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Ist diese Charakterisierung gut oder eher schlecht. welche note würdet ihr geben und was habe ich falsch oder evtl. gut gemacht.?

der Text. (ist erst meine dritte Charakterisierung)

Charakterisierung Andorra von Max Frisch: Andri:

Im Drama „Andorra“ von Max Frisch, welches 1961 geschrieben wurde, geht es um einen Jungen namens Andri, der angeblich ein Jude ist und von den „Schwarzen“ gerettet worden ist. Sein ganzes Leben lang wird er von den Vorurteilen der Andorraner verfolgt und wird entsprechend schlecht behandelt.

Andri ist der leibliche Sohn des Lehrers und der Halbbruder von Barblin. Er ist 20 Jahre alt. „Wie alt bist du? Zwanzig“ (S.37 Z.9-10) Außerdem spielt er Fußball und hört gerne Musik. (S.30,S.8) Er ist die Hauptperson des Dramas und ist die einzige Person neben dem Lehrer und Barblin, die einen eigenen persönlichen Charakterzug aufweist.

Am Anfang der Handlung ist Andri ein Küchenjunge beim Wirt (S.8 Z.11-20), doch nachdem der Lehrer der Lehrer mit dem Tischler über eine Tischlerlehre in Höhe von 50 Pfund verhandelt (S.13 Z.15), ist Andri fest davon überzeugt Tischler zu werden „Ich werde Tischler!“(S.18 Z.18) Außerdem ist Andri in Barblin verliebt, welcher später sogar heiraten möchte. Er weiß allerdings nicht, dass sie seine leibliche Schwester ist, da er denkt er wurde von dem Lehrer gerettet und somit nicht mit Barblin verwand ist.

Im Laufe der Zeit verändert sich Andris Charakter stark. Während zu Anfang sehr gelassen war, ist er nun sehr empfindlich nimmt andere Personen zu sehr ernst. „Ob`s war ist, was die anderen sagen.“(S.25 Z.8) - „Ich weiß nicht wieso ich anders bin als alle. Sag es mir. Wieso? Ich sehe es nicht...“(S.27 Z.26-27) Sein Wunsch zur Hochzeit wird nicht erfüllt, weil der Lehrer ihm das verbietet „Andri, das geht nicht. (S.46 Z.2), außerdem wird Barblin auch noch vom Peider (Soldat) vergewaltigt. Er fühlt sich dementsprechend erschüttert und ist bedrückt, weshalb er Barblin keine Aufmerksamkeit mehr schenkt und alles leugnet, was Barblin erzählt und nicht war haben möchte, dass ihm das passiert ist. „Hast du viele Male mit ihm geschlafen?“(S.98 Z.3) Er kann die „Vorurteile“ kaum verinnerlichen und kann ihnen nicht aus dem Weg gehen, weswegen er immer bedrückt ist. Andri ist ein Leitpfaden für die Geschichte. Er ist von Anfang an dabei und bringt die Geschichte durch seine Entscheidungen ins Laufen. Am Ende wird er „hingerichtet“, was auch zur geistlichen Störung Barblins führte, weil sie den Verlust Andris und dem erhängten Vater nicht aus ihrer Seele entfernen konnte. Andri ist sozusagen die wohl wichtigste Person im ganzen Drama.

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Ist diese Charakterisierung über Barblin im Buch Andorra eher schlecht oder gut. was kann man verbessern, was ist gut, wo habeb ich was falsch gemacht?

das ist erst meine erste Charakterisierung.würde mich freuen über hilfreiche kommentare Der Text:

Andorra Charakterisierung von Barblin:

Im Drama „Andorra“ von Max Frisch, welches 1961 veröffentlicht wurde geht es um einen Jungen namens Andri, der sein ganzes Leben mit der Lüge von seinem Vater, dass er ein Jude ist und vom Vater von den „Schwarzen“ gerettet wurde. Über sein ganzes Leben wird von Vorurteilen der Andorraner verfolgt, was ihn sehr bedrückt.

Barblin ist die leibliche Tochter des Lehrers und die Halbschwester von Andri, was sie wegen der Lüge des Lehrers lange nicht erfährt nicht weiß. Sie ist 19 Jahre alt, hat rote Haare und ist sehr attraktiv. Außerdem liebt sie Andri und führt mit ihm sogar eine Beziehung. Sie will ihn sogar heiraten.

