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Bibel verfälscht aus Muslimischer Sicht?

Moin,

ich habe schon öfters aus islamischen Kreisen gehört, die Bibel sei verfälscht.

Woher seit ihr euch denn so sicher, das euer Buch , der Koran richtig ist ?

Im Koran wurde doch sowieso vieles aus der Bibel , und ausserbiblischen Texten wie dem Thomas Evangelium übernommen. ( Isa formte Vogel aus Ton und blies ihm leben ein. )

Dazu wurden eigene Ansichten verfasst.

Also irgendwie ein mix aus eigener Phantasie von Mohammed und abgekupferten Bibeltexten.

Es wird zwar gesagt, der Engel Gabriel hätte mohammed die korantexte vorgegeben , aber das passt ja garnicht zu dem, was Gabriel Personen aus der Bibel gesagt hat.

Hier eine genaue Ausführung zu Gabriel:

In der Bibel wird der Erzengel Gabriel als ein besonderer Bote Gottes beschrieben, der vor allem in bedeutenden Momenten erscheint, um wichtige Nachrichten zu überbringen. Folgende Personen sind bekannt dafür, dass Gabriel ihnen Botschaften überbrachte:

1. Daniel: Im Buch Daniel im Alten Testament erscheint Gabriel dem Propheten Daniel und erklärt ihm seine Visionen und Träume, insbesondere in den Kapiteln 8 und 9 (Daniel 8:16 und 9:21). Er hilft Daniel, komplexe prophetische Botschaften über die Zukunft des jüdischen Volkes und die Ankunft des Messias zu verstehen.

2. Zacharias: Im Neuen Testament, genauer im Lukasevangelium, erscheint Gabriel dem Priester Zacharias im Tempel (Lukas 1:11-19). Gabriel verkündet ihm, dass seine Frau Elisabeth, die bis dahin kinderlos war, einen Sohn namens Johannes (Johannes der Täufer) gebären wird, der als Vorläufer Jesu eine wichtige Rolle im Heilsplan Gottes spielen wird.

3. Maria: Ebenfalls im Lukasevangelium erscheint Gabriel Maria, um ihr die Geburt Jesu anzukündigen (Lukas 1:26-38). Er offenbart ihr, dass sie durch den Heiligen Geist schwanger werden und einen Sohn namens Jesus gebären wird, der der verheißene Messias ist.

Erzengel Gabriel im Islam

Im Islam ist der Erzengel Gabriel (auf Arabisch „Jibril“) ebenfalls von zentraler Bedeutung und gilt als der Engel, der dem Propheten Mohammed den Koran offenbarte. Die Überlieferung besagt, dass Gabriel dem Propheten Mohammed über einen Zeitraum von etwa 23 Jahren hinweg die Verse des Korans „eingeflüstert“ oder rezitiert hat. Diese Begegnungen begannen der islamischen Überlieferung nach um das Jahr 610 n. Chr. in einer Höhle am Berg Hira nahe Mekka, wo Gabriel ihm zum ersten Mal erschien und ihm befahl: „Lies!“ (arabisch: „Iqra“), obwohl Mohammed selbst Analphabet war.

Parallelen und Unterschiede

Obwohl Gabriel sowohl im Judentum und Christentum als auch im Islam eine Rolle als himmlischer Botschafter spielt, ist seine Rolle im Islam einzigartig, da er über Jahre hinweg kontinuierlich als Überbringer der göttlichen Botschaft diente. Während Gabriel in der Bibel hauptsächlich Verkündigungen über einmalige Ereignisse macht, spielt er im Islam die zentrale Rolle in der sukzessiven Offenbarung des gesamten Koran.

In allen drei monotheistischen Religionen wird Gabriel als äußerst mächtig und vertrauenswürdig angesehen und fungiert als wichtige Verbindung zwischen Gott und den Menschen.

Könnt ihr mir das mal erklären ?

In der Bibel sagt Gabriel zu Maria, du kriegst ein Kind vom heiligen Geist; Jesus Gottes Sohn.

Und ihr sagt, Jesus ( Isa ) war nur ein Prophet; Gott hat keinen Sohn .

Wie passt das zusammen ?

Warum glaubt ihr so fest daran, das eure muslimische Religion mit Allah und Mohammed die Wahrheit ist ?

Islam, Kirche, Christentum, Allah, Altes Testament, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime

Was sagt ihr dazu? Ist die Trinität nicht richt dargestellt?

