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Wie gehen wir als Christen mit der gewaltsamen Sprache in religiösen Schriften um, insbesondere im Koran, und was bedeutet das für unseren Auftrag,dasReich...?

Frage:

Wie gehen wir als Christen mit der gewaltsamen Sprache in religiösen Schriften um, insbesondere im Koran, und wie können wir in einer Welt, die von Konflikten und Gewalt geprägt ist, das Reich Gottes aufbauen, ohne in alte Feindbilder und Vorurteile zu verfallen?

Begleittext:

Als radikale evangelische Christin kann ich nicht umhin, die gewalttätigen Passagen im Koran zu hinterfragen. In Surah 9, Vers 5, zum Beispiel, wird den Gläubigen aufgetragen, die „Götzendiener“ zu töten, sobald die heiligen Monate vorüber sind, und in Surah 9, Vers 29 heißt es, dass Muslime gegen diejenigen kämpfen sollen, die nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben. Auch wenn die historische Bedeutung dieser Verse in den Kontext der damaligen Zeit eingeordnet werden muss, stellt sich dennoch die Frage, warum in heiligen Schriften solcher Aufrufe zur Gewalt Platz gefunden hat.

Und ich frage mich: Wenn diese Worte heute in die falschen Hände geraten oder von extremistischen Gruppen als „Gottes Wort“ ausgelegt werden, was passiert dann mit der Gesellschaft, die mit diesen Ideen konfrontiert wird? Wie können wir als Christen auf diese Verse reagieren, ohne in den Teufelskreis von Gewalt und Hass hineingezogen zu werden?

Doch wenn wir uns die Bibel anschauen, sehen wir nicht, dass der christliche Glaube immer und ausschließlich von Gewalt abgesehen hat. Die Geschichte des Alten Testaments ist durchzogen von Erzählungen über Kriege, Zerstörung und Eroberung. Auch hier gibt es Passagen, in denen Gott den Israeliten sagt, dass sie gegen ihre Feinde kämpfen sollen, und vieles davon hat Jahrhunderte der Gewalt legitimiert. In vielen Jahrhunderten der Kirchengeschichte hat sich auch der christliche Glaube in gewalttätigen Auseinandersetzungen manifestiert – sei es in den Kreuzzügen, der Inquisition oder der Eroberung von Gebieten im Namen des Christentums.

Die Frage bleibt: Wie können wir diese gewalttätigen Passagen heute verstehen und gleichzeitig die Botschaft des Friedens und der Liebe, die Jesus Christus uns vermittelt hat, lebendig halten? Wie können wir den wahren Kern des christlichen Glaubens in einer Welt bewahren, die immer noch von der Macht des Schwertes und der Gewalt geprägt ist?

Jesus selbst hat uns nicht den Weg der Gewalt gezeigt. Er sprach von Vergebung, von der Liebe zu unseren Feinden und davon, dass das Reich Gottes nicht durch das Schwert, sondern durch den Geist und die Liebe unter den Menschen aufgebaut wird. Die Bergpredigt – vielleicht die radikalste und zugleich tiefgründigste Verkündigung des Reiches Gottes – fordert uns heraus, unsere Feinde zu lieben, nicht gegen sie zu kämpfen. Es gibt keine Entschuldigung für Gewalt im Namen Gottes, und das muss für uns als Christen der Maßstab sein.

Gleichzeitig stellt sich jedoch die Frage: Können wir diese Herausforderung auf die heutige Welt anwenden, in der die gewalttätigen Schriften des Koran und der Bibel immer wieder missbraucht werden, um Hass und Gewalt zu schüren? Ja, wir müssen uns diesen Versen stellen, und ja, wir müssen sie kritisch hinterfragen. Aber wir dürfen nie vergessen, dass Gott nicht der Gott der Gewalt ist, sondern der Gott des Friedens.

Ich glaube fest daran, dass wir in einer Welt, die von Konflikten und Kriegen gezeichnet ist, als Gläubige – ob Muslime oder Christen – die Verantwortung haben, mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn wir uns auf das konzentrieren, was uns als Menschen vereint, anstatt uns in den Sumpf der religiösen Konflikte zu begeben, können wir ein echtes Zeichen des Friedens und der Hoffnung setzen.

Warum ist es so wichtig, dass wir als Christen und Muslime zusammenarbeiten, um das Reich Gottes zu bauen? Denn nur so können wir ein Zeichen setzen – nicht durch das Schwert, sondern durch unser Verhalten und unsere Haltung gegenüber der Welt. Wir müssen uns gegen jede Form der Gewalt stellen und für das eintreten, was Jesus uns vorgelebt hat: Liebe, Vergebung, Toleranz und ein Leben im Einklang mit Gott.

Aber wie können wir das tun? Wenn die Religionen der Welt immer noch unterschiedliche Meinungen vertreten und oft durch die Krallen von Extremisten missbraucht werden, wie können wir dann zusammenstehen und das Reich Gottes aufbauen?

