Es gab auch positive Momente. Bei mir war die Schule die wohl am besten ausgestattete in der Stadt. Auch hat der multikulturelle Austausch seine Vorteile. Verglichen mit irgendwelchen Suburbia-Idioten von der Uni hatte ich ein deutlich realistischeres Bild von "Ausländern".

Auf der einen Seite kennt man die schönen Momente, weil man sie selber erlebt hat, auf der anderen Seite weiß man Migranten auch deutlich besser einzuschätzen.

Wenn dann mal so ein links bourgeoiser Student beraubt wird, oder irgendeine andere schwerwiegende Negativerfahrung mit Migranten hat, folgt meiner Erfahrung nach eine völlige Überreaktion.

Ich hab da vor allem noch eine Geschichte im Hinterkopf, wo ein Kommilitone trotz meines sehr deutlichen Hinweises drei uneingeladene Gäste zu bitten zu gehen, dies nicht getan hat. Am Ende haben sie Streit angefangen und Alkohol und seine PS4 mitgehen lassen. Er war bestimmt eine Stunde völlig außer sich und zwischen Wutausbruch und Heulkrampf. Mir wäre das nicht passiert. Also weder das Beraubt werden, noch das affige Verhalten danach. Gilt das als Vorteil?

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Wie das alles noch schaffen?

Ich (22, in Ausbildung) bin aktuell erkältet und krankgeschrieben – dazu kommt, dass ich psychisch völlig erschöpft bin. Nächste Woche werde ich voraussichtlich zwei Wochen krankgeschrieben sein – nicht nur wegen der Erkältung, sondern weil ich einfach nicht mehr kann. Sowohl seelisch als auch körperlich.

Ich stehe kurz vor meiner mündlichen Abschlussprüfung, bin durch die Arbeit, den Druck und meine Situation zu Hause komplett überlastet. Mein Vater, mit dem ich zusammenwohne, belastet mich zusätzlich enorm. Heute hat er mich wieder massiv beleidigt – er nannte mich ein „nutzloses Stück Scheiße“, eine „kleine Bi***“ und meinte, ich sei wie meine Mutter (die mir selbst viel angetan hat). Ich solle mich mal selbst anschauen, wie ich „aussehe“. Ja ich sehe kaputt aus, von dem unregelmäßigen Schlaf, dem Stress etc. Für ihn bin ich nur faul, weil ich gerade krank bin und mich erhole. Dass ich krank und ausgebrannt bin, sieht er nicht – oder will es nicht sehen.

Ich bin nicht faul. Ich bin erschöpft, einsam, überfordert. Das Zusammenleben mit ihm ist keine Unterstützung, sondern eine tägliche Belastung. Ich weiß nicht mehr, wie ich mich davon abgrenzen oder mich selbst schützen kann.

Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Was kann ich tun, um nicht daran zu zerbrechen?

Ich habe so eine unendliche Wut in mir, immer schlucke ich alles oder reagiere schon garnicht mehr, distanziere mich aber irgendwann platzt man..

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Wie das alles noch schaffen?

Indem du gehst. Dein Stress rührt von zu Hause her und du kannst dich dort nicht erholen.

Suche dir ein WG Zimmer oder zieh irgendwo hin, wo du in Ruhe gelassen wirst. (Onkel, Tanten, Großeltern, vielleicht kurzzeitig Bekannte?)

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Jaein... Rassismus ist eine Folge aus Tribalismus, da man nie wusste, ob der "Neue" mit dem anderen Phänotyp ein Händler, entflohener Mörder, Kranker, oder Späher eines bevorstehenden Angriffs ist.

Rassismus wird meist von Linken missbraucht, um negative Effekte der Migration aus dem Diskurs zu entfernen. Verwechselt wird da gar nichts. Es ist eine bewusste Strategie, damit diese schöne bunte Welt nicht zu sehr von blutigen Messern und Körperöffnungen infrage gestellt wird.

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Ich finde es schade, aber ich weiß wieso..
Wir haben alle nur Vorteile davon

Eben nicht. Umweltschutz kommt mit massiven finanziellen Belastungen ein her. Da liegt auch der Hase im Pfeffer.

Ein anderer wichtiger Punkt ist die Frage nach dem wie. Umweltschützer sind meisten Sozialisten oder Linke, die zwar für alles und jeden Mist mehr Staat wollen, aber den Begriff Sozialist nicht als Selbstbezeichnung wählen.