Die christliche Lehre der Trinität – also die Vorstellung, dass Gott in drei Personen existiert (Vater, Sohn und Heiliger Geist), die eins sind – ist ein zentraler, aber auch kontroverser Bestandteil des christlichen Glaubens. Diese Doktrin ist im Neuen Testament implizit, aber nicht explizit dargestellt. Einige Bibelstellen scheinen mit der Vorstellung einer Trinität in Spannung zu stehen. Hier sind einige Widersprüche oder Herausforderungen, die Kritiker oft anführen:

1. Monotheistische Aussagen im Alten Testament

• Im Alten Testament wird Gott als absolut einer beschrieben, was für das Judentum als monotheistische Religion grundlegend ist. In 5. Mose 6,4 heißt es: „Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein!“ (Sch’ma Jisrael). Diese Aussage betont die Einzigkeit Gottes, was für viele Juden und einige Christen im Widerspruch zur Vorstellung einer „Dreieinigkeit“ steht.

2. Jesus’ Aussagen über seine Unterordnung

• Mehrfach sagt Jesus im Neuen Testament, dass der Vater größer ist als er. Zum Beispiel in Johannes 14,28: „Denn der Vater ist größer als ich.“ Solche Aussagen scheinen eine Hierarchie zwischen Gott dem Vater und Jesus zu suggerieren und stehen daher im Widerspruch zur Vorstellung, dass sie völlig gleich und wesensgleich sind.

3. Jesus als von Gott gesandter Prophet

• Manche Bibelstellen zeigen Jesus als Gesandten Gottes, was ihn von Gott unterscheidet. In Johannes 17,3 betet Jesus: „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, erkennen und den du gesandt hast, Jesus Christus.“ Diese Passage könnte so verstanden werden, dass Jesus Gott als eine separate und höhere Entität sieht.

4. Die Unterscheidung zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist

• Mehrere Stellen betonen die Unterschiede und separaten Funktionen der drei „Personen“. In Markus 13,32 beispielsweise sagt Jesus, dass nur der Vater den Zeitpunkt der Endzeit kennt, während er selbst es nicht weiß. Wenn Jesus und der Vater vollkommen eins wären, stellt sich die Frage, warum Jesus über bestimmte Dinge keine Kenntnis hat, die nur der Vater weiß.

5. Die Rolle des Heiligen Geistes

• Die Rolle des Heiligen Geistes ist in den Evangelien weniger prominent. Erst in späteren Schriften des Neuen Testaments, insbesondere bei Paulus, nimmt der Heilige Geist eine herausgehobenere Rolle ein. Kritiker der Trinitätslehre sehen darin eine inkonsistente Darstellung der dritten „Person“ Gottes, was die Vorstellung von einer gleichwertigen Dreieinigkeit infrage stellt.

6. Die Taufe Jesu

• Bei der Taufe Jesu in Matthäus 3,16-17 wird ein Bild von drei getrennten Wesen gezeigt: Der Sohn wird getauft, der Geist Gottes kommt in Gestalt einer Taube herab, und eine Stimme vom Himmel (Gott der Vater) spricht. Diese Darstellung wird oft als Argument gegen die Trinität gesehen, da hier Vater, Sohn und Heiliger Geist als separat agierende Entitäten erscheinen.

7. Das Fehlen einer expliziten Trinitätslehre in der Bibel

• Weder das Alte noch das Neue Testament enthalten eine explizite Darstellung oder Lehre von der Dreieinigkeit. Diese Vorstellung wurde erst später, im Laufe der Jahrhunderte, von der Kirche entwickelt und formuliert, vor allem auf den Konzilien von Nicäa (325 n. Chr.) und Konstantinopel (381 n. Chr.). Kritiker sehen das Fehlen einer klaren biblischen Grundlage als Hinweis darauf, dass die Trinität eine spätere theologische Interpretation ist.

Zusammengefasst sind dies einige der Bibelstellen und Argumente, die von Gegnern der Trinitätslehre angeführt werden. Für Anhänger der Trinität hingegen stellen diese vermeintlichen Widersprüche eher Hinweise auf das komplexe Wesen Gottes dar, das über menschliches Verständnis hinausgeht.

Religion, Islam, Christentum, Bibel, Koran, Trinität

Mohammed Hijjab vs. David Wood - (hitzige Debatte) zu wem betet Allah, der Gott der Muslime?

(Sorry aber JA, der Ellenlange Text muss sein.)

Es geht um den Koranvers 33:56. In seinem zehnminütigen Monolog stellt David Wood diesen Vers vor, in dem Allah, also "Gott", den Propheten Mohammed anbeten soll.

In aller Ehrlichkeit muss ich gestehen, dass ich über 10.000 Links aufgerufen habe, aber keines der von Wood genannten Wörter "beten" gefunden habe.

