Der ganz normale Wahnsinn oder habe ich versagt?

Liebe Community,

ich arbeite seit fünf Jahren in einem Altenheim als Betreuungskraft für den sozialen Dienst (keine pflegerischen Tätigkeiten). Ich komme soweit gut klar, weiß aber, dass ich immer noch an meinem selbstsicheren Auftreten arbeiten muss.

Diese Woche bemerkte ich, dass meine Vorgesetzte nicht gut auf mich zu sprechen war. Vielleicht hängt es damit zusammen, was letzten Sonntag vorgefallen ist.

Wie jedes Jahr an Palmsonntag gingen wir mit den Bewohnern zum Gottesdienst in die Kirche. Einen Tag vorher wurden die Pflegekräfte auf allen Wohnbereichen angewiesen dafür zu sorgen, dass die entsprechenden Bewohner zu einer bestimmten Uhrzeit fertig sind zum Aufbruch.

Als ich am Sonntagmorgen auf den Wohnbereich kam, kam mir eine Bewohnerin ohne Fußstützen und leicht bekleidet entgegen. Da ich die Fachpflegekraft nirgendwo sah, sprach ich die Auszubildende an. Die meinte, dann hätte die Bewohnerin sich die Fußstützen wieder abgemacht und eine Strickjacke würde reichen. Ich versuchte, der Bewohnerin die Fußstützen wieder anzubringen und sie zu einer warmen Jacke zu überreden, doch sie wurde aggressiv und wehrte sich mit Händen und Füßen. Ich sagte ihr, dass sie dann halt nicht mit zur Kirche könne und stieg mit zwei anderen Bewohnern in den Aufzug. Sie hinterher und ich konnte sie auch nicht zurückdrängen. Unten angekommen war meine Vorgesetzte natürlich sauer, als sie die Bewohnerin so sah. Sie nahm sie mit in den Wohnbereich und machte der Pflegekraft und der Auszubildenden eine Szene! Die wehrten sich und sagten, dass ich Zeugin sei, dass die Bewohnerin nicht gewollt habe. Letztendlich kam sie dann doch mit zur Kirche.

Nach dem Gottesdienst nahmen die Bewohner ihr Mittagessen im Restaurant und in der Cafeteria ein. Ich kümmerte mich dabei um zwei Bewohnerinnen, die Unterstützung beim Essen brauchen. Zwischendurch ging ich ins Restaurant, um kurz mit einer dementen Bewohnerin von meinem Wohnbereich zu sprechen.

Anschließend hatte ich noch ein paar Sachen zu erledigen. Als ich eine Stunde später mit einer Kollegin in den Aufzug stieg, war die demente Bewohnerin im Aufzug, klatschnass und mit Tränen in den Augen. Sie muss sich nach dem Mittagessen selbständig gemacht haben und draußen herumgeirrt sein! Als wir auf einer Etage hielten, kam auch noch meine Vorgesetzte dazu und bekam das Malheur leider mit. Sie warf mir einen vernichtenden Blick zu.

Wie würdet ihr das einschätzen?

Habe ich versagt?

Ich bin der Meinung, bei dem ganzen Gewusel von insgesamt 30 Bewohnern, die mit zur Kirche waren, kam man einfach nicht alle im Blick haben.

Liebe Grüße

Altenpflege, Bewohner
Nicht zufrieden mit Pflegeausbildung?

