Meinem Karate-Lehrer sagen, dass ich aufhören möchte?

Moin zusammen,

mein Anliegen ist vielleicht eher banaler Natur, jedoch beschäftigt es mich bereits seit einiger Zeit. Ich habe nämlich seit mehreren Wochen keinen Spaß mehr am Karate-Training. Ich habe etwa vor einem Jahr angefangen, nachdem der Kollege von meinem Kumpel mich auf ein Probetraining eingeladen hat. Dieser Kollege ist nun mein Karate-Lehrer und mittlerweile sind wir auch gute Freunde, da er nur etwa 3 bis 4 Jahre älter ist als ich.

Jedenfalls haben mir die Techniken und der traditionelle Teil des Trainings sehr gefallen und, da das Training mich sehr angestrengt hat, habe ich gehofft, es würde mir beim Verlieren meines Übergewichts helfen. Das war auch der Fall, nachdem ich mittlerweile etwa 14 Kilo durch Karate abgenommen habe.
Da ich das aus diesem Grund weitergemacht habe und ich generell jemand bin, der keine halben Sachen macht und seinem Trainer auch zeigen möchte, dass er das Training ernst nimmt, bin ich jetzt der zweitbeste im Kurs und mein Trainer baut sehr auf mich und meine Fähigkeiten.

Ich hatte nie Freude am Sparring und halte nichts von Faustkämpfen oder überhaupt einen Kampf anfangen. Des Weiteren habe ich auch nicht vor mich an Orten oder mit Personen aufzuhalten, die so etwas hervorrufen könnten. Da der Großteil des Kurses jedoch sehr große Freude am Sparring hat, nimmt das einen großen Teil unseres Trainings ein und daran ist im Prinzip auch nichts dran auszusetzen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich möchte jetzt meiner Leidenschaft nachgehen und mit Kendō anfangen, nachdem ich nun seit etwa 10 Jahren hobbymäßig Amateur-Schwertkampf betreibe. Die Konditionen des Dojos, das ich gefunden habe gefallen mir sehr gut und ich weiß, dass ich sehr viel mehr Freude daran haben würde.

Jetzt zur eigentlich simplen Frage: Habt ihr Tipps, wie ich meinem Trainer die Situation schonend beibringen kann, vor allem, da er "Sein bestes Pferd im Stall" dadurch verlieren würde. (Hat er so halb ernst mal gesagt, obwohl es sicherlich mindestens ein oder zwei bessere als mich gibt.) Ich möchte eben, dass es hinterher kein böses Blut gibt.

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