Warum gibt es so viele Millionäre?

8 Antworten

Von Experte AnnaStark bestätigt

Angenommen deine Zahl stimmt dann sind das 3% das ist nicht wenig aber auch nicht super viel.

Du musst auch verstehen das 1 Millionen von 10 oder 20 Jahren noch eine andere Bedeutung hatte als es das heute hat. Inflation heißt auch das es leichter ist die Millionen zu erreichen.

Zu der Millionen selber, so schwierig ist das in der Tat nicht. Fast jeder der einen halbwegs vernünftigen Job hat und einen großen Teil seines Geldes Investiert kann diese Millionen erreichen. Aber das bedeutet dann eben das man in anderen Bereichen zurück steckt.

Unter dem Begriff Millionär verbirgt sich aber auch eine Gewisse Vorstellung und die heißt nicht das man lange Geld angespart hat oder Investiert hat und dann mit 50 oder so Millionär geworden ist und eigentlich recht sparsam ist, sondern das man auch das Leben eines Millionärs führt viel Geld ausgibt und so wieter..... Und das ist halt schwer in Einklang zu bringen ohne entsprechendes Einkommen durch eine Firma oder bereits bestehendes Kapital :D


Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 11:22

Die Zahlen stammen von der Credit Suisse. Insgesamt sind es sogar fast 4-5% der Bevölkerung, die mindestens Millionär sind.

Ein einfacher Millionär kann den lifestyle denke ich nicht leben. Dafür reicht das Geld nicht aus und man müsste daher schon Multimillionär sein…

Multimillionäre sind dann ja schon viel weniger. Da kommt man eher so auf 250.000

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Osterkarnigel  21.05.2024, 11:26
@Inkognito-Fragesteller

Wie gesagt 700 Euro pro Monat beiseite legen und Investieren hast du nach 30 Jahren die Millionen.

700 Euro ist nicht wenig aber machbar im besonderen wenn du studiert hast und mit einem guten Job einsteigst.

Bei 40 Jahren reichen sogar 300 Euro, das sollte für jeden Machbar sein der einen halbwegs normalen Job hat.

Aber klar das sind dann eben 300 Euro die dir fehlen und die du nicht für Urlaube, Autos und andere Sachen ausgeben kannst.

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Spikeman197  21.05.2024, 11:39
@Inkognito-Fragesteller

Ich bin immer nicht sicher, wie da die Rechnung ist. Teilweise werden selbst genutzte Immobilien ausgeklammert usw.

Bei diesen 5 % könnte auch zB FamilienMitglider gemeint sein, Partner und Kinder, die im gleichen Haus wohnen, obwohl der Besitz eher nur einer Person zuzuordnen ist.

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Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 11:40
@Spikeman197

Ja, darüber habe ich auch nachgedacht. Aber ich weiß es auch nicht. Die Credit Suisse hat es auch nicht direkt aufgeschlüsselt

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Spikeman197  21.05.2024, 11:36

Vor gut 20 Jahren wurde von DM auf Euro umgestellt...und zwischendurch ist man iwann mal beim 1:1 Verhältnis angekommen...WENN müsste man mMn eher 30-40 Jahre zurück gehen, als ein Golf zB nur 15'000 DM gekostet hat.

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Die meisten dieser "vielen" Millionäre haben einfach nur ne gute Immobilie geerbt. Wie der Schwager einer Bekannten, der einfach mal ein Haus mit 6 Mietparteien in der Innenstadt von München bekam als seine Oma starb, zack Millionär und bei den Mieten muss er auch nichtmehr arbeiten gehen.
Glück mit Aktien kommt auch schonmal vor.
Sehr, sehr selten hat sich ein Millionär sein Vermögen tatsächlich durch Arbeit aufgebaut.

Für mich z.B. wäre es nicht möglich, noch Millionärin zu werden aber das ist OK, ich hab ein halbes bezahltes Häuschen und Geld genug um anständig zu essen, 1x im Jahr ein kleiner Urlaub. Passt.


Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 11:40

Das stimmt wohl!

Hauptsache man ist glücklich :)

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In D wird man eher leicht etwas reich und liegt dann, wenn man wenig falsch gemacht hat, im Laufe eines Lebens schnell mal zwischen 1 Mio und 10 Mio Vermögen.

Ich bin als Vermögensverwalter wahrgenommener Anlageberater und sehe, wie einfach es ist, zu einem siebenstelligen Vermögen zu kommen. Viele sind verheiratet und teilen sich die Kosten oder einer erbt irgendwann irgendwas, viele Abfindungen sind sechsstellig, es gibt gut bezahlte Jobs und es gibt Regionen (München z. B.), wo Immobilien teuer wurden. Dazu haben viele der nicht ganz so Reichen wenige Kinder. Der "Trichtereffekt" funktioniert und aus dem Vermögen von vier Großeltern, zwei Eltern und einer Tante entstehen ziemlich reiche Einzelkinder.

Das man Vermögen aufbaut, gibt unser System, in dem Reiche und Gutverdiener weder geschröpft noch hofiert werden, ganz einfach her und das geht ohne Krieg einfach immer so weiter. Dazu gibt es viele Handwerker, Kaufleute, Landwirte und Unternehmer aller Art, die von der Inflation (die es auch schon vor 2022 gab) vor allem profitieren. Wenn ein Landwirt jetzt 3 €/qm bekommt, reichen 33 Hektar und er ist Millionär. Es gibt kaum mehr kleinere Landwirte und die 3 € sind unter Durchschnitt. Schulden hat auch kaum einer.

