Mit Gleitschirmfliegen Geld verdienen?

Hallo,
ich bin 18 Jahre, habe noch ein Jahr Schule und weiß nicht genau was ich danach machen weill, aber erstmal nicht studieren sondern iwo einen job anfangen. Nebenbei interessiere ich mich fürs Gleitschirmspringen, habe vor kurzem meinen ersten Tandemflug gemacht und kurz danach einen Tag einen Einführungskurs (konnten nur ca. 10m fliegen wegen Rückenwind).
Ich wollte nun mal fragen ob jemand weiß wie das ist wenn man damit Geld verdienen will. Am besten jemand der selber Tandemsprünge oder ähnliches anbietet.

  1. Wie lange braucht man für die Ausbildung bis man selber fliegen darf. Und wie lange danach dafür, und wie viele Sprünge allein muss man haben, dass man zu jemanden mitnehmen darf und auch Geld damit verdienen. Was kostet die Ausbildungen jeweils etwa?
  2. Ist man meißtens bei einer Flugschule angestellt oder selbstständig. Wenn angestellt: Gibt es ein festes Gehalt oder muss man einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes oder Gewinns abgeben?
  3. Ganz dumme Frage: Wie viel verdient man damit überhaupt so, je nachdem wie man das eben regelt mit selbstständig/angestellt. Da ein Flug ja meißt um die 200 Euro kostet, ca. eine Stunde dauert und oft das Gondelticket getrennt bazahlt werden muss könnte ich mir vorstellen dass man ganz gut damit verdienen kann...
  4. Fliegt man hauptsächlich am Wochenende und macht unter der Woche organisatorisches oder wie ist das?
  5. Ich denke mal man benutzt zum selber fliegen einen anderen Schirm als den für 2 Personen, besonders da es ja beim alleine fliegen ganz unterschiedlich ausgelegte Schirme für z.B. Speedflying gibt oder andere um lange Strecken zurückzulegen. Was kostet eine gute neue Ausrüstung für einen guten 2-Personen-Schirm so? Wie viele Flüge hält der in etwa?

Vielen Dank im Vorraus für Antworten

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Nach einem Jahr noch immer traumatisiert - brauche ich professionelle Hilfe?

Hallo zusammen.

Seit Herbst 2009 habe ich einen Traum, einen richtigen Lebenstraum, einen Traum von dem ich dachte, dass ich bereit wäre, alles zu tun, um ihn mir zu erfüllen. Und zwar möchte ich lernen, eine Wingsuit zu fliegen, weil sie für mich die Erfüllung eines Menschheitstraums ist - fliegen, ohne von tonnenweise Stahl umgeben zu sein. Die Wingsuit ist für jemanden, der fliegen möchte, meines Erachtens das, was der Schwimmanzug für einen Schwimmer ist, während ein Flugzeug eher mit einem Boot vergleichbar wäre - kein direkter Kontakt mit dem Medium.

Im Herbst 2012 beschloss ich, die Sache anzugehen und nahm mir vor, mich im Sommer 2013 zum Fallschirmspringer ausbilden zu lassen. Ich fragte einen Kollegen von mir, ob er nicht auch mitmachen wolle und er war sofort begeistert. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir uns direkt für die Lizenzausbildung angemeldet, er bestand hingegen darauf, zuerst einen Tandemfallschirmsprung durchzuführen. Da ich nicht "eine Erfahrung ärmer sein wollte, als er", ließ ich mich dazu überreden.

Am 19. Mai 2013 war es soweit. Wir fuhren zu einem Sprungplatz und ließen uns aus 4.000 m Höhe nach unten bringen. Für mich lief der Sprung äußerst sauber, für meinen Kollegen allerdings nicht, was daran lag, dass er auf dem Weg nach unten das Bewusstsein verlor und es erst wiedererlangte, nachdem sein Tandemmaster ihn aus dem Gurtzeug befreit und seine Beine angehoben hatte, damit das Blut ins Hirn fließt.

Er wollte daraufhin verständlicherweise nicht mehr springen. Das Problem ist, dass mich der Vorfall ebenfalls "blockiert" hat, wohl auch weil ich bereits achtmal in meinem Leben "spontan" (also ohne zugrundeliegende Erkrankung) das Bewusstsein verloren hatte. Das letzte Mal ist allerdings auch schon mindestens acht Jahre her, ich denke das reicht, um davon auszugehen, dass es mich nicht mehr betrifft.

Bei der obligatorischen Tauglichkeitsuntersuchung beim Sportmediziner habe ich diese Vorfälle und auch sonst alle bekannten Erkrankungen wahrheitsgemäß angegeben und wurde trotzdem für tauglich befunden. Aus medizinischer Sicht spricht also absolut nichts dagegen, dass ich fallschirmspringen gehe. Trotzdem bin ich seit dem Vorfall nun "blockiert" und kann mir nicht mehr vorstellen, aus einem Flugzeug zu springen.

Am 24. August 2013 überwand ich meine Ängste und sprang erneut am selben Flugplatz und mit dem selben Tandemmaster. Der Weg nach oben war der reinste Horror. Als ich draußen war, fiel der größte Druck von mir ab und natürlich lief wieder alles sauber. Trotzdem wurde es langfristig mit der Angst nicht wirklich besser.

Am 8. Februar 2014 buchte ich 15 Minuten in einem Windkanal und ließ dort einen Großteil der Freifallausbildung bereits simulieren. Am 3. Mai 2014 werde ich dorthin zurückkehren. Ob das meine Blockade lösen wird ist zumindest fraglich.

Komme ich um einen Psychologen nicht herum? Zahlt die Krankenkasse so etwas? Ist ja schließlich nur für ein "Hobby". Erfolgsaussichten? Alternativen?

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