Alles, was ich gefunden habe, ist, dass "Allah" und seine Engel dem Propheten Mohammed Segnungen zukommen lassen, und dass auch die Menschen dies tun sollen.

"Gewiß, Allah und Seine Engel sprechen den Segen über den Propheten. O die ihr glaubt, sprecht den Segen über ihn und grüßt ihn mit gehörigem Gruß." [Koran, Sure 33:56]

Als Atheistin ist mir das im Grunde genommen egal, aber die Frage über die Person "Hijjab" bleibt trotzdem für mich interessant. Hier sagt Hijjab nicht, dass der Vers das Wort "beten" überhaupt enthält er geht auf das Wort ein und versucht, es zu rechtfertigen. Aber wieso gibt es überhaupt etwas zu rechtfertigen, wenn es das Wort "beten" gar nicht gibt?

Es fällt mir etwas schwer, das Ganze zu verstehen, weil mir die Situation gerade sehr komplex erscheint.

Warum klärt jemand, der offensichtlich Ahnung haben sollte, als THEOLOGE, den Sachverhalt nicht auf? Hijjab gibt nicht zu, dass "Segnen" im Vers steht. Stattdessen sagt er, dass Allah "für" den Propheten betet und nicht "zum" Propheten. Aber warum ist das überhaupt eine Rechtfertigung, wenn es im Koran gar nicht um "beten" geht?

Außerdem frage ich mich, was Hijjab an Woods Argument widerlegt haben soll? Wood sagt: "Gott betet zum Propheten. Zu wem betet Allah, wenn er zum Propheten betet?"

Daraufhin antwortet Hijjab, dass Allah nicht "zum" Propheten betet, sondern "für" den Propheten betet. Aber warum wird dieser Unterschied überhaupt gemacht, wenn der Koranvers nicht von "beten" spricht?

Mir geht es nicht darum, als Atheistin zu klären, zu wem Allah betet, das ist mir völlig gleichgültig. Aber ich frage mich, was für einen Koran haben diese Menschen, wenn sowohl Wood als auch Hijjab von "beten" sprechen? Denn in den Quellen, die ich aufgerufen habe, finde ich das Wort "beten" in diesem Vers nicht. Gibt es eine absichtliche Fehldeutung der Verse aus Quellen wie „Sunnah.com“? Wird das Wort „beten“ absichtlich falsch ins deutsche übersetzt? Denn irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.

Was mich zusätzlich beschäftigt, ist, wie das Publikum, das offensichtlich von Muslimen dominiert ist, darauf klatschen kann, wenn Hijjab sagt, dass Allah "für" den Propheten betet und nicht "zum" Propheten. Hören diese Menschen überhaupt zu? Oder sind sie so stark indoktriniert, dass sie selbst offensichtliche Widersprüche nicht mehr erkennen? Muss man nicht sehen, dass Hijjab sich hier mit seiner eigenen Argumentation in eine Ecke manövriert hat?

Ausserdem, wenn wir es näher betrachten das Video, hat David Wood doch gar nicht gesagt dass Allah zum Propheten betet

folgendes hat David Wood gesagt, wie ihr unschwer aus dem Video erkennen könnt: "The Prophet and hid Angels pray FOR the Prophet"

Dann kommt Hijjab, und meint ihm "arabisch: beibringen zu müssen, wobei er selbst dann sagt: "Allah doesnt pray TO the Prophet, he prays FOR the Prophet"

Dabei hat Wood nie gessgt dass der Prpphet zum Propheten gebetet haben soll sondern FÜR den Propheten! Soweit mir bekannt ist würde der englische Satz: "praying FOR" eigentlich in das deutsche Übersetzt "beten FÜR" heissen und nicht ZUM oder?

Wenn wir das Video genauer betrachten, hat David Wood doch gar nicht gesagt, dass Allah zum Propheten betet.

Was David Wood tatsächlich sagte, wie man im Video deutlich hören kann, ist: "The Prophet and his Angels pray FOR the Prophet." Dann kommt Hijjab und meint, ihm "Arabisch beibringen zu müssen", wobei er selbst sagt: "Allah doesn’t pray TO the Prophet, He prays FOR the Prophet."

Ein kurzes Short passend zum Thema Wood und Hijjab. Da könnt ihr sehen, wie sie Diskutieren.

Short: https://youtube.com/shorts/Zz-SCCO9wI4?si=pfNexjdtHMtSirnx

Wie erklärt ihr euch das alles?

Islam, Kirche, Allah, Atheismus, Gott, Heilige Schrift, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime, Sünde, Sunniten, haram

Sollten Atheisten mit Gläubigen keine Dialoge führen?

Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich als Atheistin mit Gläubigen diskutieren soll. Immer wieder finde ich mich in Situationen, in denen ich denke, "Nein, ich diskutiere nicht", weil ich nichts zu beweisen habe. Die Beweislast, die Existenz Gottes zu belegen, liegt bei den Gläubigen. Und damit meine ich nicht ihre heiligen Schriften, sondern ich möchte den "Mad Guy in the Sky" sehen – direkt vor mir! Wenn man ihn nicht in all seiner Herrlichkeit sehen oder hören kann (sehen wäre mir lieber), habe ich kein Bedürfnis, mit Gläubigen zu reden ob es ihn gibt oder nicht.

Geht es euch auch so? Warum muss oder sollte ich meinen Standpunkt in Debatten erläutern und mich rechtfertigen, wenn ich ohnehin nicht daran glaube? Du als Gläubiger musst mir beweisen, dass es diesen Gott gibt, aber nicht mit den Büchern, die du zu Hause im Regal stehen hast! Besonders frustrierend finde ich die Antwort auf die Frage: "Warum lässt Gott Leid zu?" Wenn dann die Antwort kommt, er "prüft" mich, weil er mich liebt, werde ich wütend. Wirklich? Würdest du dein Kind mit Krebs prüfen? Würdest du deine Mutter mit einem Schlaganfall prüfen? Würdest du deinen Bruder mit Hepatitis B und C prüfen? Würdest du dein Kind mit Nierenversagen prüfen?

Und wofür werde ich überhaupt geprüft? Die Antwort "du wirst geprüft" reicht mir nicht. In was werde ich geprüft? Dass ich vom Onkologen die Diagnose Lungenkrebs bekomme und nur noch zwei Tage zu leben habe? Deswegen mag ich es nicht, mit Gläubigen zu diskutieren. Was ist mit euch? Seht ihr das als Atheisten anders?

Islam, Kirche, Christentum, Allah, Atheismus, Atheist, Bibel, Buddhismus, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Theologie

„Widersprüche im Qur'an – Ein Blick auf häufig diskutierte Verse“

Von der evangelischen Erzengelin

In den weiten Hallen des Dialogs zwischen den Religionen begegnen uns immer wieder Fragen, die tief in den Texten verwurzelt sind, die uns seit Jahrhunderten leiten. Eine solche Frage betrifft den Qur'an, das heilige Buch des Islam, und die möglichen Widersprüche, die bei der genauen Lektüre auftauchen könnten. Lassen Sie uns einige dieser Stellen betrachten, die immer wieder in Diskussionen auftauchen.

1. Die Schöpfung der Erde – Eine Frage der Zeit

In den heiligen Versen des Qur'an begegnen wir einer Darstellung der Schöpfung, die in zwei verschiedenen Varianten vorkommt. In Sure 41, Vers 9-12 erfahren wir von der Erschaffung der Erde in zwei Tagen, gefolgt von der Schöpfung der Himmel in weiteren zwei Tagen. Doch eine andere Stelle, Sure 2, Vers 29, spricht von sechs Tagen, in denen die Erde erschaffen wurde. Diese unterschiedlichen Zeitangaben werfen die Frage auf, ob es hier zu einem Widerspruch kommt – oder ob es sich um verschiedene Perspektiven handelt, die der Schöpfungszeit innewohnen, die im göttlichen Plan ihren eigenen Rhythmus hat.

2. Der Tod des Pharaos – Ein ungelöstes Rätsel

In der Geschichte des Pharaos finden wir eine weitere scheinbare Diskrepanz. Sure 10, Vers 92 spricht davon, dass der Körper des Pharaos nach seinem Tod gerettet wurde, um als Zeichen für die Nachwelt zu dienen. Doch in Sure 28, Vers 40 wird beschrieben, dass der Pharao ertrank, als er sich dem Meer näherte. Die Frage, ob der Körper des Pharaos tatsächlich in einer übernatürlichen Weise erhalten blieb oder ob hier eine poetische Darstellung der Ereignisse vorliegt, ist eine der vielen, die weiterhin Stoff für tiefere Auseinandersetzungen bietet.

3. Der Alkohol – Nutzen und Verbot

Der Qur'an selbst geht auf die Frage des Alkohols ein, der in der Anfangsphase als etwas mit sowohl Nutzen als auch großem Übel beschrieben wird (Sure 2, Vers 219). In späteren Versen, wie in Sure 5, Vers 90, wird der Alkohol jedoch strikt verboten. Hier wird die Entwicklung einer moralischen Erkenntnis sichtbar – eine klare Linie des Verbots, die im Lauf der Offenbarung an Klarheit gewinnt. Doch was bedeutet das für den Umgang mit solchen Versen in der heutigen Zeit?

