Ist es schädlich für den Balkonboden, den unversiegelten Beton mit reichlich Wasser zu reinigen?

Der Boden meines Balkons besteht aus Beton. Nun habe ich das Problem, dass meine Katze ständig an diesem Boden leckt, weswegen ich ihn einmal sehr gründlich und danach aber auch weiterhin regelmäßig mit purem Wasser reinigen möchte. (Ohne Reinigungsmittel). Irgendwas ist in diesen Beton wahrscheinlich eingezogen, sei es das Deo der Nachbarin oder der Rauch des Nachbarn und vielleicht Waschmittelreste von Wäsche, die aus nasser Wäsche auf den Boden getropft sind - was der Katze gut schmeckt, aber schädlich ist. Daher möchte ich den Balkonboden reinigen können.

Nun frage ich mich aber, wie genau ich diesen Boden reinigen kann. Ich habe da gestern erstmal, weil mir nichts anderes einfiel, eimerweise Wasser darüber gegossen (das fließt dann ab über die Balkonkante) - bin mir jetzt aber gar nicht mehr so sicher, ob man das überhaupt darf bei Beton. Ich habe danach gelesen, dass Beton Wasser auch aufnimmt und sich damit vollsaugt. Jetzt bin ich mir ganz unsicher, wie man so einen Betonboden nun eigentlich säubern kann, so dass keine Nikotinreste vom Nachbarn oder Deo-Reste von von der Nachbarin oder sonst etwas von der Katze aufgeleckt werden können. Mir fällt ansonsten nur ein, dass man den Betonboden mit dem Schwamm scheuern könnte, aber dabei würde glaube ich auch die oberste Schicht gelöst. Ich weiß einfach wirklich nicht, wie man den Boden gründlich sauber bekommt, so dass nicht am Ende die Substanz selbst irgendwie leidet.

Und war die Aktion von gestern mit der reichlichen Spülung mit Wassereimern schädlich für den Balkon? Es war draußen zwischen 7 und 9 Grad, heute ist es 11 Grad, aber heute Nacht soll wieder Frost kommen. Oberflächlich scheint der Balkon wieder soweit trocken zu sein, soweit ich sehe.

Haushalt, Haus, Badezimmer, Wasser, Wohnung, putzen, Bau, Hausbau, Handwerk, Elektrik, Elektrotechnik, Balkon, Balkonsanierung, Beton, Boden, Handwerker, Hausmeister, Material, Materialkunde, Sanitär, Wasserschaden
Warum bevorzugen viele Juweliere Platin? Warum verdrehen sie dafür sogar die Wahrheit über das Material?

Es heißt Platin sei härter und beständiger und somit haltbarer und Kratzresistenter als Gold. Das stimmt gegenüber reinem Gold (30 HV) und reinem Platin (60 HV) und in Bezug auf die Anwendung tödlichster Säuren (z.B. Königswasser).

Aber kein Mensch taucht seine Hände in extreme Säure und kaum ein Juwelier bietet überhaupt reines Platin und Gold an. 750iger Gold ist im Alltag genauso beständig (gegen Verfärbung) wie 950iger Platin. Während z.B. eine geschmiedete 750iger Grau-Goldlegierung bis zu 300 HV hart ist, so ist ein 950iger (üblicher weiße) gedrehter Platin-Ring (meist mit Kupfer zulegiert) nur 100 HV hart. Auch bildet Platin eine Patina aus. Es dellt also eher ein, als dass es Kratzer bekommt. Die Dellen sind aber breiter als Kratzer und somit verlieren Platinringe in der Regel viel schneller ihr Oberflächenfinish – das was der Kunde optisch als "Haltbarkeit" ansieht, ist hier also viel schneller verloren.

Auch die Werthaltigkeit ist bei Gold viel eher gegeben, da in einem Platin-Ring viel mehr Arbeitskosten als Materialwert enthalten ist. Ein Gold-Ring hat somit im Verhältnis zu seinem Kaufpreis immer einen höheren Materialwert, als ein Platin-Ring und ist damit höherwertig.

Platin würde sich nicht abtragen. Aber auch Platin trägt sich ab. Generell kann man aber einen solchen Abtrag nur im 1zu1-Vergleich (wenn man exakt den gleichen Ring in einer Box aufbewahrt) nach 30 oder 50 Jahren sehen. Ansonsten erkennt man das kaum. Ist der Goldring jedoch härter, so ist dessen Abtrag sogar geringer als Platin. Zudem sollte man dann auch erwähnen, dass Platin radioaktiv ist und somit faktisch von selbst zerfällt (was natürlich auch total vernachlässigbar ist).

Auch wird Platin als das "edelste" beworben. Elektrochemisch betrachtet ist aber Gold edler als Platin. Wobei dies doch aber sowieso keinen Einfluss auf das tägliche Leben hat.

Es sieht also so aus, also wenn man teilweise sogar lügt, was die Eigenschaften von Platin-Ringen betrifft. Oft sogar bei Eigenschaften (wie z.B. edel oder [Säure-]beständig) lügt die für einen Ring-Träger eigentlich total uninteressant sein sollten.

Dabei hat doch jedes Material seine Vorzüge und vielleicht gibt es sogar Leute die diese geringere Haltbarkeit (Patina) von Platin sogar mögen - ich mag diese Eigenschaft von Platin sehr. Durch solche falschen Anpreisungen kaufen doch am Ende Kunden genau das für sie ungeeignete Material. Am Ende sind diese unzufrieden und der Ruf der Schmuckindustrie wird geschädigt. Ist es für einen Juwelier nicht egal ob er einen Gold- oder Platin-Ring verkauft? Hauptsache er verkauft einen teuren Ring und der Kunde ist zufrieden. Wozu verdrehen diese dann oft die Wahrheit und riskieren, dass Kunden unzufrieden sind?

Schmuck, Materialkunde

Meistgelesene Fragen zum Thema Materialkunde