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Kennt Ihr den neuesten Heiligen, Carlo Acutis. Und was haltet Ihr von ihm?

Carlo Acutis starb mit nur 15 Jahren an Leukämie. Nun erklärte ihn Papst Leo XIV. zum ersten heiliggesprochenen Millennial. Für viele Jugendliche ist er ein Vorbild im Glauben – für Kritiker ein Symbol kirchlicher Nostalgie und Marketingstrategie.

Carlo Acutis ruht in Jeans, Turnschuhen und Kapuzenpulli in einem gläsernen Sarg in Assisi. Tausende kommen, um den 15-jährigen Italiener zu sehen, der 2006 an Leukämie starb – und der an diesem Sonntag von Papst Leo XIV. in Rom zum Heiligen erklärt wurde. Mit ihm zieht die katholische Kirche einen Angehörigen der Millennial-Generation in den Kreis ihrer Vorbilder auf.

Carlo Acutis: Ein Jugendlicher mit klarer Botschaft

Für Pfarrer Thomas Brantl, geistlicher Begleiter der "Freunde Carlo Acutis", ist die Faszination leicht erklärt: "Carlo Acutis war ein ganz normaler Jugendlicher, aber doch außergewöhnlich, wie er auch den Glauben verstanden hat und gelebt hat." Er habe es geschafft, komplizierte Glaubensfragen in einfache Worte zu fassen und sie im Alltag zu leben – in Gottesdienst und Nächstenliebe gleichermaßen.

Auch nach seinem frühen Tod inspiriert er viele. Brantl sieht in ihm ein starkes Vorbild: "Er gibt ein sehr starkes Vorbild, eben wie er aus dem Glauben gelebt, wie er den Glauben gekannt und mit welcher Liebe und Hingabe er das gelebt hat." Dass die Kirche ihm Wundertaten zuschreibt, ist für seine Verehrer ein zusätzlicher Beweis seiner Nähe zu Gott.

Vom Mailänder Kind zum Internet-Apostel

Geboren 1991, wuchs Carlo Acutis in Mailand auf. Seine Eltern waren katholisch, gingen aber kaum in die Kirche. Geprägt wurde er von seinem polnischen Kindermädchen, das ihn in die katholische Frömmigkeit einführte. Früh entwickelte Acutis eine besondere Hingabe zur Eucharistie. Mit sieben Jahren empfing er die Erstkommunion, später begann er, eucharistische Wunder systematisch zu sammeln und auf einer selbst gestalteten Website zu dokumentieren – ein Projekt, das ihm den Ruf eines "Cyber-Apostels" einbrachte.

Seine Zeitgenossen beschreiben ihn als höflich, freundlich und hilfsbereit. Trotz wohlhabender Herkunft habe er sich für Arme und Ausgegrenzte eingesetzt, sagt Oana Kreitmair, die bei den "Freunden Carlo Acutis" aktiv ist.

Nähe zu einer jungen Generation

Kreitmair, die in München in einem IT-Büro arbeitet, sieht in Acutis einen wichtigen Anknüpfungspunkt für junge Gläubige. "Ich glaube, Carlo ist den Jugendlichen nahe. Er hat wie sie gelebt. Er ist erst 2006 gestorben. Also er wäre heute 34, er wäre immer noch ein junger Mensch." Jeans, Hoodie und Nike-Schuhe – für viele Jugendliche sind das Symbole der Nähe. Auch seine Offenheit für die damals noch jungen sozialen Medien wird von Anhängern als Beweis seiner Authentizität gewertet.

Für Gläubige wie den 18-jährigen Louis Gießen ist das entscheidend. Er postet regelmäßig Videos über Carlo auf YouTube und TikTok. Die Heiligsprechung sei für ihn Ansporn: "Ich glaube, durch die Heiligsprechung wird er mich weiter inspirieren, mit dem weiterzumachen, was ich begonnen habe, mit Social Media – und das Wort Gottes zu verkünden."

Skepsis unter Theologen

Nicht alle teilen die Euphorie. Oliver Wintzek, Professor für katholische Theologie in Mainz, betrachtet den Kult um Acutis kritisch. "Es scheint alles in der Tat aus der Zeit gefallen zu sein. Deswegen habe ich große Fragezeichen bei diesem Hype." Für Wintzek ist die Verehrung Ausdruck einer Sehnsucht nach einer vermeintlich "guten alten Zeit", in der Glauben und Kirche eindeutiger erschienen.

Wintzek sieht in der Heiligsprechung auch eine Marketingstrategie der Kirche: Sie wolle sich für Jugendliche wieder interessant machen, indem sie einen "modernen" Heiligen präsentiert. Dass Videos von Acutis’ aufgebahrtem Körper millionenfach auf Instagram geteilt werden, ist für ihn kein Zufall: "Heiligsprechungen, Seligsprechungen fallen nie vom Himmel. Das sind klar propagierte Heilige, die als Vorbilder für eine gewisse Art der Frömmigkeit dienen sollen."

