das christlich gedeutete Passah ist heidnisch? Wie das?

Und was Weihnachten angeht: heidnisch ist es sekundär geworden. Der Ursprung ist christlich.

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helmutwk  15.06.2021, 13:14
@Sveniboy1990
Nehmen wir nur mal den Namen Gottes, dieser Wurde schlicht und ergreifend in HERR umgewandelt

Nun, Jesus hat dies mitgemacht, auch wenn er aus dem AT vorlas, sagte er "Herr" (kyrios). Du kritisierst Jesus, wenn du so was kritisierst.

Den so kann man sehr gut die Trinität erklären, aber nicht wenn JHWH an den Stellen stehen würde, wo es ursprünglich stand.

Ursprünglich stand es nur im AT, im NT nie. Die Lehre, es hätte da mal gestanden, wurde doch nur erfunden, um etwas gegen die Trinitätslehre sagen zu können.

Der Religionswissenschaftler deBuhn hat ja die NWÜ kritisiert, weil die ZJs beim Einfügen von "Jehova" inkonsequent waren: Statt es gemäß objektiven Kriterien konsequent einzusetzen, haben sie Herr nicht ersetzt, wo das ihren Lehren widersprechen würde. Und damit haben die ZJs laut deBuhn "sozusagen vom soliden Felsgrund des Textes auf den Treibsand der eigenen Meinung" gewagt.

Die New Heart English Bible: Jehovah Edition hat nicht auf solchen Treibsand gebaut, und sie setzt in Ph 2,11 deshalb "Jehovah" ein:

and that every tongue should confess that Jesus Christ is Jehovah, to the glory of God the Father

Aber euch ist ja die eigene Meinung von Russell wichtiger ...

Aber ich hab manchmal das Gefühl das die Menschen lieber mit einer Lüge leben als mit der Wahrheit

Das Gefühl habe ich auch, wenn ich die Antworten von manchen ZJs auf GF lese. Etwa wenn biblische Belege mit einem "du verstehst es nicht" gekontert werden - ohne auch nur den hauch einer Andeutung, wie es denn angeblich zu verstehen wäre.

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SuchDieWahrheit  15.06.2021, 22:22
@helmutwk

Ich stimme dir in einigen punkten zu Helmut, aber zu sagen das Jesus nicht den Namen JHWH gebrauchte, als er aus dem AT Vorlaß, ist doch ungewiß?

Nur weil im ältesten erhaltenen NT Manuskript nicht JHWH steht, heißt das nicht das da vielleicht auch im original kein JHWH war. Den Originalen Manuscript aus dem Jesus Vorlaß und Zitierte, den gibt es ja leider nicht. Liebe Grüße Marko

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Friedliebender  15.06.2021, 22:53
@telemann2000

*** it-1 S. 1336 Jesus Christus ***

Kein Mitschöpfer. Dadurch, daß der Sohn bei der Schöpfung mitwirkte, wurde er nicht zu einem Mitschöpfer mit seinem Vater. Die Kraft zum Erschaffen kam von Gott durch seinen heiligen Geist oder seine wirksame Kraft (1Mo 1:2; Ps 33:6). Und da Jehova der Quell allen Lebens ist, verdankt die gesamte belebte Schöpfung — sowohl die sichtbare als auch die unsichtbare — ihr Leben ihm (Ps 36:9). Der Sohn war also kein Mitschöpfer, sondern vielmehr ein Mittel oder Instrument, dessen sich Jehova, der Schöpfer, bediente, um zu wirken. Jesus selbst schrieb Gott die Schöpfung zu, und in der ganzen Bibel wird Jehova als der Schöpfer bezeichnet (Mat 19:4-6).

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SuchDieWahrheit  15.06.2021, 23:28
@Friedliebender

Richtig, letzendlich ist Jesus so oder so nicht der Allmächtige Gott JHWH.

Denn Jesus selbst wurde von Gott erschaffen (Kolosser 1:15)

Wird bei Johannes 1:1 auch deutlich; Am Anfang war das Wort. Jesus hatte einen Anfang, JHWH hatte keinen Anfang

In Johannes 20:17 sagt Jesus das er zu seinem Gott geht.

