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Meinung des Tages: Neuer Zufriedenheitsbericht für Deutschland veröffentlicht - wie zufrieden seid Ihr aktuell?

Wie zufrieden sind wir Deutschen? Das versuchte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung jüngst herauszufinden. Insgesamt hat sich die Stimmung im Vergleich zu den Vorjahren verbessert. Allerdings mit einigen Unterschieden...

Datenbasis

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) beschäftigte sich in seinem aktuellen "Monitor Wohlbefinden" mit der Frage danach, wie zufrieden die Menschen in Deutschland derzeit sind. Hierfür lagen Befragungs-Daten von mehr als 30.000 Menschen zwischen 18 und 49 Jahren vor. Für Aussagen von Menschen ab 50 Jahren analysierte das BiB 4.500 Befragungs-Daten, die zwischen November 2021 und September 2022 erhoben worden sind.

Ergebnisse

Die Befragten sollten Ihre Lebenszufriedenheit auf einer Skala von 0 bis 10 angeben. Während der Wert der Zufriedenheit Anfang 2021 noch bei 6,7 lag, stieg er im Jahr darauf auf 7,2. Ende 2022 wiederum sank er auf 6,9. Experten vermuten, dass der Abfall mit dem Ukrainekrieg und dessen ungewissen Ausgang zusammenhing.

Zentrale Ergebnisse: Die allgemeine Lebenszufriedenheit hängt stark vom jeweiligen Wohnort ab. Weiterhin sind die Unterschiede zwischen West und Ost bei den 18- bis 49-Jährigen weniger stark ausgeprägt als bei der Generation ab 50.

Laut Bericht sind die Leute in Rheinland-Pfalz, Bremen, Schleswig-Holstein und Brandenburg am zufriedensten. Schlusslichter sind Sachsen-Anhalt sowie das Saarland. Teilt man das Land in vier Großregionen, sind Nord, Ost, West und Süd in etwa vergleichbar zufrieden. Im Norden und Osten allerdings sind die Menschen jedoch tendenziell weniger zufrieden als jene im Süden oder Westen.

Einflussfaktoren

Überraschenderweise zeigt die Analyse, dass es bei der Zufriedenheit zwischen Menschen in Städten und auf dem Land kaum unterschiede gibt. Jedoch ist die Heterogenität auf dem Land größer; hier finden sich Gegenden mit der sowohl höchsten als auch niedrigsten Lebenszufriedenheit.

Ein gewichtiger Faktor für das Wohlbefinden wäre das Thema regionale Benachteiligung: Regionen mit niedrigem Einkommen, hoher Arbeitslosenquote und geringen Steuereinnahmen weisen eine niedrigere Lebenszufriedenheit auf. Das trifft insbesondere auf ostdeutsche Bundesländer und das Saarland zu.

In den Großstädten spielen vor allem Umweltfaktoren wie Luftqualität und das Vorhandensein von Parks und Grünflächen eine große Rolle. Je mehr Parkanlagen vorhanden sind, desto höher die Zufriedenheit. Wobei hier selbstverständlich auch finanzielle Gründe eine Rolle spielen, da Viertel mit vielen Grünanlagen tendenziell teurer sind.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie zufrieden seid Ihr auf einer Skala von 0 bis 10 aktuell?
  • Welche Faktoren sind für Euch persönlich für das Thema Zufriedenheit ausschlaggebend?
  • Wie hat sich Eure Zufriedenheit die letzten Jahre über verändert? Gab es hier größere Unterschiede und falls ja, weshalb?
  • Denkt Ihr, dass das Leben auf dem Land grundsätzlich schöner als das in der Stadt ist?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich bin eher unzufrieden, da... 61%
Ich bin momentan sehr zufrieden, weil... 30%
Andere Meinung und zwar... 9%
Leben, Arbeit, Inflation, Zukunft, Glück, Geld, Wirtschaft, Krieg, Deutschland, Politik, Stadt, Armut, Psychologie, Bevölkerung, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Ostdeutschland, Süddeutschland, Ukraine, Wohlstand, Zufriedenheit, Meinung des Tages

Wurde das Menbashing seit dem Beginn de russischen Angriffs auf die Ukraine weniger?

