Private Krankenversicherung – die meistgelesenen Beiträge

PKV - LKH oder Debeka?

Hallo zusammen, bei mir geht es um eine Absicherung in der PKV bei Neuverbeamtung. Bevor der Shitstorm startet:

Ja, ich habe mich beraten lassen und interne Risikovoranfragen für eine PKV von einem Makler verschicken lassen. Resultat ist, dass nur die Landeskrankenhilfe (LKH) mich mit dem Beihilfeergänzungstarif nehmen würde, dafür trotzdem 30% Zuschlag aufgrund Vorerkrankungen. Von anderen Versicherungen nur Ablehnungen oder exorbitante Aufschläge.

Da Debeka ja nicht über externe Makler vertrieben wird, wollte ich meinen Makler auch nicht mit dieser Frage belasten, die da lautet: Lieber LKH mit Beihilfeergänzung + 30 % oder die Debeka mit abgespeckter BG Ergänzung und auch 30 % Aufschlag durch die Öffnungsaktion? Wenn bei der Debeka im Servicebüro die Möglichkeit besteht, anonyme Risikovoranfragen zu machen, würde ich vll. erstmal schauen, ob die mich vll. nicht doch mit dem BC Tarif nehmen?

LKH mit Beihilfergänzung würde 368,- kosten, Debeka mit BG ca. 339 (inkl. jeweils 30 % Aufschlag)

Die LKH wird im Internet wegen langer Bearbeitungszeit der Rechnungen (6-8 Wochen) und den dauernden Versuchen, die Rechnungen zu kürzen, regelrecht zerrissen. Die LKH scheint wohl außerdem auch bei der Bafin die höchste Beschwerdequote zu haben. Kann einer was dazu sagen, vll. Erfahrungen?

Recht, Beamte, Beihilfe, Debeka, private Krankenversicherung, Verbeamtung, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

Austritt aus der PKV über Clearing Solution? Kennt die jemand?

Hallo Zusammen,

Mein Mann hat sich vor ca. 10 Jahren privat Krankenversichert. Jetzt steigen natürlich die Beiträge langsam an. Nun wird er in diesem Jahr 57 Jahre alt. Er verdient noch immer gut. Eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung ist ja nahezu ausgeschlossen. Nun habe ich im Internet ein Angebot der clearing solution gefunden. Diese bieten eine leistung an, in der die Rückkehr in die GKK ermöglicht wird. Dieses kostet 3500 € zzgl. Mwst.

Hat jemand mit dieser Kanzelei bereits Erfahrung gemacht? Hier der Link: https://www.clearing-solutions.com/services.html

Im Internet finde ich weder positive noch negative Hinweise.

Auf der Internetseite steht unter dem Punkt Beratung:

>>Alle, die eine Rückkehr bzw. einen erstmaligen Zugang in die Gesetzliche Krankenversicherung in Erwägung ziehen, sollten dies vor Vollendung des 55. Lebensjahres vollziehen. Wurde das 55. Lebensjahr bereits vollendet, ergeben sich dank des EU-Rechts weitere Möglichkeiten. Es sollten auf keinen Fall irgendwelche Tricks angewandt werden, um in der Gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen zu werden. Ansonsten wird ein eventueller nachträglicher Ausschluss riskiert, der dann hohe finanzielle Aufwendungen zur Folge haben kann.<<

Was kann das sein?

In dem Vertrag steht:

>> Die Parteien sind sich einig, dass der vorstehend genannte Betrag als abschließende Vergütung sofort mit Beginn der Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung zur Zahlung fällig ist. Sollte aus Gründen, die der Auftraggeber zu vertreten hat, der Auftraggeber aus der gesetzlichenKrankenversicherung zu einem späteren Zeitpunkt ausscheiden, berührt dies den Versicherungsanspruch von clearing solutions nicht.<<

Bevor wir siesen Weg gehen, frage ich hier im Forum einmal nach, ob die Beauftragung dieser Kanzlei ein gangbarer weg wäre, oder es generell besser ist hiervon Abstand zu nehmen, da wir hier ggf. über den Tisch gezogen werden sollen?