Jesus selbst hat einen Gott, und betete ihn an. Er wusste nicht wann der Tag kommt, weder Engel noch der Sohn kennt ihn nur Gott...

Deswegen werde ich leider nicht verstehen können wie man an die Trinität nicht zweifeln kann und erst recht nicht wie man Jesus anbetet und nicht JHWH, wenn selbst Jesus ihn angebetet hat...

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Friedliebender  15.06.2021, 23:32
@SuchDieWahrheit

Die Bibel ist zu diesem Thema so eindeutig, dass ich das auch nicht verstehe. Leider sind diese Menschen vom ,,Engel des Lichts" völlig verblendet. Deshalb strahlt das Wahrheitslicht nicht hindurch.

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telemann2000  16.06.2021, 06:51
@SuchDieWahrheit
aber zu sagen das Jesus nicht den Namen JHWH gebrauchte, als er aus dem AT Vorlaß, ist doch ungewiß?

Nein, sogar historisch gesichert. Jesus hielt sich an die damalige Tradition den Namen nicht öffentlich auszusprechen. Nirgendwo wird auch nur annähernd auf irgendeine Diskussion über dieses Thema mit seinen Gegnern gesprochen. Stattdessen verurteilte Jesus andere Tradition. Aber das mit dem Gottesnamen wurde von ihm nie beanstandet.

Kannst Du Dir vorstellen warum?

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SuchDieWahrheit  16.06.2021, 10:46
@telemann2000

Woher weißt du das Jesus JHWH nicht sagte?

Man fand Fragmente der Septuaginta aus der Zeit Jesu, die den Eigennamen Gottes in hebräischen Buchstaben enthielten.

  • Im Neuen Testament kommt eine Kurzform des Gottesnamens vor. Man findet sie in Offenbarung 19:1-6. Die Ausdrücke „Alleluia“ oder „Halleluja“ bedeuten „Preiset Jah!“ und „Jah“ ist eine Kurzform für Jehova/Jahwe.
  • Aus frühen jüdischen Schriften geht hervor, dass der Gottesname in den Schriften der Judenchristen vorkam. Die Tosefta, eine Zusammenstellung mündlicher Gesetze der Juden, wurde um 300 u. Z. fertiggestellt. Darin heißt es über die Verbrennung christlicher Schriften am Sabbat: „Die Ränder und Minäerbücher darf man aus einer Feuersbrunst nicht retten; man lasse sie vielmehr an ihrer Stelle verbrennen, sie selbst samt ihren Gottesnamen.“ Mit den „Rändern“ waren sehr wahrscheinlich die Evangelien gemeint und mit „Minäer“ Judenchristen. In dem gleichen Werk wird Rabbi Jose der Galiläer zitiert, der Anfang des zweiten Jahrhunderts lebte. Er sagte über die Verbrennung christlicher Schriften: „Am Wochentage schneide man die darin enthaltenen Gottesnamen aus und verstecke sie, und das Übrige verbrenne man.“ Es liegt also auf der Hand: Die Juden im zweiten Jahrhundert wussten, dass die Christen den Gottesnamen in ihren Schriften verwendeten.
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helmutwk  16.06.2021, 13:57
@SuchDieWahrheit
Nur weil im ältesten erhaltenen NT Manuskript nicht JHWH steht, heißt das nicht das da vielleicht auch im original kein JHWH war.

Das ist so gut wie ausgeschlossen. Schließlich ist JHWH hebräisch, im (attischen) Griechisch gibt es kein "h", also kannst du JHWH nicht auf Griechisch schreiben. Man könnte höchsten den Namen in griechische Buchstaben transkribieren, also iabe, iao oder eine andere Transkription des Namens nehmen.

