Würdet ihr es anderen armen Ländern gönnen, wenn sie auch mal mehr wohlstand haben?
Durch die Globalisierung haben Länder ja mittlerweile mehr Wirtschaftliche Möglichkeiten und auch Solidarität und Entwicklungshilfe können ihnen helfen in Zukunft mehr Wohlstand zu bekommen.
25 Stimmen
7 Antworten
Das Hierarchiegefälle zwischen reichen und armen Ländern ist zum Teil gigantisch. Und das Argument, dass wir in den reichen Ländern so viel für unser Geld arbeiten, zieht nicht. Denn auch in den armen Ländern arbeiten die Menschen viel, teilweise noch mehr als wir, und verdienen nur ein paar Euro im Monat. Das darf nicht sein. Ich kann verstehen, dass es in einer globalen Ordnung immer ein gewisses hierarchisches Gefälle gibt, aber die Ungleichheit, die im Moment herrscht, ist zu groß und für viele Länder gibt es kaum realistisch erreichbare Ziele und Wege, um so erfolgreich zu sein wie zum Beispiel die europäischen Staaten.
Da ich selbst nicht viel von Wirtschaft verstehe, weiß ich auch nicht, wie wir diese massiven Ungleichheiten in der Welt lösen können, aber ein Anfang ist sicher, dass wir bereit sein sollten, z.B. für Kaffee oder Schokolade oder viele andere Dinge, die wir billig in armen Ländern kaufen, auch mehr zu bezahlen.
Wenn man A sagt, müsste man eigentlich auch B zustimmen.
Seit Ihr bereit, damit es armen Ländern besser geht, Euch in ihrem Wohlstand einzuschränken.
Da sieht man dann, dass die Zustimmung schon wesentlich kleiner wird.
Wenn jede und jeder um die 10 % seines Einkommens für Hilfsorganisationen geben würde, die die Armut bekämpfen, dann ginge es Millionen Menschen besser als heute.
Wenn ein Staat "den Gürtel enger schnallen muss", dann tut er das gerne bei der Entwicklungshilfe.
Auf jeden Fall! Wenn irgendjemand die Vorstellung nicht gut findet, dass es der Durchschnittsnigerianerin oder dem Durschnittsbsngladeshi mal wirtschaftlich genauso gut geht, wie dem Durchschnittsdeutschen, dann muss man sich ja schon fragen, was mit dem jemand nicht stimmt.
Dann kann man also konstatieren, dass es nicht daran liegt, alles zu haben, damit es einem gut geht. Inwiefern bräuchtest du dann Hilfe, damit es dir gut geht?
Vielleicht wäre es ein schneller und unbemerkter tot. Vielleicht aber auch, dass sie die dutzenden Dinge, die mir auf den Herzen liegen sich schleunigst zu meinen Gunsten ändern würden. Beides unwahrscheinlich.
Ich wünsche jedem Land und seinen Bevölkerungen Erfolg.
und auch Solidarität und Entwicklungshilfe können ihnen helfen in Zukunft mehr Wohlstand zu bekommen.
Welches Land wurde denn jemals wohlhabender durch Solidarität und Entwicklungshilfe? Entwicklungshilfe ist in den allermeisten Fällen eine Form der politischen Einflussnahme.
Wohlstand muss aber nachhaltig sein. Wenn das Geld zum großen Teil in die Hände von Korrupten und Terroristen landet, während sich die Bevölkerung dort sogar vermehrt, und dadurch ein eigentlich nicht funktionierendes System aufrecht erhält, würde ich den Geldhahn abdrehen.
Ich habe zwar alles, was ein *Mensch* so zum überleben braucht, aber trotzdem geht es mir nicht gut.