Ich m/19 habe nach meinem Abi eine Pflegeausbildung begonnen um später als Intensivpfleger zu arbeiten oder vllt. Medizin zu studieren. Ich bin nun seit November drin und beginne die generalistische Ausbildung bei der Caritas. Im Nachhinein habe ich erst erfahren, dass man 900h mehr beim Ausbildungsträger ableiten muss, sprich also im Altenheim. Die Schule meint, dass ich lieber abbrechen und neu Beginnen solle, da ich erst 4 Monate dabei bin. Im Altenheim ist es ja schön mit den älteren Leuten und die Kollegen sind auch nett, aber es gibt nichts medizinisches außer Katheterbeutel leeren. Ich mache jeden Tag das gleiche und es macht mich irgendwie kaputt und niedergeschlagen. Ich schleppe mich jeden Tag dahin und den Schulstoff für die Prüfungen im März habe ich schon zuhause (aus Eigeninteresse) gelernt. Ich bin unterfordert und mache der einzige Grund weshalb ich es mache ist echt nur das Ziel in Zukunft im Krankenhaus zu sein. Ich zwinge mich jeden Tag dadurch und es geht, aber wenn es eine andere Möglichkeit gibt, würde ich diese gerne ausschöpfen. Ich werde öfters auf meine Augenringe aufmerksam gemacht und gefragt, ob es mir denn nicht gut ginge. Ich verneine, ich schlafe viel, esse gut, schwimme im Verein und jogge, aber mir ist so dermaßen langweilig und ich bin nicht da wo ich eigentlich sein will. Die generalistische pflegeausbildung zwingt einen ja auch überall zu arbeiten, wenn man sein examen machen will. Abbrechen will ich nicht, die 4 Monate sind mir zu wertvoll, da quäle ich mich lieber.

Was würdet ihr in meiner Situation machen ? Meinungen, Erfahrungen oder Tipps ? Gerne und danke

Pflege, Altenpflege, Azubi, Berufsschule, Pflegeausbildung
Ist es normal dass ich komplett müde von der Arbeit nachhause komme?

Hallo. Ich bin gerade bei fsj in der Pflege.

ist es normal dass man komplett müde nachhause kommt immer und einfach nur noch ins Bett möchte❓

Ich arbeite zwar meist nur so 6 bis 6.5 Stunden. Muss halt Frühstück machen. Abwaschen. Dann muss ich zwei Stunden mit Bewohnern was machen Spielen. Spaziergang. Vorlesen oder einfach reden. Dann Mittagessen verteilen. Wieder abwaschen. Und noch was mit Bewohnern machen. Dann geh ich essen hab ne kleine Pause und bis ich heim gehe noch was mit Bewohnern machen.

Aber komme mir manchmal echt vor wie in ner Psychiatrie. Sind manchmal echt anstrengend die Bewohner. Vor allem schreien die oft rum. Gibt sehr viele psychisch sowie körperlich kranke in meinem Pflegeheim. Von depression Angststörung bis hin zu Demenz Blindheit und Krebs ist wirklich alles dabei. Ziemlich viele Bewohner sind echt verzweifelt und haben sehr große Ängste und so.

diesen ganzen Leid tagtäglich zu sehen ist halt echt nicht grad Energiefördernd und dann noch das schreien der Bewohner. Bin echt froh wenn ich mal für wenigstens fünf Minuten raus auf ein Kaffee und Zigarette gehen kann. Weil dsnn ist zum Glück für fünf min kleine Ruhe.

ist es normal dass ich immer so kaputt und müde nachhause komme auch wenn ich nur 6 bis 6.5 Stunden arbeite❓🤷‍♂️

Sonstiges 50%
Ja. Ist normal 38%
Ne. Ist nicht normal 13%
Medizin, Gesundheit, Pflege, Müdigkeit, müde, Altenpflege, Psychologie, Freiwilliges Soziales Jahr, Leid, Pflegeheim, Psychische Gesundheit, normal, mentale Gesundheit
Hat meine Chefin ihre Fürsorgepflicht verletzt?

Liebe Community,

ich hatte am zweiten Weihnachtstag einen Arbeitsunfall.

Ich arbeite als Betreuungskraft für den sozialen Dienst in einem Altenheim. Es gab eine Feier für die Bewohner und irgendwie waren alle Mitarbeiter unserer Dienststelle gestresst, vor allem unsere Chefin.

Wir wollten zu dritt mit dem Aufzug nach oben fahren. Meine Chefin und eine Kollegin gingen vor mir in den Aufzug. Als ich auch noch reinwollte, schloss sich in dem Moment die Tür und knallte mir gegen die Schulter und die Hüfte. Ich war geschockt von dem unerwarteten Schmerz, verzog das Gesicht und rieb mir über die schmerzende Schulter. Meine Chefin guckte ganz verständnislos und die Kollegin fragte mich, ob ich denn nicht mitbekommen habe, dass sich die Tür schloss. Ganz offensichtlich hatte ich es nicht mitbekommen!