Das hebräische Tetragramm in einen Griechischen Text, das gab es nur in der griechischen Übersetzung des ATs. Da standen die Übersetzer nämlich vor dem Problem, dass sie den Namen nicht verschwinden lassen wollten, aber zugleich verhindern mussten, dass Er ausgesprochen wurde. Und weil in manchen hebräischen Manuskripten, die die hebräische "Quadratschrift" benutzten, der Name in althebräischen Buchstaben stand, um zu verhindern, dass Er ausgesprochen wird, hat man das in Manuskripten der LXX ähnlich gemacht: den Namen in hebräischen Buchstaben (althebräisch oder Quadratschrift) geschrieben. Zum Beispiel im Papyrus Fouad. Der beweist, dass Juden schon damals die Aussprache des Namens vermieden.

War aber auch nicht narrensicher: Die hebräischen Buchstaben konnten als beschädigte o.ä. griechische Buchstaben interpretiert werden, bei Quadratschrift also als "pipi". Deshalb wurde schließlich direkt das Wort eingesetzt, das gesprochen wurde: "Herr" (kyrios).

Das NT ist im Original auf Griechisch geschrieben, da gab es das Problem wie im AT nicht. Wenn ein Schreiber meinte, dass es erlaubt ist, den Namen auszusprechen, dann hat er eine Transkription wie iaoue benutzt, wenn er der Meinung war, dass das nicht erlaubt ist, hat er "Herr" (kyrios) geschrieben. Aber niemals das Tetragramm - wozu denn?

Außerdem: Kirchenväter haben auch Bemerkungen zu Manuskripten gemacht, insbesondere wenn sie eine Verfälschung witterten. Es hat sich aber niemals jemand aufgeregt, dass der Name aus den NT-Texten verschwunden ist, und auch niemand sich gewundert, dass es Manuskripte gab, in denen der Name steht.

Das kann nur eins bedeuten: JHWH oder eine Transkription wie iaou hat nie im NT gestanden.
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helmutwk  16.06.2021, 14:04
@Friedliebender
Dadurch, daß der Sohn bei der Schöpfung mitwirkte, wurde er nicht zu einem Mitschöpfer mit seinem Vater

Was ist der Unterschied zwischen einem, er mitschafft, und einem Mitschöpfer?

Die Kraft zum Erschaffen kam von Gott durch seinen heiligen Geist oder seine wirksame Kraft

Der Heilige Geist geht von Jessu aus, der ihn zu Pfingsten ausgegossen hat! Du stellst das, was die Bibel sagt, auf den Kopf!

Und da Jehova der Quell allen Lebens ist, verdankt die gesamte belebte Schöpfung — sowohl die sichtbare als auch die unsichtbare — ihr Leben ihm

Da hast du vollkommen Recht.

Der Sohn war also kein Mitschöpfer

Da denkst du verwirrt. Jesus ist JHWH, also ist "alles ist durch Jesus geschaffen" kein Widerspruch zu "Jesus ist Schöpfer".

in der ganzen Bibel wird Jehova als der Schöpfer bezeichnet

JHWH, aber niemals wird der Vater Schöpfer genannt. Wenn präzisiert wird, welcher JHWH geschaffen hat, ist es immer Jesus und nie der Vater.

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helmutwk  16.06.2021, 14:09
@SuchDieWahrheit
Denn Jesus selbst wurde von Gott erschaffen (Kolosser 1:15)

Steht doch gar nicht da. Jesus ist nicht der Erstgeschaffene, sondern der Erstgeborene. Das ist ein Titel! Und was "Erstgeborener der Schöpfung" heißt, steht im folgenden Vers: Durch Ihn wurde alles geschaffen. Alles. Also nenne etwas, das geschaffen wurde, und du weißt, dass es durch Jesu geschaffen wurde.

Hat Jesus Sich selbst geschaffen?

und erst recht nicht wie man Jesus anbetet und nicht JHWH

Du meinst, wir dürfen Jessu nicht die Ehre der Anbetung geben, die Seinem Vater zusteht?

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helmutwk  16.06.2021, 14:26
@SuchDieWahrheit
Man fand Fragmente der  Septuaginta aus der Zeit Jesu, die den Eigennamen Gottes in hebräischen Buchstaben enthielten.

Auch bevor man die fand, wusste man schon aus einigen christlichen griechischen Schriften, dass es solche LXX-Manuskripte gegeben hat.