Hallo

mir kommt vor, seit 2022 hat sich da etwas geändert.

Während vorallem so von sagen wir mal 2018 bis 2021 weiße Männer das absolut böse waren, das schuld an allem ist, die privilegiert und toxisch männlich und was weiß ich alles waren, ist es um dieses Thema ruhiger geworden.

Zuvor laß man ja täglich Artikel, dass Männer sowohl am Klimawandel schuld seien, als auch weniger stark an Corona leiden als Frauen.

Jetzt sind es ja vorallem eben jene privilegierten toxischen weißen Männer die in großer Anzahl in der Ukraine von den Russen erschossen werden bzw. die ihr Leben Opfern um ihr Land zu verteidigen (ob freiwillig oder zwangsrekrutiert sei mal dahin gestellt) (auf russischer Seite kämpfen natürlich auch viele zwangsrekrutierte, die mir auch leid tun. Weniger Mitleid hingegen habe ich mit den Söldnern, die für Geld für Putin kämpfen)

Mit kommt vor, Feminismus und Menbashing ist immer dann ein großes Thema, wenn es goldene Zeiten gibt und hohen Wohlstand. Wenn hingegen härtere Zeiten gibt - die nächsten Jahre werden ja vermutlich daraus bestehen, dass die westlichen Regierungen Unmengen Geld zulasten des Wohlstandes ausgeben müssen, um sich gegen Überfälle von Russland, China, Nordkorea etc. zu wappnen, dann sieht die Lage wieder anders aus, dann werden Männer nicht mehr pauschal verteufelt.

Als verantwortungsbewusster Politiker (egal ob Österreich, Deutschland, Polen, Großbritannien oder wo auch immer) wäre die richtige Wahl eh, sich für Aufrüstung einzusetzen. Auch wenn dies bei vielen Leuten schlecht ankommt, weil Unmengen an Steuergelder dafür drauf gehen, gibt es keine Alternative. Der Wohlstand wird weiterhin sinken, wie schon seit 2022, leider kann man das nicht verhindern.

Was denkt ihr?

Männer, Geld, Geschichte, Krieg, Frauen, Frieden, Feminismus, Gleichberechtigung, NATO, Russland, Sexismus, Ukraine, Wohlstand, Aufrüstung

Master in Physik und danach?

Hallo,

ich brauche konstruktiven input, weil ich selbst irgendwie nicht mehr weiter weiß.

Also ich studiere aktuell im Master Physik und werde bald durch sein. Jedoch bin ich sehr unsicher, wie es danach weitergehen soll. Aktuell bin ich 23. Mir ist bewusst, dass es unreif war mit 18 etwas zu beginnen ohne einen Plan zu haben, aber das kann ich nicht mehr ändern. Zu meiner Verteidigung: viele Zusammenhänge habe ich damals einfach nicht erahnen können.

In der Vergangenheit habe ich mir sehr viel Gedanken darüber gemacht, was mir wichtig ist. Mein Resümee ist, dass mir letztlich wichtig ist, dass es mir sozio-ökonomisch gut geht, der Beruf zu mir passt und im beste Fall sinnvoll ist.

In dem Zusammenhang beunruhigen mich aber die Prognosen, die dem hiesigen Arbeitsmarkt attestiert werden, schon sehr.

Versteht mich bitte nicht falsch. Es geht mir nicht um Materialismus oder Statussymbole. Ich möchte einen gewissen Lebensstand sichern, von dem ich als junger Mensch glaube, dass das in Zukunft nicht mehr so einfach möglich sein wird. Außerdem möchte ich gerne etwas positives bewirken, dass bei den Menschen ankommt. Das treibt mich an.

From the scratch habe ich mir folgende Ideen zusammengesammelt.

