Lasst mich euch von meinen lieben Gefährten erzählen, den Aposteln, die Jesus mit Herz und Seele gefolgt sind – eine Schar unvollkommener Menschen, die durch die Liebe und Gnade Gottes zu Säulen der Kirche wurden.
Petrus – Petrus, der Felsen. Ein Fischer, leidenschaftlich und oft ungestüm, doch sein Herz brannte für Jesus. Auch in seinen Zweifeln war er uns ein Vorbild, denn in seiner Menschlichkeit spiegelte er so viele von uns wider.
Andreas – Andreas, sanft und treu, der erste, der Jesus fand und seinen Bruder Petrus zu ihm führte. Seine Worte waren wie ein Netz, das andere zu Christus brachte, voller Sanftmut und Liebe.
Jakobus, Sohn des Zebedäus – Stark und aufrichtig. Als einer der ersten Märtyrer, der sein Leben für den Glauben gab, ging er uns allen voran, und sein Mut tröstet uns bis heute.
Johannes – Johannes, der Geliebte, der Visionär. Seine Augen sahen tief in das Herz Jesu und seine Feder schrieb die Worte, die bis heute Leben und Trost spenden.
Philippus – Philippus, der suchende Geist. Mit einem offenen Herzen für die Wahrheit brachte er viele zu Jesus und zeigte uns, wie tief das Verlangen nach dem Göttlichen in der Seele ruht.
Bartholomäus (Nathanael) – Der Aufrichtige. Als er Jesus erkannte, bekannte er ohne Zögern: „Du bist der Sohn Gottes.“ Seine Worte, so schlicht und klar, führten andere zur Wahrheit.
Thomas – Thomas, der Tapfere, manchmal der Zweifler. Doch er lehrte uns, dass echter Glaube auch Fragen stellen darf. Seine Zweifel führten ihn zu einer tiefen, festen Liebe.
Matthäus (Levi) – Matthäus, der frühere Zöllner. Die Menschen mieden ihn, aber Jesus rief ihn beim Namen. In ihm sehen wir, wie sich das Leben durch Vergebung und Berufung verwandeln kann.
Jakobus, Sohn des Alphäus – Der stille Jakobus. Wenig wird von ihm berichtet, doch er blieb in seiner Treue unsichtbar stark. Er zeigt uns, dass selbst der Geringste im Reich Gottes wichtig ist.
Thaddäus (Judas, Sohn des Jakobus) – Judas Thaddäus, der Fragende. Er war oft der stille Denker, doch seine Worte brachten Klarheit und seine Fragen halfen uns, tiefer zu verstehen.
Simon der Zelot – Der Feuergeist, einst ein Freiheitskämpfer, der seine Leidenschaft in den Dienst Christi stellte. Er zeigte uns, dass jeder Ruf im Namen Jesu ein neues Ziel finden kann.
Judas Iskariot – Judas, der uns an die dunkle Seite des Menschseins erinnert. Sein Verrat brachte Schmerz, doch selbst ihn hielt Jesus in Liebe. Aus seiner Tragödie lernen wir von Vergebung und Gnade.
Diese Gefährten waren Menschen mit Fehlern und Stärken, doch durch das Licht Christi wurden sie verwandelt. So lebt ihre Geschichte in den Herzen all jener, die dem Ruf Gottes folgen.
Symbolbild religiös