Berufswahl – die neusten Beiträge

Kfz-Mechatroniker: Würdet ihr euch Rückblickend noch einmal für diesen Beruf entscheiden?

Hi, habe Mal eine etwas ungewöhnliche Frage...

Würdet ihr euch als gelernter Kfz-Mechatroniker bzw sogar als KFZ-Techniker-Meister noch einmal für diesen Beruf entscheiden, wenn ihr noch Mal die Wahl hättet? Würde mich Mal interessieren (Bitte nur antworten, wer wirklich in diesem Bereich gearbeitet hat).

Ich habe im Februar 2024 meine Ausbildung unter den 3 besten im Jahrgang abgeschlossen (Region Rostock/Güstrow + Landkreis). Grundlegend bin ich zufrieden bzw sogar ziemlich Happy, da es auch mein absoluter Traumjob und Hobby war/ist. Ich habe das Glück in einem sehr guten Betrieb angestellt zu sein. Natürlich hat jeder Beruf so seine Tücken die im KFZ Handwerk nun Mal der im Verhältnis zur Leistung ziemlich niedrige Lohn ist.

Was ich vermitteln will... Ich habe so gesehen meinen Hobby zum Beruf gemacht und nach wie vor großes Interesse und Enthusiasmus. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass dieses Interesse schwindet, da der Hobby Mittel zum Zweck wird und man früher oder später keinen Bock mehr drauf hat, privat zu schrauben, weil man eh schon 24/7 schrauben dreht. Deshalb habe ich schon Mal drüber nachgedacht, ob es denn so das richtige war, den Hobby zum Beruf zu machen. Von meinen Fähigkeiten könnte ich mich auch locker absetzen und was anderes machen. Meine eigenen Autos würde ich durch bekommen bzw habe ich alles an Wissen, was ich dafür bräuchte. Aber das tut nichts zur Sache. Mich würde nur Mal eure Sicht der Dinge interessieren!

Gruß Jonas

KFZ, Handwerk, Berufswahl

Kauffrau für Büromanagement?

Hey Leute,

ich bin 20 und habe im September eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten angefangen und wurde noch vor kurzem in der Probezeit gekündigt. Ich muss ehrlich sagen für mich ist das eine Erleichterung, da ich mit der gesamten Ausbildung unzufrieden war und sowieso vor hatte zu kündigen.

Trotzdem möchte ich eine neue Ausbildung anfangen, was mich aktuell anspricht und wahrscheinlich sehr gut zu mir passen würde, ist die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Ich habe leider nur einen Hauptschulabschluss und für die Ausbildung braucht man mindestens die mittlere Reife.

Ich habe mir im Internet verschiedene Stellen angeschaut und habe gesehen, dass manche Betriebe sogar Leute mit allen Abschlüssen annehmen. Ich werde auf jeden Fall mein Glück versuchen und mich dafür bewerben.

Ich habe auch absolut keine Nerven dafür eine Abendschule zu besuchen um meinen Realschulabschluss nachzuholen. Es dauert mir einfach alles zu lange. Ich muss ja auch finanziell irgendwie über die Runden kommen. (und ja hätte ich mir vorher überlegen sollen mimimi)

Auf jeden Fall wollte ich einfach mal paar Tipps von euch haben, oder eure Ansicht/Meinung dazu hören.

Falls man mich doch einladen sollte zu einem Vorstellungsgespräch, was sollte ich beachten, womit kann ich punkten?

Und falls ihr selbst Kauffrau/- mann für Büromanagement seid, könnt ihr mir gerne was über den Beruf erzählen oder allgemein eure Erfahrungen, danke schonmal 🫶🏻

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Macht euch der Beruf als Softwareentwickler wirklich Spaß?

Für Außenstehende klingt dieser Beruf wie hochangesehen. Aber ist es eurer Meinung nach wirklich erstrebenswert, viele Jahre eures Lebens das zu tun?

Ich habe gemerkt, dass die Lernkurve in diesem Job anfangs etwas nach oben geht, aber schnell stagniert. Im Kern geht es zumeist darum, mit bestimmten Technologien Daten in einer ansprechbaren UI anzuzeigen, sodass man mit denen interagieren kann, irgendwelche mehr oder weniger komplexen Statistiken bereit- und darzustellen, API-Schnittstellen/Fremdbibliotheken aufzurufen und dem Kunden so schnell wie möglich das Produkt vorzustellen. Es ist einfach nur Handwerk, aber keine wahre Kunst. Es ist weniger der Fall, dass man sich neue Algorithmen ausdenkt, sondern man bastelt Bestehendes einfach mithilfe von Libraries an sein Projekt dran.