  1. Chemie/Biotech: Dem kann ich abgewinnen, dass ich grundsätzlich naturwissenschaftlich interessiert bin und das eben Naturwissenschaften sind, die eine Branche haben, im Gegensatz zur Physik. Je nach Unternehmen kann man auch sehr sinvolle Sachen machen. Von der Idee Chemie/Pharmazie o.ä. zu studieren, würde ich absehen, da die Zukunft dieser Branchen eher ungewiss sind, und man dann schon auch nen Doktor oftmals gebrauchen könnte. Mit 32 dann erst einzusteigen und dann einen ungünstigen Markt vorzufinden, wie sich gerade abzeichnet, möchte ich vermeiden. Da wäre meine Meinung, dass ich nicht so denken sollte, als sei ich noch 18.
  2. Ingenieurwesen: Mit Physik und meinen sehr technischen Bachelor-/Masterthemen könnte ich da ohne Zweitstudium einen Weg hinfinden. Teilzeit arbeiten und falls nötig parallel das Zweitstudium in Teilzeit wäre auch eine Idee. Einfach weil das an der Physik so viel näber ist, gibt es da mMn einfachere Zugänge. Aber auch hier scheint mir die Zukunft des freien Marktes eher ungewiss. Allen voran würden mich die Bereiche Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik interessieren.
  3. Medizin: Persönlich fasziniert mich die Schnittmenge zwischen Medizin und Technik sehr und sehe das auch als einen sehr sicheren Beruf, weshlab sich die zusätzlichen Jahre schon lohnen könnten. Klar Zweitstudium und die Begründung ist ein Thema.
  4. Fluglotse: Wäre ein no brainer, falls das klappt, da man im Leben finanziell gar keine Sorgen mehr hat und es sicher ist. Nur eben die Tätigkeit wäre nicht wirklich spannend.
  5. Jura: Da habe ich eher gemischte Gefühle, da ich nur teilweise das Gefühl habe, dass es zu mir passt. Zwar argumentiere ich sehr gerne und schreibe ganz gerne Texte, jedoch wäre die riesen Menge an Text für mich eine ziemliche Umstellung und auch die Frage, ob es dann mit Anfang 30 und dem Staatsexmen so gut klappt, das weiß man ja nicht, wäre aber äußerst bitter wenn nicht.
  6. Dann kuriseren ja immer wieder lukrative Beschreibungen bzgl. WP und Steuerberater. Hierzu habe ich jedoch keinen Bezug und daher kein Gefühl, ob das zu mir passen könnte.

Ich hoffe auf konstruktiven Input.

Medizin, Beruf, Studium, Zukunft, Geld, Wirtschaft, Chemie, Arbeitsmarkt, Biotechnologie, Ingenieurwesen, Jura, Luft und Raumfahrt, Medizintechnik, Pharmazie, Physik, Wohlstand

Denkt ihr, dass wir, die Weltgesellschaft, die Kurve zur Solidarität noch bekommen?

Servus zusammen,

meint ihr, dass die Menschheit es noch schafft, sich vom Prinzip der Konkurrenz und jedem das Seine, aber mir das allermeiste zu einer solidarischen Gesellschaft zu entwickeln, in der jeder Mensch denselben Wert und das gleiche Recht auf Wohlstand sowie Gesundheit etc. hat?

Ich stell' mir diese Frage, weil ich kürzlich (ja, falls du das liest, DU mein, Lieber bist gemeint!) eine sehr ernüchternde Erfahrung in meiner Verwandtschaft gemacht hab'. Ich dachte, ich kenn' diese Person gut und wusste, wie sie tickt – doch weit gefehlt - meilenweit (leider)! 

Die Diskussion entbrannte über eine einfache Frage: Hast du schon an die Auffrischung der Corona-Impfung gedacht? Plötzlich wurde mir klar, wie tief manche Menschen in das System der Konkurrenz und Ausbeutung des Kapitalismus verstrickt, viel mehr versunken sind.

Was meint ihr? Können wir als Weltgemeinschaft noch die Kurve kriegen und uns auf Solidarität und Gemeinschaft konzentrieren, statt auf ständige Konkurrenz? Vor allem, was mir aus Moral & Ethik wichtig ist: Unsere Motivation vom monetären zu lösen, um uns vom Wissen, des Solidarismus der Gesellschaft, antreiben zu lassen (im besten Fall gilt das für jeden und jeden Beruf natürlich).