Zwischen Tradition und Moderne

Für Kritiker wie Wintzek bleibt der Kult altertümlich, auch wenn der neue Heilige Turnschuhe trägt. Wunderverehrung sei für ihn "eine Überlebensstrategie des 19. Jahrhunderts" – ein Versuch, Gott über das Übernatürliche erfahrbar zu machen.

Doch für viele junge Menschen überwiegt die Faszination. Der "Internet-Heilige" Carlo Acutis ist für sie mehr als eine Symbolfigur: ein greifbares Vorbild für Glauben in einer digitalisierten Welt. Und so reiht sich der 15-jährige Italiener neben Maria, Petrus und Paulus in die lange Liste katholischer Heiliger ein – und bringt zugleich ein Stück Social-Media-Kultur mit in die Kirche.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/jeans-und-hoodie-carlo-acutis-wird-internet-heiliger-der-jugend,UvGZ3vI

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Warum wird Apostel Paulus angezweifelt?

Dem Apostel Paulus wird gelegentlich vorgeworfen er hätte Jesus Lehre verdreht, oder die anderen Apostel sollen ihn angeblich nicht akzeptieren haben.

Am wildesten ist die Theorie, daß der Apostel Paulus aus Machtgier gepredigt haben soll. Das ergibt aber keinen Sinn, weil er durch seine Umkehr Macht eingebüßt hat.

Für mich ist der Apostel Paulus ein bewundernswerter Mann, der alles zur Verkündigung des Evangeliums gegeben hat. 😊

Galaterbrief 1:13-14 SCH2000

[13] Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte [14] und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Geschlecht übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter.

https://bible.com/bible/157/gal.1.13-14.SCH2000

Galaterbrief 2:9 SCH2000

[9] und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist, reichten Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen gelten, mir und Barnabas die Hand der Gemeinschaft, damit wir unter den Heiden, sie aber unter der Beschneidung wirkten;

https://bible.com/bible/157/gal.2.9.SCH2000

1. Korinther 2:12-13 SCH2000

[12] Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist; [13] und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.

https://bible.com/bible/157/1co.2.12-13.SCH2000

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An Christen: Was bedeutet euch Apg 4,32-27?

An alle Mitchrist*innen: Apostelgeschichte 4,32-37 (Gütergemeinschaft in der Urgemeinde): Was bedeutet dieser Text für euch?

Ist das einfach nur eine, möglicherweise auch etwas idealisierende, Erzählung über das gemeinsame Leben der ersten Gemeinde in Jerusalem, die abgeschlossen ist und einfach so stehen bleiben kann? Oder würdet ihr sagen, dass sie auch etwas mit unserem heutigen Leben zu tun hat? Tatsächlich so leben, das tut ja wirklich nur ein Bruchteil von uns Christ*innen, im Wesentlichen Ordensgemeinschaften und einige Kommunitäten.

Auch wenn wir Christ*innen uns in der Mehrheit durch diese Geschichte nicht aufgefordert sehen, es der Urgemeinde im Lebensstil gleichzutun, wo liegt die Relevanz dieser Geschichte für heutige Christ*innen? Findet ihr es zum Beispiel erstrebenswert, selbst wenn solch ein Leben in der Radikalität kaum möglich ist, zumindest Elemente davon ins eigene Leben zu integrieren? Wenn die Geschichte für euch eine Relevanz hat, mögt ihr erzählen, worin sie besteht?

Die Frage richtet sich vor allem an Christ*innen.

Die zu einer anderen Religion oder Weltanschauung gehören und ebenfalls antworten möchten, lade ich ein, dies respektvoll und konstruktiv zu tun, zum Beispiel auf die Art und Weise von Gregor Gysi, der sich sinngemäßg häufig so geäußert hat: Ich bin Atheist, aber dies und jenes finde ich wichtig an Kirche. Oder Navid Kermani, der als Muslim wiederholt ungefähr gesagt hat: Das Christentum war immer schön und stark, wo es sich so und so verhalten hat. (Konkreter zitiere ich Gysi und Kermani nicht, um in die Diskussion nicht schon vorab zu viel Input zu geben).

Ich freue mich auf Beiträge und vor allem, wenn ihr es schafft, egal zu welcher Religion oder Weltanschauung ihr gehört, eure Beiträge nachdenklich, respektvoll und frei von Polemik zu schreiben.

Kirche, Bibel, Evangelium, Gott, Jesus Christus, Apostel, Apostelgeschichte

Welcher ist dein Lieblingsapostel?

Lasst mich euch von meinen lieben Gefährten erzählen, den Aposteln, die Jesus mit Herz und Seele gefolgt sind – eine Schar unvollkommener Menschen, die durch die Liebe und Gnade Gottes zu Säulen der Kirche wurden.

Petrus – Petrus, der Felsen. Ein Fischer, leidenschaftlich und oft ungestüm, doch sein Herz brannte für Jesus. Auch in seinen Zweifeln war er uns ein Vorbild, denn in seiner Menschlichkeit spiegelte er so viele von uns wider.