Ich riss mich bis Dienstende zusammen. Niemand fragte, ob ich mir sehr wehgetan habe. Einmal fiel mir allerdings auf, dass mir die Chefin einen giftigen Blick zuwarf.

Am Samstag traf ich auf einige Kolleginnen, die an dem Weihnachtstag nicht im Dienst gewesen waren. Mein Unfall hatte die Runde gemacht, denn jeder wollte wissen, ob es mir besser geht. Ich vermute mal, dass getratscht worden ist, nach dem Motto: Wie kann man so blöd sein?

Ich habe Prellungen davongetragen und vor allem an der Schulter habe ich immer noch einen dicken Bluterguss.

Eine Kollegin wies mich Samstag darauf hin, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich hätte zu einem Durchgangsarzt gemusst, der mir die Verletzungen bescheinigt hätte. Das hätte mir auch die Chefin direkt sagen müssen, vor allem, da sie ja Zeugin gewesen ist.

Daher meine Frage:

Hat meine Chefin ihre Fürsorgepflicht verletzt? Anscheinend war es ihr egal?

Liebe Grüße

Altenpflege, Arbeitsunfall, Chefin, Desinteresse
Tod eines Bewohners. Pflege. Wie geht man damit um. FSJ?

Hallo. Ich bin bei fsj bzw freiwilligen sozialen Jahr seit ungefähr zwei Wochen in der Pflege im Pflegeheim und muss alles machen außer pflegen. Also aufs wc oder waschen. Und Medikamente darf ich natürlich auch nicht.

sonst alles

Ich finde es ist ein echt toller Beruf. Vor allem dieses Lächeln welches man von den Bewohnern bekommt und das ganze verzaubert dir halt einfach wirklich den Tag. Ich hab nach nur zwei Wochen halt auch schon meine Favoriten. Also Bewohner mit denen ich ne bisschen engere Verbindung habe und die ich halt echt schon in mein Herz irgwie eingeschlossen hab. Es ist halt einfach wirklich richtig toll und es sind fast alle richtig lieb hier.

und deswegen hab ich halt selbst jz schon etwas sngst vor dem Tod eines Bewohners. Vor allem wenn ein Bewohner von einem geht mit dem man ne echt enge Verbindung hatte und so. Das ist das schlimme halt. Ich schließe Menschen ziemlich schnell in mein Herz ein. Und vor allem Menschen mit denen ich täglich was zu tun habe und jeden Tag sehe da halt noch mehr. Vor allem wenn man sich ziemlich gut versteht.

Zusammen Karten spielt. Viel Miteinander redet. Die Person betreut und allgemein der Person hilft eine bessere letzte Zeit zu haben bevor sie ins Paradies geht..

vor allem im Winter versterben ja mehr Leute. Ich bin neun Monate hier und es ist leider wahrscheinlich dass irgend jemand in der Zeit von uns geht. Die Frage ist vor allem an Pfleger im Pflegeheim oder Krankenhaus etc.

wie geht ihr damit um❓ Aber wenn’s um Tipps geht unabhängig ob ihr Pfleger. Mediziner seid oder nicht. Habt ihr Tipps für mich wie ich dsnn damit umgehen kann.

wär halt echt scheisse jmd gehen lassen zu müssen der dir richtig ins Herz gewachsen ist und mit dem man täglich was erlebt hatte zsm und so...

bin dazu selber psychisch krank. Angststörung plus Depression. Kiffe mir immer am Abend einen wegen meiner Psyche. Entweder nach der Arbeit oder am Abend. Sowie die anderen ihr Feierabendbier.

ich bin ehrlich der Gedanke jz schon ist einfach nur beschissen..

wie geht man damit um❓

Danke an alle

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Erster Praxisbesuch für Generalistische Pflegeausbildung schlecht gelaufen was tun?

Heyyy Leute...

Ich bin gerade einfach nur verzweifelt und bräuchte mal dringend einen Rat ,wenns möglich ist am besten von Menschen die selber im Pflegeberuf arbeiten oder vlt sogar auch derzeit die Ausbildung zur Pflegefachkraft machen.

