Was habt ihr für eine Religion?

13 Antworten

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

LindaF218

Ich bin religiöser Atheist und Unitarier.

Vorweg:

Es gibt einen Unterschied: an einen Gott zu glauben oder nur an Gott. Der Unterschied ist gravierend!

Der Begriff Gott (ohne Artikel) steht für das Geheimnis des Seins und für etwas, was wir nie wissen können aber dennoch der Grund ist, warum etwas ist und nicht nichts. Dafür stehe ich.

Mit Artikel ist Gott ein persönlich gedachtes Wesen als Schöpfer des Universums, als geglaubte letzte richterliche Instanz die das Leben nach dem Tod beurteilt, der angeblich alles sieht, alles wissen soll, über alles Macht hätte und seine Menschen als seine Kinder immer lieben würde und wir seinem angeblichen Willen stets folgen sollen.

Hierfür stehe ich nicht!

Hier ist meine Alternative!

Meine Begründung!

Alles ist mit allem verbunden, ohne Ausnahme. Jeder und jedes ist ein Teil von einem Ganzen. Wir erkennen im Sein eine schöpferische Kraft die sich durch Werden, Wandel, Sichentwickeln und Vergehen verwirklicht. Diese Kraft als das Große Geheimnis wie manche indianischen Völker in Nordamerika denken, wirkt um uns herum, in uns und durch uns. Im letzteren Falle bedeutet das, dass wir Menschen bewusst selbst schöpferisch tätig sein können, sogar selbstschöpferisch in einem Wort, weil wir auch an uns arbeiten und uns damit verändern können.

Damit wächst uns Menschen Verantwortung zu weil wir wie gesagt ein Teil der Welt sind. Das Schöpferische im Sein oder auch neutral gedacht das Göttliche (kein Gott) ist damit auch ein Teil von uns und wir ein Teil dieses Göttlichen. Diesem sich durch Werden Wandel, Sichentwickeln und Vergehen offenbarende Geheimnis bleiben wir selbst als Substanz mit dem Tod verwandelt erhalten. (Naturkreislauf). Dieses Geheimnis bedeutet für uns das EINE, kein persönlicher Gott, sondern ein ES, nicht beschreibbar nur in seinen Folgen im Diesseits beobachtbar und erlebbar aber nicht dieses selbst ist. Und daher wissen wir Menschen auch nichts Absolutes darüber was ES eigentlich ist, nur das es ein Geheimnis ist. Auch die Wissenschaft kann nichts darüber aussagen, was vor dem Urknall war. Andere sagen Gott dazu, aber der Begriff ist monotheistisch besetzt und lehne ihn für mich ab. Ich verwende das den egriff das Göttliche, der aber als letzten Grund (Urgrund) allen Seins ist, vor dem es nichts anderes gab.

Alles aus Einem

Eines in Allem

Wir dienen nach dem Tod mit unserer Substanz letztlich dazu, damit sich Leben erhalten kann. Der Tod ist ein Bestandteil des Lebens und ich erkenne diesen aufgrund des bereits Beschriebenen als einen natürlichen Vorgang an und habe keine Angst davor. Er macht das Leben erst ernst und kostbar weil es nicht wiederholbar ist. Dieses religiöse Verständnis ist ausschließlich auf das Diesseits gerichtet. Für mich gibt es kein Vorleben und kein Leben nach dem Tod im Sinne einer Wiedergeburt oder ein Weiterleben an eines Gottes Seite (Paradies).

Leben lernen heißt sterben lernen und umgekehrt.

Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem die Vielfalt des Lebens der Gegenstand Deiner höchsten Verehrung ist.

Das erscheint mir jedenfalls der beste Weg aufrichtig und vernünftig religiös zu sein.

Albert Schweitzer - "Ehrfurcht vor dem Leben. Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will".

Diese Erkenntnis von Albert Schweitzer ist für mich Leitlinie im Leben und die Weltanschauung mit einer universellen Ethik, die für alles Lebendige steht.

https://youtu.be/fMZwfiH-_VU

Weiterführendes findet Du hier.

Religionssphilosoph

Ich wurde evangelisch getauft und konfirmiert, bin aber als Erwachsene aus der Kirche ausgetreten, weil ich meinen Glauben an das System Kirche verloren habe.

Falls es wirklich Götter gab/gibt, dann glaube ich, dass diese Erfindungen der Menschen sind, nicht umgekehrt und gerade der Glaube an sie ihnen ihre Macht über die Menschen verleiht.

Wäre ich gezwungen, an irgendwelche Götter zu glauben, wären es wohl die alten griechischen oder altägyptischen Götter. Oder das Heilige Spaghettimonster.

Ich habe keine. Religionen überzeugen mich allesamt nicht, da alle nur auf leeren Behauptungen fußen und keine einzige zeigen kann das ihre metaphysischen Aussagen zutreffen. Schlimmer noch, einige sind in meinen Augen nachweislich falsch.

Hallo 👋🏻

Ich bin Muslime und gehöre zum Islam weil ich nur einen Gott anbeten möchte und es keine andere Religion gibt die so monotheistisch ist. Es gibt noch den Judentum aber das kann ja nicht richtig sein weil man laut deren Glauben auserwählt sein muss

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Muslim