Vielen Dank schon einmal vorrab

Susanne

Rechtsanwalt, Recht, Krankenversicherung, private Krankenversicherung, Wirtschaft und Finanzen

Welche Konsequenzen hat es eine Vorerkrankung bei der Debeka vergessen zu haben und nachmelden zu müssen?

Hallo!!

Ich bin seit 1 1/2 Jahren privat versichert bei der Debeka (Seit Beginn meiner Ausbildung als Inspektoranwärterin). Jetzt beim Ordnen meiner Versicherungsunterlagen habe ich festgestellt, dass ich damals die Fragen bezüglich Vorerkrankungen für die Risikoprüfung nicht korrekt beantwortet habe.

Ich habe vergessen einen 2009 diagnostizierten Beckenschiefstand anzugeben (Ich meine mich schwach zu erinnern, dass eines meiner Beine etwas kürzer als als das andere Bein ist). Ich war deswegen einmal beim Orthopäden. Dieser war extrem schlecht und ich hatte keine Beschwerden. Das Ergebnis war, dass ich meinen Beckenschiefstand schlichtweg vergessen hatte und deshalb auch vor 1 1/2 Jahren nicht bei der Versicherung angegeben hatte.

Ich werde mich jetzt bei besagtem Orthopäden nach meiner Krankheitsakte erkundigen und diese Vorerkrankung bei der Debeka nachmelden.

Mit welchen Konsequenzen habe ich zu rechnen, weil ich die Erkrankung erst "verschwiegen" habe? Mir ist Bewusst, dass ein Risikozuschlag wahrscheinlich ist. Aber muss ich noch mit weiteren Konsequenzen rechnen, die aufgrund meiner Falschangabe entstanden sind?

Ich bin stark verunsichert und habe angst, dass mir der Versicherungsschutz gekündigt wird, so dass ich ohne Krankenversicherung dastehe.

Vielen Dank für hilfreiche Antworten!

Wirbelsäule, Debeka, private Krankenversicherung, vorerkrankung, Beamtenanwärter, Beckenschiefstand

Privatversicherung fordert nachwirkend Risikozuschlag

Guten Morgen :)

Folgende Situation: Ungefähr im Winter 12/13 wurde mir (Student) von meiner damaligen gesetzlichen Krankenversicherung mitgeteilt, dass sich mein Beitrag ab dem kommenden Semester von ca. 78€ auf etwa das Doppelte erhöhen wird. Bei meiner Recherche nach günstigeren Alternativen kam ich in Kontakt mit einem Versicherungsmakler, der mir für 125€ eine private KV (ohne Eigenanteil) anbot. Mit dem Papierkram natürlich nicht groß auseinandergesetzt. lediglich telefonisch die Frage nach OP´s oder stationären Krankenhausaufenthalten verneint, unterschrieben und fertig.

3-4 Jahre zuvor hatte ich allerdings einen "Unfall" im Fitness-Studio der starke Rückenschmerzen nach sich zog. Diese vergingen recht schnell, doch im Laufe der nächsten Monate atrophierte die rechte Oberschenkelmuskulatur (für mich) sichtbar und es setzte ein permanentes (vor allem im Sitzen auftretendes) Muskelzucken der ebenfalls rechten Oberschenkelmuskulatur ein. (Jegliches Sporttreiben war zu dieser Zeit problemlos machbar) 6 Monate später gab es ein erstes MRT: Befund: Protrusio bzw. Vorwölbung der Bandscheibe. Nichts wildes also und keine wirkliche Antwort auf das Zucken (was mich am meisten nervte) Nachdem sich auch innerhalb des nächstes Jahres dieses Zucken nicht verbesserte, bin ich doch noch ein weiteres Mal zu einem befreundeten Arzt gegangen, der mich an einen Neurologen überwies. Dieser veranlasste wieder ein MRT (diesmal ohne Befund) und auch eine Nervmessung ergab keine eindeutige Befundlage. --> Vermutung: Vorwölbung hat zu lange auf einen Nerv gedrückt, irreparabel geschädigt, feuert durchgehend. Ende. War ein Jahr später dann nochmal dort (wurde mir so empfohlen). Gleiches Ergebnis.

