Transgender Bewerbung Polizei?

Ich möchte mich dieses Jahr im Sommer für eine Ausbildung als Polizist im mittleren Dienst (Laufbahnanschnitt I) in Hamburg bewerben (Landespolizei). Ich bin 19 Jahre alt und Transgender (Frau zu Mann) und nehme seit Januar 2020 Testosteron. Mein Vorname und der Personenstand wurden noch nicht offiziell geändert und eine OP hatte ich auch noch nicht. Die Namensänderung geschieht mit Glück noch dieses Jahr, die erste OP wahrscheinlich erst im Frühjahr nächsten Jahres (wegen Corona vermutlich erst noch später).

Ich hätte bezüglich der Bewerbung mehrere Fragen:

1. Mit welchem Namen soll ich mich bewerben? Dem Alten oder dem Neuen? Rechtlich gesehen wäre der Alte korrekt, im Bezug auf mein Aussehen, Stimme etc aber vermutlich sehr verwirrend, gerade wegen des beigefügten Bildes im Lebenslauf, welches ja aktuell ist.

2. Falls ich zum Einstellungstest eingeladen werde und die ärztliche Untersuchung stattfindet, wie läuft das dort ab? Was wird alles untersucht? Auch Geschlechtsorgane? Muss man frühere Erkrankungen mitteilen, auch wenn diese einen gesundheitlich nicht mehr beeinflussen?

3. Wäre es ein Ausscheidungsgrund, dass ich männlich aussehe und auch männliche Hormone nehme, nur noch keine OPs hatte? Also körperlich noch nicht 100%ig Mann bin und auf dem Papier eben auch nicht?

4. Würde ich beim Sporttest nach den Frauen oder Männern beurteilt werden?

Ich weiß, dass ich solche Fragen am Besten direkt bei einem Karriereberater stellen sollte, allerding haben im Moment alle zu und ich weiß auch nicht genau, zu welchen ich gehen müsste. Ich wohne in Niedersachen, würde mich aber in Hamburg bewerben. Kann ich dann auch zu einem Berater in Niedersachen? Oder ist das Ländersache und ich muss in Hamburg zur Beratung?

Bewerbung, Polizei, Einstellungstest, Transgender, Transsexualität, Sporttest, Ausbildung und Studium
Wie stark zählt ein Einstellungstest mit in die Entscheidung?

Hallo, ich hatte heute einen Einstellungstest für die Ausbildung als Industriekauffrau. Mit mir dabei waren noch 3 andere Bewerber. Es gab erst eine Präsentation der Firma und danach mussten wir den Test schreiben.
Eigentlich war der Test echt einfach nur war er wieder so einfach, dass es mich echt je nach Aufgabe verunsichert hat (kennen sicher manche so eine Situation 😄)

Aufgaben waren; Tabellen anschauen und dazu bei Fragen antworten ankreuzen. Dann noch Mathe mit Aufgaben mit Zins und Prozent Rechnung und Dreisatz Anwendung und einen deutsch Teil. Da sollte man zum Beispiel Texte lese und Fragen beantworten, Fremdwörter mit deren Bedeutung verbinden und auch bei einzelnen Sätzen eventuell falsch geschriebene Wörter korrigieren.

Die Mathe Aufgaben habe ich, denke ich, ganz gut gemeistert. Die deutsch Aufgaben jedoch habe ich glaube ich zum Teil etwas vermasselt, weil ich mich einfach so verunsichern lassen habe 🤦🏽‍♀️🙄 Vor allem bei dem Teil, bei dem ich die Wörter korrigieren sollte, bei denen ich denke die sind falsch geschrieben. Eigentlich dachte ich mir schon bei den ganzen Sätzen, die sind doch so gut wie alle richtig geschrieben. Dann dachte ich mir aber, das kann ja nicht sein und habe Fehler gefunden wo keine sind... Weil ich mich einfach beirren lassen habe.

Die anderen Bewerben haben aber auch gesagt, sie haben sich ziemlich verunsichert gefühlt.

Jetzt habe ich halt total Angst, dass ich dadurch total raus bin. Oder in wie weit zählt so ein Einstellungstest mit in die Entscheidung?
In die Entscheidung zählt ja das Bewerbungsanschreiben an sich, dann den Eindruck den ich gemacht habe (wie gut ich damit auch in das Team der Firma passe) und natürlich der Einstellungstest.

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Warum habe ich diesen Beruf gewählt?