Andreas – Andreas, sanft und treu, der erste, der Jesus fand und seinen Bruder Petrus zu ihm führte. Seine Worte waren wie ein Netz, das andere zu Christus brachte, voller Sanftmut und Liebe.

Jakobus, Sohn des Zebedäus – Stark und aufrichtig. Als einer der ersten Märtyrer, der sein Leben für den Glauben gab, ging er uns allen voran, und sein Mut tröstet uns bis heute.

Johannes – Johannes, der Geliebte, der Visionär. Seine Augen sahen tief in das Herz Jesu und seine Feder schrieb die Worte, die bis heute Leben und Trost spenden.

Philippus – Philippus, der suchende Geist. Mit einem offenen Herzen für die Wahrheit brachte er viele zu Jesus und zeigte uns, wie tief das Verlangen nach dem Göttlichen in der Seele ruht.

Bartholomäus (Nathanael) – Der Aufrichtige. Als er Jesus erkannte, bekannte er ohne Zögern: „Du bist der Sohn Gottes.“ Seine Worte, so schlicht und klar, führten andere zur Wahrheit.

Thomas – Thomas, der Tapfere, manchmal der Zweifler. Doch er lehrte uns, dass echter Glaube auch Fragen stellen darf. Seine Zweifel führten ihn zu einer tiefen, festen Liebe.

Matthäus (Levi) – Matthäus, der frühere Zöllner. Die Menschen mieden ihn, aber Jesus rief ihn beim Namen. In ihm sehen wir, wie sich das Leben durch Vergebung und Berufung verwandeln kann.

Jakobus, Sohn des Alphäus – Der stille Jakobus. Wenig wird von ihm berichtet, doch er blieb in seiner Treue unsichtbar stark. Er zeigt uns, dass selbst der Geringste im Reich Gottes wichtig ist.

Thaddäus (Judas, Sohn des Jakobus) – Judas Thaddäus, der Fragende. Er war oft der stille Denker, doch seine Worte brachten Klarheit und seine Fragen halfen uns, tiefer zu verstehen.

Simon der Zelot – Der Feuergeist, einst ein Freiheitskämpfer, der seine Leidenschaft in den Dienst Christi stellte. Er zeigte uns, dass jeder Ruf im Namen Jesu ein neues Ziel finden kann.

Judas Iskariot – Judas, der uns an die dunkle Seite des Menschseins erinnert. Sein Verrat brachte Schmerz, doch selbst ihn hielt Jesus in Liebe. Aus seiner Tragödie lernen wir von Vergebung und Gnade.

Diese Gefährten waren Menschen mit Fehlern und Stärken, doch durch das Licht Christi wurden sie verwandelt. So lebt ihre Geschichte in den Herzen all jener, die dem Ruf Gottes folgen.

Symbolbild religiös

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Besteht ein Zusammenhang zwischen den 12 Aposteln und den 12 Sternzeichen?

Ich weiß, dass in der Bibel nicht viel Gutes über Sterndeuterei steht und trotzdem fallen mir ein paar Fragen hierzu ein.

  1. Warum wählte Jesus 12 Apostel aus? Warum 12 Stück?
  2. Wie sind die Leute darauf gekommen, dass es Sternzeichen-Persönlichkeiten gibt und wie konnten sie so davon überzeugt sein, dass sie ganze Bücher darüber geschrieben haben, die sich bis heute erhalten konnten? Ein wahrer Kern? Außerdem kommt es mir so vor, als würden Sternzeichen-Persönlichkeiten in einigen erfolgreichen Geschichten auftreten, wie zum Beispiel in dem berühmten Anime Sailor Moon (die Charaktere entsprechen ihrem Sternzeichen) oder auch in Avatar - Herr der Elemente (Aang könnte doch Waage sein, Zuko ein Löwe), Harry Potter, Dragon Ball Z, die Digiritter mit ihren Digiwappen, Twilight (Löwe, Lamm und Wolf - Löwe, Krebs und Skorpion?)

In der Bibel steht auch geschrieben, dass die Menschen wie ein Organismus sind- wenn die Menschen also gegeneinander arbeiten, wird allen geschadet. Alles Schlechte was ausgesendet wird, verschlechtert die Gesamtsituation weltweit und jede gute Tat verbessert diese für uns alle. Theoretisch. Dann würde auch passen: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr mir getan." Im Guten wie im Schlechten.

Auch die Sternzeichen kann man auf den Organismus ummünzen. So steht der Löwe für das Herz (das laut der Bibel, von Grund auf böse ist) - auch der Teufel wird in der Bibel als Löwe beschrieben - der Löwe wird am Ende Gras fressen, wird prophezeit. Bei den Sternzeichen gilt das Zeichen Löwe auch für das Yang-Prinzip. Während der Krebs für die Seele steht - Yin-Prinzip. Engelchen und Bengelchen sozusagen.

Yin-Yang-Prozess in die Ewigkeit? Auch viele Disney-Serien und -Filme hinterlassen bei mir den Eindruck, dass die Macher Sternzeichen-Persönlichkeiten verwenden.

Alles Einbildung? Völliger Humbug? Was spricht dafür und was dagegen?

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