So weit so gut: Da ich keine sportlichen/körperlichen Einschränkungen hatte, habe ich es dabei belassen, Andere Menschen haben schlimmere Schicksale als einen zuckenden Oberschenkel. ;)

Ein knappes Jahr später folgte also der Wechsel der KV. Wie der Zufall es wollte schwärmte ein Freund 3 Monate später von einem Orthopäden.Olympia Arzt bliblablub.

Mein mir selbst gegebenes Versprechen: Ein allerletzter Versuch. Einmal drüber gucken lassen schadet nicht. Ich in die Sprechstunde, Orthopäde machte kurze Bewegungstests--> Angeblich Hüfte nicht okay. Röntgen: Verdacht auf Cam-Impingement. Evtl auch das Auslösen des Zuckens. --> MRT. Ich abgelehnt, weil ich keine Lust mehr auf das Ärztegerenne hatte. Orthopäde blieb eisern.

MRT bestätigt Befund. --> Krankengymnastik. Kosten insgesamt 1000€.

KV fordert jetzt 500€ Nachzahlung von mir plus 50€ extra pro Monat.(Risikozuschlag) Begründung: "Sie wurden im ersten und zweiten Quartal 2012 wegen Rücken- und Wirbelsäulenbeschwerden untersucht und behandelt"

Frage: Muss ich die zahlen oder hab ich ne Chance da drumrumzukommen?!

Sorry für die Länge des Textes und Danke an die, die es trotzdem lesen! ;)

Grüße!

Ferse, Krankenversicherung, Fersensporn, Fußschmerzen, Krankenkasse, Orthopäde, private Krankenversicherung, Sportverletzung, Sprunggelenk

Gesundheitsfragen bei privaten Krankenversicherungen?

Hallo zusammen,

2016 (mit 16) wurde mir beiläufig die Diagnose „intermittierendes allergisches Asthma bronchiale“ gestellt.

Ich hatte die letzten 5 Jahre keine Beschwerden, Einschränkungen im Sport oder Alltag und habe auch keine Medikamente (z.B. Asthmaspray) genommen.

Ich bin Beamten-Anwärterin und zurzeit noch freiwillig gesetzlich krankenversichert. Weil ich aber in der gesetzlichen Kasse mehr als doppelt so viel zahlen muss und schlechtere Leistungen bekomme, würde ich gern in die private KV wechseln. Nach dem Studium werden die Kosten in der gKV noch erheblich höher.

Die meisten privaten Versicherer fragen ja, ob in den letzten 3 Jahren Behandlungen / Untersuchungen durchgeführt oder Medikamente genommen wurden.

Ist es den Versicherern egal, dass ich vor mehr als 5 Jahren Asthma diagnostiziert bekommen habe, weil sie diesen Zeitraum nicht abfragen? Also gehen sie davon aus, dass diese Erkrankung bzw. Diagnose irrelevant ist, wenn sie in den letzten 3 Jahren nicht behandelt wurde und deshalb auch nicht mit unmittelbaren Kosten für eine kurzfristige Behandlung zu rechnen ist? Könnte es ein Problem geben, wenn ich in 40 Jahren Asthma bekomme und sie auf die Diagnose stoßen, die ich nicht angegeben habe, weil sie außerhalb des Abfrage-Zeitfensters lag?