Das beweist, dass die Juden schon damals vermeiden, den Namen auszusprechen.

Da es nur LXX-Manuskripte waren, steth auch fest, dass das sonst nie gemacht wurde. Hab ich ja weiter oben erläutert ...

Im Neuen Testament kommt eine Kurzform des Gottesnamens vor. Man findet sie in Offenbarung 19:1-6. Die Ausdrücke „Alleluia“ oder „Halleluja“ bedeuten „Preiset Jah!“ und „Jah“ ist eine Kurzform für Jehova/Jahwe.

Du hast noch die Namen (z.B. Jesaja) vergessen, und die andere Kurzform, die nur in Namen (z.B. Johannes) vorkommt.

Das war eben nicht das gleiche wie JHWH, sogar heutige Juden sprechen das aus, insbesondere am Wortende sogar in einer Langform (Jesaja: "Jeschajahu", oder auch Neatanjahu.).

Aus frühen jüdischen Schriften geht hervor, dass der Gottesname in den Schriften der Judenchristen vorkam.

Das ist völlig spekulativ, vielleicht sind ja tatsächlich Minäer bzw. minäische Juden gemeint.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Minäer

Mit den „Rändern“ waren sehr wahrscheinlich die Evangelien gemeint

Quatsch. Was mit "Rändern" gemeinst siehst du hier: Talmud, Text und Rand. Es geht offensichtlich um Juden, die in ihren Kommentaren (zum Bibeltext?) auch JHWH schrieben - den Text musste man natürlich retten, falls das Bibeltext war, die Ränder mit den Kommentaren nicht.

Er sagte über die Verbrennung christlicher Schriften

Wer sagt, dass christliche Schriften gemeint sind? Ist das auch nur so ne Schnapsidee von euren Theokraten, oder kannst du einen echten Beleg dafür bringen?

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helmutwk  16.06.2021, 15:14
@SuchDieWahrheit
Dein Eifer ist wirklich groß und bemerkenswert

Es ist meine Aufgabe, irrende auf die Wahrheit hinzuweisen.

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telemann2000  16.06.2021, 16:28
@SuchDieWahrheit

Du darfst die Septuagunta nicht mit dem NT verwechseln. Man fand tatsächlich einige wenige Abschriften der Septuagunta mit dem Gottesnamen in hebräischen Lettern.

Genau das ist aber kein Beweis dafür, dass der Gottesname dann auch im NT stehen muss. Eher das Gegenteil ist der Fall. Würde deine Aussage stimmen, hätte man schon längst Abschriften mit dem Gottesnamen im NT gefunden.

Noch ein Argument: Welchen Sinn hätten im NT hebräische Lettern für den Gottesnamen im griechischen Text, wenn kaum ein Leser der Texte weiß, wer oder was damit gemeint ist?

Wie hätte denn ein Syrer oder Grieche diese hebräischen Lettern ausgesprochen, wenn er beim Vorlesen dieser Textstellen auf den Gottesnamen traf?

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helmutwk  16.06.2021, 18:25
@telemann2000
Wie hätte denn ein Syrer oder Grieche diese hebräischen Lettern ausgesprochen

Was du mit "Syrer" meinst, erschließt sich mir nicht.

Griechen haben יהוה als "pipi" (ΠΙΠΙ) ausgesprochen. Althebräisch ähnelt xyxz (ΞΥΞΖ), aber erstens hab ich nie gelesen, dass das jemand so interpretiert hat (was nicht viel besagt), und zweitens wüsste ich nicht, wie man das aussprechen sollte. Oder vielleicht auch xiyxiz (ΞΙΥΞΙΖ) - aber wie gesagt: das ist spekulativ.

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telemann2000  16.06.2021, 18:28
@helmutwk
Was du mit "Syrer" meinst, erschließt sich mir nicht.

War nur ein Beispiel. Schließlich verbreitete Paulus auch dort das Christentum und gründete dort Gemeinden. Eine ganz bekannte. Antiochia in Syrien. Von dort startete Paulus dann auch seine Missionsreise.

