Steuererklärung - Wie macht ihr das (mehrere Fragen)?

Hallo zusammen,

mich interessiert, wie ihr so eure jährliche Steuererklärung macht. Solche und ähnliche Fragen wurden bestimmt hier schon gestellt. Dann sorry dafür.

Ich habe letztens angefangen mit meiner Steuererklärung und stoße immer wieder auf kleine Fragen.

Vielleicht kann mir da auch jemand weiterhelfen.

Ich fülle es seit Jahren schon mit der kostenlosen Software vom Finanzamt direkt aus. "Elster"

Und heute habe ich im Internet u.a. gelesen, dass es viele Alternativen gibt, die sehr empfohlen werden und dieses Elster-Programm sich eher an Profis richtet und man unter Umständen am falschen Ende sparen würde.

Denn viele Alternativ-Programme liefern nebenbei auch noch viele Tipps, wo man mehr eintragen kann und vielleicht mehr Geld zurück bekäme.

Meine Fragen:

Wenn ich jetzt schon angefangen habe mit der Aktualisierung einiger Daten vom Vorjahr, könnte ich diese alle problemlos auf ein Programm wie z.B. "Wiso" übertragen?

Wie sind eure Erfahrungen so mit den Steuer-Programmen, wenn ihr die Steuer selber macht? Hattet ihr auch mal einen Steuerberater einmalig um Rat gebeten?

Ich finde halt jedes Jahr wieder etwas, was ich eintragen kann. Zum Beispiel wusste ich das gar nicht, dass ich auch die Kosten für eine neue Brille angeben kann. Ist leider jetzt zu spät, weil es 2019 war. Oder diverse Versicherungen usw.

Allerdings weiß ich nie, wie das Steueramt das dann alles so berechnet, weil ich da bei der Kontrollrechnung nie durchblicke.

Also eure Gedanken zu dem Thema allgemein interessieren mich 😊

Und bitte keine Antworten wie: Bin im Lohnsteuerhilfeverein / Habe schon immer einen Steuerberater usw.

Schöne Restwoche wünsche ich noch.

Steuern, Einkommensteuer, Finanzamt, ELSTER, Wiso Steuer, Gugumo
Was bedeutet „von der Steuer absetzen“ genau?

Hi, haben den Einkommensteuerbescheid 2020 vor einigen Tagen erhalten. Eine Nachzahlung von gerundet 1600 € wird fällig.

Das Finanzamt hat jedoch irrtümlich die Mehraufwendungen für Verpflegung (Ehemann: berufliche Tätigkeit als Schornsteinfeger täglich mehr als acht Stunden außendienstlich) nicht mitberechnet.

Wir haben also nach § 350 AO fristgerecht Einspruch gegen den Einkommensteuerbescheid für 2020 erhoben und dieser wird daher neu berechnet.

Nun zur Rechnung, dann zur Frage:

Die Anzahl der Arbeitstage beträgt im Jahr 2020 in Hessen 254 Tage. Sie errechnen sich aus 366 Kalendertagen abzüglich 52 Samstagen, 52 Sonntagen sowie 8 gesetzlichen Feiertagen in Hessen, die nicht auf das Wochenende fallen. Abzülich 30 Tage Urlaub sowie 10 Krankheitstage entspricht die Anzahl der Arbeitstage meines Mannes im Jahr 2020 -> 214.

Wenn man also 214 x 14 € Mehraufwendungen rechnet, komme ich auf einen absetzbaren Betrag von 2996,00 €.

NUN DIE FRAGE:

Was heißt eigentlich „absetzbar“? Bedeutet das, dass der VOLLE errechnete Mehraufwendungen-Betrag von 2996,00 € „gut geschrieben“ wird? Also dass theoretisch aus dem „MINUS“ 1660,00 € ein „PLUS“ von 1336,00 € wird? ( -1600 + 2996 = 1336).

Oder habe ich einen Denkfehler in meiner Rechnung?

Werden die VOLLEN 14€ täglich berechnet und als GANZES OHNE WEITERE ABZÜGE auf den Betrag von Minus 1600€ draufaddiert? Oder gibt es auf die 14€ noch Abzüge?

Bitte erklärt es mir :)

DANKE

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Muss meine Schwester Steuern zahlen, wenn ich bei ihr wohne(Eigentümerin) Jobcenter?