Danke euch im Voraus für eure Meinungen!

Nein, wir fahren mit Absicht auf den Abgrund zu! 70%
Ja, es ist möglich. 10%
Andere Meinung. 10%
Nein, dafür sind wir zu ignorant. 10%
Ja, auf jeden Fall! 0%
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Was bedeutet (wahrer) Luxus für dich?

Guten Tag liebe GF-Community.

Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt: "Was bedeutet wahrer Luxus für dich?"

Was bedeutet Luxus? Zwischen Protz und Nachhaltigkeit – Eine Definition im Wandel

Was bedeutet Luxus? Luxus wird im ersten Moment oft mit der Welt der Reichen und Schönen verbunden. Vor allem teure und rare Güter galten in der Vergangenheit als Zeichen für Geld, Prunk und Konsum. Dabei unterliegt die Luxusdefinition einem stetigen Wandel geprägt durch ideelle Werte, wie Freude, Freiheit und Glück. Vor allem die neuen Generationen verkörpern dabei ein neues Luxusempfinden, bei dem ein erfülltes Leben und erlebnisreiche Erfahrungen im Vordergrund stehen. Was also bedeutet Luxus? Unsere Redakteure haben sich auf die Suche begeben.

Die Bedeutung von Luxus

Wer an das Wort ‚Luxus‘ denkt, dem kommt oft ein Bild von überflüssigen, teuren Gütern und Dienstleistungen in den Kopf. Lange Zeit galt Luxus als das ultimative Zeichen für Wohlstand und hohen Lebensstandard. Schließlich hat Luxus hat in der Vergangenheit oft einen exklusiven Ruf gehabt. So gelten teure Autos, extravagante Restaurants und prestigeträchtigen Modemarken bis heute als Zeichen des Wohlstands. Ob Breitling Uhr, Designerjeans oder die erste Eigentumswohnung – Für viele ist Luxus das, was man als nicht selbstverständlich betrachtet.

Nicht immer ein materielles Gut

Dabei muss das nicht immer ein materielles Gut sein. In der Tat kann Luxus auch aus immateriellen Dingen bestehen. Ein erholsamer Urlaub, ein schönes Erlebnis am Morgen oder einfach nur Zeit mit Freunden und Familie können durchaus als luxuriös empfunden werden, ohne dass ein materieller Hintergrund notwendig ist. Bei Luxus geht es oft um das Gefühl von Exklusivität und Besonderheit, unabhängig davon, ob es sich um ein materielles Gut handelt oder nicht.

Unterschiede je nach Land

Die Definition von Luxus variiert auch von Land zu Land. Während in einigen Kulturen Luxus mit protzigen Autos und teuren Designer-Handtaschen verbunden ist, wird in anderen Ländern ein einfacher Lebensstil, der auf Nachhaltigkeit und Bescheidenheit ausgerichtet ist, als luxuriös empfunden.

Länderspezifische Präferenzen sind also klar erkennbar. Im deutsch-, italienisch-, englisch- und japanischsprachigen Raum wird die Zeit mit Freunden und Familie als kleine Luxusmomente des Alltags ansehen. In Spanien ist das Luxusgefühl damit verbunden, sich optisch auszudrücken und zu kleiden, wie man möchte und für Franzosen kommt bei dem Wort Luxus ein schmackhaftes Essen und ein lieblicher Wein in den Sinn.

Das bedeutet Luxus in den unterschiedlichen Ländern:

  • Deutschland, Italien & Co: Zeit mit Freunde & Familie
  • Spanien: Selbstausdruck und Freiheit
  • Frankreich: Schmackhaftes Essen

Eine Definition im Wandel

Was Luxus ist und was nicht, hängt in hohem Maß von kulturellen, historischen und wirtschaftlichen Faktoren ab. Dabei verändert sich aktuell die Perspektive auf Luxus. Ein neuer Maßstab setzt sich durch, geprägt von einem bescheidenen, aber dennoch komfortablen Lebensstil.

