Was passiert, wenn man aus 10 KM höhe direkt den Fallschirm öffnet?

5 Antworten

Wenn du keine sehr dicke Schutzkleidung hast, wirst du sehr schnell die Kälte spüren (ca. -50°C und starker Wind durch das Fallen). Bis du in wärmere Bereiche fällst, bist du schon längst zu einem Eisklotz geworden. Solltest du geeignete Kleidung haben, ist der Sauerstoff das nächste Problem: Zwar wird man (anders als es hier viele schreiben) nicht von jetzt auf gleich Luftnot bekommen und in wenigen Sekunden ersticken, als wäre man unter Wasser, sondern man kann zunächst ganz normal die Luft einatmen. Allerdings wird sich gerade bei Menschen, die nicht speziell dafür trainiert haben, der Sauerstoffmangel in Form von Schwindel, Müdigkeit, Konzentrationsproblemen etc. bemerkbar machen, bis irgendwann die Ohnmacht eintritt. Das kann je nach Kondition, Adrenalin und vielen weiteren Faktoren innerhalb der ersten Minute, bis zu einer Stunde Aufenthalt in 10 km Höhe passieren. Ab dann kannst du eh nichts mehr kontrollieren und wenn dein Fallschirm weiterhin gut funktioniert und du nicht allzu lange da oben verbleibst, wirst du es wahrscheinlich mit geeigneter Kleidung überleben, wenn auch mit erheblichen Belastungen. Der Fall wird so weit oben übrigens trotz Fallschirm kaum abgefedert, sodass du die "Todeszone" mit sehr wenig Sauerstoff wohl schon nach 2 bis 3 Minuten verlassen wirst. Bereits unterhalb von etwa 7000m kann ein Mensch wieder halbwegs normal atmen, lange Aufenthalte über mehrere Stunden sind natürlich auch dort noch für untrainierte sehr gefährlich und führen oft zur Höhenkrankheit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

hmm, es ist kalt und der Sauerstoffgehalt ist zu dünn. Außerdem ist der Luftdruck nur 1/3 so groß.

Oberhalb von 7000 m benötigt man Sauerstoff, wenn man nicht gerade mehrere Monate HöhenTraining gemacht hat. Einerseits würde man schneller fallen, andererseits vllt. nicht schnell genug, um problemlos aus der Todeszone heraus zu kommen.

Meist springt man aus 4000 m oä ab und schwebt die letzten 1000 m. Beim Fallen wird man bis ca. 200 km/h schnell (Sturzlage), während man am Schirm nur 4 m/s schnell ist. Theoretisch wären das bei 10'000 m ü 40 min, aber da die Luft dünner ist, wird die ersten paar 1000 m deutlich schneller sein.

Du springst doch aus 10km Höhe ohne entsprechende Schutzkleidung nicht mal ab, weil die Luft in 10km Höhe zu dünn zum selbstständigen Atmen ist.

Die Wirkung eines Fallschirms wäre auf 10km sehr stark eingeschränkt, da er nicht so viel Luftwiderstand aufbauen kann

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Physikstudent

Da kommst Du als Leiche unten an. Erstickt.


pedelec66 
Beitragsersteller
 15.08.2022, 12:27

Warum!? was hat das mit dem fallschirm zu tun?

Schorsch050950  15.08.2022, 12:29
@pedelec66

Weil eigentlich jeder Hirni weiß, dass da oben die Luft so dünn ist, dass sie nicht zum atmen reicht.

Venus345  15.08.2022, 12:34
@Schorsch050950

das oben die Luft Dünner ist weis jeder, aber nicht in welcher Höhe abgesprungen wird

Schorsch050950  15.08.2022, 12:39
@Venus345

Du nervst. Wenn du so eine faule Socke bist, dass du nicht mal im internet googeln wilst, kann dir hier auch keiner helfen. Und tschüß.

Alex1314334  30.06.2025, 19:44
@Schorsch050950

Naja auf dem Mount Everest, der nur wenig niedriger ist, sind schon viele Bergsteiger komplett ohne zusätzlichen Sauerstoff hoch. Klar haben die sehr lange dafür trainiert, aber es ist nicht so, dass man direkt erstickt und nichts zum Atmen hat. Man kann ganz normal atmen und dann wird einem schwummerig wegen dem Sauerstoffmangel. Wenn man sehr trainiert ist, kann man es ohne Anstrengung durchaus einige Minuten, bis zu wenigen Stunden! auf diesen Höhen aushalten. Untrainiert sind wohl schon einige Sekunden bis wenige Minuten kritisch.

In 10 Kilometer Höhe ist es Minus 60 Grad kalt und es gibt nicht genug Sauerstoff.

Du wirst also erfrieren und ersticken, egal ob der Schirm nun geöffnet ist oder nicht.

Solltest du allerdings einen Schutzanzug anhaben, darfst du dann einen etwa 30 Minuten lang die Welt von oben sehen und hoffen das du auch noch die Landezone triffst. Die Sicht nach unten ist durch die Wolken meist versperrt