Nun kann der Staat keinen Umweltschutz schaffen, wenn dieser alles micromanaged. Der Staat hätte gar nicht die Information, die er bräuchte, um im jedem Prozess umweltfreundlich zu gestalten, besitzt aber die Hybris genau das zu glauben. Das Resultat ist ein Bürokratiemonster, dass von allen Seiten umschifft wird und damit komplett zahnlos ist.

Der Staat müsste grobe, aber leicht überprüfbare Rahmenbedingungen schaffen, so dass die Anreize im Markt zu umweltfreundlichen Verhalten gesetzt sind. Das wollen Linke/Sozialisten aber nicht, weswegen in diesem bürokratielastigen/ wohlstandsvernichtenden Zustand gefangen sind.

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Frugalismus ist schlecht - es ist keine gute Idee.

Generell unterstütze ich den Gedanken der Sparsamkeit und des Investierens, aber nicht um jeden Preis. Du lebst auch heute schon und verschwendest als Frugalist deine Lebenszeit, um sie dann irgendwann einmal leben zu können. Das würde ich nicht machen. Lebe schon im Hier und Jetzt.

Auch ist früh in Rente gehen kein gesundes Konzept. Was will man die ganze Zeit machen? Vor allem, wenn man noch in seinen 40ern ist, unter Umständen die Kinder gerade das Haus verlassen usw. Arbeit kann unfassbar befriedigend sein. Wenn man eh in irgendeiner Form weiter arbeiten möchte, dann kann man dies auch jetzt schon in dem Job machen, der einem gefällt, auch wenn man dann vielleicht finanziell keine großen Fortschritte macht.

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Ich kann die Dreistigkeit mancher Menschen nicht verstehen, die 67 sind jetzt schon viel zu hoch

Sagt wer? Früher haben die Menschen auch bis zum Umfallen gearbeitet.

Warum fordern manche Parteien wie die FDP oder SDP extrem späte Renteneintrittsalter

Da die staatliche Rente durch den demografischen Wandel dysfunktional wird. Keine Kinder, keine Rente... Das gilt auch im staatlichen System. Nun hat man versucht das ganze mit Migration auszugleichen, aber auch dies ist gescheitert. Was bleibt der Politik jetzt noch? Vielleicht die Selbstständigen und Versorgungswerke? Dann sind alle Reserven aufgebraucht. Beamte in die Rente zu holen bringt absolut gar nichts und wenn so jemand das fordert, merkt man, dass dieser keine Ahnung hat. Ob der Staat jetzt Pensionen oder Renten zahlt, macht nur dann einen Unterschied, wenn man die Altersbezüge von Beamten kürzen, dafür braucht man die Pensionen aber nicht abschaffen.

nie von Personen, die vor 1970 geboren wurden, weil ältere Personen wissen, daß man meistens eben NICHT bis 70/72/75 arbeiten kann.

Also die Altersarmut hat ja nun schon so einige länger arbeiten lassen und ich muss dem widersprechen. Man kann mit Mitte 70 durchaus noch arbeiten. Es wird halt hart, aber dann hätte man sich in jungen Jahren eben Gedanken um seine Rente machen müssen. Keine Kinder und keine private Vorsorge, dann aber im Alter mit 60 von der Gesellschaft voll versorgt werden wollen, geht halt nicht.

Es ist nicht so, dass diese Generation aus dem Nichts vor leeren Rentenkassen stehen. Das Thema wurde Jahrzehnte ignoriert und das jetzt auf die nächste Generation abzuwälzen, ist auch nicht fair.

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Ich würde das Geld investieren. In der finanziellen Freiheit würde ich dann das Geld nutzen, um von den Renditen zu leben.

Wenn die Bedingung ist dieses Geld auszugeben, dann würde ich wahrscheinlich einen Urlaub machen und den Rest spenden. Vielleicht (das kommt auf die Höhe an, würde ich mir eine Ferienwohnung kaufen, wenn das nicht als Investment gilt).

Konsum macht mich nicht glücklich. Reisen ist noch das, was mich am ehesten catched. Wie gesagt, wenn ich das Geld nicht sinnvoll ausgeben / Investieren könnte, würde ich es spenden oder verschenken.

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die meisten von uns (gefühlt 95 %) verhalten sich jeden Tag so, als wär' das Wirtschaftssystem, in dem wir leben – also dieser neoliberale Kapitalismus

Du lebst in einem Land, welches eine Staatsquote von 50%. Die HÄLFTE aller ökonomischen Aktivitäten gehen vom Staat aus. Wo ist das neoliberal?