In der heutigen Gesellschaft nimmt die Bedeutung von immateriellem Luxus also immer mehr zu. Viele Menschen legen Wert auf einen gesunden Lebensstil, Nachhaltigkeit und spirituelle Erfüllung. So kann ein entspanntes Wochenende in der Natur, eine Yoga-Session oder ein gutes Buch als luxuriöse Erfahrungen empfunden werden.

Auch die kleinen Dinge im Leben zählen

Luxus kann auch bedeuten, dass man sich Zeit und Muße für die kleinen Dinge im Leben nimmt und sich über diese freut. Hier geht es nicht unbedingt um materielle Dinge, sondern vielmehr darum, seine Aufmerksamkeit auf die Dinge im Leben zu richten, die wirklich wichtig sind. Es kann darum gehen, sich Zeit zu nehmen für diejenigen, die einem nahe stehen, sich auf seine Hobbys und Interessen zu konzentrieren oder auch einfach nur in der Natur zu sein. Für viele Menschen ist dies eine Form von Luxus, die unbezahlbar ist und ihnen mehr Freude und Zufriedenheit im Leben schenkt.

Was bedeutet Luxus für dich?

Luxus ist also ein subjektives Konzept und unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Während für einige die materiellen Besitztümer und die damit verbundene Lebensqualität das Konzept von Luxus verkörpern, steht für andere die Freude an den kleinen Dingen im Leben im Vordergrund. Es geht um einen holistischen Ansatz, bei dem Luxus auch bedeutet positiven Wandel voranzutreiben. Auf diese Weise bedeutet der Konsum von Luxus nicht nur einen persönlichen Mehrwert, sondern auch Vorteile für den Planeten und die Menschen.
Was also bedeutet Luxus für dich?

| Artikel:

https://fivmagazine.de/was-bedeutet-luxus-zwischen-protz-nachhaltigkeit-definition-wandel/

| Frage:

Was bedeutet (wahrer) Luxus für dich?
  • Und womit Auszierst du Luxus in deinem Leben?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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| Luxus hat eine Bedeutung für mich. 50%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 25%
| Luxus hat keine Bedeutung für mich. 25%
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Wieso ist mir Status so wichtig?

Ich bin eigentlich so etwas wie ein gescheiterter Narzisst. Ich bin zwar sehr narzisstisch, aber mir fehlt der Antrieb.

Also will ich einerseits Anerkennung, Status, viel Geld, Bewunderung.

Aber andererseits fehlt mir natürlich der Antrieb um viel Erfolg im Leben zu haben. Das führt natürlich dazu,dass ich eigentlicht Wütend bin 24/7.

Weil ich natürlich nichts erreicht habe im Leben. Aber andererseits unterbewusst denke mir steht alles zu.

Da ich halt selten Positive Anerkennung bekomme, ist mir negative Anerkennung auch recht.

Und naja, ich habe die Fähigkeit mich als Opfer aufzuspielen absolut gemeistert. Weil ich merkte, auch durch Opfertum bekomme ich Anerkennung.

Vielleicht nicht unbedingt, die, die ich will, aber immer noch Anerkennung.

Ich bin also wahrscheinlich ein vulnerabler Narzisst? Nicht der Grandiose.

Aber trotzdem Träume ich von Status und Reichtum, bin aber nicht bereit dafür zu machen was es braucht.

Also jammere ich darüber wie böse die Welt ist, und, dass sie gegen mich ist, weil sie mir nicht gibt, was ich glaube steht mir zu.

Aber warum will ich denn unbedingt Status, und Wohlstand und Reichtum, will aber nichts dafür tun?

Ist das nicht irgendwie Schizophren? Warum kann ich nicht ein erfolgreicher Narzisst sein?

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Warum leben andere Menschen so im Luxus? Was mache ich falsch?

Hallo.

