Pflege-Ausbildung wird immer mehr abgebrochen

5 Antworten

Das betrifft nicht nur die Pflege, sondern viele Berufsausbildungen.

Die junge Generation besteht leider zu einem erheblichen Teil aus Weicheiern und Jammerlappen, die kein Durchhaltevermögen haben und keine größeren Herausforderungen aushalten, sondern abbrechen, wenn's mal anstrengend oder schwierig wird.

Das liegt mE auch daran, dass Pflege oft die einzige oder letzte Option ist für Menschen, die sonst keine Ausbildung finden und diese sind nun mal dann nicht die Besten der besten. Außerdem glaube ich, dass der Staat (Arbeitsamt usw) wegen des hohen Bedarfes versucht, viele Menschen für solche Ausbildungen zu gewinnen. Der dritte Punkt ist meiner Meinung nach, dass eine solche Ausbildung ein bisschen romantisiert wird ("ich möchte Menschen helfen"), in der Realität aber ein richtig harter Beruf ist, körperlich anstrengend und mit unbeliebten Arbeitszeiten.

Ich denke, die Azubis merken während dieser Ausbildung, wie anstrengend der Alltag in der Praxis ist. Das heißt, vielleicht ist es nicht, wie sie sich vorgestellt hatten. Ich habe von einigen gehört, die die Ausbildung im Pflegebereich abgebrochen haben, dass sie langweilig ist. Ich weiß es nicht, ich kann nichts bestätigen, da ich das nicht gemacht habe. Außerdem mag es sein, dass die Vergütung sich nicht für sie lohnt. Daher ist gut möglich, dass sie nach einem Ausbildungsberuf suchen werden, der besser bezahlt wird. Wie gesagt, weiß ich nicht, ich kann nur vermuten.

Warum sollte ich eine Ausbildung beginnen wo ich kein Gehalt bekomme?
Warum sollte ich für einen massiven Körperlichen und Psychischen druck Arbeiten?
Warum sollte ich mit relativ wenig Gehalt diesen Job machen, obwohl ich mit anderen Jobs viel mehr bekomme?
Viele Jugendliche wissen nicht mal wirklich was Sie in diesem Job erwartet. Die Realität des Berufs lernen Sie erst im Praktikum kennen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung