Wenn das "Christentum" tatsächlich aus Palästina kommt?

14 Antworten

Weil nach der Bibel-Version Jesus sein Jünger angewiesen hat, dass sie das Evangelium verbreiten sollten und sie haben dann Israel verlassen als dort noch das Judentum dominant war.

Sie sind über Land- und Meerwege in andere Länder wie die Türkei, Italien und Griechenland und haben es dann zur Staatskirche im römischen Reich gebracht.

Dort wurden die Strukturen dann organisiert, Personal ausgebildet und diese Missionare gingen dann in den Norden.

So ganz verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst! Jesus kam zu seinem Volk, weil sie damals noch das Vorrecht hatten, führend in der Verbreitung der guten Botschaft über Gottes Königreich voranzugehen. Da wurde bekanntlich nichts draus, sie sind deshalb auch nicht mehr Gottes Volk, sondern ein Staat wie jeder andere.

Die gute Botschaft vom Königreich Gottes sollte laut Mat. 24:14 auf dem ganzen Erdball gepredigt werden bevor das Ende kommt. Die Juden haben keinen Anteil daran, obwohl auch ihnen gepredigt wird. Wie jeder andere Erdbewohner haben auch sie die Gelegenheit, das Loskaufsopfer Jesu anzunehmen und das tun auch einige Juden - aber nicht mehr als Volk. Gottes Regierungssitz ist nicht mehr im irdischen Jerusalem, sondern es ist das Jerusalem droben.

Satiharu 
Fragesteller
 19.07.2023, 15:15

Die Frage ist, wieso sich die Christenheit, hauptsächlich in germanischen- & lateinischen Ländern erhalten konnte. Während es in Jesus vermeintlichem Heimatland, ganz anders ist.

Das klingt für mich nicht einleuchtend, überhaupt nicht.

0
Stine1224  19.07.2023, 15:22
@Satiharu

Was ist schon einleuchtend an dem Herrscher dieser Welt. Er begrüßte den Islam mit all seinen Auswirkungen zumindest in dieser geschichtsträchtigen Region. Übrigens waren die Germanen noch nie sehr gläubig, wie die Bewohner der romanischen Länder. Aber abgesehen davon wird es in Zukunft für all dieser Religionen ein Finale geben, denn Gottes Zustimmung haben sie alle nicht.

0
Satiharu 
Fragesteller
 19.07.2023, 15:32
@Stine1224

Nicht sehr gläubig? Wieso wurde denn das Christentum nicht gänzlich übernommen? Wieso wurde so viel des germanischen Glaubens mit eingeflossen?

ZB die Feiertage (Ostern, Weihnachten, etc) Selbst die Dreifaltigkeit

Wieso tun die Wochentage noch Gottheiten benennen? Selbst im Volksmund gibt es viele Begriffe, die stammen daher und erhalten sich noch heute.

Die Hagdisen (Hexen) wurden ja extremst bekämpft, weil die Kirche den Einfluss so fürchtete. Ich denke, die Germanen waren viel gläubiger, als die romanischen Menschen, die ihre Religion einfach mal anpassten.

0
RealChrist  17.10.2023, 17:43
@Satiharu

Nur ein Beispiel:

In den ersten knapp 700 Jahren unserer Zeitrechnung war Ägypten ein ausschliesslich christliches Land. Heute sind in Ägypten noch rund 2200 Kirchen und 55 Klöster vorhanden. Nach dem Einfall der ersten Araber im siebten Jahrhundert begann in Ägypten die Unterdrückung und Verfolgung der Christen durch den gewalttätigen Islam. 28.03.2018

0

Das heutige Palästina und Israel gehörten zum römischen Reich. Dort wurde das Christentum Staatsreligion, also kein Wunder, wenn da mal hauptsächlich Christen lebten. Den Islam gab es nicht, der hat sich dann relativ schnell ausgebreitet, bis nach Frankreich, Spanien, Italien. Von diesen westeuropäischen Ländern wurde er aber wieder vertrieben, da blieb dann das Christentum erhalten.

Satiharu 
Fragesteller
 19.07.2023, 14:30

Also waren es hauptsächlich die Römer, die das Christentum predigten?