Kurz zu mir. Habe ein Studium abgeschlossen und arbeite Vollzeit als Angestellte in einem ganz guten Job. Habe auch ein ganz gutes Einkommen. Weiterbildung macht mir Spaß, deswegen mache ich nebenbei berufsbegleitend noch ein anderes Studium. Habe zwei Kinder die nur Teilzeit bei mir sind, sonst beim Papa. Der verdient überhaupt sehr gut. Dh ich bin nicht alleine für sie finanziell verantwortlich.

Ich spare viel meines Einkommens. habe auch eine Eigentumswohnung (noch nicht abbezahlt aber Kredit ist locker leistbar)

Nun kenne ich aber einige Leute die sicher weniger als ich verdienen. Oft freiberuflich kreativ künstlerisch unterwegs sind selbst sagen, sie wissen nicht welche Aufträge und welches Einkommen sie in drei Monaten haben. Sie sagen auch sie wollen nicht so viel arbeiten, da sie Work Life Balance wollen. Kinder haben sie keine.

Trotzdem leben sie gefühlt für mich im Luxus. Reisen viel - wenn auch eher Low Budget- weil sie ja relativ viel Zeit haben und haben wahnsinnig viel angesagtes Hipsterzeug, sei es die 1500 Euro teure Kaffeemaschine oder dauernd den neuesten Schnick Schnack von Apple. Überhaupt kaufen sie dauernd Konsumgüter. ich mache das nicht, weil ich es zu teuer finde und dann immer Angst vor Verarmung habe wenn ich viel Geld ausgebe.

Könnt ihr mir ein Rezept sagen warum diese Leute so im Luxus leben? Achja wirklich langlebiges wie Immobilien oder sonstige Geldanlagen haben diese Leute nicht.

Was mache ich falsch? Ich bilde mich dauernd weiter, arbeite viel und habe trotzdem das Gefühl, dass Leute die deutlich weniger als ich verdienen im größeren Luxus leben.

Menschen, Luxus, Wohlstand

Meinung des Tages: Studie zeigt: Studie zu bedingungslosen Grundeinkommen – drei Jahre monatlich 1.200 Euro. Wie steht Ihr zur Idee des Grundeinkommens?

Drei Jahre hat die Studie gedauert. Teilnehmende haben in dieser Zeit monatlich 1.200 Euro bekommen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wollten mit der Studie herausfinden, was Menschen mit diesem Geld machen – und auch, was das Geld mit den Menschen macht.  

Das Grundeinkommen und dessen Einfluss

Dominic Schiffer ist Rettungssanitäter. 2021 bekam er eine Mail, in der stand, dass er einer der 122 Menschen sei, die an der Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen teilnehmen könne. Er bezeichnete seine Reaktion selbst als erst „euphorisch“, dann „überfordert“.  

Schiffer hatte vor dem Start des Experiments neben seinem Hauptberuf noch zwei Nebenjobs, sodass er einen Kredit abbezahlen konnte. Auch mit den bedingungslosen Grundeinkommen arbeitete er weiter – aber weniger, wie er berichtete. Durch das Extraeinkommen sei er entscheidungsfreudiger und lebensfroher geworden. Dies sind unter anderem zwei der Punkte, die auch bei "Mein Grundeinkommen" ausführlich beschrieben werden.

Der Verein „Mein Grundeinkommen“

Es ist zwar die erste groß angelegte Langzeitstudie zu bedingungslosem Grundeinkommen in Deutschland, aber nicht das erste Mal, dass der Verein „Mein Grundeinkommen“ Zusatzeinkommen dieser Art verschenkt. Der Vereinsgründer, Michael Bohmeyer, erklärte deshalb schon vor Beginn der Studie, dass die Menschen keinesfalls fauler würden durch dieses Zusatzeinkommen, sondern ganz im Gegenteil zufriedener arbeiten. Allgemein haben sie laut Bohmeyers Aussage „[…] das Gefühl, ihr Leben selbst in der Hand zu haben“.

Genau das sollte die Studie nun überprüfen. 

Meinungen aus der Politik

Die Grünen haben das bedingungslose Grundeinkommen sowieso im Grundsatzprogramm. Wie beim Kindergeld soll es, wenn es nach den Grünen geht, eine Art „Vorauszahlung“ sein, die dann mit der Einkommenssteuer verrechnet wird. 

