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Wie authentisch ist die Bibel wirklich?

Der Koran macht deutlich, dass die ursprünglichen Offenbarungen an Propheten wie Musa (Moses) und Isa (Jesus) göttlich waren, aber später von Menschen verändert wurden:

„Wehe denen, die die Schrift mit ihren eigenen Händen schreiben und dann sagen: ‚Das ist von Allah‘, um sie für einen geringen Preis zu verkaufen.“[2:79]

• Der Vers kritisiert das Hinzufügen oder Verfälschen von Inhalten in den heiligen Schriften und legt nahe, dass die heutigen Texte nicht mehr vollständig den ursprünglichen Offenbarungen entsprechen.

Unterschiedliche Versionen der Bibel

• Es gibt verschiedene Versionen der Bibel, z. B. die katholische Bibel, die protestantische Bibel und die orthodoxe Bibel, die sich in der Anzahl der Bücher unterscheiden.

• Das Fehlen eines einheitlichen Textkorpus deutet darauf hin, dass Entscheidungen von Menschen darüber getroffen wurden, welche Bücher als “kanonisch” gelten. Beispiele:

• Die protestantische Bibel hat 66 Bücher.

• Die katholische Bibel hat 73 Bücher.

Zeitliche Diskrepanz zwischen Original und Verfassung

• Die Bücher der Bibel wurden nicht direkt von den Propheten selbst geschrieben, sondern oft erst Jahrzehnte oder Jahrhunderte später von ihren Anhängern.

• Beispiel: Die Evangelien wurden etwa 40-70 Jahre nach Jesus’ Zeit niedergeschrieben, und ihre Autoren sind nicht eindeutig identifiziert.

• Es gibt keine direkten Originalmanuskripte der Thora, der Psalmen oder des Evangeliums, sondern nur Kopien, die oft voneinander abweichen.

 Widersprüche innerhalb der Bibel

• Kritiker verweisen auf zahlreiche Widersprüche in der Bibel, was auf menschliche Eingriffe hindeutet. Beispiele:

Unterschiedliche Angaben zu Jesu Stammbaum: Matthäus 1:1–16 und Lukas 3:23–38 unterscheiden sich in der Abstammungslinie Jesu.

Tod von Judas Iskariot: Matthäus 27:5 besagt, dass Judas sich erhängte, während Apostelgeschichte 1:18 behauptet, er sei gestürzt und habe sich tödlich verletzt.

Frühkirchliche Entscheidungen über den Kanon

• Die Auswahl der Bücher der Bibel war ein langer Prozess, der von Menschen bestimmt wurde, z. B. beim Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) oder durch andere frühe Kirchenväter.

• Viele andere Texte wie das Evangelium von Barnabas oder das Evangelium von Thomas wurden ausgeschlossen, was zeigt, dass die Bibel durch historische und politische Entscheidungen geprägt wurde.

Wie ist eure Meinung dazu ?

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Die Dreifaltigkeit und der Monotheismus?

Im Christentum wird Gott als eine Dreifaltigkeit verstanden – der Vater, der Sohn (Jesus) und der Heilige Geist – was bedeutet, dass Gott in drei Personen existiert, aber trotzdem ein Gott ist. Diese Lehre widerspricht dem strikten Monotheismus, wie er in der Bibel und insbesondere im Alten Testament dargestellt wird.

Biblische Quellen:

• Im Alten Testament (Tanach) wird Gott in sehr klarer und einfacher Form als einzig wahrer Gott beschrieben:

„Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ (5. Mose 6:4-5).

• Dieser klare Monotheismus widerspricht der Vorstellung von der Dreifaltigkeit, da er keinen Platz für eine göttliche Teilung lässt.

• Im Neuen Testament finden sich jedoch Stellen, die den Begriff „Dreifaltigkeit“ nicht direkt belegen, sondern diese als später entwickelte Lehre erscheinen lassen. Viele Verse, die als Hinweis auf die Dreifaltigkeit gedeutet werden, sind entweder mehrdeutig oder wurden erst später interpretiert, um die Trinitätslehre zu stützen.