Ich mache die Ausbildung schon seitdem 1.Oktober . Ich habe davor neben dem Abi 2 jahre lang als Aushilfe in der Pflege gearbeitet und dann nach dem Abi für ein Jahr ein FSJ gemacht und mich dann dazu entschieden die 3 Jährige Ausbildung zur Pflegefachkraft zu machen (habe dazu auch das Haus gewechselt und arbeite seit dem 1.Oktober zusätzlich nun woanders)

In der Schule habe ich generell überhaupt keine Probleme mitzukommen und habe auch wenns ums schriftliche geht eine sehr gute Note. Doch nun hatte ich heute meinen aller ersten Praxisbesuch , der mir einfach nur misslungen ist...

Einer der Gründe ist das ich bisher kaum Zeit hatte diesen vorzubereiten bzw. das meine anleiter mit mir mitlaufen und mich bewerten und mir Tipps geben was ich besser machen kann insbesondere bei der Verpflegung der Dame die ich ausgesucht habe für den heutigen Tag ,da einfach in den letzten Tagen kaum Personal da war und wir unterbesetzt waren. (Erst ein Tag vor der Prüfung -gestern- ist jmd mit mir mitgelaufen :/) Des weiteren war ich heute unfassbar aufgeregt (kleine Anmerkung hierbei ich habe leider extreme Prüfungsangst ...) und konnte auch kaum schlafen weswegen ich viele wichtige Dinge bei der Übergabe vergessen habe meiner Lehrerin zu sagen (zb ist mir entfallen das meine Bew. ATS trägt ... :/) und auch wichtige schritte zb das Hände desinfizieren habe ich ,obwohl ich dies mir verinnerlicht habe, trotz lauter aufregung vergessen (was besonders sch... ist weil meine Lehrerin bei uns Hygiene unterichtet und generell sehr viel wert darauf legt...).

Und das aller schlimmste am heutigen Tag war das meine Bew. plötzlich meinte sie müsste aufeinmal Dinge tun die sie zuvor noch nie bei mir oder bei Kollegen(habe extra nachgefragt) gemacht hatte wie zb im stehen sich ausziehen (obwohl sie eigentlich nicht lange stehen kann).

Meine Lehrerin hat mir nach den Praxisbesuch nur negative Dinge gesagt (vorallem nur über Hygiene über den Rest hat sie kein Wort verloren!) und mich echt total verunsichert ,zumal es sich dann rausgestellt hat das ich so einen Praxisbesuch erstmal nicht mehr in dem Ausmaß habe ,wie ich ihn heute habe und die Note auch die Probezeit ,in welcher ich mich gerade noch befinde ,maßgeblich beeinflusst.(die note bekomme ich btw erst in der nächsten schulphase mitgeteilt :/)

Ich habe echt Angst das ich das nicht schaffe und bin gerade einfach nur verzweifelt ,weil der heutige Tag einfach überhaupt nicht so lief wie ich ihn wollte und wirklich überhaupt gar nicht wiederspiegelt,wie ich normalerweise arbeite.

Ist euch sowas schon passiert in einem Praxisbesuch und wenn ja wie habt ihr reagiert und was habt ihr geändert im nächsten Praxisbesuch? Was denkt ihr sollte ich jetzt tun? Ich habe schon mit meiner Lehrerin geredet und sie hat mir zwar ein paar Tipps gegeben ,aber die helfen mir jetzt gerade leider auch nicht mehr weiter ...

Ich freue mich sehr über jeden der sich das durchliest und mir vlt etwas weiterhelfen könnte,da ich gerade wie schon gesagt so ziemlich am heulen bin und nicht weiß wie ich weiter machen soll...

Liebe Grüße und euch allen einen schönen Abend noch

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Zu langsam bei der Patientenversorgung (Pflege)?