"Noch mehr! Noch schneller! Wachstum um jeden Preis der Welt!"– ein Naturgesetz, das man bloß nicht hinterfragen darf.

Das darfst du hinterfragen, die meisten Menschen wollen nur nicht danach leben. Das ist eine der größten Widersprüche linker Ideologie, auf der einen Seite wollen sie das Wachstum begrenzen, auf der anderen Seite fordern sie höhere Tarifabschlüsse. Beides gleichzeitig geht nicht.

Dieses System haben wir Menschen erfunden – es istKEINNaturgesetz

Da widerspreche ich. Die menschliche Psychologie ist durchaus naturgegeben und daraus leiten sich die erfolgreichen Wirtschaftssysteme ab. Man kann gerne wie die Sowjetunion versuchen den "neuen sowjetischen Menschen" zu schaffen, der dann endlich brav im ohne Eigennutz für das Kollektiv schuftet, gelingen wird es einem nicht.

Ich stell' diese Umfrage, weil dieses System auf einer Erde mit begrenzten Ressourcen stattfindet.
Ein unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten? Das klingt wie ein Rezept für den totalen Kollaps – und nicht wie Weisheit, oder?

Eine Brotfabrik stellt mit 20 Mitarbeitern 5t Brot am Tag her. Kann diese Fabrik theoretisch mit weniger Energie und nur 15 Mitarbeitern immer noch den gleichen Output produzieren? Wenn die Technik das hergibt, dann ja.

Ein Krebsmedikament, welches ohne Chemo, sondern mit einer Pille Krebszellen effektiv bekämpft, soll nicht erforscht werden, weil irgendwelche Linke nichts von Wirtschaftswachstum verstehen? Ich denke nicht.

Wachstum ist vielschichtig und kein reines Spiel aus "Höher und Weiter". Effizienz spielt eine entscheidende Rolle und im Westen leben die meisten Menschen schon lange nicht mehr nur nach materialistischen Idealbildern. W/L Balance, Impact und andere erste Weltphänomene sind am vorrücken.

Deswegen nochmals meine Frage: Müssen wir uns diesem System bedingungslos und ohne Kritik täglich unterwerfen?

Nein, und doch tust du es. Du darfst dir aber jederzeit eine Tonne suchen und in ihr glücklich werden.

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Was käme da in Frage? ...was wird mir die Sparkasse anbieten?

Kommt auf den Berater an.... Meist irgendwelche aktiv gemanagten Fonds, mit hohen Gebühren. Teilweise vertreiben sie aber auch Zertifikate und der gleichen. Ich kenne aber auch einen Berater der seinem Kunden MSCI World und Gold ins Portfolio gelegt hat.

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Ja

Natürlich, das ist doch trivial. Wenn ich in ein Glas Cola Whiskey fülle, habe ich dann immer noch ein Glas Cola? Wie kann man diese Frage verneinen...

Man kann ja meinet wegen noch damit argumentieren, dass man den Verlust der deutschen Kultur als nicht tragisch betrachtete, aber diese Frage zu verneinen zeugt von minderer Intelligenz oder Erkenntnisangst.

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Prop-Firmen

&

Wie realistisch ist es, dies zu erreichen, und wie viel Kapital müsste man dafür einsetzen, wenn man mit Fremdkapital arbeitet?
Was für ein Risiko ist mit dieser Art von Handel verbunden, und kann man dieses Risiko durch teure Kurse (ca. 3.000 Euro) besser verstehen oder minimieren?
Werden in diesen Kursen tiefgehende Erklärungen zu erfolgreichem Handel und Risikomanagement gegeben?

Denk doch mal nach.... Was würde eine erfolgreiche Probtrading-Firma davon abhalten, das Kapital, welches er dir gibt, nicht selber zu investieren?

Die Antwort ist gar nichts. Irgendwelche Kiddies, die bock auf Trading haben, sind hier nicht die Mangelware. Die verdienen kein Geld damit, dass sie besonders gute Trader bei sich im Haus hätten, denn da reicht einer vielleicht drei oder vier, um das Risiko etwas zu diversifizieren und verschiedene Märkte abzudecken, aber die brauchen garantiert keine Verstärkung von unerfahrenen Tradern, die sie vor irgendwelchen YouTube-Videos abfischen.