Griechen haben יהוה als "pipi" (ΠΙΠΙ) ausgesprochen

Das habe ich auch schon gehört, speziell in Verbindung mit dem Lesen der Septuaginta

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helmutwk  16.06.2021, 18:39
@telemann2000
Schließlich verbreitete Paulus auch dort das Christentum und gründete dort Gemeinden

Die hebräische Quadratschrift hat sich aus dem aramäischen Alphabet entwickelt. Allzu sehr dürften die beiden Alphabete nicht auseinander gewesen sein. Also dürfte ein Syrer die Buchstaben sofort verstanden haben.

Das habe ich auch schon gehört, speziell in Verbindung mit dem Lesen der Septuaginta

Einen anderen Zusammenhang gibt es ja auch nicht ...

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telemann2000  16.06.2021, 18:41
@helmutwk
Also dürfte ein Syrer die Buchstaben sofort verstanden haben.

Verstanden aber nur dann wenn man ihm es erklärt hätte. Die Frage stellt sich auch, wie er es (korrekt) ausgesprochen hätte.

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Sveniboy1990  18.06.2021, 11:44
@HerrVonRibbeck

So viel Unwissenheit. Google doch einfach "Ostern Ursprung" bzw auch "Weihnachten Ursprung". Zumal Weihnachten ein Fest der Lüge ist !!!
Dann weißt du bescheid, ich feiere mit Sicherheit kein Fest was heidnische Symbole (Weihnachtsbaum, Weihnachtskugeln, Mistelzweig etc.)

So einiges z.B das die Hölle ein Ort der ewigen Qual ist !
Die Fragen die ich mir dabei stelle:
Wer wird dort gequält?
Wer quält sie genau dort?
Wo soll dieser Ort sein?

Das die Erde vernichtet wird !
Das Gott kein Name
Das der Mensch nach dem Tod weiterlebt (unsterbliche Seele)
Das Jesus Gott sei
Das nur der Glaube allein an Jesus und Gott ausreicht um gerettet zu werden
Das die Kirche und fast alle grüßeren chrstl. Religion den Krieg unterstützen
Das Homosexualität völlig normal sei
Das Zusammenleben von Mann und Frau ohne verheiratet zu sein, ist völlig normal (ist es auch, solange man kein Sex hat, den hat man aber für gewöhnlich)

Das sindnur einige Dinge, die die Kirche ändern müsste. Tut sie aber nicht, nicht jetzt und auch nicht in der Zukunft !!!

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HerrVonRibbeck  18.06.2021, 12:04
@Sveniboy1990
So viel Unwissenheit.

