Suzuki Bandit GSF 600 - Wer kommt auf das Problem?

Kurze Vorgeschichte zu meiner Maschine, bevor ich auf die Symptome des Fehlers zu sprechen komme:

  • Suzuki Bandit GSF 600 S (GN77B), Bj. 1999
  • Hab das Motorrad im Juli gekauft, zuvor stand sie knapp ein Jahr unbewegt beim Vorbesitzer in der Garage

Nun zum Problem:

Bereits am zweiten Tag fing die Maschine an zu stottern, lief teilweise nur noch auf drei Zylindern und ließ mich irgendwann einfach stehen. Der Gashahn war stets auf "On" gestellt. Irgendwann kam ich zufällig darauf, dass die Maschine scheinbar keinen Sprit kriegt, also hab ich den Hahn auf "Pri", gestellt, das ist die Dauerflutung, soweit ich gehört habe. Wenn ich den Hahn wieder auf "On" gestellt habe, ging sie irgendwann wieder aus, also hat sie auf der Einstellung scheinbar irgendwann keinen Sprit mehr bekommen, so als ob's die Reserve gewesen wäre...

Jedenfalls ließ ich den Hahn ab da durchgehend, auch über Nacht, immer auf "Pri" gestellt. Ich bin ca. 4 Wochen jeden Tag gefahren und es gab keinerlei Schwierigkeiten. Irgendwann ließ ich das Bike mal für einen oder zwei Tage unbewegt stehen und seither springt sie nicht mehr an. Ich habe eine komplett neue Batterie bei dem Versuch entleert, das Motorrad per E-Starter anzulassen. Natürlich habe ich es auch mit Anschieben versucht, aber der Erfolg war gleich null. Gelegentlich hat es beim E-Start-Versuch extrem laute Fehlzündungen gegeben. Zuletzt habe ich das Motorrad an einem etwa 200 Meter langen Hang mit teilweise bis zu 20% Gefälle herunterrollen lassen und selbst da kam sie nicht. Einmal hat sie kurz was vorgestottert und dann ist sie wieder verreckt.

Natürlich kann ich zu ner Werkstatt gehen und das Problem richten lassen, allerdings würde ich gerne vorab wissen, ob jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat oder das Problem erkennt. Vielleicht ist der Vergaser durch das permanente Fluten einfach nur komplett im Sprit ersoffen, ebenfalls wurden mir von Dritten die Wahrscheinlichkeit einer defekten Membran oder einer zugesetzten Spritleitung mitgeteilt. Leider kenne ich mich mit sowas nicht wirklich gut aus, aber falls es vielleicht nur etwas sehr Simples sein sollte, würde ich mich über jeden hilfreichen Tipp freuen, der mir eventuell Kosten ersparen könnte.

Jetzt seid Ihr gefragt, meine lieben Schrauber. Ich zähle auf euch!

Motorrad, Technik, Motor, Bandit, Suzuki, Vergaser
Der Vergaser von meinem Chinaroller bekommt wohl keinen Sprit

Hallo,
ich verzweifele langsam ;(

Mein Roller (Baotian BT50QT-9) will weder über den E- noch über den Kickstarter anspringen, es sieht so aus, als würde der Roller keinen Sprit bekommen.

Der defekte Unterdruckventilhahn (er ist auseinander gefallen) wurde gegen einen gebrauchten getauscht und dieser funktionierte im trockenen Zustand ohne Probleme.
Aber ich kann kicken wie blöd, es geschieht nichts, wenn ich die Benzinleitung am Vergaser entferne und ich den Schlauch hochhalte, so dass dieser höher als der Tank ist, kommt natürlich kein Sprit heraus.
Aber wenn ich dann kicke, sollte ja eigentlich Benzin aus dem Schlauch heraus kommen.
Wenn ich nun auch den Unterdruckschlauch am Ansaugstutzen entferne und daran sauge, höre ich zwar, wie das Membran vom Benzinschlauch reagiert, aber sonst geschieht nichts, ich sauge nur ein Vakuum in den Schlauch.
Mit geöffnetem Tank funktioniert es auch nicht.
Der Unterdruckschlauch ist am Ansaugstutzen und am unteren Anschluss vom Benzinhahn angeschlossen.
Die Benzinleitung geht vom Vergaser zum oberen Anschluss vom Benzinhahn.

Die Zündkerze ist trotz etlichen Startversuchen trocken.

Der Zündfunke ist blau, das Zündkabel habe ich getauscht, weil das alte porös und an manchen Stellen nicht mehr isoliert war.

Der Vergaser wurde gereinigt.

Habt ihr eine Idee, was los sein könnte?

Vielen Dank :)

Motor, Benzin, Roller, Vergaser, Baotian, Benzinhahn, Chinaroller
Und er springt wieder nicht an :-(

Hallo,

mein Batian Roller muckt schon wieder :(

Der Roller möchte nicht anspringen, gestern und heute habe ich die Batterie leer georgelt und über den Kickstarter ging es auch nicht :(

Also habe ich zuerst den Deckel vom Vergaser mit dem Membran und der Nadel entfernt und Starthilfespray hinein gesprüht, was jedoch keinen Erfolg brachte. Wenn ich bei geöffnetem Deckel und entfernten Membran am Gashebel pumpe, läuft kein Benzin in die Kammer.

Nun habe ich den Vergaser ausgebaut, geöffnet, Haupt und Nebendüse heraus geschraubt und Schnellreiniger durch gesprüht. Die Düsen sind sauber, der Reiniger kam durch.

Ein recht dünner Schlauch am Vergaser ist nirgendwo angeschlossen (?) und ich kann mich daran tot saugen, ich sauge nur ein Vakuum in den Schlauch. Neben dem Schlauch befindet sich eine Schraube, die bis zum Anschlag herein gedreht war. Öffne ich die Schraube etwas, kann ich an dem Schlauch saugen, aber es kommt kein Sprit, aber ich kann "leckere" Benzindämpfe inhalieren.

Der gewinkelte kurze Schlauch ist ebenfalls nirgendwo angeschlossen, dies dürfte wohl der Schlauch für die Luftzufuhr sein.

Am Ventildeckel befindet sich noch ein Schlauch, der nirgendwo angeschlossen ist.

Der Schlauch vom Tank zum Benzinfilter ist am Vergaser, der andere ist am Ansaugstutzen vom Vergaser angeschlossen.

Aus dem Schlauch mit dem Benzinfilter läuft Benzin, jedoch aus dem anderen kommt kein Tropfen, da kann ich saugen und pusten, es bringt jedoch nichts, außer dass sich beim saugen ein Vakuum im Schlauch aufbaut.

Die Zündkerze ist nach den Startversuchen trocken, als würde kein Sprit ankommen, der Zündfunke ist blau.

Mache ich irgendetwas falsch?

Der kleine dünne Schlauch ist doch der Unterdruckschlauch, der eigentlich den Benzinhahn öffnet?

Die Batterie (CTX4L-BS) war frisch geladen und hängt nun wieder am Ladegerät (Speeds EL300).

Ich habe ein paar Bilder hoch geladen, in der Hoffnung, dass ihr damit etwas anfangen könnt.

Vielen Dank!

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