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Absage nach Vorstellungsgespräch GKM?

Hallo Leute, ich verstehe da etwas nicht.

Ich habe mich vor einem Monat beim GKM in Mannheim als Industriemechaniker beworben und eine Einladung zum Eignungstest bekommen.

Beim Eignungstest waren mit mir 6 Personen anwesend. Ich war mit Anschein der älteste beim Eignungstest (21), die anderen waren um die 17.

Paar Tage nach dem Eignungstest, habe ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten und das Vorstellungsgespräch lief spitze.

Es wurden mir am Anfang ein paar Fragen zum GKM gestellt, die ich alle ausführlich ohne Probleme erklären konnte. ( Was macht das GKM? Was ist der Brennstoff? Wie wird Strom produziert? usw.. )

Ich habe nebenbei bemerkt vor 3 Jahren auf der Berufsschule mit Profilfach Metalltechnik meinen Mittleren Bildungsabschluss absolviert und dadurch konnte ich sehr viel Hintergrund wissen aneignen, was ich gut im Vorstellungsgespräch nutzen konnte.

Auf den Tisch lagen einige Werkzeuge die ich alle ohne Probleme benennen konnte, daneben lag auch ein Werkstück was ich demontieren und wieder montieren sollte, womit ich auch keine Probleme hatte.

Ich habe daraufhin aus meiner Tasche, mein eigenes Werkstück herausgenommen, was ich in meiner Prüfung in der Berufsschule fertigen musste. Die 4 Personen im Vorstellungsgespräch waren alle sehr beeindruckt und meinten, das in den letzten 12 Jahren ihnen keiner was mitgebracht hätte.

Ich habe neben mein eigenes Werkstück auch noch meinen Ordner herausgeholt, wo alle einzelne Bauteile die ich gefertigt habe, bewerten wurden, was sich der Ausbilder ebenfalls angeschaut hat, mit den Vermerk ,, Keine schlechteren Note als 2,7 ". Ich habe lediglich Eigeninitiative ergriffen um mich von den anderen Bewerbern abzuheben.

Danach musste ich noch einen Grundschule Mathe Test absolvieren der extrems leicht war. Gegen Ende habe ich von mir aus noch ein paar Fragen gestellt, bzgl. der Zukunft vom GKM usw. Es waren 4 Fragen, die meinerseits gestellt wurde. Also das gesamte Vorstellungsgespräch verlief wirklich positiv und ich habe mit den Ausbilder und Abteilungsleiter zum Teil auch gelacht, weil da eben eine gewissen Sympathie vorhanden war.

Ich war mir mehr oder weniger sicher, das ich zu 95% angenommen wurde, als ich heute diese Email erhalten habe.

,, Hallo ...,

wir danken dir für deinen Besuch in unserem Haus. Nach Abschluss der Bewerbungsgespräche konnten wir uns leider nicht für dich entscheiden. Wir bitten um Verständnis für unsere Entscheidung. Lass dich durch unsere heutige Absage nicht entmutigen.

Wir danken dir für dein Interesse an unserem Unternehmen und wünschen dir bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz viel Erfolg. Bitte schaue dazu auch auf die Online-Lehrstellenbörse - http://www.ihk-lehrstellenboerse.de - der Industrie- und Handelskammer Mannheim.

Mit freundlichen Grüßen

Grosskraftwerk Mannheim Aktiengesellschaft"

Ich war so derartig geschockt und frustriert, als ich diese Email heute gelesen habe.

Ich habe mich so gut vorbereitet, habe so derartig gut beeindruckt nur um so eine Email zu erhalten. Ich war der Älteste mit viel Hintergrund Wissen bzgl. Metalltechnik, habe von mir aus passend zu der Ausbildung etwas mitgebracht, wodurch ich annahm, das ich einige Vorteile hätte.

Das ist wirklich unverständlich. Ich habe mich optimal vorbereitet, ein starkes Vorstellungsgespräch geführt und sogar einen positiven Eindruck hinterlassen, das spricht alles dafür, dass ich hätte genommen werden sollen.

Dass die so erstaunt über deine mitgebrachten Werkstücke waren, zeigt doch, dass ich herausgestochen bin. Das macht die Absage meiner Meinung nach noch merkwürdiger. Was meint ihr zu dem ganzen? Mich würde mal eure Meinung zu dieser Thematik interessieren.

Ausbildung, Einstellungstest, Industriemechaniker, Vorstellungsgespräch, Zusage, Termin, Absage

Meinung des Tages: Freizeit vs. Beruf - wie politisch aktiv dürfen (angehende) Lehrer in ihrer Freizeit sein?

Eine angehende Lehramtsstudentin darf angesichts ihrer Mitgliedschaft in links-politischen Organisationen voraussichtlich nicht das Referendariat antreten. Beim Fall der Studentin stellt sich die Frage danach, was Lehrer in ihrer Freizeit tun dürfen sollten und was nicht...

Zugang zum Referendariat (vorerst) blockiert

Die 28-jährige Lisa Poettinger möchte liebend gerne Lehrerin werden. Das erste Staatsexamen für die Fächer Englisch, Ethik und Deutsch als Fremdsprache hat sie bereits absolviert. Das bayerische Kultusministerium jedoch will sie jedoch nicht für das Referendariat zulassen. Der Grund: sie ist Mitglied bei "Smash IAA" und "Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München".

Poettinger sieht sich selbst als Marxistin und Kapitalismus-Kritikerin und engagiert sich privat auf Demos für den Klimaschutz und gegen Fremdenfeindlichkeit.

Verfassungstreue im Staatsdienst

Wer als Lehrer oder in einem anderen Bereich in den Staatsdienst eintreten möchte, muss hierfür eine charakterliche Eignung vorweisen. Hierzu zählt u.a. die Verfassungstreue, die im Zuge des Einstellungsverfahrens mithilfe eines Fragebogens abgefragt wird. Ist man beispielsweise Mitglied einer kritischen extremistischen Organisation, zieht das Fragen nach sich. In besonderen Fällen wird der Verfassungsschutz eingeschaltet.

Der Fall Poettinger wirft die grundsätzliche Frage danach auf, was (angehende) Lehrkräfte in ihrer Freizeit tun dürfen sollten und was nicht. Die Studentin plant - trotz geringer Erfolgsaussichten -, gegen die Entscheidung vorzugehen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Poettinger das Referendariat antreten dürfen, sofern sie im Beruf verfassungstreu und objektiv auftritt?
  • Welche Rolle spielt für Euch die (politische) Vergangenheit bei angehenden Lehrern?
  • Sollten Personen im Staatsdienst auch nach Einstellung häufiger auf ihre Verfassungstreue hin befragt / untersucht werden?
  • Müssten angesichts des Lehrermangels und der schlechten Betreuungsschlüssel nicht eher die Hürden für den Einstieg in den Lehrerberuf gesenkt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, sie sollte keine Chance auf das Lehramt haben, weil... 49%
Ja, sie sollte eine Chance auf das Lehramt haben, da... 38%
Andere Meinung und zwar... 13%
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