ok, ich hab das mal für Dich gegoogelt

Zu  Ostern ( lateinisch  pascha oder  Festum paschale, von  hebräisch פֶּסַח  pésach) feiern die  Christen das Fest der  Auferstehung Jesu Christi.
In der  Alten Kirche wurde Ostern als Einheit von Leidensgedächtnis und Auferstehungsfeier in der  Osternacht, der Nacht vor dem  Ostersonntag, begangen („Vollpascha“). Ab dem 4. Jahrhundert wurde das höchste Fest im  Kirchenjahr als Dreitagefeier ( Triduum Sacrum oder  Triduum paschale) historisierend entfaltet. Die Gottesdienste erstrecken sich daher seitdem in den meisten  Liturgien von der Feier des  letzten Abendmahls am  Gründonnerstagabend über den  Karfreitag mit dem Gedächtnis des  Leidens und Sterbens Jesu und den  Karsamstag, den  Tag der Grabesruhe des  Herrn, bis zum Anbruch der neuen  Woche am Ostersonntag (liturgisch  Dominica Resurrectionis [1], „Sonntag der Auferstehung“ [des Herrn]).
Da Leiden, Sterben und Auferstehung Christi laut den Aussagen des  Neuen Testamentes in eine  Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen  jüdischen Hauptfestes auch das  Osterdatum. Es wird über einen  Lunisolarkalender bestimmt und fällt in der Westkirche immer auf den Sonntag nach dem ersten  Frühlingsvollmond, im  gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April. Danach richten sich auch die Daten der  beweglichen Festtage des  Osterfestkreises.
Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit ( Osterzeit), die fünfzig Tage bis einschließlich  Pfingsten dauert. Im  Mittelalter entwickelte sich aus dem ursprünglichen Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten drei Tage der  Osteroktav von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dieser arbeitsfreie Zeitraum verkürzt, bis nur noch der  Ostermontag als gesetzlicher  Feiertag erhalten blieb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ostern
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HerrVonRibbeck  18.06.2021, 12:06
@Sveniboy1990
Weihnachten
Unter den ersten Christen war es anscheinend nicht üblich, Weihnachten, d.h. den Geburtstag Jesu, zu begehen (vgl. z. B. Origenes, PG XII,495). Hingegen feierten sie seinen Todestag, und zwar als Tag seines Eingehens in den Himmel. Sie nannten ihn deshalb „Geburtstag“  (dies natalis: vgl. etwa den Bericht vom Martyrium des Polykarp, 18,3). Mit der Feier hatte man Anteil an der Erlösung durch Jesus, der durch sein Leiden den Tod besiegte.
Das genaue Kalenderdatum dieses zentralen Ereignisses blieb den Christen im Gedächtnis haften: Es war der 14./15. Tag des jüdischen Monats Nissan. Über das Datum von Jesu Geburt hingegen schweigen sich sowohl die Evangelien aus, und bis ins dritte Jahrhundert hinein ebenso auch die anderen frühchristlichen Schriften.
Danach tauchten die ersten Weihnachtsdaten auf. Sie waren zunächst unterschiedlich. Vom 25. Dezember ist zum ersten Mal indirekt bei Sextus Julius Africanus im Jahr 221 die Rede. Den ersten direkten Hinweis finden wir in der  Depositio Martyrum filocaliana, einem Liturgiekalender aus dem Jahr 354 (MGH, IX,I, 13-196), wo es heißt:  VIII kal. Ian. natus Christus in Betleem Iudeae ‒ „am 25. Dezember wurde Christus in Bethlehem in Judäa geboren“. Ab dem 4. Jahrhundert wird dieser Kalendertag in der westlichen Kirche allgemein üblich.
Weihnachten und das altrömische Sonnenwendefest
Weshalb der 25. Dezember? Laut einer gängigen Erklärung liegt der Grund darin, dass in Rom ab dem Jahr 274 der  dies natalis Solis invicti begangen wurde: der „Tag der Geburt der unbesiegbaren Sonne“, wo das Licht über längste Nacht des Jahres die Oberhand behält. Zugunsten dieser These wird angeführt, dass die Weihnachtsliturgie und die damaligen Kirchenväter die Geburt Jesu in Verbindung bringen mit biblischen Ausdrücken wie „Sonne der Gerechtigkeit“ (Mal 3,20) und „Licht der Welt“ (Joh 1,4 ff.).
Es gibt jedoch keine Beweise für diese These. Zudem ist es mehr als fraglich, ob die damaligen Christen wirklich heidnische Feste in den liturgischen Kalender einbringen wollten, zumal unter dem Eindruck der erlittenen Verfolgungen. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass das christliche Fest im Lauf der Zeit das heidnische überlagert und absorbiert hat.
Neun Monate nach Jesu Empfängnis
Einleuchtender ist eine andere Erklärung. Ihr zufolge hängt das Geburtsdatum Jesu vom Datum seiner Menschwerdung, also seines Empfangenwerdens im Schoße Marias ab.
Der antike und mittelalterliche Mensch bewunderte die Vollkommenheit des Universums, wo alles in Harmonie zueinander steht. Diese Sicht prägte auch die Christen und ihr Glaubensverständnis. Ein Ausdruck davon war, dass sie die großen Eingriffe Gottes in die Welt miteinander in eine zeitliche Beziehung setzten.
Schon die Juden verbanden sowohl Schöpfung aus auch Erlösung mit dem Monat Nissan. Die Christen ihrerseits feierten die Menschwerdung Jesu (seine Empfängnis im Schoß Marias) und sein erlösendes Leiden auf dem Kalvarienberg am selben Tag. Ein anonymer Traktat über Sonnenwenden und Tag-und-Nacht-Gleichen sagt konkret aus, dass Jesus „am 8. Tag der Kalenden des April“, also am 25. März, empfangen wurde, und dass dies derselbe Tag sei wie der seines Leidens: „Er wurde empfangen und er starb am gleichen Tag“. (Vgl. B. Botte,  Les Origines de Noël et de l'Epiphanie, Louvain 1932, l. 230-33). Dies spiegelte sich später auch in den künstlerischen Darstellungen von Mariä Verkündigung: Das vom Himmel herabsteigende Jesuskind trägt dort ein Kreuz.
Weihnachten nun feierte man wohl deshalb am 25. Dezember, weil an diesem Tag dem 25. März genau neun Monate verflossen sind: die Dauer der Schwangerschaft Marias.
Auch die Ostkirchen kennen diesen Abstand. Wegen Abweichungen vom Westkalender feiern sie die Menschwerdung ‒ und gleichzeitig das Leiden ‒ Jesu am 6. April. Aber auch bei ihnen kommt Weihnachten neun Monate später, nämlich am 6. Januar.
Man kann also mit guten Gründen annehmen, dass die Christen Jesu Erlösungstod mit Jesu Empfängnis in Beziehung setzten und beide Ereignisse am selben Tag feierten, und dass dieser Tag dann das Datum von Weihnachten bestimmte. „Ausschlaggebend für den 25. Dezember war wohl der Zusammenhang von Schöpfung und Kreuz, von Schöpfung und Empfängnis Christi.“ (J. Ratzinger, „Der Geist der Liturgie“, S. 94.)

