Guten Morgen, liebe Gugumohikaner!
Kennt ihr einige Sternbilder? Wart ihr schon einmal auf einer Sternwarte oder in einem Planetarium?
Welche Gedanken und Gefühle entstanden da in euch?
Ich erinnere mich an meine Kindheit. Papa saß abends gerne auf der Hausbank und ich setzte mich oft zu ihm. Da hatte er Zeit und ich konnte alles fragen. Ich erinnere mich noch an eine Frage. „Wie weit ist es bis zum Mond?“ Papa hat meine Schrittlänge abgemessen, die Straße vom Haus zum Huberbauern, bei dem ich abends die Milch holen musste, abgeschätzt, und dann hat er mir ausgerechnet, wie oft ich Milch holen müsste, um die Strecke Erde – Mond zurückzulegen. Zu dumm, dass ich mir das nicht gemerkt habe.
Er zeigte mir auch Sternbilder, den Großen Wagen, den Orion, die Kassiopeia, dieses große W am Nordhimmel und andere. Einmal wachte ich nachts aus dem Schlaf auf, als Papa mich aus dem Bett hob und mich auf die Straße trug. Es war seltsam, mehrere Menschen standen da und schauten zum Himmel. Und Papa sagte: „Schau nauf! Siehst du den Komet?“
Als Erwachsene war ich beeindruckt, und bin es noch, von dem Satz Carl Sagans, des großen Astrophysikers: „Wir sind aus Sternenstaub gemacht.“
„Der Stickstoff in unserer DNA, das Kalzium in unseren Zähnen, das Eisen in unserem Blut und der Kohlenstoff in unseren Apfelkuchen wurden im Inneren kollabierender Sterne hergestellt.“ Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/carl-sagan/
Was mich so begeistert ist die Erkenntnis daraus, dass wir verwandt sind mit dem großen Universum, dass wir tatsächlich aus Sternen entstanden sind. Und -
Sterne leuchten – das müsste uns auch gelingen. 🙂