Natürlich bis auf einige "Urchristen" wie Albigenser, Waldenser, etc, die ihren Sitz komischerweise in Europa hatten. Beschriebene sogar in Gallien, nicht in Galiläa

0
Klaraaha  19.07.2023, 14:36
@Satiharu

Naja, wäre es keine Staatsreligion geworden, wäre es vermutlich längst vergessen oder unter ferner liefen wie. z.B. die Neuheiden und ähnlich kleine Gruppen. Palästina war Judäa. Die Römer haben es umgetauft, nachdem die Juden ständig Aufstände machten. Ein großer Teil wurde von dort vertrieben und die Palästinenser waren eigentlich auch keine Araber. Das waren die Nachfolger von Einwanderen aus dem griechichen Raum, die haben den Römern scheinbar weniger Probleme gemacht.

1
Satiharu 
Fragesteller
 19.07.2023, 14:48
@Klaraaha
"Es ist darum nicht verwunderlich, wenn Herodot alle alten bodenverwachsenen Völker aufzählt; Griechen, Perser, Phöniker, Meder, Phrygier, Ägypter, Germanen, Araber, Äthiopier, Inder, Babylonier, Assyrer, Skythen, Sarmaten, Massageten und von ihrer Kultur und Geschichte spricht, aber mit keinem Worte ein Volk oder einen Staat der Juden angibt. Kommt er auf Palästina zu sprechen, erwähnt er nur, dass es damals von Syriern bewohnt sei."

Und ist es den Juden denn nicht bestummen, keinen eigenen Staat zu haben, bis ihr Messias kommt? Dementsprechend kann ich das bezüglich "Judäa" nicht ganz so nachvollziehen.

1
Klaraaha  19.07.2023, 14:58
@Satiharu

Es war ja eigentlich der Staat der Juden. Die haben sich gegen das römische Reich aufgelehnt, andere hatten da weniger Probleme. Für viele Länder waren die Römer ja auch eine Bereicherung. Viele konnten sich ja auch weitgehend mit den Römern arrangieren und selbst verwalten. Das war eben die Strafe der Römer für die Juden und ihre Aufstände. Das Christentum gab es damals noch nicht. So war eben der Lauf der Geschichte.

1
Satiharu 
Fragesteller
 19.07.2023, 15:04
@Klaraaha

Hm da hinkt sehr stark was.

Halten wir fest:

Der Jude Jesus, verachtet von den Juden, verraten von ihnen, scheinbar getötet von den Römern. Die Römer nehmen 300 Jahre später die Religion des Jesus an und verbreiten sie mit Gewalt gen Norden. Während man in "Judäa" den Jesus noch immer verachtet.

Ergibt für mich irgendwie wenig Sinn

0
Klaraaha  19.07.2023, 15:14
@Satiharu

Tja so ist es gelaufen. Die Apostel haben in Europa mehr Erfolg gehabt als zuhause. Allerdings gab es dann nicht mehr viele Juden in Judäa, und wieviele Christen geworden sind weiss ja auch keiner mehr. Anfangs hat man ja noch unterschieden zwischen Judenchristen und Heidenchristen.

0
Satiharu 
Fragesteller
 19.07.2023, 15:20
@Klaraaha

Mehr Erfolg in Europa? Wie meinst du das?

Die Kirche hat hier masslos gewütet, damit man überhaupt was annahm, und viel hat nicht gefruchtet. Sehr viele Überbleibsel der germanischen Mythologie blieben erhalten, wie zB die Festtage, aber auch in der Sprache, beispielsweise die Wochentage

Erfolg hatten sie insofern, bedingt, und diesen durch Gewalt.

1
II99II  22.07.2023, 17:22
@Satiharu

Abraham gilt als der Stammvater der Israeliten laut Genesis. Später haben sich auch die Christen und die Muslime als Völker vom Stamm Abrahams bezeichnet, deswegen spricht man auch von den "abrahamitischen Religionen". Sie alle beten den selben Gott an: JHWH.

JHWH war der Stammesgott der Hebräer/Israeliten.

Im Land Kanaan (heute Israel/Palästina) gab es verschiedene, semitische Stämme, welche gegeneinander konkurrierten, so haben haben bspw. die Israeliten gegen die Moabiter gekämpft. Der Stammesgott der Moabiter hieß "Kemosch".