4. Die Flut von Noah – Die Dauer des Unheils

Die Geschichte von Noah und der Flut ist in mehreren Suren zu finden, aber die Dauer der Katastrophe wird in den Versen unterschiedlich beschrieben. In Sure 11, Vers 40 wird die Flut als eine Periode von 40 Tagen und Nächten dargestellt, während in anderen Versen, wie in Sure 23, Vers 27, der Eindruck erweckt wird, dass die Flut weniger lang währte. Auch hier stellt sich die Frage, ob dies ein Widerspruch ist oder ob es sich um eine unterschiedliche Sichtweise auf das gleiche Ereignis handelt.

5. Abrogation – Die Lehre vom Aufheben früherer Verse

Ein weiteres Thema, das immer wieder für Diskussionen sorgt, ist die Theorie der „Abrogation“ (Naskh), die besagt, dass spätere Offenbarungen frühere, möglicherweise widersprüchlich erscheinende Verse ersetzen oder klären. Ein berühmtes Beispiel hierfür ist der „Schwertvers“ in Sure 9, Vers 5, der als Aufruf zur Gewalt gegen Ungläubige interpretiert wird. Dieser Vers scheint in Spannung zu stehen mit anderen Versen, wie etwa Sure 2, Vers 256, die den Glauben als frei und ohne Zwang beschreiben. Diese Spannung zwischen der Förderung des Friedens und der Aufforderung zu Gewalt hat zu zu unterschiedlichen Interpretationen geführt.

Schlussgedanken

Die Frage nach Widersprüchen im Qur'an ist komplex und facettenreich. Sie eröffnet einen Raum für tiefgehende Auseinandersetzungen mit den Texten und der Art und Weise, wie sie verstanden werden. In der christlichen Perspektive, die im Evangelium den Ruf zur Versöhnung und zur Liebe betont, mag der Dialog mit diesen Fragen herausfordernd sein. Doch er bleibt ein wichtiger Bestandteil unseres gemeinsamen Streben nach Verständnis und Respekt zwischen den Religionen. In all diesen Fragen bleibt eines gewiss:

Der Dialog muss in einer Atmosphäre der Offenheit und des Respekts stattfinden, damit wir die spirituellen Schätze in den heiligen Texten der anderen erkennen können.

LGuGS 🐘

Allah, Koran, Kritik, Satan, Quran und Sunna

Warum behaupten Muslime ständig wahrheitswidrig Mohammed wäre friedlich gewesen, und hätte keine Kriege geführt?

Auszugsweise Liste der "Expeditionen", Kriege.

Natürlich, wenn man seine Kriege "Expeditionen" nennt, dann hat er "keine Kriege" geführt. Erinnert mich an Putin, der ja in der Ukraine auch "keinen Krieg" führt. Anscheinend ist das bei totalitären Systemen üblichc.

an denen Mohammed aktiv teeilnahm, und seine Krieger ausschickte, um zu erobern, verslaven, morden und zwangsweise islamisieren.

Kriege, an denen Muhammad teilnahm

(28)

Kriege, an denen Muhammad

nicht aktiv teilnahm (73)

Typ    Name    CE-Datum [ 3 ]    AH-Jahr [ 3 ]

