Wo habt ihr euren kupierten Dobermann importieren lassen?

7 Antworten

Nope.

Wenn du so was schon möchtest dann schau das du es selber auf die Reihe bekommst und wenn du halt einen tot kranken Hund bekommst oder ein Hund der gar nicht erst an kommt dann geschieht dir das recht.

Die Leute die wirklich Ahnung haben wie man einen seriösen Züchter im Ausland findet, werden dir hier nichts empfehlen, das kann ich dir nun schon sagen, denn wir sind hier gegen Tierquälerei und vor allem die Leute die im Züchter Bereich tätig sind, denen liegt zu viel am Wohl der Hunde.

Kann aber sein das in ein paar Stunden wieder jemand ohne Ahnung um die Ecke kommt, der sonst nie beim Thema Hund antwortet, und dir ne Puppy Mill Seite verlinkt, wäre also vorsichtig was dir empfohlen wird xD

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Wie wäre es, wenn du deine Komplexe mit Krafttraining, Designerklamotten und überteuerten Sneakern und Autos kompensierst, anstatt dich aktiv an widerlicher Tierquälerei zu beteiligen? Menschen mit Ausstrahlung und Selbstbewusstsein haben es nicht nötig einen "beeindruckenden" Hund führen zu müssen, um ernst genommen zu werden.

Dobermänner sind sensible Gebrauchshunde, die entsprechend gearbeitet werden müssen, keine Accessoires oder "Penisverlängerungen" für Leute, die selbst nichts vorzuweisen haben.


Whey101 
Beitragsersteller
 22.07.2021, 16:54

Hallo :) danke, dessen bin ich mir bewusst. Ich bin übrigens eine Frau! Und das Kupieren der Ohren ist bei Dobermännern keineswegs Tierquälerei, lediglich das Kupieren der Rute ist unnötig.

Virgilia  22.07.2021, 18:16
@Whey101

Das macht deine Motivation nicht weniger erbärmlich und ändert nichts an meiner Aussage.

Auch das Kupieren der Ohren ist Tierquälerei. Wenn man unbedingt einen Hund mit Stehohren will, muss man so einen suchen. Da gibt es genug Rassen.

Von nirgendwo importieren. Da das Kupieren verboten ist bzw. eine Qual ist und dem Hund Lebensqualität raubt weil er nicht mehr von Artgenossen verstanden wird.

Das ist verboten. Auch der Import solcher Tiere.


LukaUndShiba  21.07.2021, 06:54

Leider nicht :/

Schimeck  22.07.2021, 17:23
@LenaNow

Ja, das stimmt, mit folgender Ausnahme: Davon nicht betroffen ist eine spätere Vermittlung von ausgesetzten, zurückgelassenen und entlaufenen kupierten Tieren, die in einem inländischen Tierheim untergebracht sind. Ebenso ist die Übernahme eines kupierten Tieres im Wege einer Erbschaft möglich.

Whey101 
Beitragsersteller
 21.07.2021, 01:55

Nein ist es nicht

Bordermaus  21.07.2021, 16:51
@Whey101

stimmt leider. aber lies mal hier: Bundesverband Tierschutz: Hunde - Kupieren von Ohren und Ruten

Warum in Deutschland weiter kupierte Hunde angeboten werden können

...

Das Tierschutzgesetz verbietet seit 1986 das Beschneiden der Ohren und seit 1998 das Amputieren der Rute (§6 Absatz 1 TierSCHG). Kupierte Hunde dürfen seit 2001 (Tierschutz-Hundeverordnung) nicht mehr auf Ausstellungen präsentiert werden. Der Verband Deutscher Hundezüchter (VDH) hat 2002 ein generelles Ausstellungsverbot für kupierte Hunde aus dem In- und Ausland erlassen.

Generationen von Welpen durchlitten bis Ende des letzten Jahrhunderts Torturen im Namen des "Rassestandards". Im Alter von drei Tagen wurde ihnen die Rute entfernt, oft nur ein Stummel gelassen. Die Ohren zwischen der achten und zwölften Lebenswoche mit einer Metallklemme eingeklemmt, die überhängenden Bereiche beschnitten, die Ränder vernäht und die hochempfindlichen verletzten Ohren in Spannung über dem Kopf mit Klebebändern fixiert. Die Eingriffe sollten unter Narkose durchgeführt werden, was in der Praxis jedoch oft umgangen wurde, wenn Hundehalter selbst zu Zange und Messer griffen.