Es gibt ein Zeugnis dieser Zeit in Form der "Mescha-Stele". Dort wird in hebräischer Schrift beschrieben, wie die Moabiter sich einmal von der Knechtschaft der Israeliten befreien konnten:

Und Kamōsch sprach zu mir: Geh, nimm Nabō von Israel weg. Und ich ging bei Nacht los und kämpfte mit ihm vom Anbruch der Morgenröte bis mittags. Und ich nahm es ein und tötete alles (in) [ihm]: siebentausend Männer und Knaben und Frauen und Mädchen und Sklaven, denn der ʻAschtōr des Kamōsch hatte ich es geweiht. Und ich nahm von dort … die Geräte? JHWHs und schleppte sie vor Kamōsch. Und der König von Israel baute Jahṣ und lagerte darin als er mit mir kämpfte.

Daraus wird deutlich: der Kampf zwischen Moabiter und Israeliten war gleichzeitig ein Kampf zwischen JHWH(Jahwe) und Kemosch(Kamōsch).

Auch die anderen semitischen Stämme hatten ihre Götter, so wie Illu* / Elos; El / Elohim (Plural), hebräisch Singular: Eloah. Aramäisch: Alaha. Arabisch: Allah (abgeleitet von "al-illah" (*~Illu) = der [eine] Gott).

Außerdem gab es Attaru (Fruchtbarkeitsgott), Haddu (Wettergott), Ba'al (Berggott), uvm...

Durch jeden Sieg der Israeliten gegen andere semitische Stämme, wurden ihrem Stammesgott die Eigenschaften der anderen Götter zugesprochen. So kam es sehr wahrscheinlich, dass der Gott Israels zu dem einen, allmächtigen Gott wurde, den wir heute kennen.

Es fand dadurch auch eine kulturelle Homogenisierung der semitischen Völker in Kanaan statt, von denen Israel am dominantesten war. Sie gründeten das Königreich Israel und Juda.

Das Land Kanaan war aber auf Grund seiner geografischen Lage damals sehr beliebt und ständig umkämpft. Nach den Babyloniern und Persern haben auch die Römer das Gebiet beherrscht.

Jesus war sehr wahrscheinlich ein Maggid, ein jüdischer Wanderprediger aus Galiläa. In Galiläa entwickelte sich zu dieser Zeit eine progressive Strömung innerhalb des Judentums. Die Rabbiner sprachen von JHWH als ihren "Vater" und nannten alle Menschen seine "Kinder". Sie wollten das Judentum reformieren und das Bild eines rachsüchtigen, strengen Gottes (konservatives Judentum) in das eine barmherzigen, liebevollen Vaters verändern.

Jesus kritisierte das Verhalten der Hohepriester und machte ihnen mit seinem modernen Ideen die Position streitig, weswegen naheliegend ist, dass sie Jesus an die Römer verraten haben.

Jesus wurde von den Römern wegen "Majestätsbeleidigung" verfolgt, weil es sich "König der Juden" nannten, innerhalb des Herrschaftsgebietes des römischen Kaisers, wofür die Todesstrafe durch Kreuzigung (oder Pfählung) nicht untypisch war.

Die Ansichten von Jesus (galiläische Bewegung) fanden aber Zuspruch bei der Bevölkerung, denn 1.) war es eine Religion für sozial Schwache wie Sklaven und für Gleichheit und Brüderlichkeit und 2.) hat der JHWH nach Jesus Version einem immer jede Sünde vergeben, wenn man sie nur aufrichtig bereut (Gott der konservativen Juden: "Auge um Auge, Zahn um Zahn).

Gegründet wurde das Christentum erst nach dem Tod von Jesus, durch Paulus von Tarsus. Die Römer verfolgten die Christen noch lange Zeit in ihrem Gebiet, aber die Mitglieder wurden trotzdem immer mehr.

330 n. Chr. beim Ersten Konzil von Nicäa wurden das Christentum dann unter Kaiser Konstantin als Staatsreligion für das Imperium Romanum implementiert (mit Anpassungen wie Trinitätslehre). Ziel war es das riesige, römische Reich im Glauben und der Kultur zu vereinen, damit die Völker nicht so oft rebellierten und sich ein "Wir-Gefühl" etabliert.

Das Gleiche machte 300 Jahre später der Islam mit den arabischen Stämmen, was eine Art "Gegenbewegung" war und auch politische Ziele verfolgte, wie auch das Christentum vorher.

Hoffe du konntest paar Infos für dich gewinnen.

