Wieso sind Nichtmuslime oftmals schockiert?

3 Antworten

Ach, wir sind doch da nicht schockiert - an einer anderen Stelle des Koran steht, dass ER (Allah) dafür zu loben sei, dass er für sich einen Sohn habe (das ist Jesus).

Schau nach, Sure 4:171 am Versende etwa.

Viel spaß bein selberschockiertseinalsMoslem.


Schwarzcore  27.04.2025, 00:19

Ich finde es schockierend auf so einen Unsinn sein Leben aufzubauen.

Wenn Gott einen Engel gesagt hätte er soll mal bei Mohammed reinschauen UND ihm was offenbaren UND von seinem EINZIGEN Sohn erzählen..

Denkst Du nicht er hätte dem einen etwas höheren Stellenwert beigemessen als etwa diese einzige Sure? Oder bspw. wie Mohammed seinen Harem zu führen hat? Oder sonst irgendwas?

Das liegt oft daran, dass viele Muslime einerseits betonen, wie sehr Jesus (Isa) im Islam geachtet wird – aber andererseits genau das Herzstück seiner Botschaft, wie es im Christentum verstanden wird (Liebe, Vergebung, Feindesliebe, Gott als Vater, Freiheit des Herzens), im islamischen Alltag oft nicht wirklich sichtbar ist.

Viele erleben den Islam im Außen vor allem als Regelwerk, Gehorsamskultur, Kopftuchdebatten, Halal-Haram-Denken, Angst vor Strafe, Ehre, Scham, Kontrolle.

Das steht aber im krassen Widerspruch zu dem, was Jesus verkörpert hat: innere Freiheit, Herzöffnung, Mitgefühl ohne Zwang, Gottesbeziehung aus Liebe, nicht aus Angst.

Deshalb reagieren viele schockiert oder verwundert:

„Wenn Jesus bei euch so wichtig ist – warum sehe ich dann so wenig von seiner Botschaft der bedingungslosen Liebe, der Feindesliebe, des Herzöffnens?“

Das Problem ist nicht, dass Jesus im Koran erwähnt wird – das Problem ist, dass seine Botschaft dort auf einen Propheten reduziert wird, der vor allem Gehorsam predigt, nicht Herz-zu-Herz-Beziehung.

Im Islam ist Jesus ein „Verkündiger“ unter vielen, aber im Christentum ist er die Inkarnation der Liebe selbst, die sagt:

„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,20)
„Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist.“ (Lk 6,36)

Das ist mehr als Gehorsam. Das ist Hingabe aus Liebe, nicht aus Pflichtgefühl.

Viele, die das hören, fragen sich:

„Wenn ihr ihn so achtet – warum geht es dann so oft um Regeln, Angst und Kontrolle und so wenig um das, was Jesus wirklich verkörpert?“

Diese Frage ist kein Angriff, sondern einfach ein Spiegel.

Wenn Isa ibn Maryam wirklich euer Prophet ist – warum predigt dann nicht auch ihr:

„Liebe deine Feinde.“

„Vergib siebenmal siebzigmal.“

„Gott ist Liebe.“

Das wäre der Beweis, dass es wirklich um seine Botschaft geht – nicht nur um seinen Namen.

Der Name "Jesus" auf Hebräisch ist "Jeschua" (יֵשׁוּעַ).

Mich schockiert eher, daß sein Name in einem Buch vom Himmel falsch angegeben wird.