Quelle: https://opusdei.org/de-ch/article/warum-wird-die-geburt-jesu-am-25-dezember-gefeiert/

Persönliche Anmerkung: Ich habe nichts mit Opus Dei zu tun, habe mich aber dennoch entschieden, diese Information zu kopieren, weil ich sie für gut halte.

Gott hat keinen Namen

Wer sagt denn sowas?

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Friedliebender  19.06.2021, 16:07
@HerrVonRibbeck

Über die Osterbräuche hast du nichts gegoogelt, die absolut heidnisch sind. Ista (Ostera) sind Fruchtbarkeitsgöttinnen. Auch wenn Jesus ungefähr zu dieser Zeit hingerichtet und auferstanden ist, so ist das Osterfest absolut heidnisch.

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Friedliebender  19.06.2021, 16:11
@HerrVonRibbeck

Weihnachten ist ein heidnisches Fest. Jesus wurde übrigens um den 1. Oktober geboren, nicht im Dezember. Das genaue Datum steht übrigens nirgends in der Bibel. Aber den Gebrauch, heidnische Gegenstände zu verehrten, wird schärfstens verurteilt. Der geschmückte Tannenbaum und der Mistelzweig stammen aus dem Heidentum, genau wie alles andere, das Sveniboy erklärte.

Ratzinger steht übrigens nicht auf der Seite der Wahrheit.

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HerrVonRibbeck  19.06.2021, 16:26
@Friedliebender

Deine Ostara ist ein Grimmsches Märchen.

Jacob Grimm nun machte aus der angeblichen regionalen angelsächsischen Göttin Eostre eine gemeingermanische Licht- und Frühlingsgöttin Ostara, die ab 1835 ihren Siegeszug startete. Mittlerweile von der wissenschaftlichen Forschung ad acta gelegt, geistert die Ostara aber immer noch durch die Heimatliteratur und die Medien.
Der Name des Osterfestes ist also nicht auf eine vorchristliche Göttin zurückzuführen, sondern vielmehr eng mit dem Wort für die Himmelsrichtung Osten verwandt und geht auf eine Bezeichnung für die Morgenröte in den germanischen Sprachen zurück. In der Liturgie der christlichen Feier spielte diese eine herausragende Rolle, weil auf den Tagesanbruch der Zeitpunkt der Auferstehung Christi gesetzt wurde. Ostern benannte also ursprünglich als „Fest der Morgenröte“ den Auferstehungszeitpunkt Jesu Christi.

https://www.wn.de/muensterland/kreis-steinfurt/tecklenburg/gottin-ostara-ist-eine-erfindung-870451

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HerrVonRibbeck  19.06.2021, 16:43
@Friedliebender

Dann lass den Mistelzweig oder die Stechpalme doch einfach weg, wenn es Dein Gewissen zu sehr belastet. Das ist der Freude über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus bestimmt nicht abträglich.