1
Satiharu 
Fragesteller
 22.07.2023, 17:50
@II99II

Die Juden gibt es so aber erst seit Juda (Sohn des Jakobs), da bekam erst Jahveh seine Rolle. Vorher waren es verschiedene Götter, allem voran El & Aschera

Dementsprechend wäre Abraham von der alten Schule, und sein Gott sei El (vermutlich heute: Allah)

Jedoch könnte man Abraham auch mit dem indischen Brahman (oder den Brahmanen) vergleichen. Die Ähnlichkeit des Namens und die Rollen lassen das zu (Priester, oder frei übersetzt; Bar Man (Sohn des Geistes).

Yup, wie du genau ergründet hast, waren das verschiedene Götter. Selbst in der Bibel redet man hin und wieder von mehreren Göttern.

Wieso bist du der Überzeugung, Jesus wäre ein Jude gewesen?

Glaubst du an die Beschreibung von Jesus? https://www.agapebiblestudy.com/documents/DESCRIPTIONS_OF_JESUS.htm

Die einzige Beschreibung, behauptet, er wäre hellhaarig, mit fast blondem Bart und blauen Augen? Hätte ich mir anders vorgestellt, wenn wir der Geschichte glauben. Aber kann natürlich sein, dass jener Mann gelogen hat, wieso auch immer

-

Der Jesus hat sich König der Juden genannt? Ich meinte, die Römer hätten das als Spott geschrieben? Die Juden haben ihn ja nicht anerkannt, vielleicht weil er damals die Zeloten nicht unterstützt hat?

Warum denkst du, hat Rom das Christentum übernommen?

Ja ich habe ein paar neue Namen erfahren, aber ich denke schon, dass ich noch mehr dazulernen werde (:

0
Klaraaha  22.07.2023, 18:49
@Satiharu

Es war Theodosis der das Christentum zur Staatsreligion machte, nicht Konstantin wie viele glauben. Warum auch immer, weiß man nicht so genau. Das Christentum wurde wohl immer größer, das Zentrum war in Konstantinopel nicht in Rom. Konstantin hat die Verfolgung der Christen aufgegeben und Theodosis hat es zur Staatsreligion gemacht. https://de.wikipedia.org/wiki/Edikt_Cunctos_populos

2
II99II  22.07.2023, 19:05
@Satiharu
Glaubst du an die Beschreibung von Jesus?

Es gibt ein paar wenige Stellen in der Bibel, welche das aussehen von Jesus beschreiben. In Hebräer 7,14 steht, dass Jesus vom Stamm Juda kommt. Er war also definitiv semitisch und es wird beschrieben, dass es sich nicht wesentlich vom Aussehen der anderen Leute unterschieden hat (er konnte unerkannt reisen).

Lange Haare wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gehabt haben, weil es nach damaligem, jüdischen Brauch als "unehrenhaft" galt, aber er hatte einen Bart (auch jüdischer Brauch aus der Zeit).

Hier gibt es die vermutlich realistischste Rekonstruierung des Aussehens von Jesus, unter Beachtung aller schriftlichen Hinweise und seiner Herkunft:

https://img.wtvideo.com/images/article/list/13106_2.jpg

Das war du in deinem Link beschrieben hast, ist eine spätere, künstlerische Darstellung von Jesus. Die Darstellung mit blauen Augen und blonden Haaren sollte dazu dienen, sich besser mit ihm zu identifizieren, z. B. in Nord-Europa, wo Menschen eher auch so ausgesehen haben.

Es gibt bspw. unter afrikanischen Christen auch Darstellungen von Jesus als dunkelhäutigen.

Dementsprechend wäre Abraham von der alten Schule, und sein Gott sei El

El (Elohim/Eloah -> Allaha -> Allah) war der Hauptgott der Ugariter, einer semitischen Kultur noch vor den Israeliten/Hebräern. Deren Kultur basiert wiederum auf den Sumerern, welche als eine der ersten Hochkulturen der Menschheitsgeschichte gelten. Von dort stammen auch die Geschichte von "Adam und Eva", oder "Noah und die Sintflut".

Der Gott "El" ist also auch in der israelischen Kultur aufgegangen und somit ein Bestandteil von JHWH. Da gibt es also keine Abgrenzung, sondern nur eine Weiterentwicklung.

Wieso bist du der Überzeugung, Jesus wäre ein Jude gewesen?

