Ist gehärteter Stahl schlecht für eine Dauerbeanspruchung?
Bei Stahl kenne ich die Beurteilung der Ermüdungsfestigkeit so:
Die wechselnde Beanspruchung ergibt eine maximale und eine minimale Beanspruchung im Material, ausgedrückt als Spannung.
Bleibt die Differenz zwischen Maximum und Minimum unter einem gewissen, normativ festgelegtem Wert, ist das Bauteil tragfähig genug.
Aber das kenne ich nur für den "Standardstahl" S235.
Wie ist das mit besonderen Stählen die dann auch noch gehärtet sind?
Ist z.B. ein gehärteter, hochfester Stahl der eine Zugfestigkeit weiter über der des S235 hat für Ermüdungsbeanspruchung "schlechter"? Wird das irgendwie zahlenmäßig ausgedrückt mit einem Wert?
Ist ein weicher Stahl automatisch besser für Wechselbeanspruchung?
Vielen Dank!