AD(H)S Anlehnung durch PKV?
Hallo,
ich wollte wissen mit welcher Begründung einen die PKV ablehnen kann wenn man mit ADS/ADHS da hingeht? Bis auf die Medikamente und die Besuche beim Arzt um ein Rezept zu bekommen entstehen doch keine Kosten?
Es darf ja laut Gesetzt keiner aufgrund einer Behinderung angelehnt werden es sei denn es wird mit hohen Kosten in der Zukunft zu rechnen sein.
5 Antworten
PKV's duerfen sich ihre Kunden halt ausssuchen!
ich wollte wissen mit welcher Begründung einen die PKV ablehnen kann wenn man mit ADS/ADHS da hingeht?
Mit der Begründung, dass sie das eben nicht wollen.
Und genau das ist die Begründung. Es ist davon auszugehen, dass du später hohe Kosten verursachen wirst. Und das ist für ein privates Unternehmen, ein absolutes No-Go.
Wenn du erstmalig Beamter wirst, dann hilft eine Öffnungsaktion. Ansonsten musst du dich durchprobieren, irgendeiner wird dich vllt. annehmen, aber sehr wahrscheinlich mit einem Zuschlag.
Gesundheitliche Gründe = Ablehnung
Da kannst du bei einer Privaten Versicherung garnichts gegen machen.
Es darf ja laut Gesetzt keiner aufgrund einer Behinderung angelehnt werden
Eine Gesetzliche Krankenversicherung wird dich Aufnehmen müßen.
Jap, Kontrahierungszwang gibt es nur für die GKV und Beamte in der PKV
Egal wie auch immer: Du bist krank und ist der BRD herrscht Vertragsfreiheit.
Kein Versicherer muss Dich aufnehmen.
Du bringst eine Form von physischer Erkrankung mit und das ist bei den Privaten wegen der Kosten nicht gewollt. Andere Erkrankungen nimmt man nur mit einer Risikozuschlag, aber in Deinem Fall reicht auch das nicht mehr aus.
Wenn Du ggf. Beamter wirst, dann geht es über die Öffnungsklausel. Aber nur dann innerhalb 6 Monaten ab Verbeamtung. Nicht alle PKVs machen da mit und man sollte genau schauen, wem man den Vertrag anvertraut.