Neben dem genannten Zitat oben, gibt es noch weitere:

  • Jesus war ein Jude, »von einem Weibe geboren, dem (jüdischen) Gesetz unterworfen« (Galater 3, 16; 4, 4).
  • Er stammte von David ab (Römer 1, 3).
  • Er predigte nur zu Israel, »um die Verheißungen an die (jüdischen) Väter zu bestätigen« (Römer 15, 8).

Davon abgesehen ist es logisch, denn es gab zu dieser Zeit nur die Juden, welche an den einen Gott glaubten. Römer, Griechen, Ägypter und andere Semiten hatten polytheistische Kulturen.

Der Jesus hat sich König der Juden genannt? Ich meinte, die Römer hätten das als Spott geschrieben?

Ja, insbesondere bestätigte er das laut NT vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus, weswegen er auch schuldig gesprochen werden musste. Der Rückschluss auf seinen königlichen Status stammt natürlich von der (prophezeiten) Abstammung vom Hause König Davids. Damit wäre Jesus also ein "Thronerbe".

Die Juden haben ihn ja nicht anerkannt

Weil Jesus offensichtlich keine "messianische Zeit" des Weltfriedens hervorgebracht hat, wie es der Messias laut Prophezeiung hätte tun sollen. Wie gesagt auch, weil Jesus gegen die Bräuche und Ansichten des konservativen Judentums war und damit das "etablierte" Judentum angriff. Jesus war aus ihrer Sicht sowas wie ein "Rebell", oder ein Häretiker.

Warum denkst du, hat Rom das Christentum übernommen?

Wie gesagt, weil der Trend nicht mehr aufzuhalten war. Zu Beginn waren die Christen ein "Geheimbund", weil sie verfolgt und getötet wurden.

Römische Historiker schrieben vom "verhassten Volk der "Christiani", die von ihrem Anführer "Chrestos" aufgehetzt werden". Man wollte sie aus Rom vertreiben und mit Todesstrafen verfolgen (Sueton, Tacitus).

Trotzdem wurde der Glaube von immer mehr Menschen angenommen.

Vermutlich war es ein sehr schlauer Schachzug von Kaiser Konstantin, dass er aufhörte die Christen zu verfolgen und es stattdessen für sich/für Rom nutzbar machte, zur Einigung der verschiedenen Völker im Römischen Reich.

0
II99II  22.07.2023, 19:08
@Klaraaha

Aber das Erste Konzil von Nicäa war bereits 325 n. Chr., also 50 Jahre vor dem Edikt. Sicherlich wurde es dann "offiziell", aber in die Wege geleitet wurde es bestimmt von Konstantin.

0
Satiharu 
Fragesteller
 22.07.2023, 19:50
@II99II

Lange Haare waren unehrenhaft?
Es gab doch die Nasiräer, die mit Absicht, als Gelübde, die Haare nicht geschnitten haben

Ausserdem wollte er ja nicht den Juden gefallen, weswegen er ja von ihnen ausgegrenzt wird/wurde (so die Geschichte)

Natürlich gibt es Jesus in allen Darstellungen, aber es heisst, das (Verlinkte) sei die einzige Beschreibung eines Zeitgenossen. Und deine Darstellung sieht aus wie ein Neanderthaler..

Naja, polytheistisch aber trotzdem monotheistisch. Denn Gott vereint die "Götter". Selbst das Christentum hat die Dreifaltigkeit, und selbst in der Bibel finden sich Beschreibungen bezüglich Göttern, zB der erste Satz (Am Anfang schufen die Götter Himmel und Erde) oder auch die Stelle, an der die Götter den Menschen geschaffen haben.
Aber das sind ja Teilaspekte des Gottvaters

Seltsam, dass der Glaube einfach "aufgenommen" wurde, aber dann hier mit Blut verbreitet wurde.

0

Christen sind nicht nur da zu finden, sondern auch in Äthiopien, Georgien, Armenien, allen slawischen Völkern, Griechenland und sogar in Ägypten und Libanon.

Viele Christen sind in Palästina durch die Islamisten in den letzten 50-60 Jahren unter Druck geraten, z..B Zwangskonversionen, Mord und Vertreibung.

Was Muslime da mit Christen gemacht haben, ist mindestens genauso so schlimm, was Israelis angeblich den Palästinensern angetan haben.