1    Expedition von Hamza ibn 'Abdul-Muttalib [ 2 ]    März 623    1

2    Expedition von Ubaydah ibn al-Harith    April 623    1

3    Expedition von al-Charrar [ 3 ]    623. Mai    1

4(1)    Patrouille von Waddan (al-Abwa' [ 3 ] )    August 623    1

5(2)    Patrouille von Buwat    September 623    2

6(3)    Erste Expedition nach Badr (Safwan [ 3 ] )    September 623    2

7(4)    Patrouille von Zul Al-Ushairah    Dezember 623    2

8    Nakhla-Überfall    Januar 624    2

9(5)    Schlacht von Badr    13. März 624    2

12(6)    Invasion der Banu Qaynuqa    April 624    2

13(7)    Invasion von Sawiq    Mai/Juni 624    2

14(8)    Invasion von Al Kudr    624. Mai    3

15    Tötung von Ka'b ibn al-Ashraf    August/September 624    3

16(9)    Dhu Amarr-Überfall    September 624    3

17(10)    Invasion von Buhran    Oktober/November 624    3

18    Überfall auf Al-Karadscha    November 624    3

19(11)    Schlacht von Uhud    23. März 625    3

20(12)    Schlacht von Hamra al-Asad    März 625    3

21    Expedition von Qatan    Juni 625    4

22    Expedition von Abdullah Ibn Unais    Juni 625    4

23    Expedition von Al Raji    Juli 625    4

24    Expedition von Bir Maona    Juli 625    4

25(13)    Invasion von Banu Nadir    August 625    4

26(14)    Expedition von Badr al-Maw'id    April 626    4

27(15)    Expedition von Dhat al-Riqa    Juni 626    5

28(16)    Expedition von Dumat al-Jandal    August/September 626    5

29    Expedition von al-Muraysi    Januar 627    5

30(17)    Schlacht am Graben    April 627    5

31(18)    Invasion der Banu Qurayza    627. Juni    5

32    Expedition von Muhammad ibn Maslamah    Juni 627    6

33(19)    Invasion von Banu Lahyan    Juli 627    6

34    Expedition von Dhu Qarad    August 627    6

35    Expedition von Ukasha bin Al-Mihsan    August/September 627    6

36    Erster Überfall auf Banu Thalabah    August/September 627    6

37    Zweiter Überfall auf Banu Thalabah    August/September 627    6

38    Expedition von Zaid ibn Haritha (Al-Jumum)    September 627    6

39    Expedition von Zaid ibn Haritha (Al-Is)    September/Oktober 627    6

40    Dritter Überfall auf Banu Thalabah    Oktober/November 627    6

41    Expedition von Zayd ibn Harithah (Hisma)    Oktober/November 627    6

42    Expedition von Zayd ibn Harithah (Wadi al-Qura)    November/Dezember 627    6

43    Expedition von Abdur Rahman bin Auf    Dezember 627/Januar 628    6

44    Expedition von Fidak    Dezember 627/Januar 628    6

45    Zweite Expedition durch Wadi al-Qura    628    6

46    Expedition von Kurz bin Jabir Al-Fihri    Januar/Februar 628    6

47    Expedition von Abdullah ibn Rawaha    Februar/März 628    6

48(20)    Vertrag von Hudaybiyyah    März 628    6

49(21)    Eroberung von Fidak    Kann 628    7

50 (22)    Schlacht von Khaybar    Mai/Juni 628    7

51(23)    Dritte Expedition von Wadi al Qura    Kann 628    7

52    Expedition von Umar ibn al-Khatab    Dezember 628    7

53    Expedition von Abu Bakr As-Siddiq    Dezember 628    7

54    Expedition von Bashir Ibn Sa'd al-Ansari (Fadak)    Dezember 628    7

55    Expedition von Ghalib ibn Abdullah al-Laithi (Mayfah)    Januar 629    7

56    Expedition von Bashir Ibn Sa'd al-Ansari (Jemen)    Februar 628    7

57    Expedition von Ibn Abi Al-Awja Al-Sulami    April 629    7

58    Expedition von Ghalib ibn Abdullah al-Laithi (Fadak)    629. Mai    7

59    Expedition von Ghalib ibn Abdullah al-Laithi (Al-Kadid)    Juni 629    8

60    Expedition von Shuja ibn Wahb al-Asadi    Juni 629    8

61    Expedition von Ka'b ibn 'Umair al-Ghifari    Juli 629    8

62    Schlacht von Mu'tah    September 629    8

63    Expedition von Amr ibn al-As    Oktober 629    8

64    Expedition von Abu Ubaidah ibn al Jarrah    Oktober 629    8

65    Expedition von Abi Hadrad al-Aslami    629    8

66    Expedition von Abu Qatadah ibn Rab'i al-Ansari (Khadirah)    November 629    8

67    Expedition von Abu Qatadah ibn Rab'i al-Ansari (Batn Edam)    Dezember 629    8

68(24)    Eroberung Mekkas    Januar 630    8

69    Expedition von Khalid ibn al-Walid (Nakhla)    Januar 630    8

70    Überfall von Amr ibn al-As    Januar 630    8

71    Überfall auf Sa'd ibn Zaid al-Ashhali    Januar 630    8

72    Expedition von Khalid ibn al-Walid (Banu Jadhimah)    Januar 630    8

73(25)    Schlacht von Hunayn    Januar 630    8

74    Expedition von At-Tufail ibn 'Amr Ad-Dausi    Januar 630    8

75(26)    Schlacht von Autas    630    8

76    Expedition von Abu Amir Al-Ashari    Januar 630    8

77    Expedition von Abu Musa Al-Ashari    Januar 630    8

Islam, Koran, Mohammed, Muslime

Fragen zur Ungleichbehandlung im Koran: Polygamie, Sklavinnen, und Unzucht?