Hey, ich habe mal eine Frage zu meinem Beruf in der Altenpflege.
Kurze Info: ich arbeite (fast) nur im Nachtdienst, wir machen pro Nacht 2 Runden (24 Uhr und 4 Uhr) und dazwischen haben wir, je nachdem wie lange die Runde dauert, immer ein paar Stunden “Nichts” zu tun, außer wenn ein Bewohner klingelt natürlich.
Nun zu meiner Frage:

Arbeite ich zu langsam?
Meine Kollegen arbeiten meist viel schneller als ich,
(und haben mich auch schon negativ auf meine Arbeitsgeschwindigkeit aufmerksam gemacht, mein Chef betitelt mich jedoch als gute Mitarbeiterin)
sind dafür dann aber auch im Umgang mit den Bewohnern eher unsensibel und auf diesem “schnell-schnell-Modus” und kaum- bis gar nicht einfühlsam.
Ich möchte dass meine Bewohner sich so wohl wie möglich bei mir fühlen, vor allem in potenziell unangenehmen Situationen wie z.B. dem Wechsel der Einlagen.
Wenn ich langsamer und vorsichtiger mit den Bewohnern arbeite und mich teils auch mit Ihnen unterhalte, sind selbst Bewohner, die normalerweise unkooperativ sind und sich gegen die Versorgung wehren, viel leichter zu versorgen, was am Ende natürlich für beide Partien von Vorteil ist.
Natürlich verstehe ich, dass ich mich nicht unnötig lange bei den Bewohnern aufhalten soll, was ich ja auch nicht tue, aber ich finde es einfach unmenschlich, wenn wir schon so viel Zeit für unsere Runden haben, mich trotzdem auf Kosten der Bewohner zu beeilen, nur um dann letztendlich stundenlang im Dienstzimmer “Nichts” zu tun.

Was sagt ihr dazu, wie macht Ihr das?

Pflege, Altenpflege, Pflegeheim, Seniorenheim
Welche Auswirkungen hat die Pflege von Angehörigen auf Ihr eigenes Leben, Ihre Arbeit und Ihre sozialen Aktivitäten? Psychische Belastung? Wohnort aufgegeben?

Hallo, wir sind Studenten der DHBW- Karlsruhe und studieren BWL mit der Fachrichtung Versicherung im 5ten Semester. Unsere Seminararbeit dreht sich um das Thema Pflege - unser Schwerpunkt Pflege durch Angehörige. Dafür benötigen wir vor allem Informationen aus erster Hand. Pflegen Sie Angehörige oder haben es in der Vergangenheit getan? Wir freuen uns wenn Sie uns von Ihrer Erfahrung berichten.

Natürlich dienen diese Informationen nicht nur unserer Seminararbeit, möglicherweise können Sie damit auch andere Nutzer auf dieser Plattform ansprechen und inspirieren.

Als kleine Hilfe:

Wieso haben Sie sich entschieden Ihre Angehörigen selbstständig zu Pflegen?

Wie lange Pflegen Sie schon?

Welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten habt die Pflegerolle?

Wie oft und wie viele Stunden pro Tag oder Woche widmen Sie sich der Pflege?

Gibt es weitere Personen in Ihrer Familie oder Ihrem sozialen Umfeld, die Sie bei der Pflege unterstützen?

Haben Sie eine Ausbildung in dem Bereich?

Wie empfinden Sie die psychische Belastung im Zusammenhang mit der Langzeitpflege von Angehörigen?

Wie beeinflusst die Pflege die Beziehung zu Ihrem Angehörigen?

Haben Sie Ihren Wohnort aufgegeben, um näher bei Ihren pflegebedürftigen Angehörigen zu sein?

Haben Sie schonmal in Erwägung gezogen sich für einige Aufgaben an das Pflegepersonal zu wenden?

Welche konkreten Unterstützungsmaßnahmen oder Veränderungen wünschen Sie sich für die Zukunft, um den Pflegeprozess zu erleichtern?

Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!

Pflege, pflegebeduerftigkeit, Altenpflege
Liebe gutefrage community ich brauche eure Hilfe… bitte nehmt euxh kurz Zeit zum lesen.🫶🏼 Altenpflege, Beschwerde?

Liebe Alle.

Kurze Info über mich: ich bin 16 Jahre mache gerade meine Ausbildung (bin noch nicht in der Ausbildung für den Pflegeassistenten sondern allgemeine Grundpflege) und mache gerade jeden Montag ein Orientierungspraktikum von meiner Schule ausgehend (Caritas).