Anders sieht es die FDP: Jens Teutrine, der Sprecher für Bürgergeld, empfindest es als „nicht fair“, würde bedingungslos Geld von anderen erhalten werden, obwohl man selbst arbeiten gehen könne. Allerdings stimmen die Liberalen den Grünen in einem Punkt zu: Die Bündelung von Sozialleistungen zur Reduzierung der staatlichen Bürokratie begrüßen sie ebenfalls. 

Teutrine will quasi eine negative Einkommenssteuer einführen: bis zu einem festgelegten steuerlichen Schwellenwert sollen Leistungen bezogen werden können, ab diesem Wert sollen dann Steuern gezahlt werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Mehrarbeit sich lohnt. 

Die SPD sieht das Grundeinkommen sehr skeptisch. Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, argumentiert, dass der Vorschlag nicht nur unfair denjenigen gegenüber sei, die durch ihre Arbeit „den Laden am Laufen halten“ würden, es würde auch dazu führen, dass individuelle Erwerbsbiografien vernachlässigt würden. 

Die Union hatte zwar mal Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen – ebenso wie die AfD sprechen sie sich inzwischen aber strikt dagegen aus. 

Selbst der DIW-Studienleiter Schupp gibt zu: derzeit erscheint das Modell noch utopisch. Generell hält er aber eine Art Garantiezahlung als Basis des Sozialsystems denkbar. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was haltet Ihr vom bedingungslosen Grundeinkommen allgemein? 
  • Welche Höhe sollte es in Euren Augen haben? 
  • Welche Vor- und Nachteile seht Ihr darin? 
  • Wie sollte mit „Mehrarbeit“ bei zeitgleichem Bezug von Grundeinkommen umgegangen werden? 
  • Denkt Ihr, die Preise auf dem Markt würden durch das Grundeinkommen steigen?
  • Haltet Ihr ein solches Modell langfristig für umsetzbar? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche!

Euer gutefrage Team 

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/grundeinkommen-studie-108.html

https://www.mein-grundeinkommen.de/erkenntnisse/wie-wirkt-es

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Meinung des Tages: Neue UN-Umfrage zum Thema Klimaschutz - inwieweit beeinflusst das Thema Euren Lebensalltag?

Eine neue und groß angelegte UN-Umfrage offenbart: Die Sorge vor klimatischen Extremen und der Wunsch nach effizienten Klimaschutzmaßnahmen ist weltweit sehr groß. Doch die Befragung offenbart auch ein paar Ungereimtheiten...

Eine groß angelegte Studie

Bei der Studie mit dem Namen "People's Climate Vote 2024", die in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford erfolgte, handelt es sich um die bislang größte und umfangreichste Meinungsumfrage zum Thema Klima und Klimaschutz.

Hierfür wurden mehr als 75.000 Menschen in 77 Ländern befragt. In den erfassten Ländern leben in etwa 87% der Weltbevölkerung.

Einige Ergebnisse der Befragung

Vor allem in den ärmsten Ländern der Welt fordern 89% der Befragten ein stärkeres Engagement für mehr Klimaschutz. Aber auch in einigen reichen Ländern der G20 erhoffen sich 76% der Teilnehmer mehr Maßnahmen ihrer Regierungen.

Selbst in den USA (66%) und China (73%) - den größten Treibhausemittenten der Welt - befürworten die meisten Befragten mehr Klimaschutz.

Weiterhin fordern die Teilnehmer in 62 der 77 involvierten Länder einen schnelleren Übergang von fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien. Hierzu zählen z.B. China (80%) sowie die USA (54%).

Darüber hinaus wächst die weltweite Sorge hinsichtlich der globalen Erderwärmung: 56% der Befragten gaben an, mindestens einmal wöchentlich über das Thema Klimawandel nachzudenken. Am größten sind die Sorgen der Menschen auf den Fidschi-Inseln, in Afghanistan oder der Türkei.

69% der Befragten gaben an, dass die Erderwärmung konkreten Einfluss auf ihren Lebensalltag, ihren Wohn- und Arbeitsplatz oder ihr Konsumverhalten habe.