Ich glaube, die Antwort liegt in einem neuen Dialog. Einem Dialog, der nicht den Hass nährt, sondern die Liebe. Einem Dialog, der sich nicht mit der Frage beschäftigt, wer der wahre Gläubige ist, sondern mit der Frage, wie wir alle zusammen den Himmel auf Erden sichtbar machen können. Es gibt so viel, was uns als Gläubige verbindet – die Sehnsucht nach Frieden, die Liebe zu Gott und das Verlangen nach einer besseren Welt.

Lasst uns also nicht auf die gewalttätigen Verse hören, die uns immer wieder zu Konflikten anstacheln wollen, sondern auf die Stimme des Friedens, die uns auffordert, als Kinder Gottes zusammenzuwachsen und das Reich Gottes hier und heute zu bauen – nicht in einem Leben der Gewalt und des Hasses, sondern in einem Leben der Liebe, der Wahrheit und der Gerechtigkeit.

Symbolbild religiös

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Islam, Gott, analphabeten

Fast keine Kinder mit deutscher Sprache

Wien. Direktorin Susanne Heinrich hat 231 Schüler an ihrer Volksschule in Favoriten. Nur 7 sprechen Deutsch als Muttersprache. Sprachprobleme gibt es an vielen Wiener Schulen. Laut Bildungsdirektion waren im Vorjahr 1.300 außerordentliche Schüler in Deutsch-Kursen.

Die Situation ist schwierig. Wir haben Schüler, die im Ausland noch nie an einer Schule gewesen sind. Nicht alphabetisiert. Wegen ihres Geburtsjahres kommen sie in die 3. Klasse.

Die Kinder besuchen 15 Stunden die Woche die Deutschförderklasse, sind sonst im Klassenverband. Benotet werden dürfen sie erst, wenn sie die Deutschprüfung geschafft haben. So haben wir in 4. Klassen 12- oder 13-jährige Schüler.

Es gibt Kinder, die haben in Wien einen Kindergarten besucht, in dem nicht Deutsch gesprochen wurde, sondern die Sprache der Eltern.

Wir kümmern uns gerne um jedes Kind, von Herzen, die schätzen das auch. Wir bräuchten dringend Streetworker und Betreuungslehrer. Mittlerweile haben wir Klassengrößen von 28 Schülern durch den Familiennachzug. Es bräuchte ein Vorbereitungsjahr für die Schule.

Was denkt ihr darüber?
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Kinder, Islam, Schule, Familie, Angst, Erziehung, Sprache, Bildung, Deutschland, Politik, Jugendliche, Eltern, Psychologie, Ausländer, Ausländerbehörde, Gesellschaft, Grundschule, Migranten, Migration, Muslime, Österreich, Volksschule, analphabeten, Remigration

Könnt ihr ihn verstehen (Analphabete Eltern)?

Jemand den ich kenne hat Analphabete Eltern... er selber ist sehr gebildetet (Software Ingenieur) und er muss noch heute alles für seine Eltern tun.

Briefe lesen, Amtswege erledigen, Ärzte, selbst Bewerbungsgespräche gehen alleine manchnal ned .. die brauchen wem der ihnen da meist zur Seite steht und etwas ausfüllt für die...

Er meint er könne nicht mehr... er liebe seine Eltern und er ist ihnen sehr Dankbar dass die ihm groß gezogen haben und sich um ihn gekümmert haben und ihm eine Bildung ermöglicht haben, vieles finanziert haben etc... aber er meint er habe ihnen gesagt das er nicht mehr so weiter machen kann... er kann nicht überall wegen ihnen Hinfahren... und das ihm das zu viel wird und er ihnen gesagt hat das sie ihn für solche Sachen bitte nicht mehr anrufen sollen weil er verliert auch langsam die Nerven...

Ich meinte zu ihm das hätte er bich sagen sollen und dann meinte er ach ja? Magst mal tauschen? Deine Eltern können sich gut um sich selbst kümmern und ihre Wege selbst erledigen meine nicht!

Und Hilfe für Analphabeten gibt es halt nicht... es gibt z.b keine "Analphabeten-Hilfe" die wir in Anspruch nehmen könnten nur die wenigstens hier sind Analphabeten... du hast keine Ahbung was ein Stress das ist, jedes mal hier und dort sein zu müssen! Ob bei Regen, Sonne oder sonst etwas!

Findet ihr seine Reaktion gerrechtfertigt?

Er meinte auch noch "ich liebe meine Eötern über alles und ich wünschte sie könnten Lesen und Schreiben aber so ist es nur HART ich wurde bei der Geburt von mir ja nich gefragt ob ich "kann" oder "will"...

Ja er hat Recht sowas muss sehr Hart sein. 100%
Er muss da sein für sie! So wie sie für ihn da waren 0%
Sonstiges 0%
Liebe, Angst, Beziehung, Eltern, Streit, analphabeten

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