Kleinkind ewig in den Schlaf „begleiten“?
Guten Abend :)
vorweg: ich bin weder Mutter noch habe ich vor je eine zu werden. Allerdings stellen sich mir viele Fragen, um meine Freundinnen und Freunde besser zu verstehen, die wiederum Eltern sind. Dieses Mal frage ich mich, was es damit auf sich hat:
Eine Mami erzählte mir, dass ihr 2 jähriger „ewig lang braucht“ um einzuschlafen und sie macht das wohl so, dass sie ihn über mehrere Stunden hinweg in den Schlaf „begleitet“. Und erst wenn er tief und fest schläft, darf sie das Zimmer/das Bett verlassen. Da ist ihr auch egal, ob sie Pipi muss, ob sie Hunger hat, ob der Postbote klingelt oder sonst was. Da ich gar nicht einschätzen kann, wie es ist, Kleinkinder ins Bett zu bringen und ich da leider auch nicht dabei sein darf (weil das Kind sonst zu „aufgedreht“ wäre und nicht schlafen könne), muss ich leider hier mal nachfragen.
Wie macht ihr das? Wenn euer Kleinkind Anzeichen von Müdigkeit hat, jedoch erst nach 2-3h Schlafbegleitung einschläft? Wie geht IHR als Elternteil damit um?
Liebe Grüße :)
4 Antworten
Ich bin Mutter 2er Kinder. Die Große ist nun fast 13 der Kleine 5.
Und ich habe die Kinder NIE in den Schlaf begleitet, außer die waren krank oder zahnten (kann ich an einer Hand abzählen wie oft das war). Desto mehr Drama und Gedanken du dir als Elternteil machst, desto mehr macht es auch das Kind.
Meine Kinder, als die Kleinkinder waren, wussten schon vor dem Schlafen gehen: okay, jetzt ist gleich Bettzeit. Dann bekamen die ne frische Windel, Pyjama an. Das lief alles sehr ruhig ab... Dann ins Bett und noch nen Fläschchen zum Schlafen. War das leer: Zähneputzen und dann Licht aus, Spieluhr noch aufgezogen,Tür zu.
Die Kinder haben immer innerhalb von 5 Minuten geschlafen. Ohne dass ich da im Zimmer bleiben musste.
Ich glaube die Frage stellt sich garnicht, denn was bleibt einem denn übrig?
Ich kann lediglich sagen, dass ich immer danach suchte wie es am besten klappt. Suchen heißt aber nicht finden ;).In diesem Alter war es uns unmöglich, dass Kind in einem eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Denn einmal kurz aufgewacht, gesehen dass niemand da ist und man hätte wieder 2-3 h gebraucht um mit dem Kind Vertrauen aufzubauen.
Sind alle im Raum, dann konnte es kurz aufwachen, wusste, dass es nicht allein ist und schlief dann weiter. Aber da sind Kinder extrem unterschiedlich. Wir kennen ein Paar die 3 Kinder haben. Bei den ersten beiden nie Probleme. Sie fragten sich immer was wohl die anderen falsch machen, die sollen das nicht so empfindlich sehen. Und das dritte macht sie aktuell nervlich zu Grunde.
2 bis 4 h bis zum Einschlafen war in dem Alter bei uns auch nicht selten. Wir meinen zu wissen woran es lag, aber 100 % kann man das garnicht wissen.
Ich würde sagen ..das kommt aufs Kind an .
Mein mittlerer hat sich quasi von Geburt an geweigert in unserem Bett zu schlafen .
Im eigenen ...super ! Und jetzt sind ein Lied und dann geh raus .
Der kleinste hat ewig Nähe gebraucht und Sicherheit .
Da habe ich auch begleitet.
Aber ich würde keine 2 Stunden neben dem Kind liegen .
Vielleicht ist es nicht müde wenn es nicht einschläft ?
Ich habe damals meinen Kleinen gern 1 Std in den Schlaf gelesen/erzählt/gespielt/gelacht.