„Schuld des Überlebenden“ bei Affäre?

Guten Abend,

(bitte nicht urteilen)… vor ein paar Jahren war ich schuld daran, dass eine Ehe (die beiden haben auch zwei Kinder) in die Brüche ging. Ich bin eine Affäre mit dem Mann eingegangen und nachdem das Ganze ans Licht kam, war die Ehe natürlich hin. Das Ganze ist jetzt ca 5 Jahre her.

Nun mein Problem: ich kann mir selbst nicht verzeihen. Nur kurz nach dem Ende der Affäre habe ich jemanden Neues kennen gelernt mit dem ich eine wundervolle Beziehung führe, während die Ehe der damals wegen mir in die Brüche ging.

Ich habe mich leider jetzt schon sehr oft dabei ertappt, wie ich Verhaltensweise meines Partners „Ertrage“, weil ich denke, dass ich das verdient habe, weil ich ja damals eine Beziehung kaputt gemacht habe (Karma oder so). Oder zb auch das Thema „sexuelle Erfüllung“. Oft will ich keinen Sex, weil ich ja wegen Sex eine Beziehung zerstört habe. Als ob ich mich unterbewusst selbst „bestrafe“ für meine Schuld. Ich habe also nicht verdient, guten Sex zu haben, weil jemand anderes wegen meinem sexuellen Verlangen leiden musste.

Ich weiß langsam nicht mehr weiter, weil mich das sehr belastet. Hat jemand Tipps, wie ich mir selbst verzeihen kann und wie ich „mir erlauben kann, eine glückliche Beziehung zu führen obwohl eine andere Beziehung wegen mir kaputt gegangen ist“?…

Ich kenne ein ähnliches Phänomen „die Schuld des Überlebenden“, also wenn Menschen denken, sie dürfen nicht glücklich sein, weil andere zb beim selben Verkehrsunfall gestorben sind. Ich möchte mir nicht anmaßen, das zu vergleichen, aber es scheint mir ein ähnliches Muster…

herzlichen Dank im Voraus.

Liebe, Beziehung, Sex, Psychologie, Affäre, Ehe, Schuld, verzeihen können
Bereit für einen Hund, aber nicht für den Geruch?

Guten Morgen!

nach vielen Jahren überlegen, lernen, Lebenssituation „anpassen“ usw. bin ich endlich bereit für einen Hund! Die letzte Probe wird das Projekt „Dogsharing“. Wenn ich dort erfolgreich mit anderen Hundebesitzern und deren Hunden umgehen kann, ist die Entscheidung endgültig gefallen.

Nun habe ich jedoch eine sehr große Sorge… Eine Freundin hat sich einen Junghund zugelegt (Rüde, Berner-Sennenhund aus dem Tierschutz). Der ist nun seit zwei Wochen bei ihr und sie liebt ihn total. Da sie mit Hunden groß geworden ist und da das ihr 2. Hund ist, denke ich mal, weiß sie, wie man ihn pflegen sollte. Jedoch stinkt dieser Hund. Und nicht nur der, sondern alle Hunde meiner Bekannten/Freunde (außer ein kleiner Podenco-Mix..). Meine Oma hat Border-Collies trainiert und Opa hat Schäferhunde trainiert. Ich erinnere mich nicht, dass mir der Geruch jemals negativ aufgefallen ist. Abgesehen davon, dass Haus und Hof voller Haare war, hat es höchstens nach frischem Fleisch oder Eiern gerochen. Die Hunde rochen nach Kuscheltier, stinkfuss oder „Wald-und-Wasser-Resten“…

Meine große Sorge ist, dass ich mir einen Hund zulege, und der genau so nach „Hund stinkt“, wie die Hunde meiner Freunde und bekannten. Meine Frage an die Hundebesitzer und vor allem an die Freunde von Hundebesitzern: stinken Hunde wirklich? Ich ertrage den Geruch von „nasser Hund“ nur kurz (also vielleicht einen Tag), aber es fühlt sich dann alles dreckig und eklig an und ich fühle mich nicht mehr wohl. Und von Hunde-Atem kommt mir manchmal ein Würgereiz… das war früher nicht so und ist auch nicht bei allen Hunden so. Also woran liegt es?

Liebe Freunde von Hundebesitzern… sagt mal ehrlich, wenn die Hundebesitzer sagen, ihre Hunde stinken nicht, stimmt das dann auch für eure Nasen (wegen Gewohnheit usw.)? Oder haben Hunde immer diesen Talgigen „nasser-Hund-Geruch“?

Liebe Grüße

Hund, Haustiere, Ekel, Geruch
Ich will unbedingt ein Haustier, aber aktuell nicht machbar?

Guten Tag,

ich bin in meiner Kindheit (so wie viele) mit Katzen, Hunden und Kleintieren wie Ratten und Meerschweinchen grossgeworden. Unser Vater hat Tiere geliebt und dafür gesorgt, dass wir verantwortungsbewusst und pflichtbewusst mit Tieren umgehen. Nach der Scheidung sind die Tiere aber mit zu meinem Vater. Meine Mama hat sich noch eine Katze zugelegt (bis heute), und darum gab es außer unsere Katze keine Tiere mehr in meinem Leben.