Das Geld wird woanders gemacht, nämlich in der "Ausbildung". Du gehst in Vorkasse, zahlst für deren Kurse und wenn du gut genug bist, bekommst ein Angebot ... Auch hier bedeutet "gut genug" mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht "gut genug im Traden" sondern andere Kunden für die Ausbildung anzuwerben.

Option zwei ist es, dass du ihnen Kapital bringst, also Leute motivierst bei denen zu investieren. Kapital ist der Flaschenhals und dafür bezahlen sie auch. Dödel, die meinen das Geld gut zu investieren, gibt es genug.

Aktives Trading ist quasi Glücksspiel. Es mag den einen oder anderen geben der Inneffizienzen am Markt aufdeckt und diese Strategie über mehrere Jahre erfolgreich absolviert hat, aber im Großen und Ganzen gibt es da kein Geld zu verdienen. Deine 67.000€ die du verdienen möchtest, muss auf kurze Frist jemand anderes an der Börse verlieren.

Die großen Tradingfloors der Banken haben z.T. Insiderinformationen an der Grenze zur Legalität, arbeiten mit Laserkommunikationssystemen in NY um Order am schnellsten an der NASDAQ listen zu können, also die schießen von Hochhaus zu Hochhaus ihre Order, weil der weg durch die Leitungen im Boden zu lange dauert, die Kennen die Orderbücher ihrer Kunden... und da willst du mit erfolgreich mit spielen?

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Ist das meine Schuld?

Manchmal ja, manchmal nein. Teilweise haben Unternehmen stellen ausgeschrieben um bessere Börsenbewertungen zu bekommen, denn Analysten nutzen diese als Indikatoren.

Eigentlich bin ich nur als Abwäscher angestellt, aber es fühlt sich so an, als wäre ich das „Mädchen für alles“. Ich bin zwar ein Mann, aber okay.
Normalerweise müsste ich auch die Toiletten sauber machen, aber für das bisschen Geld mache ich so etwas nicht.

Da ist halt auch keine Arbeitseinstellung die dich voran bringt. Gib alles und verhandeln ein besseres Gehalt. Falls da snicht kommt immer fleißig weiter bewerben.

Bald hat das Restaurant wieder bis 21 Uhr geöffnet – also von 10:30 bis 21 Uhr. Das ist kaum auszuhalten.

Und die ganze Zeit arbeitest du dann? Das wäre schon echt viel.

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Gates über Musk: "Ist in den Tod der ärmsten Kinder der Welt involviert"

Wenn das Zitat korrekt ist, dann ist es eine absolute Unverschämtheit.

Nach der Meinung von Microsoft-Mitgründer und Großspender Bill Gates ist Tech-Milliardär Elon Musk mit der drastischen Kürzung von US-Hilfsprogrammen für den Tod von Millionen Kindern mitverantwortlich.

Dann kann Bill Gates diese Summen ja gerne kompensieren.

Wenn dann informiere dich richtig über US Aid. Das war nicht Mutter Theresa, sondern ein politisches Werkzeug der USA.

Wahrscheinlich ist Gates nur stinkig, dass seine Stiftung nun seine Projekte selber finanzieren muss. "Großspender" Bill Gates macht mit seinen Spenden nämlich gerne auch mal Politik und nimmt dafür auch schon mal staatliche Unterstützung an.

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Wird mich dieser Aktiensparplan in 10–15 Jahren finanziell unabhängig machen?

Kann ja, aber sehr unwahrscheinlich

Diese Aktien zahlen durchgehend hohe Dividenden.

Was ist eine hohe Dividendenrendite? Im Grunde genommen ist es die Dividende, die durch den Kurs geteilt wird. Würde der Aktienkurs steigen, würde die Dividendenrendite sinken. Der Kapitalmarkt bewertet die Aktie allerdings günstig. Das wird Gründe haben. Wahrscheinlich weil diese Unternehmen in alten Geschäftsfeldern unterwegs sind, in denen kein großes Wachstum zu erwarten ist.

Gleichzeitig steigt die Dividendenrendite, wenn Unternehmen mehr von ihren Gewinnen ausschütten und die Dividende erhöhen. Warum macht ein Unternehmen dies? Nur dann, wenn es im eigenen Geschäftsfeld nichts mehr gibt, worin man investieren könnte.

Hohe Dividendenrenditen sind also eher ein Indikator für Unternehmen, die in der Cashcow Phase des Innovationsprozesses stecken und gut und gerne in den nächsten Jahren auch mal verschwinden können.