Hallo ich habe ein Problem. Meine Schwester ist Model und ist Eigentümerin einer Wohnung 54m2. Ich war vorübergehend arbeitslos gemeldet bis ich mein Studium begonnen habe. Es ist ein Vollzeitstudium( Fernstudium). Ich habe nun in der Zeit bei meiner Schwester in der Wohnung gewohnt und bis jetzt noch.ich muss vom Jobcentet jetzt ein Formular ausfüllen und Mietbescheinigung und Untermietervertrag abgeben um Hilfen zu bekommen (vorübergehend, wird später mit Bafög verrechnet). Nun hat meine Schwester gar kein Mietvertrag da sie Eigentümerin ist, habe ihr einfach ohne Vertrag Geld gegeben. Sie hat Angst das sie jetzt Steuern bezahlen muss wenn ich das angebe, sie vermietet die Wohnung ja nicht wirklich ich habe nur so da gewohnt.sie bezahlt keine Steuern als Vermieter. Des Weiteren habe ich Angst zu sagen, dass meine Schwester Eigentümerin der Wohnung ist, vielleicht wird mir die Hilfe vom Staat abgesagt? Aber will ja nicht von meiner Schwester leben, sie würde mir auch nie im Leben Hilfe geben, das ist nur eine Ausnahme dass ich bis ich eine Wohnung habe bei ihr wohnen kann. Also wie löse ich das jetzt am besten, ich möchte nicht das sie Ärger bekommt oder wegen mir neue Kosten oder Steuern auf sie zukommen. Sobald ich eine Wohnung habe ziehe ich aus, aber dafür brauche ich erstmal das Geld vom Jobcenter, weil mir sonst keiner eine Wohnung gibt :(. Neben mein Studium kann ich zwar bisschen arbeiten,aber muss erst ein Job finden und wollte erstmal umziehen,damit ich in der Nähe einen Job suche.

Hoffe mir kann wer weiterhelfen, weiß nicht was ich machen soll.

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Abgaben wenn man als Student arbeiten geht. Werkstudent oder normaler Arbeitnehmer. Was ist besser?

Hallo. Ich bin Student, 25 und habe vor kurzem angefangen in einem Unternehmen zu arbeiten. Brutto bekomme ich laut vertrag ca. 840, überwiesen bekomme ich 735. Meine Abgaben sind also insgesamt lediglich 100 Euro hoch. Bevor ich anfangen habe zu arbeiten musste ich monatlich 115 euro an die Krankenkasse zahlen. Jetzt nicht mehr.

Ein Bekannter von mir hat mich darauf hingewiesen, dass ich nicht als Werkstudent angestellt bin sondern einen "normalen" Vertrag habe und ich mit meinem Arbeitgeber darüber reden soll damit ich einen Werkstudentenvertrag kriege da man damit Vorteile haben soll.

Er hat mir erklärt dass man als Werkstudent lediglich in die Rentenversicherung (9,3% vom Brutto) zahlt, aber dafür weiterhin ganz normal monatlich 115 euro an die Krankenkasse zahlt. Das heißt als Werkstudent würde ich mehr geld von meinem Arbeitgeber erhalten, hätte aber insgesamt mehr Abgaben.

Laut meiner Berechnung hätte ich mit einem Werkstudentenvertrag 840- 78,12 (RV) - 115 (KV) = ungefähr 650 Euro.
Habe ich da irgendwie was übersehen, was falsch verstanden, falsch gerechnet? Ich dachte als Werkstudent hat man was die Abgaben angeht Vorteile gegenüber normalen Arbeitnehmern

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Wie kann ich Tippgeberprovision als Minijobber richitg versteuern?

Hallo zusammen,

ich habe einen Minijob bei einer kleinen Immobilienfirma meiner "Schwiegermutter" und konnte als angestellter eine Tippgeberprovsion von 20% erhalten, was 8000€ entspricht. Ich hatte da mega Glück, da ich wusste, dass mein Vermieter zurzeit eines seiner Mehrfamilienhäuser verkauft.

Nun ist die Frage, wie man das ganze steuerrechtlich korrekt regelt. Den Tipp hatte ich gegeben, bevor ich als angestellter bei der Firma tätig wurde. Jetzt ist der Verkauf erst vor ein paar Tagen über die Bühne und würde man mir das jetzt einfach so auszahlen, würde das doch als mein Gehalt in der Firma angerechnet werden, oder? In dem Fall würde ich aber auch mehr als in einem normalen Minijob verdienen und in eine höhere Steuerpflicht eingestuft. Außerdem würde meine Chefin im selben Fall auch ihre (Umsatzsteuer von 45%) von den 8000€ abziehen.