Ich wollte sonst nächstes Jahr, wenn mein Studium abgeschlossen ist, zum Pneumologen und mich nochmal auf Asthma „testen“ lassen. Aber wenn der auch wieder Asthma feststellt und ich nach wie vor keine Medikamente brauche und keine Einschränkungen bemerke, dann habe ich ja wieder ne Diagnose, die auf dem Papier schädlich für eine künftige Versicherung ist. Außerdem weiß ich nicht, ob die Versicherer eine aufgehobene Diagnose akzeptieren oder nicht doch skeptisch werden und mich ausschließen… wenn diese Diagnose einfach im Zeitstrahl verschwindet (und das alles rechtens ist), wäre mir das natürlich am liebsten.

Ich möchte hier auch keinen Versicherungsbetrug begehen. Aber laut Definition des Sozialversicherungsrechts ist Krankheit „ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand ist, der die Krankenbehandlung notwendig macht“. Wenn ich aber diesen Zustand nur auf dem Papier habe, dann finde ich es schwierig so zu tun, als hätte ich diesen Zustand auch. Das ist ja so, wie wenn der Arzt aufschreibt, dass 2016 mein linkes Bein amputiert wurde, aber alle Welt gesehen hat, wie ich gestern Olympia-Gold im 100m Sprinten geholt habe xD. Dann liegt der Arzt offensichtlich falsch und es ist keine Risikoeinstufung nötig.

Ich hoffe, ihr versteht was ich meine :D

Kennt ihr euch in diesem Themenfeld aus oder könnt aus eigener Erfahrung sprechen, ob man solche Diagnosen außerhalb des Bewertungszeitraumes angeben muss oder ob es Konsequenzen gibt, wenn man das nicht tut?

Vllt habt ihr ja auch vor Kurzem eine Versicherung abgeschlossen und könnt berichten, wie dort die Gesundheitsfragen, speziell zu Asthma, aufgebaut waren (Länge des mitteilungspflichtigen Zeitraumes).

Freu mich auf eure Antworten 😊

Liebe Grüße!

Asthma, Versicherung, Krankenversicherung, gesundheitsfragen, Beamte, Gesundheit und Medizin, Krankenkasse, private Krankenversicherung, Beamtenanwärter

Hat noch jemand ähnliche Erfahrungen mit der Hanse Merkur Kranknversicherung?

Vor einigen Jahren habe ich mich von einem Makler überreden lassen, in einen günstigeren Tarif zur Hanse Merkur zu wechseln. Seither wurde mein monatlicher Beitrag von Jahr zu Jahr höher. Ich war vorher auch privat bei der Barmenia versichert. Jetzt hatte ich vor kurzem eine OP meines Kniegelenkes, bei der ein Knorpelschaden gerrichtet wurde, der Meniskus geglättet wurde und ein neues Kreuzband "verbaut" wurde. Mir wurde vom Arzt eine sog. Bewegungsschiene verordnet, welche ich neben den wöchentlichen Physioterapien von daheim aus nutzen musste, um die Genesung meines Knies voranzutreiben. Diese Bewegungsschiene wurde für 4 Wochen bei mir stationiert und dann wieder abgeholt. Die Kosten für Hilfsmittel sollten eigentlich von der Krankenkasse übernommen werden, da es sich ja um ein Hilfsmittel handelt, welches für die OP bzw. die Genesung erforderlich war. Laut Schreiben der Hanse Merkur wurde dieses Hilfsmittel allerdings nicht übernommen, da diese Schiene nicht in der Hilfsmittel-Liste der Hanse Merkur aufgelistet wurde und somit würden auch die Kosten dafür nicht übernommen. Bei der Kostenabrechnung handelt es sich letztendlich um einen Betrag von über 1200,- €, welchen ich jetzt aus eigener Tasche zahlen soll. Ich muss ganz ehrlich sagen, egal was bis jetzt von der Hanse Merkur zu begleichen war, es wurde versucht, sich vor jeder Zahlung zu drücken wo es nur ging. Ich bin mega-enttäuscht und kann jedem** nur von dieser Krankenkasse abraten**. Ich werde auf jeden Fall versuchen, in eine andere Gesellschaft zu wechseln...

Krankenversicherung, Makler, private Krankenversicherung, Versicherungsmakler