Wie gefällt euch dieses Gedicht?
Was einst als Zeichen in die Zeit geschrieben,
was noch als Staub von jener Spur erzählt,
hat der Vergessenheit Sturm fortgetrieben
und sich dem Nichts zuletzt vermählt.
Wer in den Abgrund steigt, bleich und allein,
findet kein Zeichen, das die Richtung weist.
Kein Ruf durchdringt die Stille, hart und rein,
nur des Nichts unendliches Geheiß.
So gehe denn den Weg, der dir bestimmt,
so weit die Kraft, so weit der Schmerz dich trägt,
bis an den Rand, wo aller Trost zerrinnt
und sich kein rettend Wort mehr regt.
Dort in der Tiefe, wo kein Trost mehr wohnt,
wo selbst die Hoffnung ihre Fahnen senkt,
wird die Erinnerung an Sein belohnt:
Vielleicht ein Gott, der im Verborgenen lenkt.