Meine Frage: Kann ich es so in 10–15 Jahren schaffen, finanziell unabhängig zu werden und meine Lebenshaltungskosten in Thailand allein aus den Dividenden dieser Aktien zu decken?

Jetzt drehen wir mal völlig am Rad und gehen von langfristig 30% Rendite aus. Nehmen wir mal an du hättest da neue Google gefunden, dann hättest du nach 15 Jahren 84.000€ vor Steuern. Realistisch sind 7-10% Rendite und wenn du Inflationsbereinigt rechnen möchtest sind es eher um die 5%. Mit 5% hättest du nach 15 Jahren um die 6700€ zusammen gespart.

Wenn man es wirklich ausreizen will, dann ist die höchste langfristige Entnahmerate so um die 5%. Hier hat man allerdings schon ein hohes Risiko pleite zu gehen. Das sind um die 350€ vor Steuern bei einem Vermögen von 84.000€. Kann man davon in Thailand leben? Ja, aber wahrscheinlich nicht gut.

Wenn ich für mich das Ziel setzten, würde in 15 Jahren in Thailand von meinem Kapitalleben zu müssen, dann würde ich das Geld in Bitcoin investieren. Da würde ich mir die höchsten Chancen auf Erfolg von ausrechnen.

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Was wäre die einfachste und günstigste Möglichkeit, um Schulden aufzunehmen, damit man Bitcoin kaufen kann?

Bei mir waren damals die Kredite für die freie Verwendung am zweit Billigsten. Billiger sind meines Wissens nur Immobilienhypotheken, die fällt ja aber bei dir heraus. Selbst Wertpapierkredite lagen über dem Kredit der freien Verwendung, was ich nie so richtig verstanden habe.

Ansonsten kannst du noch bei Firefish deine Bitcoin hinterlegen und dir dafür Kredit geben lassen und dann gibt es noch Derivate, mit denen du den Ertrag von Bitcoin hebeln kannst.

Ich an deiner Stelle würde nichts der gleichen nutzen, erst recht nicht, wenn du unerfahren bist. Wenn gerade die FOMO kickt dann halte sie aus und kaufe im Sparplan.

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Ja

In der Regel ja. Staatseingriffe enden häufig in einer Interventionsapirale.

Z.B. führt der Staat Mieterschutz ein, da die meisten seiner Wähler Mieter sind und diese Angst haben, jederzeit aus der Wohnung geschmissen werden zu können.

Darauf hin bauen Immobilien Entwickler weniger Wohnimmobilien, da diese nun nicht mehr frei über ihr Eigentum verfügen können und damit wird diese Assetklassen für einige Vermieter unattraktiv. Büroimmobilien oder Gewerbeimmobilien unter liegen z.B. nicht der artigen Restriktionen, weshalb man dann lieber diese baut.

Darauf hin sinkt das Angebot an Immobilien und die Mietpreise steigen. Die Menschen rufen wieder nach Staat, dies mal führt er eine Mietpreisbremse ein, um die stark steigenden Mieten zu kontrollieren.

Mieten sind wie alle Preise allerdings Signale. Soll heißen: die Mieten steigen da es zu wenig Wohnraum gibt und die vielen Menschen jetzt enger zusammenrücken müssen. Gleichzeitig würden hohe Mieten Neubau icentivieren, da dieser dann rentabler wird.

Durch das künstliche absenken der Mieten werden beide Effekte zerstört. Menschen die Zuwenig Kaufkraft haben, können sich nun mehr Wohnraum leisten, als eigentlich zur Verfügung stünde, als wenn es keine Wohnungslosen gäbe. Schattenpreise entstehen, es wird z.B. Geld für die Vermittlung einer Wohnung genommen, oder die Wohnung wird in einem unrenovierten Zustand übergeben und es wird erwartet dass der Mieter dies übernimmt. Lange Schlangen vor Wohnungsbesichtigungen und Obdachlosigkeit sind die Folge. Auch zerfällt die Bausubstanz langsam da Vermieter weniger in die Instandhaltung investieren. Wenn die Vermieter sich beschweren können sie ja gerne gehen, der Vermieter findet sofort jemanden Neues.

