Jesus schrieb nicht die bibel aber die Apostel und die lebten 200 nach jesus

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Nein, 200 Jahre nach Christus ist zu viel. Paulus etwa, der erste Autor neutestamentarischer Texte, war in den 50er und 60er - Jahren des ersten Jahrhunderts aktiv. Die Evangelien entstanden aus dem Wunsch der ersten Gemeinden, den nachfolgenden Christengenerationen eine (bzw. vier) "offizielle" Berichte von Leben, Wirken, Tod und Auferstehung Jesu zu vermitteln. Davor wurden diese mündlich weitererzählt, bzw. in einzelnen Spruchsammlungen und "Vor-Evangelien", die teilweise sehr mit weiteren Wunderberichten ausgeschmückt waren - und nicht in die spätere christliche Bibel aufgenommen wurden; sog. apokryphe Evangelien und Briefe.

Simon Petrus als prominente Figur der Jerusalemer Urgemeinde und andere Jünger wurden in der Zeit nach der Auferstehung und Pfingsten von Jüngern zu Aposteln.

Das Original des Johannes Evangeliums ist unter der persönlichen Anleitung von Jesus aufgeschrieben worden. Wir sollten uns deshalb in erster Linie an das Johannes- Evangelium halten! Johannes war der Lieblingsjünger von Jesus und er liebte Jesus am meisten. Johannes wurde über hundert Jahre alt.

Wen das Leben von Jesus darüber hinaus interessiert, dem empfehle ich, das Ewige Evangelium zu lesen: „Offb 14,6 Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern. „

Jakob Lorber, 1800-1864, Graz, hat von Jesus dieses Ewige Evangelium in deutscher Sprache empfangen! Darin werden unsere wichtigsten Fragen zum Diesseits, zum Jenseits, zur Vergangenheit und zur Zukunft beantwortet. Ein wunderbares Werk für alle die Jesus lieben!

Mehr Informationen zu den Evangelien finden sich bei der Suche nach: Lorber Die Entstehung des Neuen Testaments

Die 12 Apostel lebten nicht 200 Jahre nach Jesus ! Sie haben ihn jahrelang begleitet und aus nächster Nähe alles mitbekommen, was er gelehrt und an Wundern gewirkt hat. Sie haben sogar Jesus nach der Auferstehung gesehen, ihn berühren dürfen und Vollmacht und Sendung für die Welt von ihm erhalten. Sie haben Zeugnis für die Wahrheit abgelegt und ihr Leben dafür gegeben. Bevor die Evangelien entstanden sind, gab es die mündliche Überlieferung.

Die Bibel wurde von den Evangelisten geschrieben: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes. Zwei der Evangelisten waren Apostel (Matthäus und Johannes), die aus eigenem Erleben berichtet haben. Der Verfasser des zweiten Evangeliums, Markus, gilt als Schüler des Hl. Apostels Petrus, dessen Lehre er ins Griechische übersetzt hat. Lukas war kein Apostel und hatte Jesus nicht gekannt. aber er war ein Schüler des Apostels Paulus. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Evangelien erst 200 Jahre nach Chr. entstanden sind.

Das 1. Evangelium nach Matthäus ist in den 50er Jahren n. Chr. entstanden. Es wurde in hebräischer-aramäischer Sprache verfasst und ist zunächst für Judenchristen geschrieben.

Das 2. Evangelium nach Markus stimmt in allen mit den Predigten des Hl. Petrus überein, dessen Begleiter er war. Er schreibt so lebendig, dass man Petrus sozusagen als Augenzeugen erkennen kann. Das Evangelium wurde zunächst für Heidenchristen gechrieben und st vor dem Jahr 70 n.Chr. entstanden.

Das 3. Evangelium nach Lukas ist um das Jahr 63 entstanden, vor der Zerstörung von Jerusalem und vor dem Ende der ersten römischen Gefangenschaft des Hl. Paulus.

Das 4. Evangelium nach Johannes wurde um 90 n.Chr. geschrieben, da Johannes ein hohes Alter erreichte.

SBerner  18.06.2013, 16:42

Keiner der Namengeber der Evangelien war auch deren Verfasser. Und keiner von ihnen kannte Jesus persönlich, was auch nicht möglich ist, da er nie existierte! Er ist nur eine Legende!

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Hallo Abogeil!

Wo hast Du diesen Nonsens gelesen? Jesus selbst hat die 12 Apostel ausgewählt.

Mat.10/1-4 (NW) ……….. Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Gewalt über unreine Geister, um diese auszutreiben, und jede Art Krankheit und jede Art Gebrechen zu heilen.2 Die Namen der zwölf Apostel sind diese: zuerst Sịmon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder; und Jakobus, der [Sohn] des Zebedạ̈us, und Johạnnes, sein Bruder; 3 Philịppus und Bartholomạ̈us; Thomas und Matthạ̈us, der Steuereinnehmer; Jakobus, der [Sohn] des Alphạ̈us, und Thaddạ̈us; 4 Sịmon, der Kananạ̈er, und Judas Iskạriot, der ihn später verriet

Jehovas Zeugen sind gerne und kostenlos bereit, jedem zu helfen, der die Bibel (genauer) kennenlernen und somit die Anleitung für den Weg des Lebens erfahren möchte.

Herzliche Grüße und zu jeder einschlägigen Bibelfrage gern zu Diensten stehender Hermann Patzal Meine E-Mail-Adresse setzt sich zusammen aus hermann.patzal/Klammeraffe/pixelstudios.at

Der User Hektor Pedo hat es schon geschrieben: 200 Jahre sind viel zu viel. Die frühesten Schriften des Neuen Testaments, einige Paulusbriefe, werden ab 50 n. Chr. (und später) datiert, das früheste Evangelium, das nach Markus, etwa auf ab 70 n. Chr., das Johannesevangelium - vermutlich das am spätesten entstandene Evangelium - wird meistens auf ca. 100 n. Chr. datiert, allerdings gibt es auch die Frühdatierung auf vor 70. Zum Vergleich: die Kreuzigung Jesu wird meistens auf 30-34 n. Chr. datiert.

Und dass es nicht "die Wahrheit" sein kann, ist damit auch nicht gesagt. Paulus als frühester Textzeuge gilt bei dem, was er über seine Gegenwart schreibt, als relativ zuverlässig. Freilich hat er selbst Jesus nie kennengelernt. Und ausgehend von den Evangelien lassen sich auch schon einige wichtige Rückschlüsse auf die Ereignisse ziehen. Das ist aber natürlich oft ein historisches Puzzlespiel mit hoher Fehlerquote, bzw. sehr verschiedenen Ergebnissen.

Du kannst ja mal selbst im Netz recherchieren, vielleicht angefangen bei den Wikipedia-Artikeln zu "Neues Testament", den einzelnen Evangelien und "Paulus von Tarsus". Die entsprechen eigentlich (so weit ich das beurteilen kann) dem aktuellen theologischen Forschungsstand und bieten auch noch allerlei Links und Lektüretipps.

Ich selbst habe dann auch noch einen Lektüretipp:

Karen Armstrong - über Die Bibel (ISBN 978-3-423-34489-0)

Da wird die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der Bibel ausführlich erörtert, es ist zudem aktuell und einigermaßen leicht verständlich.