Bestelle Dir doch mal ein Heft von Open Doors (kostet nichts).

https://www.opendoors.de/?pk_campaign=adgrants&pk_kwd=allgemein&gclid=EAIaIQobChMI7eDY6ZTugQMVDIKDBx0ZBA-mEAAYASAAEgJZxPD_BwE

https://www.google.com/search?q=Open+Doors&client=ubuntu-sn&hs=ljy&sca_esv=572530057&channel=fs&ei=ZKomZfnYILSP9u8Pqp6_yA0&ved=0ahUKEwj5mvLrk-6BAxW0h_0HHSrPD9kQ4dUDCA8&uact=5&oq=Open+Doors&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiCk9wZW4gRG9vcnMyERAuGIAEGLEDGIMBGMcBGNEDMgUQABiABDILEAAYigUYsQMYgwEyBRAAGIAEMgUQABiABDIFEAAYgAQyBRAAGIAEMgUQABiABDIFEC4YgAQyBRAAGIAEMiAQLhiABBixAxiDARjHARjRAxiXBRjcBBjeBBjgBNgBAUj2MlCyBVilL3ABeAGQAQCYAWigAdkHqgEEMTAuMrgBA8gBAPgBAcICChAAGEcY1gQYsAPCAg0QLhiKBRjHARjRAxhDwgIREC4YgwEYxwEYsQMY0QMYgATCAgsQABiABBixAxiDAcICDhAuGIAEGLEDGMcBGNEDwgIcEC4YigUYxwEY0QMYQxiXBRjcBBjeBBjgBNgBAcICBxAAGIoFGEPCAggQLhixAxiABMICDRAuGIoFGMcBGK8BGEPCAhQQLhiABBixAxiDARjJAxjHARjRA8ICBxAuGIoFGEPCAgsQABiKBRiSAxi4BMICCBAAGIAEGJIDwgIIEAAYgAQYsQPCAhMQLhiKBRixAxiDARjHARjRAxhDwgIHEC4YgAQYCsICIhAuGIoFGLEDGIMBGMcBGNEDGEMYlwUY3AQY3gQY4ATYAQHCAgsQABiABBiSAxi4BMICDRAuGIAEGMcBGNEDGArCAg0QABiABBixAxiDARgKwgIIEAAYgAQYyQPiAwQYACBBiAYBkAYIugYGCAEQARgU&sclient=gws-wiz-serp

Du kannst auch hier nachschauen:

https://www.google.com/search?channel=fs&client=ubuntu-sn&q=Heft+verfolgung+von+CHristen#ip=1

https://www.google.com/search?q=verfolgung+von+CHristen&client=ubuntu-sn&hs=f3d&sca_esv=572530057&channel=fs&ei=M6omZdmOC8j0kgXQ8YDICA&ved=0ahUKEwiZ9K3Uk-6BAxVIuqQKHdA4AIkQ4dUDCA8&uact=5&oq=verfolgung+von+CHristen&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiF3ZlcmZvbGd1bmcgdm9uIENIcmlzdGVuMgUQABiABDIFEAAYgAQyBRAAGIAEMgUQABiABDIFEAAYgAQyBBAAGB5ItglQ3gVY3gVwAHgCkAEAmAFZoAFZqgEBMbgBA8gBAPgBAcICBBAAGEfiAwQYACBBiAYBkAYI&sclient=gws-wiz-serp

Warum gibt es denn da heute kaum Christen?

Ich sehe da keinen Zusammenhang bzw. eine Notwendigkeit. Die Botschaft Jesu wurde auch nicht dazu bestimmt um dieses Land zu missionieren sondern diese der ganzen Welt zu verkünden.

Satiharu 
Fragesteller
 19.07.2023, 14:55

naja

"Du findest meinen Nachbar gut, obwohl du ihn nur aus der Zeitung kennst

Ich kenne ihn persönlich, und weiss, dass er in Wahrheit, ein ...... ist"

Wie feiern hier fremde Persönlichkeiten, die in ihrer Heimat ganz anders angesehen werden

0
Viktor1  19.07.2023, 14:57
@Satiharu
Du findest meinen Nachbar gut

???????????????????

0
Satiharu 
Fragesteller
 19.07.2023, 15:06
@Viktor1

Das soll bildlich verstanden werden

Du = Du

mein Nachbar = Jesus

Ich = Jude

Du kennst Jesus aus der Zeitung (NT der Bibel)

Ich aus der Nachbarschaft

0