Also ergänzt der Staat die Mietpreisbremse und nimmt Neubau und renovierte Wohnungen aus der Bremse heraus. Jetzt fangen aufeinmal diverse Vermieter an sich die Frage umzustellen, ob eine Sanierung der Wohnung nicht rentabel ist, da man dann abseits der Mietpreisbremse vermieten kann. Das Resultat ist, dass intakte Küchen und Badezimmer heraus gerissen werden. Handwerker die neue Häuser bauen könnten, sind jetzt damit beschäftigt unnötige Renovierungen durchzuführen, was die Baukosten treibt. Auch steigen die Mieten wieder, da die Modernisierung die Mietpreisbremse umgehen.

Das ist der aktuelle Stand der Dinge. Nun wird diskutiert ob wir nicht die Eigentumer enteignen sollen. Es gibt lediglich rufe nach mehr Staat niemand geht aber das eigentliche Problem an, nämlich dass keiner Wohnungen bauen und vermieten möchte.

Das ist nur ein Showcase von verdammt vielen, wie der Staat durch seineneingriffe Probleme schafft.

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Fiatgeld wird irgendwann inflationieren und wahrscheinlich ab irgendeinem Punkt auch schlagartig wertlos werden.

Dann würde sich wahrscheinlich irgendein neues Geldsystem durchsetzen, ich denke dies wird aufgrund seiner guten Eigenschaften als Geld Bitcoin sein. Jemand der mehr als einen Bitcoin besitzt wird in dieser Welt wahrscheinlich Bitcoiner genannt werden. Das wäre zumindest mein Tipp 😜

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Nein

Aber ich würde diese Forderung natürlich nicht unterstützen. Verrat ist dies aber nicht. Zumindest nicht solange man die Mensch nicht mit Zwang in eine derartiges Konstrukt führt.

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Grundsicherung mit verschärften Sanktionen für Arbeitssuchende statt Bürgergeld?

Das Bürgergeld wurde seit seiner Einführung im Jahr 2023 immer wieder kontrovers diskutiert. Die vermutlich künftige Regierung aus Union und SPD plant laut Koalitionsvertrag eine umfassende Reform des Bürgergelds. „Wir werden Vermittlungshürden beseitigen, Mitwirkungspflichten und Sanktionen im Sinne des Prinzips Fördern und Fordern verschärfen“, heißt es darin. Das bisherige System soll zu einer „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ umgestaltet werden. Ziel ist es, die Rechte und Pflichten für beide Seiten verbindlicher zu regeln.

Konkret geplant sind verschärfte Sanktionen und Kontrollen, sodass Leistungskürzungen schneller greifen können. Wer als arbeitsfähige Person zumutbare Arbeit wiederholt ablehnt, muss als sogenannter „Arbeitsverweigerer“ mit einem vollständigen Leistungsentzug rechnen. Künftig müssen sich die Leistungsbeziehenden ferner aktiver um Arbeit bemühen. Dafür soll eine monatliche Meldepflicht beim Jobcenter eingeführt werden. Insofern soll auch die Definition zumutbarer Arbeit verschärft werden, Personen müssen etwa längere Pendelzeiten akzeptieren. Die Möglichkeit, Ersparnisse zu behalten, soll zudem zeitlich stärker begrenzt werden.

Die Bürgergeld-Reform steht in der Kritik. Die monatliche Meldepflicht und die strengeren Zumutbarkeitsregeln werden als bürokratisch und potenziell stigmatisierend kritisiert. Sozialverbände und Gewerkschaften warnen vor einer sozialen Härte, da die verschärften Sanktionen und der mögliche vollständige Leistungsentzug existenzbedrohend sein könnten. Sie verweisen auf das Bundesverfassungsgericht, das eine vollständige Leistungsstreichung nur in absoluten Ausnahmefällen für zulässig hält. Die Jusos und weitere Teile der SPD lehnen die Rückabwicklungspläne zum Bürgergeld ab. Sie kritisieren, dass die Reform eine Abkehr von sozialdemokratischen Grundwerten darstellt und die soziale Absicherung für Bedürftige gefährde.

Quelle

Bürgergeld vor dem Aus. Kommende Regierungskoalition plant Verschärfung bei Sanktionen.

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Unentschieden
Bürgergeld vor dem Aus. Kommende Regierungskoalition plant Verschärfung bei Sanktionen.

Das Grundproblem in allen unseren Sozialkassen ist die höhe Armutsmigration. Ich verstehe schon irgendwo das Problem das man hier zu begrenzen versucht, aber sinnvoll ist das nicht. Der artige Reformen sind lediglich Pflaster auf ein Problem das man nicht angehen möchte.

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