Jesus wurde übrigens um den 1. Oktober geboren, nicht im Dezember.

Sag an, sag an.

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Friedliebender  19.06.2021, 19:37
@HerrVonRibbeck

Ostern und alles, was damit verbunden, ist heidnischen und nicht christlichen Ursprungs. Schon der Ausdruck „Ostern“ ist von der Göttin des Frühlings genommen, Ostera, eine Abweichung von Ishtar oder Astarte. Eier und Kaninchen sind heidnische Symbole für Fruchtbarkeit, während das Tragen neuer Osterhüte seitens der Heiden dem Zweck diente, Glück in der Liebe zuzusichern.

Wie hat sich dieses Fest entwickelt? Sicher ist, daß es nicht auf das Urchristentum zurückgeht. In dem Werk The Encyclopædia Britannica heißt es:

„Im Neuen Testament oder in den Schriften der apostolischen Väter deutet nichts darauf hin, daß die Christen das Osterfest gefeiert haben. Der Gedanke, daß gewisse Zeiten besonders heilig seien, war ihnen fremd; die Ereignisse selbst hielten sie so gefangen, daß sie gar nicht an unwesentliche Äußerlichkeiten dachten. ,Die ganze Zeit ist ein Fest für die Christen, wegen der guten Dinge, die ihnen gegeben worden sind‘, schreibt Chrysostomus . . . Origenes [ermahnt] im gleichen Geist . . . Der Kirchenhistoriker Sokrates gibt der Wahrheit die Ehre, wenn er erklärt, daß weder der Herr noch seine Apostel geboten hätten, dieses oder irgendein anderes Fest zu feiern. Er schreibt: ,Die Apostel dachten nicht daran, Festtage festzusetzen, ihnen war mehr daran gelegen, daß ein makelloses, frommes Leben geführt werde.‘ So hat sich die Sache ohne Zweifel verhalten.“

Das sollte uns nicht überraschen, denn hatten nicht Jesus und seine Apostel vorausgesagt, daß ein Abfall von der reinen Gottesanbetung stattfinden werde? Das meinte Jesus, als er in einem seiner Gleichnisse sagte: „Während aber die Menschen [die Apostel] schliefen [im Tod], kam sein [Christi] Feind [Satan] und säte Unkraut [falsche Christen] mitten unter den Weizen [wahre Christen] und ging hinweg.“ Und der Apostel Paulus sagte warnend: „Ich weiß: sobald ich weg bin, werden grausame Wölfe bei euch einbrechen . . . Ja, auch aus eurer Mitte heraus werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden werden, um die Jünger an sich zu ziehen.“ Auch der Apostel Johannes sagte einen Abfall voraus, er erklärte sogar, daß er in seinen Tagen bereits begonnen habe. — Matth. 13:25; Apg. 20:29, 30, Br; 1. Joh. 2:18, 19.

Leider wurde dieses Unkraut von den meisten, die sich Christen nennen, nicht erkannt.

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Friedliebender  19.06.2021, 19:39
@HerrVonRibbeck

Belsazar feierte ein Fest, als Babylon erobert wurde und fiel. Ob es mit Babylon, der Großen, genau so endet?

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JA WEIL

...man auch Fanatiker ist, wenn man sagt, man mache alles für "Allah", für "Shiva" oder für Son-Goku.

Wer bereit ist, für fiktive Figuren "alles" zu tun, der lebt nicht in der realen Welt und stellt, je nachdem, welchem "Vorbild" er nacheifert, schlimmstenfalls sogar eine Gefahr für die Allgemeinheit dar.

0109988 
Fragesteller
 12.06.2021, 01:39

auch jene, die Sagen "ich mache alles für einen Kinder Schokoriegel"?

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