Ich habe einen Aufsatz zu oben genannten Thema geschrieben. Es geht um den Beruf der Justizsekretärin. Es wäre total nett, wenn ihr ihn euch mal anschaut und eure Meinung dazu gebt.

In diesem Aufsatz möchte ich die Frage „Warum habe ich diesen Beruf gewählt?“ ausführlich beantworten und mit Beispielen belegen.

Schon in meiner Kindheit zeigte ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Empfand ich, dass jemand unfair behandelt wurde, versuchte ich ihm zu helfen. Das hat sich auch in den weiteren Jahren nicht gelegt. Darum war mir schon früh bewusst, dass sich meine berufliche Zukunft im Bereich der Polizei, der Justizvollzugsanstalt oder am Gericht zutragen werden wird. Ich bin davon überzeugt, dass ich mit meiner Arbeit, als ein Teil im großen Puzzle des Rechtsstaates, dazu beitragen kann, das friedliche Leben in meiner unmittelbaren Umgebung und darüber hinaus, jeden Tag ein Stück mehr zu verbessern und zu fördern. Des Weiteren kristallisierte sich heraus, dass mir der Umgang und die Arbeit mit Menschen große Freude bereitet. So trainierte ich im Alter von zwölf bis 18 Jahren im Tanzverein Mädchen und junge Heranwachsende. Besonders Freude bereitete mir dabei zu sehen, wie sie mit meiner Hilfe wuchsen, sich verbesserten und auch mal auftretende Streitigkeiten ruhig und sachlich lösen konnten. Durch meine soziale Ader habe ich das nötige Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen und behalte auch in heiklen Situationen stets die nötige Ruhe und Gelassenheit. Erwähnenswert ist darüber hinaus auch, dass ich ein absolut pünktlichkeitsliebender Mensch bin und mir darum das Einhalten von Fristen und Terminen keine Mühen bereiten.

Ich wollte meinen persönlichen Reifungsprozess Zeit lassen, wollte Berufserfahrung sammeln und mir mit den Jahren selbst sicherer werden, was ich wirklich in meinem beruflichen Leben machen möchte. Am Ende dieses Weges bin ich Staatlich geprüfte Betriebswirtin geworden. Meine Freude am Verwalten und der Arbeit im Büro ist von Jahr zu Jahr gewachsen.

Mit fast 30 Jahren bin ich nun fest davon überzeugt zu wissen, was ich möchte. Ich möchte meine beiden Leidenschaften, die Arbeit im Büro und das Interesse für die Justiz in einem vereinen. Darum strebe ich die Ausbildung zur Justizsekretärin im Freistaat Thüringen an.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beruf der Justizsekretärin für mich eher eine Berufung als ein Beruf sein wird, da ich alle meine Stärken und positiven Charaktereigenschaften in diesem einem Berufsfeld vereinen kann.

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Bundespolizei EAV bestanden, Absage erhalten?

Hallo, ich habe mich bei der Bundespolizei beworben und auch das Auswahlverfahren bestanden. Natürlich habe ich mich bei dem zuständigen Einstellungsberater erkundigt, ob ich charakterlich geeignet bin, da in meiner Vergangenheit gegen mich Ermittlungsverfahren aufgrund Wuchers gelaufen sind. Ermittlungsverfahren wurden alle eingestellt, vor Gericht wurde ich freigesprochen, ich habe alle Nachweise mit der Bewerbung zusammen mitgeschickt, die Bundespolizei verlangte eine persönliche Stellungnahme, haben sie auch bekommen, und danach wurde ich auch eingeladen. Ich habe das Auswahlverfahren bestanden, Urkunde erhalten und war geeignet. Tage später erhielt ich einen Anruf und man meinte zu mir ich sei ungeeignet, da ich im Interview bzw. in der Bewerbung nie angegeben hätte, dass gegen mich Ermittlungsverfahren gelaufen sind. Im 2. Grund meinten sie, meine Äußerungen im Vorstellungsgespräch haben nicht gepasst und das haben sie im Nachhinein entschieden, nachdem man mir schon unterschieben hat, dass ich geeignet bin und bestanden habe. Der Prüfer vom EAV meinte, man dürfe mich gar nicht zulassen für den Eignungstest, aber es ist irgendwie doch geschehen, ich habe keine Vorstrafen. Prüfer meint er sieht nicht gut aus, wenn man wegen Wucher beschuldigt worden ist. Meine Frage ist: viele von euch sehen, dass es einfach nur Schwachsinn ist und ehrlich gesagt fühle ich mich richtig ver*rscht, was kann ich dagegen tun? Vielen Dank!

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