An die Recruiter und Personaler! Wie geht ihr damit um, wenn jemand in einer Bewerbung auf Schwerbehinderung hinweist?
Erhöht es die Einstellungschancen oder führt es nur zu einer pro-forma-Einladung?
4 Antworten
Du wirst hier keine ehrliche Auskunft von einem Personaler kriegen.
Die schwafeln was von Wertschätzung und teilhabe und versuchen den jüngsten mit der meisten Erfahrung für das geringste Gehalt zu verpflichten!
Dann stellt man ihm eine verlockende Position in Aussicht, die er nie bekommen wird.
Wenn man einen Quotenbehinderten braucht ok, ansonsten mehr oder weniger gut formulierte absage oder gar nichts!
Bin zwar kein Recruiter, aber SBV im Unternehmen. Die jeweiligen Führungskräfte sollen bei Eignung einladen. Wenn natürlich absehbar ist, dass es nicht passt, dann ist das halt so.
Wir haben z.B. viele Berufe im Schichtdienst. Wer dann in der Bewerbung schreibt, dass er keine Schicht arbeiten kann, der wäre dementsprechend draußen. Ist ein eher kleines Krankenhaus und selbst für langjährige Mitarbeiter fällt es schwer in den jeweiligen Berufen eine Alternative zu finden. Neue Bewerber hätten keine Chance.
Da bei uns die Bewerbungen ausschließlich über ein Portal laufen, hat die MAV Einsicht und informiert mich dementsprechend.
Bei Eignung Einladung
Direkt eine Absage erteilen
Und danach?