Hohe Steuervorauszahlung trotz geringer Nachzahlung?
Hallo zusammen, ich weiß diese Frage ist aus der Entfernung und ohne die Unterlagen schwierig oder gar nicht zu beantworten ;)
Ich versuche es trotzdem mal, vielleich hat jemand von euch ein bisschen Ahnung.
Im Jahr 2020 hatte ich 2 Monate Kurzarbeit (Corona geschuldet), meine Frau das ganze Jahr, also haben wir beide Lohnersatzleistungen, die dem Progressionsvorbehalt unterliegen erhalten.
Die Tage kam unser Steuerbescheid für das Jahr 2020. Wir müssen 230 Euro nachbezahlen. Soweit so gut.
Nun wurde aber festgelegt, dass wir 214 Euro alle 3 Monate dieses Jahr vorausbezahlen sollen.
Leider ergibt sich mir diese Summe gar nicht. Die Vorauszahlung wäre ja ein vielfaches unserer diesjährigen Nachzahlung.
Besteht evtl. die Möglichkeit mir das zu erklären, natürlich ohne den Bescheid und einzelne Zahlen vor sich zu haben.
Danke euch.
(Ja ich weiß ich könnte zum Steuerberater und Ja ich kann auch dort anrufen. Aber leider jetzt nicht)
2 Antworten
Das Programm weis idR nicht wie die Voraussetzungen in den Folgejahren ist, wobei Progressionseinkünfte eigentlich nicht berücksichtigt werden.
Bei der Berechnung der Steuer für 2022 (welches für die Festsetzung der VZ im Hintergrund erfolgt) hat die Berechnung ergeben das bei ähnlichen Verhältnissen ca 800€ (zzgl Annex) zahlen müsstest und hat daraufhin die VZ festgesetzt. Bei der Berechnung der VZ spielen aber einige Dinge nicht mit hinein, die nachher bei der Berechnung der zu zahlenden Steuer ggf eine Rolle spielen (etwaige Kinderfreibeträge bspw.)
Was du machen kannst:
Schreibe einen formlosen Antrag das du die VZ herabgesetzt haben möchtest und erläutere dies. IdR wird das Amt dem Antrag entsprechen.
es wird mit weiterer Kurzarbeit gerechnet - was war 2021?
dann solltest Du mal nachfragen und schnell die Erklärung für 2021 machen
2021 keine KA und auch noch keine Steuererklärung für das Jahr abgegeben.