Die ganze Wahrheit, warum es in D eher wengie Superreiche gibt ist, dass wir im letzten Jahrhundert zwei Kriege verloren haben und deshalb fast nur die Familien superreich sind, die die Kriege weitestgehend vollständig überlebt haben und deren Unternehmen von den Kriegen profitierten oder sie wenigestens überlebt haben.

Einziges Hindernis auf dem Weg zum Reichtum ist, dass Geld laufend wengier wert wird. Aber kein Mensch in D muss sein Geld in Geld anlegen. Die, die den Fehler nicht machen und gesund bleiben, sind auf einem guten Weg.

Man lebt in unserem System in D an sich sehr, sehr gut. Kann eher einfach reich, auch sehr reich werden aber kaum verhungern oder obdachlos werden.

Deine Statistik gibt nicht her, wie viele schon Richtung 500.000 € Vermögen haben. Das sind die Millionäre von morgen und über 5 Mio. Vermögen werden in zehn Jahren auch deutlich mehr Menschen haben als heute. Unabhängig von Börsen und Infaltion.


Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 17:14

Da kann ich dir nur zustimmen. Meine Eltern haben kaum Geld angelegt oder in irgendwas investiert. Dennoch sind sie schon sehr sehr reich. Wahrscheinlich wären sie mit guten Anlagen noch reicher.
Ich selber möchte später auch anlegen, dadurch habe ich dann hoffentlich nochmal viel mehr Geld 😅. Aber manchmal ist es nur Wunschdenken. Aber wenn die Firma wieger so gut läuft oder noch besser, dann stehen die Chancen nicht schlecht 😅

Ich selber werde mit Anfang 20 wohl auch schon ein Vermögen von 500-700 tsd€ haben. Aber das liegt dann auch nur an der Familie….

Deswegen verstehe ich deine Argumentation sehr gut. Ich sollte schon früh anfangen zu investieren, oder?

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Rat2010  21.05.2024, 17:47
@Inkognito-Fragesteller

Du solltest früh anfangen, dich dafür zu interessieren. Vieles, auf das man so kommen kann, ist logischerweise nicht zur Kapitalanlage geeignet und es gibt jede Menge Leute, die nur dein bestes wollen (dein Geld).

Das eine vom anderen zu unterscheiden lernt man am besten von seinen Eltern (was bei dir vielleicht nicht so gut ist) und aus deren Fehlern mitlernt oder dadurch, dass man in jungen Jahren mit kleinem Geld Experimente, auch Fehler macht.

Oder man fragt einfach wen, der sich mit so was auskennt.

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Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 17:58
@Rat2010

Ja, ich interessiere mich bereits dafür. Das ist auch mein Interesse…

Also meine Eltern haben nicht nichts angelegt. Es ist schon einiges Geld angelegt und Immobilien sind da. Aber es ist nicht extrem viel…

Jo

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Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 18:26
@Rat2010

Was meinst du?

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Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 19:09
@Rat2010

Kannst du dich klarer ausdrücken?

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Rat2010  21.05.2024, 19:13
@Inkognito-Fragesteller

Ich wollte dich nur fragen, ob du derzeit Geld anlegst und die Entwicklung beobachtest? "Kleines Geld" meint, dass du Erfahrungen mit deshalb geringer Verlustmöglichkeit sammeln solltest, weil es später, wenn du statt erfahren immer noch gutgläubig bist, teuer und auch mal existenziell sein kann, diese Erfahrungen nicht gemacht zu haben. Jetzt verstanden?

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Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 19:18
@Rat2010

Ich habe schon ein paar kleinere Sachen ausprobiert. Da waren die Beträge aber immer maximal 500€, have zwar immer Gewinn gemacht, aber dennoch habe ich das meiste schnell gelassen. Größere Investitionen kenne ich nur von meinem Vater.

Ich beobachte die diversen Märkte auch und wäre manchmal ab. Aber das ist dann außerhalb meines Budgets. Meist so 999.500€ zu teuer 😂. Aber zumindest habe ich dann einen Plan.

Ansonsten kenne ich mich Wirtschaftlich sehr sehr gut aus

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Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 19:25
@Rat2010

Habe gerade gesehen, du warst/bist Stb. Cool, möchte ich vielleicht auch werden 🤟🏻👍🏻

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Auto nicht, weil die eher an Wert verlieren.

Aber Häuser und Firmen können iwann an die Millionen heran kommen. Wenn die dann jemand erbt, der aber selbst schon gut da steht...

Auch Selbstständige, zB Ärzte schaffen es, sich mehr als 1 Mio zu erarbeiten!


Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 11:19

Ja, durch Selbstständigkeit ist das zu schaffen. Wahrscheinlich wirklich Immobilien. Die stiegen ja auch zunehmend an Wert

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Von Experte Udavu bestätigt

Ein Bauer mit eigenem Land oder ein Eigenheimbesitzer kann schon Millionär sein. Trotzdem ist nicht jeder Bauer reich. Er braucht das Land um davon zu leben und kann es nicht einfach verkaufen. Das gilt auch für Kleinbetriebe deren Inventar, Grund und Boden sicher einiges wert ist, aber eben auch zum Unterhalt dient und immer neu investiert werden muss. Die haben die Million nicht grade so auf der Bank rumliegen und Schulden müssen auch getilgt werden.


Inkognito-Nutzer   21.05.2024, 12:16

Korrekt

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