Warum hat Allah in Sure 4, Vers 129 gesagt, dass man niemals gerecht zwischen den Frauen sein kann, und dennoch den Männern erlaubt, mehrere Ehefrauen zu haben?

(„Ihr könnt zwischen euren Frauen niemals gerecht sein, selbst wenn ihr euch um sie sorgt.“ - Koran 4:129)

Wie passt das zusammen, wenn man bedenkt, dass der Prophet selbst zu seiner Zeit viele Frauen hatte?

(Sahih al-Bukhari 9:536: „Es wurde überliefert, dass der Prophet (Friede sei mit ihm) in seiner Zeit mit mehreren Frauen verheiratet war.“) Wenn Allah wirklich gerecht ist, warum gibt es dann diese Unterschiede im Koran?

Ein weerer Punkt ist, dass der Prophet Mohammed nach islamischer Lehrre mehr als vier Frauen haben durfte, was für gewöhnliche Muslime nicht erlaubt ist.

Dies wird durch den Koran in Sure 33, Vers 50 begründet: „Es ist dir erlaubt, die Frauen, die du zur Heirat begehrst, zu heiraten, außer denen, die dir bereits gehören (d.h. die, die du im Besitz hast).“ Warum hatte Mohammed diese besondere Erlaubnis und was ist der Grund für diese Ausnahme?

Und was ist mit der Strafe für Unzucht? Allah fordert hundert Peitschenhiebe für beide, sowohl für Männer als auch für Frauen, aber in anderen Versen, wie in Sure 23, Vers 6 und Sure 4, Vers 24, erlaubt er Männern, mit ihren Sklavinnen sexuelle Beziehungen zu haben.

(„Diejenigen, die ihre Keuschheit bewahren, außer gegenüber ihren Frauen oder den Sklavinnen, die ihre rechte Hand besitzt, denn sie sind in diesem Punkt nicht zu tadeln.“)(Koran 23:5-7) Wie erklärt sich diese scheinbare "Halal-Unzucht"?

In Sure 4, Vers 24 steht: „Und verheiratete Frauen sind euch verboten, außer denen, die eure rechte Hand besitzt. Dies ist Allahs Gesetz über euch.“

Warum wird im Koran der Begriff "rechte Hand" vewendet, um auf Sklavinnen oder Kriegsgefangene hinzuweisen, anstatt einfach den Begriff "Sklavin" zu benutzen? Was bedeutet es genau, dass eine Frau "die rechte Hand" eines Mannes ist, und warum wird dies in Bezug auf sexuelle Beziehungen zu diesen Frauen erlaubt, während die Ehe mit verheirateten Frauen verboten bleibt (Koran 4:24)?

Ist diese Unterscheidung zwischen "Ehehfrauen" und "Frauen der rechten Hand" nicht eine Form der Ungleichbehandlung? Wie erklärt ihr es, dass solche Praktiken heute inakzeptabel sind, während sie zur Zeit des Propheten als legitim galten?

Warum sind im Koran so viele Ausnahmen und Regelungen zu finden? Muss man den Koran wirklich durch Tausende von Hadithen und Erklärungen von Gelehrten deuten, um zu verstehen, was Allah gemeint hat?

(Sahih Muslim 8:3256: „Der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte: ‚Wenn jemand Unzucht begeht, muss er die Strafe von hundert Peitschenhieben erhalten.‘“)

Wenn Allah wirklich allwissend ist, warum ist seine Botschaft dann nicht klar genug, sodass Menschden wie Gelehrte und Kommentatoren die Bedeutung seiner Worte erklären müssen?

Warum ist es in der islamischen Welt so normal, dass die Bedeutung des Korans von Menschen interpretiert wird, als ob der Koran selbst nicht ausreichend und eindeutig ist?

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Warum gibt es Salafisten Wahhabiten und wie stark denkt ihr, dass junge Menschen beeinflusst werden können?

Der folgende Text spricht die Gefahren des Salafismus an und kritisiert die Art und Weise, wie diese Strömung den Islam interpretiert. Insbesondere wird die Gehirnwäsche junger Menschen und die missbräuchliche Nutzung des Korans zur Manipulation und Gewaltförderung thematisiert. Den Text habe ich aus einer Quelle kopiert worauf ich viel Wahrheit erkenne