Seit dem sehne ich mich sehr danach wieder ein eigenes Haustier zu haben. Nun lebe ich in einer sehr kleinen Wohnung in einer Großstadt mit einem Partner, der empfindlich auf Gerüche reagiert und eine Katzenhaarallergie hat. Da ich empfindlich auf Hundehaare reagiere ist es noch ungünstiger. Was noch dagegen spricht ist, dass ich aktuell noch studiere aber bald eben in eine Vollzeitbeschäftigung übergehe und dann auch noch alltägliche Verpflichtungen und Hobbys habe.

Aber dennoch ist die Sehnsucht soooo groß!

Nun meine Frage, was ich da jetzt machen kann. Ich hab hin und her überlegt, ob es Haustiere gibt, die wenig Aufmerksamkeit und Platz benötigen und gleichzeitig aber auch nicht stinken… da es sowas nicht gibt, muss ich mich wohl damit abfinden, dass es (erst mal) kein Tier für mich gibt.

Kennt jemand von euch diese irrationale Sehnsucht und falls ja, was kann man dagegen tun? Aufgrund des zeitlichen Aspekts haben auch Gassirunden für die Nachbarn oder Tierheimbesuche keine Aussicht auf Erfolg.. zudem habe ich auch keine Freunde, die Haustiere haben und meine Mama wohnt fast 2h entfernt, weshalb die Pflege der Katze nicht möglich ist für mich..

also wie bekomme ich die Sehnsucht weg…?

Liebe Grüße

Kaninchen, Tiere, Hund, Haustiere, Sehnsucht, Katze
Ständig Probleme im Arbeitsleben?

Guten Abend,

ich habe einfach keine Ahnung mehr, was ich machen kann.. in der Schule, meiner Ausbildung und auch im Studium habe ich immer gute bis sehr gute Noten bekommen, habe die Theorie schnell begriffen und nie Probleme gehabt- im Gegenteil habe ich sogar oft Nachhilfe gegeben und „Extraaufgaben“ gemacht (weil es mir sehr Spaß gemacht hat), mein Abi und Studium habe ich mit einem Einser Schnitt abgeschlossen, aber.. ich komme im „echten Leben“ nicht klar.

Das fing schon in Studien-Praktika (jeweils ein Semester) an und auch als ich nach der Ausbildung ein Jahr lang gearbeitet habe. Dabei ist es nicht so, dass meine Kollegen mich unsympathisch finden. Ich habe zu vielen heute noch Kontakt und das Team-Klima ist hervorragend. Es hat sich auch noch nie jemand beschwert. Mir fällt es einfach nur sehr schwer, das theoretische Wissen in der Praxis umzusetzen.

Ich komme im neuen Job an und die Leute haben - berechtigt - hohe Erwartungen, wenn die Noten im einser Bereich sind. Dann sehen die aber meine praktischen Arbeitsergebnisse und mindestens beim Chef bin ich dann unten durch und die „nervige, die viel redet, aber nur mittelmäßige Ergebnisse erzielt“.

Eigentlich verstehe ich echt schnell Zusammenhänge, aber wenn’s an die Praxis geht, bin ich völlig aufgeschmissen. Man muss mir Dinge drei oder viermal erklären, ständig Ecke ich mit meinen Fragen an, und ganz ehrlich; mich würde es auch nerven.

Am Ende ist es dann leider so (und das sehe ich an meinen Praktikums- und Arbeitszeugnissen), dass mich der Chef glücklich entlässt und sich freut, dass ich endlich weg bin, weil ich keine/mittelmäßige Ergebnisse erzielte. Die Kollegen vermissen mich aber alle…

Dabei bin ich wirklich nicht blöd, ich verstehe alles und kann sogar nach relativ kurzer Zeit sogar „alten Kollegen“ Prozesse erklären, die sie bis dahin nicht verstanden haben. Präsentationen, die ich ausarbeiten sollte, begeistern bis in andere Abteilungen alle, es gibt dort selten Anmerkungen und falls doch, dann mal wegen eines vergessenen Kommas (ich hasse Kommasetzung). Aber wenn ich ganz einfach „routiniert arbeiten soll“, dann scheitere ich.

Aktuell nagt das sehr an meinem Selbstbewusstsein, weil mich mein Chef X im letzten Praktikum nur kritisiert hat, während ich von Kollegen ausschließlich gelobt wurde. Leider endete das auch so, dass ich irgendwann so frustriert war und mein Chef X kritisiert habe. Sachlich (ich habe mich extra vorher belesen). Als er es ignorierte, da bin ich zu seinem Chef Y, und bat um Rat. Als Chef X das erfahren hat, sagte er, dass er „‚mir zeigen wird, wo ich hingehören“ und auch „dass er mich - wäre ich länger da - rausekeln würde“ (sinngemäß)...

naja jedenfalls sitze ich jetzt hier und denke, dass ich nicht fürs echte Arbeitsleben gemacht bin. Woran liegt das? Gibt es Menschen, die theoretisch was drauf haben, aber praktisch echte Trottel sind? Ich bin nämlich so einer…

Ich hoffe, mir kann jemand helfen..

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Büro, Ausbildung und Studium