Für die Welpen ein schlechter Start ins Leben: Neben der so überflüssigen Schmerzzufügung verloren sie Körperteile, die einen starken psychologischen Einfluss auf die heranwachsenden Tiere haben. Die Amputation von Ruten und Ohren beraubte die Junghunde ihrer wichtigen Kommunikationsmöglichkeiten mit Artgenossen - und bescherte ihnen darüber hinaus oft über Wochen anhaltende Schmerzen, wenn sich zum Beispiel die Ohren nach dem ersten Schnitt nicht aufrichteten und "nachjustiert" werden mussten. Erneute Operationen, das Einsetzen von Silikonstäben in die Ohren, Muskelstraffungen am Kopf und Hautentfernungen mussten die Hunde über sich ergehen lassen - und müssen es leider immer noch!

Trotz des immer umfangreicher werdenden Wissens über die Körpersprache von Hunden sowie Erkenntnissen über das frühe Schmerzempfinden schon weniger Tage alter Welpen befürworten bestimmte Gruppen bis heute die radikale Manipulation am Hund. So argumentieren Züchter von Jagdhunden mit der potentiellen Verletzungsgefahr, der jagende Hunde im Schilf und Dornengestrüpp ausgesetzt seien und stellen die Amputation als vorsorgliche Maßnahme heraus. Dagegen geht es den Züchtern von Dobermännern, Zentralasiatischen Owtscharkas und vielen Rassen mehr um die martialische Wirkung: Ein Dobermann mit scharf geschnittenen Stehohren und kurzer Rute soll kämpferisch wirken, eine Eigenschaft, die in den Verkaufsanzeigen im Internet stets betont wird.

Das Tierschutzgesetz verbietet in § 6 Absatz 1"das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres". Leider lässt der

Gesetzgeber Ausnahmen zu. Und zwar gilt "im Einzelfall" das Verbot nicht, wenn die Amputation (a) "nach tierärztlicher Indikation geboten ist" (z.B. bei Tumoren oder Rutenverletzungen) oder (b) "bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen".

Und worauf kann sich nun der oben erwähnte Dobermannzüchter berufen, wenn er trotz des bestehenden Kupierverbotes in Deutschland kupierte Welpen (die nicht jagdlich geführt werden sollen) anbietet? Dieser Züchter nutzt eine Möglichkeit, die das Tierschutzgesetz auch nach der Novellierung von 2012 leider nicht abschließend regelt: die Einfuhr von Welpen, die im Ausland geboren und eben dort kupiert wurden.

Wer also hierzulande Hunde mit halben Ohren und ohne Schwänze verkaufen möchte, betreibt eine Zucht (oder steht in Kontakt) im Ausland. Die Tiere werden vor Ort kupiert und mit einer Kupierbescheinigung vom Tierarzt und den weiteren vorgeschriebenen Papieren nach Deutschland gebracht. Dies wäre in Österreich (seit 2012) und der Schweiz (seit 2002) nicht möglich! Beide Länder verbieten den Import kupierter Hunde aus anderen Ländern.

...

"Das Kupieren der Ohren eines Dobermann fügt dem Tier anhaltende Schmerzen zu, die nicht auf einem vernünftigen Grund beruhen. Die Maßnahme ist deshalb tierschutzwidrig und strafbar. Dies gilt auch dann, wenn der Eingriff an den Ohren nicht in Deutschland, sondern im Ausland vorgenommen wurde, wo dies noch erlaubt ist. Denn wer seinen Hund nur deshalb kurzfristig ins Ausland bringt, um dort die Ohren kupieren zu lassen, macht sich strafbar, weil der Hund die Schmerzen nicht nur unmittelbar beim Eingriff hat. Diese Schmerzen dauern vielmehr noch mehrere Wochen während der Nachbehandlung (2-4 Wochen) an. Ein vernünftiger Grund für das Kupieren der Ohren liegt im Sinne des Tierschutzgesetzes nicht vor" (AG Neunkirchen, Az 19.536/93).

Für die Bestrafung würde dann §17 TierSCHG herangezogen werden, weil dem Hund (1b) "länger anhaltende und sich wiederholende erhebliche Schmerzen und Leiden" zugefügt wurden.

der einzige Schnippel Eingriff bei einem Hund ist Kastration/Sterilisation:) lass Hunde wie Gott sie erschuf außer es ist notwendig !

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Trainerin