Im Nachhinein finde ich es schade, dass ich am Anfang meines Studiums noch geglaubt hatte, dass ich später (wie viele andere) einfach Softwareentwickler werden will. Deswegen habe ich mich vor allem auf die praktischen Programmierfächer konzentriert und dort die Bombennoten geholt, in den theoretischen Fächern des Grundlagenstudiums hingegen weniger. Im Nachhinein habe ich meine Kenntnisse durch Selbststudium nochmal deutlich verbessert, weil gerade die theoretischen Hintergründe der Informatik sind wirklich geil.

Ich würde viel lieber in meinem eigenen Tempo ein neues Programmierparadigma oder eigene Algorithmen entwickeln als dass ich in dieser Softwarebude sitze. Viel lieber würde ich meine ganz eigenen Ideen umsetzen.

Wie sieht es bei euch aus? Mögt ihr euren Job als Softwareentwickler? Wie habt ihr es geschafft, das so lange durchzuziehen?

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Wie sieht das Sozialleben von Geringverdienern und Arbeitslosen aus?

Wer einen angesehenen akademischen Beruf hat und zu den sog. Besserverdienern zählt oder zumindest in einer Firma, einem Betrieb oder im öffentlichen Dienst fest angestellt ist, hat normalerweise Sozialkontakte: Mindestens zu Kollegen, idealerweise auch zu Bekannten und Freunden, mit denen man sich über Job, Karriere, Zukunftspläne, Urlaub, Hobbys, Familie und bei entsprechendem Bildungsniveau auch über intellektuelle Themen privat austauscht. 

Wie sieht es aber bei prekär Beschäftigen und Geringverdienern aus? Paketfahrern, Putzkräften, Kassierern, Lageristen, Produktionshelfern, Leiharbeitern, Verkaufshilfen, Müllsortierern etc., also Leuten, die keinen festen und sicheren Job haben und deren Arbeit wenig angesehen, interessant und abwechslungsreich ist? Oder bei Arbeitslosen?

Wo finden diese Leute ihre Sozialkontakte und Freunde und wer interessiert sich für sie als Menschen? Über welche Themen reden sie, welche Hobbys haben sie?

Welche Möglichkeiten haben sie mit ihren wenig angesehenen Berufen trotzdem sozial Anschluss und Anerkennung zu finden?

Haben sie überhaupt die Chance Menschen kennenzulernen, die zu der erstgenannten Gruppe der beruflich Privilegierten gehören?

Vielleicht kann jemand von seinen eigenen Erfahrungen berichten oder kennt selbst solche Personen. 

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Lehrer werden! Quereinstieg Master of Education möglich?

Hallo,

ich bin mittlerweile schon 22 Jahre alt und mein Traum ist es schon seit dem ich 17 bin, Lehrerin für Erziehungswissenschaften und Deutsch an einem Gymnasium zu werden. Ich habe dafür sogar ein Weiterbildungskolleg besucht um eigentlich mein Abitur nachzuholen, konnte aber aufgrund meiner beruflichen Vorraussetzungen nur meine Fachhochschulreife machen. Mit einem BFD habe ich dann die volle Fachhochschulreife erreicht und studiere seit Oktober dual Kindheitspädagogik.

Lehrerin werden lässt mich allerdings immer noch nicht los und ich habe mir extra ein duales Studium ausgesucht, da es 7 Semester Regelstudienzeit aufweist und ich so nachhher noch Chancen auf einen Seiteneinstieg hätte, nach einem Master und Berufserfahrung (OBAS).

Allerdings schwebt mir jetzt im Kopf, mein duales Studium in ein Mystudium (IU) zu ändern (mit 6 Semestern) und nebenbei als Zweithörer Germanistik zu studieren. Somit müsste ich eigentlich die ETSC Punkte für ein Quereinstieg in den Master of Education erfüllen oder nicht? Kindheitspädagogik überschneidet sich bei vielen Modulen mit Erziehungswissneschaft unf Bildungswissenschaft. Die nötigen EtSC Punkte für das Fach 2 Deutsch würde ich dann im Germanistik Studium sammeln.

Allerdings möchte ich nicht einfach irgendetwas machen, von dem ich nicht weiß, ob es funktioniert am Ende. Besonders wenn ich meinen Studiengang ändere und nur noch 6 Semester studiere.

Jemand der sich damit auskennt oder weiß wo ich mich diesbezüglich beraten lassen kann?
Habe nur noch 3 1/2 Wochen meine Studiengangsform zu wechseln zum neuen Semester und zerbreche mir echt den Kopf. 😅

Deutsch, Pädagogik, Berufswahl, Germanistik, Lehramt, Lehrer, Uni Köln, Lehramt Gymnasium, Lehrer werden

Jura vs Wirtschaftswissenschaften?