Kann jemand diese Situation vielleicht besser deuten als ich? Habe ich da andere Möglichkeiten bzw. Einschränkungen übersehen? Ich kann mir schwer vorstellen, dass man als angehender Student, solche Hürden gestellt bekommt, in denen man ohne besonders viel Einkommen zu haben plötzlich über 45% Steuern zahlen muss

Mein bisheriger Ansatz wäre, ein Gewerbe anzumelden, in dem ich durch marketing an solche Kunden rankäme, die manchmal halt auch Immobilien verkaufen und der Chefin meine Vermittlung dann in Rechnung zu stellen (wie ist das da mit der mwSt geregelt?). Ich arbeite zurzeit wirklich an einem derartigen Gewerbe und würde es daher nicht als "Scheinselbsständiger mit nur einem Kunden" anmelden. In meinem Gewerbe werde ich Firmen dabei helfen durch online Vermarktung mehrere Kunden zu generieren.

Ich wollte es sowieso in den nächsten Wochen anmelden, da ich langsam alles notwendige dafür vorbereitet habe, voraussichtlich aber nicht über 17000€ (inklusive meiner Provision) in diesem Jahr einnehmen und damit innerhalb meines Freibetrages mit einer Neben(klein)gewerblichen Tätigkeit sein. Demnach dürfte ich keine Umsatzsteuer zahlen müssen.

Wobei ich hier auch sagen muss, dass ich jetzt kein Tippgeber auf auf beruflicher Basis werde, sondern einfach nur mega viel Glück mit diesem Zufall hatte. (Zählt das als einmaliges Ereignis nicht sogar zu sonstigen Einkünften?)

Dennoch berichten manche Foren, mein erzielter Gewinn würde wohl als versteuerbares Einkommen geregelt und in dieses würden auch Minijob einnahmen berücksichtigt, was mich zu folgenden Fragen führt.

habe ich das alles soweit korrekt erfasst?

Wie kann ich Tippprovisionen als Arbeitnehmer in der selben Firma zum größten Teil behalten?

Macht meine Überlegung mit (klein)Gewerbe Sinn? Was muss ich bei der mwSt beachten, wenn ich die Rechnung Stelle?

Inwieweit hängen, Minijob Einnahmen und die 8000€ miteinander zusammen?

Antworten können gerne auch vereinzelnd erfolgen.

Ich bedanke mich schonmal im Voraus für gute Hilfen und Bemühungen!

Steuern, Recht, Minijob, Einkommensteuer, Gewerbe, Provision, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Wie muss man ein defektes bewegliches Wirtschaftsgut als Vollabgang in der Steuererklärung angeben?

Hi zusammen,

ich sitze aktuell an der Steuererklärung meines Gewerbes (Kleinunternehmer-Regelung).

Letztes Jahr habe ich mir ein iPhone Xs gekauft und angefangen über die 5 Jahre (als Handy) abzuschreiben. Das iPhone ist aber leider kaputt gegangen, sodass ich es nicht weiter nutzen kann.

Aus diesem Grund würde ich es gerne in meiner Steuererklärung, die ich mit der Software "Smartsteuer" mache, als Vollabgang angeben. Hierzu habe ich aber folgende Fragen.

  • Man muss das Wirtschaftsgut in der aktuellen Steuererklärung angeben. Dies habe ich so gemacht (Ich habe den Kaufpreis, das Anschaffungsdatum usw.):

  • Anschließend muss eine Abschreibungsmethode gewählt werden. In meinem Fall die lineare Abschreibung:

  • Das Programm ermittelt automatisch die Nutzungsdauer usw.:

  • Anschließend muss gewählt werden, was mit dem Wirtschaftsgut im aktuellen Jahr der Erklärung (also 2020) passiert ist. In meinem Fall liegt ein Defekt vor, also habe ich Zugänge oder Abgänge gewählt:

  • Im letzten Schritt muss der Abgang in eine Tabelle eingetragen werden. Hier bin ich mir ebenfalls nicht sicher, ob meiner Angaben richtig sind. Vollabgang ist gewählt. Den Betrag 919,29 habe ich angegeben, weil das iPhone bereits 1 Jahr abgeschrieben wurde, also habe ich praktisch 1149€ / 5 Jahre gerechnet und den Betrag für das erste Jahre von den Anschaffungskosten abgezogen. Ist das so richtig (falls man das überhaupt bei einem Vollabgang angeben muss). Darüber hinaus habe ich keine Ahnung, was bei der Spalte "Veräußerungserlös" rein muss (falls überhaupt etwas rein muss).

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen bzw. mich berichtigen, falls ein Fehler vorliegt.

Vielen Dank im Voraus :)

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Computer, Steuern, Technik, Einkommensteuer, Steuerberater, steuerberatung, Technologie, Abschreibung, Wirtschaft und Finanzen

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