Ich hatte im Sommer einen Ferialjob in der Altenpflege bei dem ich 4 wochen lang gearbeitet habe. Es war eine tolle Zeit und es wurde sich nie beschwert. Auch die Bewohner lieben mich nach wie vor. (Bekomme ich tagtäglich zu hören) Jedoch haben sich meine Kollegen heute des öfteren über meine Arbeit beschwert. Ich war ziemlich verwirrt da ich in der Arbeit immer mein Bestes gebe und bis heute eigentlich noch nie wirklich etwas war. Eine beschwerte sich dass ich nicht in der Küche helfen, sondern lieber ihr in der Pflege helfen soll. Darauf hin sagte ich ja natürlich tut mir leid aber die andere Kollegin sagt oft zu mir ich soll auch da helfen, ich bin eine Praktikantin dafür bin ich da. Es kommt das Öfteren vor dass die Kollegen untereinander verschiedene Sachen zu mir sagen und mich die andere mich dann ausbessern.(meine Mama sagt aber immer ich soll einfach okay sagen) Es kam mir so vor als würden sie nach dingen die ich falsch mache suchen. Alle haben mich den ganzen Tag über komisch angesehen und am Ende des Tages war ich gerade am aufschreiben meines Berichts und konnte vor Angst und zittern nicht einmal schreiben. Als ich Dienstschluss hatte ging ich zu einer Kollegin und verabschiedete mich von ihr und sagte: es tut mir leid wenn ich noch Fehler mache ich gebe wirklich mein Bestes. Darauf sagte sie ja aber du hattest im Sommer schon ein Monat Praktikum hier müsstest einiges schon wissen. Ich entschuldige mich und sie sagte ja für sie wäre das okay das ist auch keine Kritik sondern Info aber die anderen Kollegen die gerade in der Dienstübergabe sind werden sich beschweren. Außerdem haben wir eine neue Mitarbeiterin die bereits den PA abgeschlossen hat. Und letztens sagte mir die Kollegin die macht das schon so gut usw. darauf hin sagte ich aber dass ich erst in der Ausbildung bin und den PA noch nicht einmal begonnen habe.

ich bin eben nur eine 16-jährige Praktikantin Will mein Bestes geben aber wenn ich frage ob ich mit Pflegerinnen mitgehen kann sagen Sie ich soll sie bei ihrer Arbeit nicht einschränken. Ich brauch echt Hilfe ich liebe die Arbeit in der Altenpflege aber wenn es ihm nicht passt kann man nichts machen. Bitte helft mir ich will nicht Das meine Dienstverhältnis beendet wird oder wenn meine Lehrerin einmal zu mir ins Praktikum kommt sich über mich beschwert wird.

Danke für eure Aufmerksamkeit und eure Rückmeldungen. Lg Anonym💜

Angst, Stress, Altenpflege, Beschwerde, Praktikum, pflegeassistent, Schule und Ausbildung
Ist diese Person normal?

Ich spreche von einem guten Kollegen , er ist wie ein Bruder für mich. Kenne ihn , seitdem ich klein war und er ist wie Familie für mich.

Er lebt in Polen , arbeitet aber zeitweise legal in Deutschland als Altenbetreuer. Das Problem ist seine wandelnde Art und täglich wechselnde Haltung , Meinung oder Entscheidung.

Er spricht perfekt deutsch , wuchs teilweise auch hier in NRW auf. Arbeitete hier im Lager , bei McDonald's etc. , probierte viel aus , fuhr aber letztendlich nach Polen , wo auch sein Wohnort ist. Aktuell hat er ca. 1 Monat in Polen Pause und kommt dann wieder hier hin zur Altenbetreuung.

Er ist jedoch wandelbar. Wo soll ich nur anfangen... ?

Erst hat er sich für den Job entschieden und kam gut damit klar , doch zwischendurch hat er Phasen , wo er meint , das Geld sei zu wenig , er wolle mehr Taschengeld von den Familien , die er im Alltag betreut , das Geld für Essen z.B. reiche nicht aus, da angeblich alles so teuer in Deutschland sei. Am nächsten Tag hat er seine Meinung plötzlich geändert und behauptet , dass Polen doch teurer sein als Deutschland , da frage ich mich : "Entscheid dich , da oder hier..."

