Was würde Goethe über unsere Welt denken?

5 Antworten

Der wäre begeistert ob der Sexualmoral - sprich: würde dutzende Affären haben und sich dabei toll finden und denken, er wäre voll der "checker".


Migraenelord  08.02.2025, 15:31

War auch mein 1. Gedanke. Und er würde sich Meth in den Kopf ballern.

guitschee  08.02.2025, 18:32
@Migraenelord

Letztes weiß ich nicht, aber selbst in seiner eher prüden Zeit, hat der ja ständig von Sex, Affären und uneheliche Sexkontakten geschrieben, daher ...

Er würde sich über die hohe Steuerlast wundern und an der Bürokratie verzweifeln. Unsere ausgebauten Verkehrswege würde er nutzen, um erneut, diesmal bequem, nach Italien zu reisen.

Da sich die Menschen in geistig-seelischer Hinsicht nicht eindrücklich änderten, nicht reifer wurden, an was er ja gerne appelierte, würde er sich denken, dass seine Botschaften nicht wirklich verstanden und erhört wurden und es auf andere Weise erneut versuchen, den Menschen das Leben, die Lebensgesetze ..... zu erklären, näher zu bringen, damit sie ein besseres Leben führen können.

„Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.“

„Habt ihr die innern Verhältnisse einer Handlung erforscht? Wißt ihr mit Bestimmtheit die Ursachen zu entwickeln, warum sie geschah, warum sie geschehen mußte? Hättet ihr das, ihr würdet nicht so eilfertig mit euren Urteilen sein!“

„Faust. Nun gut, wer bist du denn? Mephistopheles. Ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“

„Die Welt urteilt nach dem Scheine.“

„Unglück ist auch gut. Ich habe viel in der Krankheit gelernt, das ich nirgends in meinem Leben hätte lernen können.“

„Die göttliche Kraft ist überall verbreitet, und die ewige Liebe ist überall wirksam.“

„Nicht die Umstände bestimmen uns, sondern wir bestimmen unsere Umstände.“

Johann Wolfgang von Goethe

Unsre modernen Kriege machen viele unglücklich, indessen sie dauern, und niemand glücklich, wenn sie vorbei sind.

Die Leute sind komisch bekleidet und haben keine Manieren mehr. Die Weiber verhalten sich unziemlich. Wo sind meine Kleiderfrau und der Pastor? Der Wein schmeckt nicht mehr wie früher und der Fasan ist zäh. Menno und wo finde ich endlich ein ruhiges Plätzchen für all meine Gedanken?