Die Initiatoren der Befragung zeigten sich von vielen der Ergebnisse überrascht; hier hätte niemand mit teilweise derart klaren und einstimmigen Signalen gerechnet.

Klimatische Extreme nehmen zu

Mit Blick auf die aktuellen Wetterextreme scheinen die Ergebnisse der Befragungen nicht zu überraschen. Während der Süden Deutschlands jüngst mit Starkregen und Überschwemmungen zu kämpfen hatte, sind bei der diesjährigen Pilgerfahrt nach Mekka in Saudi-Arabien aufgrund der Hitze mehr als 1.000 Menschen verstorben. In Mekka wurden teilweise Temperaturen bis zu 51° gemessen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts starben 2023 auch hierzulande mehr als 3.100 Menschen einen Hitzetod.

Eine britische Studie aus dem vergangenen Herbst hatte ergeben, dass sich das Klima auf der Erde inzwischen so stark erwärmt hat, dass Nordamerika künftig alle 15 Jahre, Südeuropa alle 10 Jahre und China alle 5 Jahre mit Extremhitze zu kämpfen haben wird.

Geschlechtsspezifische Unterschiede

Die Zustimmung zu strikteren Maßnahmen war in einigen der befragten Länder bei vielen Frauen im Vergleich zu Männern höher. In Deutschland betrug die Diskrepanz 17% (75% gegenüber 58%). Studien machen u.a. deutlich, dass Frauen oftmals klimabewusster handeln und aktiver an Klimaschutzthemen mitwirken.

Zugleich leiden Frauen jedoch weltweit stärker unter den Folgen des Klimawandels: Sie versterben häufiger, können seltener schwimmen oder rechtzeitig fliehen. Außerdem sind sie auf der Suche nach Wasser & Brennholz oder der Flucht vielfach sexualisierter Gewalt ausgesetzt.

Spannungsverhältnisse

Obgleich sich in vielen Staaten der Welt derzeit nationalistische Tendenzen abzeichnen, die weniger internationale Vernetzung und Abhängigkeit proklamieren, herrscht bei der Mehrheit der Befragten das Bewusstsein darüber vor, dass keines der Länder die Krisen und Klimaschutzmaßnahmen im Alleingang bewältigen könne.

Vergleichbare Diskrepanzen sind auch beim Konsum- oder Wahlverhalten zu beobachten: Wenngleich die Mehrheit der Menschen Klimaschutz und Klimaschutzmaßnahmen befürwortet, handeln viele Menschen nach dem folgenden Motto: "Ich würde mehr tun. Aber die anderen tun es nicht. Also werde ich auch nichts tun".

Der Wunsch nach mehr und effizienterem Klimaschutz hat sich ebenso wenig in der jüngsten Europawahl widergespiegelt: Bis auf Italien nahm die Zustimmung für Parteien mit klimapolitischem Schwerpunkt deutlich ab. In Deutschland erzielte die in puncto Klimapolitik eher defensiv auftretende AfD beispielsweise 15,9% der Stimmen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Inwieweit beeinflusst das Thema Klima Euren Lebensalltag?
  • Wart Ihr selbst schon Opfer von Extremwetterereignissen oder leidet Ihr unter den Folgen des Klimas?
  • Habt Ihr für Eure Zukunft / die Zukunft Eurer Kinder Sorgen bzgl. des Klimas?
  • Engagiert Ihr Euch für den Klimaschutz oder lebt / handelt Ihr klimaverträglich?
  • Wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz zwischen der Forderung nach schnelleren Klimaschutzmaßnahmen und dem Wahlverhalten mancher Menschen?
  • Wärt Ihr bereit, im Sinne von Klimaschutz und mit Blick auf künftige Generationen an Wohlstand einzubüßen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.fr.de/politik/erderwaermung-un-umfrage-ist-globaler-appell-zum-handeln-93141910.html

https://taz.de/Weltweite-UN-Befragung/!6014895/

https://www.tagesschau.de/ausland/un-umfrage-klimawandel-100.htm

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