Ausbildung und Studium – die neusten Beiträge

Angst vor „normalen“ Vollzeitjob?

Hallo! Also ich bin „erst“ oder schon 24 Jahre alt und bin komplett verwirrt und immer am zweifeln, egal was ich tue oder was ich mir vornehme. Ich mache gerade die Ausbildung im Einzelhandel, „möchte“ später auch einen „langweiligen“ Weg einschlagen, möchte Kinder haben und arbeiten. trotzdem lese und höre ich nicht selten, dass das total veraltet ist und man daran nicht festhalten sollte. Heutzutage lebt man sein Leben nur richtig, wenn man sich selbstständig und bestenfalls viel Kohle macht, man jeden Monat ein neues großes Ziel hat / erreicht und mit Mitte 20 am besten seinen Vollzeitjob kündigt und im Ausland ein neues, aufregenderes Leben anfängt. „Du musst echt raus aus deiner Komfortzone“ höre ich besonders oft. Über die Monate hat mir das schon sehr zugesetzt, ich habe keine Motivation mehr zu arbeiten, lache kaum noch, fühle mich den anderen so unterlegen, als würde ich irgendwas verpassen oder falsch machen. Auch mein Partner will mich die ganze Zeit von überzeugen, dass wir jetzt solang wir noch jung sind, mit Selbstständigkeit viel Geld scheffeln müssen, damit wir später im höheren Alter „Ruhe“ haben, aber ich weiß nicht … ich kann es gar nicht beschreiben, aber das ist nicht mein „Sinn des Lebens“. Ich möchte einfach einen Job, mit dem ich „gutes“ Geld verdiene, meinen Kindern beim wachsen zusehen, 2x im Jahr auf Reisen gehen und die Beine hochlegen. „Du bleibst stehen im Leben“, „du bist ne Sklavin vom Staat, weil du Vollzeit arbeitest“, „so wirst du nie reich“ etc etc.
Kann hier bitte die oder der ein oder andere Erfahrungsberichte mit mir teilen? Wie findet man Frieden mit dem, was man tut? Ich mag nicht mehr, kann es quasi kaum erwarten, zu Sterben, um es dramatisch auszudrücken. Nicht im depressiven Sinne, sondern weil gefühlt alles nicht genug ist und es einen einfach ermüdet. Dankeschön.

Arbeit, Geld, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Ausbildung und Studium

Abschluss nachholen. Depressionen?

Hey,

ich gehe in die neunte Klasse einer Gesamtschule, bin 16 Jahre alt, und es geht so langsam auf die 10 Klasse zu. Ich habe seit der Grundschule einen Förderstatus, der aber seit Januar Probezeitig aufgehoben wurde. Ich bin eigentlich eine recht durchschnittliche Schülerin. Ich hab eine Dyskalkulie, und bin in den anderen Fächern eigentlich recht gut. Ich hatte mir normalerweise vorgenommen einen Realschulabschluss anzustreben. Jetzt kommt aber mein Problem! 2019 bin ich an schweren Depressionen, und vielen Angststörungen erkrankt.

Durch meine Psyche bin ich sehr ausfallend in der Schule, und habe Probleme damit, mich vollkommen auf sie zu konzentrieren. Nun wird mir von der Schule angeraten, aufgrund meiner Probleme, meinen Förderstatus wieder hervorzurufen. Ich schreibe normalerweise nächstes Jahr meine ZAP's, aber wenn ich den Förderstatus wieder zurück bekomme, fallen die Prüfungen für mich weg, und ich würde mit einem Hauptschulabschluss von der Schule gehen, und auf ein Berufskolleg wechseln.

Ich gehe in eine Psychotherapie. Jedoch schlägt diese Therapie kaum bei mir an, und ich bekomme dadurch noch mehr Stress. Aber auf der anderen Seite verstehe ich auch, dass so viel Stress nicht so gut ist. Meine Schule meint, ich soll mich auf meine Gesundheit konzentrieren, und mit einem guten HSA von der Schule gehen. Aber eigentlich möchte ich mehr. Ich kann das auch, das weiß ich!
Meine Frage wäre nun, ob ich trotzdem wenn ich jetzt mit dem Hauptschulabschluss gehe, und keine ZAP's schreib, und auch meinen Förderstatus wiederbekomme, dennoch einen Realschulabschluss nachholen kann?

Die Klasse wiederholen möchte ich nicht. Kann man sowas eventuell auf dem Berufskolleg oder so?
Ich hoffe ich konnte mein Anliegen verständlich schildern.
LG

Schule, Abschluss, Abschlussprüfung, Hauptschulabschluss, Lehrer, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Recht auf 10. Klasse wiederholen wegen sehr schlechtem Abschluss?

Hallo!

Ich (w/16) besuche zurzeit die 10. Klasse einer Hauptschule in NRW und werde sie diesem Sommer mit dem Hauptschulabschluss verlassen.

Dieses Jahr war vieles scheiße (Stress mit Eltern, Mobbing von Mitschülern, corona..) dadurch sind meine Noten in vielen Fächern schlecht geworden, Ich habe nie Hausaufgaben gemacht habe, und habe sehr viele unentschuldigte Fehlstunden. davor waren meine Noten im normalen Bereich.

Ich wollte eigentlich nach meinem Hauptschulabschluss, weiter zur Schule gehen und meinen Realschulabschluss auf einem Berufskolleg zu machen. Einfach weil ich mich für eine Ausbildung nicht bereit fühle und ich noch nicht genau weiß was ich machen möchte.

Mein Problem ist: Wegen meinen meinen schlechten Noten und den vielen unentschuldigten Fehlstunden habe ich trotz mehrfacher Bewerbungen keinen Platz bekommen. Meine Lehrerin meinte, da ich ja noch schulpflichtig bin müsste ich dann bei einem zuständigen berufskolleg ein berufsvorbereitungsjahr machen.

Dieses Jahr macht in meinen Fall aber wenig Sinn. Ich habe schon meinen Hauptschulabschluss und eine Ausbildung will ich auch nicht anfangen. Lieber wiederhole ich ein Jahr an meiner Schule und strenge mich an um mich zu verbessern als dieses BVJ zu machen und am Ende nichts da zu haben.

Als ich meiner Klassenlehrerin von meinen Wunsch das Jahr zu wiederholen erzählt habe, schüttelte sie nur den Kopf und meinte das geht nicht. Mein Physiklehrer dagegen meinte es geht.

Also: Habe ich als Schülerin das Recht ein Jahr an der Schule zu wiederholen oder muss ich die Schule nach meinen Abschluss verlassen und das BVJ machen?

Danke schon mal für hilfreiche Antworten

Schule, Abschluss, Berufsschule, BVJ, Hauptschulabschluss, Realschule, Schulpflicht, Wiederholen der Klasse, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Oberstufen Wahlfächer?

Hallo, mein Lehrer hat mich gerade angerufen und meinte, dass der Geographie LK nicht zustande kommt. Jetzt muss ich bis morgen wieder alles umwählen, da ich Geographie als einziges Fach sicher gewählt habe und vielleicht noch zumindest in der mündlichen Prüfung möchte. Ich weiß, dass das sehr individuell ist und deswegen schreibe ich hier kurz über ein paar Themengebiete und vielleicht gibt es demnach ganz allgemeine Erfahrungen von euch oder euren Mitschülern, was einfacher fällt und was sehr anstrengend ist. Ich möchte nämlich nicht 5 Stunden in der Woche in einem Fach sitzen, das ich nicht mag oder nicht kann und dann noch davon eine Prüfung schreiben.

  • In Deutsch bin ich schriftlich zwar sehr gut, aber ich will da nicht 5 Stunden die Woche Deutsch lernen 😴😴
  • In Mathe kann man eigentlich alles berechnen wenn man die Vorgehensweise gelernt hat und demnach finde ich das auch mündlich komplett unsinnig
  • Biologie habe ich zum Auffüllen gewählt, aber es könnte auch Chemie sein (bin mir gerade zu unsicher, tut mir leid). Ich bin mir gerade auch nicht sicher ob ich NWT anstelle von Biologie als LK nehmen könnte und dann Bio, Chemie und Physik komplett streichen dürfte oder Chemie vielleicht nur als Basiskurs nehmen kann
  • Gemeinschaftskunde und Wirtschaft liegen mir beide nicht so gut, da es vielleicht auch einfach meine Lehrerin in den letzten 4 Jahren langweilig rüber gebracht hat...
  • Latein hab ich als 3 Stünder, da ich so mein großes Latinum ohne Prüfungen bekomme und der LK kommt sowieso nicht zustande
  • Englisch habe ich noch gewählt, weil mir das als wichtig erscheint und ich die Sprache weiterhin verbessern will
  • Gl unten ist Geologie, da ich mir das auch spannend vorstelle und schon in den Projekttagen Spaß daran hatte

Ich glaube das unterscheidet sich in ganz Deutschland bzw ganz BW aber ich habe unten auch noch meinen alten Wahlbogen eingefügt.

Ich freue mich über jede einzelne Antwort und hoffe, dass mir jemane ein bisschen helfen kann, denn ich bin gerade nur noch gestresst.

LG

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Schule, Abitur, Oberstufe, Wahlfach, Ausbildung und Studium

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