Widerlegung:

Aus einer monotheistischen Perspektive (wie sie im Islam und auch im Alten Testament vertreten wird) ist die Vorstellung von Gott als dreieiniger Gott unvereinbar mit der Idee eines unteilbaren und einzigartigen Gottes.

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Imam3 stirbt und bezeugt es gibt Allah nicht?

Ein Imam, der klinisch tot war, behauptet, "Es gibt keinen Allah/Gott!" Wie würdet ihr das deuten?

Ich bin gerade auf eine faszinierende, aber auch kontroverse Geschichte gestoßen, ein Imam soll klinisch tot gewesen sein und ist wie durch ein Wunder ins Leben zurückgekehrt. Früher, vor 1400 Jahren, hätten die Menschen so etwas als ein gewaltiges Zeichen betrachtet, ein Wunder, das zum Nachdenken anregt. Doch heutzutage? Irgendwie fühlt es sich seltsam "normal" an meint ihr nicht? Man liest solche Geschichten und denkt sich oft nur, "Ja, okay, und weiter gehts." Geht es euch auch so? Oder liegt das nur an unserer modernen, abgestumpften Sichtweise?

Nun zum eigentlichen Punkt, Dieser Imam, der angeblich "gestorben" und zurückgekehrt ist, soll nach seiner Wiederbelebung unter Tränen gesagt haben, dass es keinen Gott gebe. Er habe nichts erlebt, nur völlige Dunkelheit. Seine Seele sei nirgendwo hingewandert, nichts, nur absolute Leere.

Das wirft natürlich die große Frage auf, bedeutet das, dass es wirklich keinen Gott gibt? Oder ist das nur ein Fake? Wenn es Fake sein sollte, bitte mit Quellen..

ich möchte nicht einfach hören, "ja, das ist Fake," weil jemand das so fühlt. Aber auf eure neutrale und sachliche Meinung bin ich gespannt.

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Warum dieser Zusammenhang mit Islam und Judentum?

Ich habe in einer anderen Frage von mir die Zusammenhänge diskutiert, aber mir ist ganz plötzlich ein Detail aufgefallen, weshalb ich nochmal eine separate, ganz eigene Frage stellen muss. Als ich gegrübelt habe, kam die Erkenntnis, dass, wenn z. B. türkische Moslems "Rabbim" in ihren Gebeten sagen – was sie ja oft tun – ich das sehr obskur finde.

Ich hoffe, sie realisieren, dass sie, wenn sie das sagen, die Rabbis aus dem Judentum anbeten, statt – wie es eigentlich beabsichtigt ist – ihren Gott anzubeten. Sie merken es nicht einmal. Mir kann es egal sein, sie sollen anbeten, was sie wollen, aber merkt man da nicht, wie intensiv der Islam vom Judentum adaptiert ist?

Das Wort „Rabb“ stammt aus der proto-semitischen Sprache, die älter ist als sowohl das Judentum als auch die arabische Kultur. Allerdings wurde es zuerst von den frühen Hebräern verwendet, da das Judentum älter ist. Die Araber haben es in ihrer Sprache übernommen.

„Rabb“ bedeutet ja so etwas wie Herr oder Meister – daher ergibt Rabbi im Judentum Sinn. Ich finde diesen Zusammenhang echt interessant, denn Details wie diese verstärken immer mehr mein Weltbild, das ich vom Islam habe. Es fühlt sich so an, als würden die letzten Schatten auf meinem Weg zur Erleuchtung aufgehellt.

Das ist sehr gut, denn am Ende fällt es mir leichter, mich für eine Religion zu entscheiden, die sich richtig anfühlt. Diese Religion jedoch kann ich schonmal für mich selbst ausschließen.

Diese Gebete sehen dann oft so aus:

Das ist irgendwie traurig denn die Moslems beten ja dann indirekterweise das an, was sie ja garnicht anbeten wollen? ... Alles sehr dubios!

Vielleicht kann einer mehr dazu sagen bzw mein Horizont erweitern.

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