Was ist ein Sozialberuf?

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Die von deiner Bekannten geschilderten Arbeitsbedingungen in Sozialen Berufen, sind noch relativ häufig vertreten. Es gibt aber auch schon genug Gegenbeispiele und mittlerweile arbeitnehmerfreundlichere Gesetze, die man geltend machen darf.

Diese Berufe erfordern in ihrer Ausübung oft ein sehr hohes Maß an Sensibilität, emotionaler Belastbarkeit und Durchhaltevermögen. Es ist daher wichtig sich von den ernsthaften Themen, mit denen man als Fachkraft täglich konfrontiert wird, immer wieder abgrenzen zu können und die Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen.

Darüber hinaus darf und soll die Arbeit natürlich auch Freude bereiten. Beruf kommt ja von Berufung und wenn man im besten Fall etwas macht zu dem man sich berufen fühlt, hat man auch Spaß bei der Arbeit.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

merz484 
Beitragsersteller
 24.02.2025, 14:23

Wobei meine Bekannte es so sieht, dass Büßen und Leiden zum Sozialberuf zwingend dazu gehöre. Mit guten Arbeitsbedingungen und opulenter Bezahlung wäre es kein Sozialberuf mehr. Nur das Arbeiten direkt am Menschen würde nicht ausreichen.

merz484 
Beitragsersteller
 24.02.2025, 16:36
@Sebastiankntnxt

Ich bin seit vielen Jahren bei meinem Mann Vollzeit im Büro angestellt, der als gewerblicher Makler Kapitalanlagen, Finanzierungen, Versicherungen und Altersvorsorgeprodukte vermittelt. Ich habe dafür auch eine Ausbildung und einen Studienabschluss.

Ich würde nie aus reinem Pflichtbewusstsein wie meine Bekannte einen Beruf ausüben, sondern nur aus Spaß und wegen dem Geld. Sie ist der Meinung, dass Spaß und Geld keine Rolle spielen dürfen, sondern nur die Berufung von „höherer Stelle“.