Er verdient 2000€ Netto monatlich, die Familie zahlt den Rest , er muss kaum etwas dort tun , außer spazieren gehen , Essen kochen , dort übernachten , Einkaufen etc. Pflege macht er nicht , kein Waschen etc.

Trotzdem beschwert er sich immer wieder , dass das Geld nicht reiche. Wenn ihm dann etwas nicht passt , schimpft er alle von "doofen , geizigen Deutschen" aus , nächsten Tag behauptet er komplett das Gegenteil. Deutschland sei dann wieder 1A , die Leute seien nett und cool drauf , alles sei für ihn doch in DE billiger und würde sich nur hier rentieren im Vgl. zu Polen etc.

Er ähnelt manchmal einem , der zwei oder 200 Gesichter hat. Dann wandelt er sich wieder zurück. Ich verstehe es nicht und außerdem , er muss kaum Arbeit in diesem.Job leisten , Altenbetreuung und die Familie zahlt , er reist und kriegt bis 120€ für Zugreisen bezahlt von seiner Firma , kriegt bei der Familie Schlafplatz , Strom , Wasser , Essen umsonst und dafür seine 2000€ monatlich. An seiner Stelle wäre ich am Höhepunkt und äußerst zufrieden , er scheint es manchmal nicht zu sein.

Wie sieht ihr das Ganze ?

Reise, Arbeit, Deutsch, Finanzen, Steuern, Pflege, Polen, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Einstellungen, Gesetz, Altenpflege, alltagsbegleiter, Anspruch, Betreuung, Charakter, Grenze, Jobsuche, Meinung, Preis, Preisvergleich, Taschengeld, Verdienst, Anspruchsvoll, Wirtschaft und Finanzen
Habe ich richtig gehandelt?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft für den sozialen Dienst in einem Altenheim.

Gestern Nachmittag kurz vor Feierabend kam die Tochter einer Angehörigen auf mich zu. Sie habe ein Portemonnaie in einer Toilette (im Erdgeschoss und zugänglich für Besucher und Bewohner) gefunden. Da in der Verwaltung niemand mehr war, übergab sie es mir.

Ich nahm es mit ins Büro des sozialen Dienstes, wo ich allein war, da die beiden Büromitarbeiterinnen schon Feierabend gemacht hatten. Ich öffnete das Portemonnaie, um nachzusehen, ob etwas drin war, was Aufschluss auf den Bewohner geben würde. Tatsächlich enthielt es die Krankenversichertenkarte.

Ich suchte also die betreffende Bewohnerin in ihrem Zimmer auf und sagte ihr, wo das Portemonnaie gefunden worden sei. Sie ist schon etwas dement und auch eine sehr schwierige Person (bestimmend und streitsüchtig). Die Bewohnerin sagte, sie sei dort gar nicht zur Toilette gegangen. So müsse sie davon ausgehen, dass man es ihr geklaut habe. Sie habe auch 50 Euro darin gehabt. Wenn die nun weg seien, habe man sie geklaut.

Ich war machtlos, kam gar nicht gegen sie an. Wollte ihr auch nicht sagen, dass ich nachgesehen hatte und kein Geld im Portemonnaie gewesen war.

Da ich ein ungutes Gefühl hatte, ging ich zum Büro der Heimleiterin und schilderte ihr den Vorfall. Sagte ihr auch, dass ich das Portemonnaie, so wie es mir von der Angehörigen überreicht worden war, der Bewohnerin gegeben habe. Die Heimleiterin sagte so gut wie nichts dazu, nahm es nur zur Kenntnis.

Ich hatte das Gefühl, dass ich mich vor einem Verdacht auf Diebstahl schützen musste, weil dort sehr viel gestohlen wird. Nicht nur bei Bewohnern kommen desöfteren Schmuck oder Geld abhanden. Auch einer Mitarbeiterin vom sozialen Dienst wurde erst vor 2 Wochen ihr Handy gestohlen.

Was meint ihr?

Habe ich richtig gehandelt, um nicht verdächtigt zu werden, die Bewohnerin bestohlen zu haben?

Liebe Grüße

Altenpflege, Diebstahl, Verdacht

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