Ich bin momentan auf der Suche nach einem Studium welches wirklich zu mir passt.

Hier sind meine Interessen zunächst aufgelistet:

-Politik und Gesellschaft (ich liebe es Nachrichten zu lesen und immer auf den neuesten Stand zu sein)

-natürlich auch über diese aktuellen Themen zu diskutieren

-Wirtschaftliches Denken: Geschäftsideen zu entwickeln

-ich liebe es zu Quasseln…über die verschiedenstenThemen

-lerne gerne neue Sprachen (spreche Russisch, Italienisch, Mandarin, Englisch und offensichtlich Deutsch)

Ich bin schon immer wirtschaftliche Interessiert und beschäftige mich gerne mit aktuellen Themen aus Wirtschaft und Politik. Mir macht es Spaß über Ideen zu plaudern aber nicht das stumpfe Rechnen mit Formeln. Ich liebe es außerdem zu reisen und mich mit neuen Themen auseinander zusetzen. Deswegen frage ich mich ob ein Wirtschaftsstudium überhaupt das richtige für mich ist, da ich zwar die Thematik grundlegend interessant finde, jedoch befürchte dass ich zu wenig meine Interessen und Kreativität im Beruf einbringen kann.

Auf der anderen Seite steht Jura, jedoch habe ich dort die Befürchtung, dass ich zu sehr an Deutschland gebunden bin. Finde Jura grundlegend interessant und denke, dass das Studium einem viele interessante Jobs ermöglicht, aber ich möchte mich nicht in meinen jungen Jahren auf Deutschland festlegen.
Jedoch würde ich es super interessant finden als Anwalt international zu arbeiten und Unternehmen Hilfe Stellung zu leisten.

Habt ihr Anregungen, Erfahrungen und Tips?

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Wie weiß ich, ob ich die Psychotherapieausbildung machen soll? Bitte um Rat!?

Hallo :) Ich bin kürzlich zur Psychotherapeutenausbildung (VT) zugelassen worden, bin aber unsicher, ob ich den Platz annehmen soll. Abgesehen vom enormen Zeitaufwand (ich würde die Ausbildung voraussichtlich erst mit 31 oder sogar 32 abschließen) bin ich nicht sicher, ob ich überhaupt Psychotherapeutin werden will. Unter anderen Umständen würde ich erstmal als Psychologin im klinischen Bereich arbeiten und in ein paar Jahren nochmal überlegen, die Ausbildung zu machen. Leider habe ich aber nach dem alten System studiert und daher nur noch wenig Zeit, um die Ausbildung zu beginnen (da sie vor 2032 abgeschlossen sein muss und viele Institute ihren letzten Ausbildungsstart auf Anfang 2027 legen). Daher fühlt es sich wie eine "Alles oder Nichts"-Situation an. Mein letztes klinisches Praktikum ist ein paar Jahre her, die Erinnerung daran unscharf, und ich kann einfach ehrlich nicht sagen, ob ich mir diese Arbeit dauerhaft vorstellen kann. Daher wollte ich nach eurer Motivation fragen. Warum habt ihr die Psychotherapeutenausbildung angefangen / absolviert? Warum wollt ihr Psychotherapeut*innen sein? War irgendjemand von euch auch unsicher, hat trotzdem angefangen und dazu Erfahrungen zu berichten?

Auch wollte ich fragen, wie es für euch mit Selbstverwirklichung neben der Ausbildung aussieht. Ich weiß, dass gerade die PT1 sehr fordernd ist, möchte aber nicht meine Hobbies und Freundschaften vernachlässigen, denn damit würde es mir nicht gut gehen. Ich will mich nicht die nächsten 4 Jahre "gefangen" fühlen und alles, was ich mir im Leben wünsche (Reisen, Abenteuer, Spaß…) bis zum Ende der Ausbildung aufschieben, sondern auch mein Leben genießen. Wie ist/ war das bei euch? Könnt/ konntet ihr neben der Ausbildung noch ausreichend Freizeit und Energie finden für Sport, Hobbies, Freunde und ab und zu einen schönen Urlaub?

Es fühlt sich einfach wie so ein riesiges commitment an, das mir sehr viel abverlangen wird, über dessen "Wert" für mich selbst ich mir aber nicht sicher bin. 

Ich habe nur noch ein paar Tage Zeit, mich zu entscheiden. Daher wäre ich für jeden Rat und Erfahrungsbericht sehr dankbar!

Berufswahl, Psychologiestudium, Psychotherapeut, Psychotherapeutenausbildung, Psychotherapieausbildung

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