Am Anfang ist sie sehr passiv, wobei Sie gegen Ende aktiver wird. Sie ist ein sehr wohlerzogenes und ordentliches Mädchen und zeigt sich dem Pater gegenüber stets höflich, außerdem ist sie auch die einzige neben dem Lehrer und Andri, welche persönliche Charakterzüge aufweist. Sie ist sehr von der Aufdringlichkeit des Soldaten irritiert (S.7f.) und wehrt ihn meist den Worten „Ich bin verlobt“(S.8 Z.1) ab. Außerdem hat sie unfassbar große Angst vor den „Schwarzen“, was sie zu erkennen gibt wenn sie mit dem Pater redet „und wenn sie trotzdem kommen?“(S.11 Z.23). Ihre Furcht gegenüber den „Schwarzen“ zieht sich bis hin zum Ende, weil sie sich große Sorgen um Andri macht und ihn stets von Vorurteilen beschützen möchte „Wenn einmal die Schwarzen kommen, dann wird jeder, der Jud ist, auf der Stelle geholt. Man bindet ihn an einen Pfahl, sagen sie, man schießt ihn ins Genick.“, wobei ihre Aussage sich am Ende des Dramas als Wahrheit herausstellt . Außerdem nimmt sie die Beziehung mit Andri ziemlich ernst und möchte die körperliche Nähe zu ihm haben „Und jetzt will ich einen Kuss“(S.27 Z.15).

Am Ende des Dramas ist sie sehr von dem tragischen Schicksals des Vaters und Andris besetzt, weshalb sie total übergeschnappt ist und wie schon am Anfang Andorra weißelt.

Barblin ist eine der wichtigsten Personen im ganzen Drama. Sie war von Anfang an, an der Geschichte beteiligt und sorgte dafür das alles vorangetrieben wurde. Ihr Leben wurde zwar am Ende des Stücks offen gelassen, wobei sie wahrscheinlich durch den Tod Andris und des Lehrers begehen wird.

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Woher weiß ich, ob mein Schreib-/ Erzählstil im Roman gut genug ist?

Ich schreibe schon seit Jahren Fanfiktions und Kurzgeschichten. Immer mit viel Liebe zum Detail und Nachvollziehbarkeit. Meine Leser sagen, dass ich mit meinem Schreibstil einen fantastischen Weg fahre, weil ich mit Recherchewissen punkten kann und sie mit in die Gedanken und Gefühlswelt meiner Protagonisten nehme, da ich die Erzählerperspektive des auktorialer Ich-Erzählers nutze. Mir ist es einfach sehr wichtig dabei zu beschreiben, was der Charakter wahrnimmt - und da geht's dann auch schon mal tief in die Gedankenwelt...

Aber ich bin vom grundauf selbstkritisch und nicht immer zu 100% zufrieden mit dem was ich mache - mir fallen oft genug Verbesserungen ein, etc. Davon einmal abgesehen...

Nun habe ich mir einige Werke durchgelesen, die ich schon immer sehr gut fand und wollte mich mit den großen Autoren, die ich früher immer als Vorbilder ansah vergleichen. Da fiel mir auf, dass ich wohl 'übertreibe'? Denn so wirklich tief wie ich in meine Charaktere tauche, tauche ich beim Lesen nicht bei Ihnen. Während ich einen Moment der Trauer wirklich zu beschreiben zu versuche und aufzuzeigen, wie verzweifelt mein Protagonist ist, stehen in den Texten meiner Vorbilder nur kurze Dinge wie: "Dass ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand, musste mein Gegenüber wohl bemerkt haben."

Jetzt bin ich unsicher - woher weiß ich, ob ich gut genug bin? Ich habe mir nämlich erstmals wirklich vorgenommen, ein Buch zu schreiben, dass ich gern einem Verlag vorlegen würde. Der Plot steht (wenngleich noch ein bisschen lückenhaft) und da ich schon zwei Bücher (mehr aus Spaß an der Freude, weil es Fanfiktions waren) geschrieben und in Eigenproduktion erstellt habe (vom schreiben über Korrektur, buchsetzung/Layout mit InDesign und Cover Erstellung, bin ich nicht gänzlich unwissend...

Mache ich mir vielleicht zu viele Gedanken? Gibt es einfach genauso viele Schreibstile, wie es zeichenstile gibt? Ich meine, es ist ja Kunst... Und eigentlich eine sparte in der man nicht nach einem Leistungsprinzip in Zahlen bemessen werden kann, nicht wahr?

Ich freue mich auf Meinungen zu diesem Thema und erhoffe mir die ein oder andere hilfreiche Antwort.

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