„Seid wachsam vor denen, die schwören, sie seien Muslime! Es scheint, als habe Iblis ihren Verstand benebelt, und sie stehen unter seinem Einfluss! Sie reduzieren die unendliche Weite des Islams auf nur fünf Regeln und absurde Ratschläge! Salafisten und Wahhabiten wollen so nicht genannt werden und behaupten einfach Muslime zu sein! Sie leugnen den Begründer ihrer Ideologie und nutzen die Bezeichnung Muslim als Schutzschild! Eine Taktik, die ganz nach Iblis klingt! Sie leugnen Verbindungen zum Terror, beabsichtigen aber eure Rekrutierung, ohne die Verantwortung zu tragen! Ihr Geständnis würde ihre Täuschung aufdecken! Gemeinsam mit Iblis waschen sie euer Gehirn, bis ihr im wahrsten Sinne des Wortes vor Hass explodiert! Mit ihren Höllenfeuer-Predigten schaffen sie ein Bild eines unbarmherzigen, rachsüchtigen Gottes! Sie gefallen Iblis, indem sie den heiligen Koran als Werkzeug zur Unterdrückung, Manipulation und Entmenschlichung missbrauchen! Sie beschimpfen alle als Ungläubige, die sie nicht konvertieren und vom wahren Weg abbringen können! Ein Gefäß, dessen Inhalt so dreckig ist, kann von außen noch so vor ritueller Sauberkeit glänzen, es bleibt dreckig!“

Frage:

Wie würden Sie den wahren Islam in wenigen Worten beschreiben?

Was denken ihr über die Behauptung, dass Salafisten und Wahhabiten den wahren Islam vertreten?

Wie stark glauben Sie, dass Salafisten ihre Botschaften manipulativ gestalten, um Menschen, insbesondere junge Leute, zu beeinflussen?

Glauben Sie, dass der Text die Gehirnwäsche durch Salafisten gut beschreibt?

Was denken Sie über die Rolle des Koran in der Interpretation des Islams durch extremistische Gruppen wie die Salafisten?

Glauben Sie, dass die Art und Weise, wie der Islam von extremistischen Gruppen präsentiert wird, zu Gewalt und Terrorismus führen kann?

Der Text spricht von „Höllenfeuer-Predigten“ und einer verzerrten Gottesvorstellung. Was denken Sie über die Darstellung eines „unbarmherzigen, rachsüchtigen Gottes“ durch extremistische Prediger?

Was halten Sie von der Praxis, Menschen, die nicht der gleichen Interpretation des Islams folgen, als „Ungläubige“ oder „Kuffar“ zu bezeichnen?

Welche Maßnahmen sollten Ihrer Meinung nach ergriffen werden, um die Verbreitung von extremistischem Gedankengut zu verhindern?

Religion, Jesus, Christentum, Aleviten, Atheist, Bibel, Christen, evangelisch, Glaube, Juden, katholisch, Koran, Muslime, orthodox, Schiiten, Sunniten, Salafisten

Das Entfernen der Kreuze in Klassenzimmern, in DE und AT?

Was haltet ihr eigentlich von der Idee, dass einige muslimische Eltern die Abnahme des Kreuzes an öffentlichen Orten, wie z.B. Schulen, besser gesagt in Klassenzimmern, fordern?  

Dieses Thema stand immer wieder mal zur Debatte, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Meist begründen Muslime es damit, dass muslimische Kinder dadurch "benachteiligt" werden. Nun stellt sich mir die Frage, inwiefern genau muslimische Kinder, die keine Bedeutung in dieser hölzernen Deko sehen, benachteiligt werden?

Jene Kinder, die islamisch erzogen werden, sollen durch ein Stück Holz benachteiligt werden... inwiefern genau ? 

Damals, als muslimisches Kind in einer "Volksschule", oder wie man es in Deutschland nennen würde, "Grundschule", der in Österreich zur Schule ging, hatte ich echt andere Dinge im Kopf, als mich damit zu beschäftigen, warum das Kreuz da hängt. 

Weder wurde ich benachteiligt, noch wurde mir das Kreuz unter die Nase gerieben, noch hat es irgendwer versucht, mich zu "missionieren"! Selbst der römisch-katholische Religionslehrer nicht.

Auch später, im Gymnasium, hatte ich nie das Gefühl, dadurch benachteiligt zu sein. Ich durfte am Islam-Unterricht teilnehmen, in der Kantine gab es zwar kein "Halal-Fleisch", dafür aber viele vegetarische Varianten, die echt lecker waren. So manch Christ, Atheist usw. aß nicht selten vegetarische Varianten, da es manchmal echt besser war.

Aber jeder hat ja unterschiedliche Ansichten zu unterschiedlichen Themen! Ich hatte jedenfalls nicht das Gefühl, dadurch "benachteiligt" zu werden. Was ist eure Meinung dazu?

Islam, Schule, Kirche, Deutschland, Christentum, Allah, Bibel, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Muslime

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