Hilfe! Hunde-Pubertät!

Liebe Hundler,

einige von euch haben die Entwicklung meiner Dobi-Dame Chloe von Beginn an mitverfolgt. Nun ist sie 7 Monate alt und die erste Läufigkeit ist bereits erkennbar. Die Schnalle ist angeschwollen und wird ausgiebig beleckt.

Wir sind grade an dem Punkt, an dem alles bislang mühsam Erlernte aus dem Gedächtnis wie weggepustet ist. Sie ist nicht mehr abrufbar, hört anscheinend schlecht, ist hyperaktiv und versucht alles Verbotene durchzusetzen, Kommandos werden nur ungern ausgeführt.

Klar, kannte ich alles schon von meiner älteren Hündin, aber die konnte ich mit Ignoranz bei unerwünschtem Verhalten wieder auf den Boden zurückholen. Irgendwann war der Spuk vorbei und gut war.

Anders bei Chloe - sie ist einerseits wie ein Schatten und sehr auf Harmonie bedacht. Sie steht sofort "Gewehr bei Fuss", wenn ich mich von ihr weg bewege. Aber wenn sie ihre 5 Minuten hat (2-4 mal am Tag), dann fängt sie an, mich anzuknurren und zu schnappen, wenn sie Kommandos ausführen soll (speziell "Platz" funzt gar nicht mehr). Dann funktioniert auch Ignorieren nicht. Sie läuft dann hinterher und schnappt in Po oder Oberschenkel - nicht fest, aber doch schmerzhaft. Bemerkt sie meinen Unmut, kommen Beschwichtigungssignale wie Händelecken etc. Die Lernbereitschaft (die immer sehr hoch war) liegt derzeit bei Null. Ihr Interesse ist, ihren Willen durchzusetzen und andere Hunde "anzumachen" (ebenfalls neu).

Das Nichtbeachten von Kommandos - damit habe ich gerechnet, wenn die Geschlechtsreife kommt. Was mir Sorgen macht, ist dieses dominante Knurren und Schnappen, wenn ihr was nicht passt.

Meine Fragen: In der Zeit "Weiterlernen" auf Eis legen, bis sie wieder mitarbeitet? Was haltet ihr von Bachblüten? Und welche - es gibt ja keine für "Hundepubertät"? Trotz Anknurren auf Ausführung z.B. von "Platz" bestehen?

Hunde in der Pubertät hatte ich einige - aber ein Dobermann in der Pubertät scheint ein Fall für sich zu sein. Ich wünsche mir das "Dream-Team" zurück, dass wir vor 4 Wochen noch waren.

Jo, hätte nie gedacht, dass ich selber mal eine Hunde-Pubertäts-Frage stelle.

Bild zu Frage
Hund, Dobermann
Dobermann als Ersthund geeignet?

Warum ausgerechnet diese Rasse?

Hey! Wie ihr schon im Titel lesen könnt, geht es um die Frage, ob man einen Dobermann als Ersthund halten kann. Wer sich jetzt denkt, warum ich einen Dobermann als Ersthund will, weil er 1. ein super Wach- und Schutzhund ist 2. weil er ein kurzes Fell hat, also sich auch für die Wohnung eignet 3. Sind sie auch für die Familie geeignet. Außerdem sind Dobermänner auch schöne Hunde.

Etwas über mich

Ich bin Alev.. bin 18 und wohne mit meiner Mutter zusammen. Meinen ersten Hund will ich Ende 2019. Ich starte auch nächstes Jahr mit meiner Ausbildung, aber natürlich wird der Hund während ich nicht da bin nicht alleine sein, da meine Mutter Rentnerin ist und nicht mehr arbeitet. An einem normalen Tag könnten wir den Hund 2-3 Stunden auslasten und an den Tagen wo ich Zuhause bin, würde es mehr werden. Ich werde natürlich auch die Welpenschule mit dem Hund besuchen und wenn er mal so 9-12 monate alt ist, würde ich auch Hundesport mit ihm machen. Außerdem haben wir in der Umgebung einen Hundepark, wo ich mit dem Hund regelmäßig hingehen würde.

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Ich habe viel im Internet nachgeguckt, wie man die Rasse artgerecht haltet, ob diese Rasse als Ersthund geeignet ist oder nicht(da sind die Meinungen auch 50/50) und und und.. Ich habe auch meine Ängste was das Thema betrifft, denn ich bin mir auch bewusst, was passieren könnte, wenn ich bei der Erziehung etwas falsch mache. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen würdet.

Wenn ihr glaubt, dass ich/wir einen solchen Hund besitzen kann/können und selbst einen Hund besitzt oder Erfahrungen habt, wären paar Tipps sehr hilfreich.

Sagen wir mal ihr seid der Meinung, dass ein Dobermann nicht zu mir/uns passt... Welche Rasse würdet ihr dann empfehlen? (Ihr könnt mir auch gerne Fragen stellen)

Tiere, Hund, Dobermann