Ich plane die Bedürfnisse meiner Tiere bei der Alltagsgestaltung mit ein. Deshalb muss ich auch keine Leute versetzen, weil der Hund raus muss.

Wenn ich meine Hündin nicht mitnehmen kann (oder will) und absehbarer ist, dass ich länger als 4 Stunden weg bin, kommt sie zu ihren Sittern. Ansonsten muss ich halt rechtzeitig nach Hause, selbst wenn ich gerne noch länger geblieben wäre. Wenn ich nichts mehr machen würde, wenn meine Hündin und/oder meine Katzen kuscheln wollen, würde ich zu gar nichts kommen...

Ich verzichte nur auf Dinge, wenn eins meiner Tiere krank wird oder sich sehr untypisch verhält. Ob Not-Op oder "nur" Magen-Darm ist dabei egal. Es ist auch egal, wie sehr ich mich auf das Ereignis gefreut habe. (Ich habe in der Vergangenheit z.B. schon kurzfristig RaR und Hurricane Karten weggeben müssen >_<) Die einzige Ausnahme bilden, ausgerechnet zu Silvester, meine Katzen, weil sie ihren Sitter lieben und ihm vertrauen, ich sie in guten, verantwortungsbewussten Händen weiß und es in meiner Wohnung verhältnismäßig ruhig ist. Aber auch da würde eine kurze Nachricht oder ein Anruf reichen und ich wäre auf dem Heimweg.

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Fühle ich nicht

Es ist eine Phase, die viele Jugendliche durchmachen. Die meisten wachsen da glücklicherweise irgendwann raus und hören auf sich in Selbstmitleid zu suhlen und alle mit ihrer schlechten Laune zu nerven.

Das sind keine Realisten, auch wenn sie es gerne von sich behaupten. Es gibt wirklich viel schlechtes in der Welt und es läuft einiges gewaltig schief, aber man muss auch die positiven Dinge sehen (wollen). Diese Menschen wollen keine Lösungen, weil sie dann womöglich wirklich etwas tun müssten, anstatt nur zu jammern und allen anderen die Schuld zu geben.

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Wie kann ich damit umgehen, wenn ich bei anderen eine Künstliche Veränderung des Körpers sehe, aber nicht darauf klar komm, warum er/sie das tut?

Also folgende Situation: Ich bin ein Mensch, der Leute so liebt wie sie sind, und damit auch ihren natürlichen Körper. Ich habe neulich bei einem Freund erfahren, dass er es nicht ausschließt sich tätowieren zu lassen, und Ohrringe zu stechen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das irgendwie "falsch" ist sich durch den Drang nach sog. Schönheit schmerze hinzuzufügen.

Mein Problem ist folgendes: ich "liebe" seinen Körper so wie er ist, und sehe solche Veränderungen als Verschandelung an (zumindest bei ihm). Aber eigentlich ist das gar nicht, was ich denken will, sondern liebend gerne würde ich aus diesem Gedankengang rauskommen, und akzeptieren, wenn jemand sowas tun will.

Ich habe auch sowas wie eine Schockstarre, wenn ich sowas höre / sehe, dass jemand das getan hat - eigentlich ja total unbegründet.

Eine andere Frage, die mir im Kopf herumschwirrt ist die, warum man sich tätowieren lässt, wenn es eine Alternative gibt, die Großteiles gesünder ist, und ohne Eingriff in den Körper, und zudem noch änderbar ist, falls sich die eigene Meinung ändert.

Es ist total schwierig das Problem zu schildern, da das irgendwie Gedankengänge sind, die ich nicht wirklich steuern kann, also mehr impulsiv.

Meine Eigentliche Meinung zu dem Thema ist, dass Leute mit ihrem Körper machen können, was sie wollen. Leider kommen die oben beschriebenen Sorgen/ Paraneuer immer wieder durch.

Hat jemand einen Tipp, der vielleicht selbst in der Situation steckt, wie an damit umgehen soll?

 

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Indem du dir klar machst, dass andere mit ihren Körpern machen können, was sie möchten und es Menschen gibt, die sich auf diese Art ausleben möchten. Das müssen andere auch nicht schön finden, sondern nur sie selbst. Es gibt keinen Grund einen "natürlichen" Körper über einen "modifizierten" zu stellen, weil es einfach Geschmackssache ist. Selbst wenn du es niemals ästhetisch finden wirst, wirst du dich an den Anblick gewöhnen.

Wenn du Probleme hast, eine Person weiterhin genauso zu "lieben", wenn sie sich äußerlich verändert, solltest du dich fragen, ob du ihr nicht eigentlich deine Ansichten aufzwingen möchtest und/oder deine Idealvorstellung auf ungesunde Weise auf sie projizierst. Da so ein Verhalten meist nur ein "Symptom" ist, solltest du, wenn nötig mit professioneller Hilfe, nach der Ursache suchen.

Ich habe auch Leute in meinem engem persönlichen Umfeld, die z.B. meine ziemlich gepiercten Ohren nicht mögen und mir das auch so gesagt haben. Da sie meine Entscheidung aber akzeptieren und mich deshalb nicht anders behandeln, ist das kein Problem. Ich mag dafür die Tunnel einer Freundin nicht, deshalb habe ich keine. Auch meine (geplanten) Tattoos gefallen nicht allen. Würden sie mich deshalb anders behandeln, ständig kritisieren oder gar Vorwürfe machen, würden sie eher früher als später keine wichtige Rolle mehr in meinem Leben spielen. Ich fühle mich so einfach wohler und bereue höchstens, dass ich ein paar Piercings im Laufe der Zeit verloren und noch nicht ersetzt habe.

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Ich bin hetero und feiere ihn nicht ❌

Ich wüsste nicht was oder warum ich ihn feiern sollte. Wenn ich, z.B. bei Twitter, etwas zu dem Thema sehe, das meiner Meinung entspricht oder worüber ich mit Freunden (egal ob queer oder nicht) reden will, teile ich das, egal in welchem Monat es gepostet wurde. Werbeanzeigen mit Regenbogenflaggen, homosexuellen Paaren oder trans Personen beeinflussen mich nicht mehr als andere. Ich verliere dadurch ja nichts und fühle mich auch von anderen Models nicht angesprochen. So lange die Firmen nicht auch das restliche Jahr nach ihren Aussagen handeln, ist es nicht mehr als ein Marketing Gag und schnell wieder vorbei. Dann war das Internet aber wenigstens für 4 Wochen bunt.

Ich sehe den Pride Month auch nicht kritisch und habe nichts dagegen, wenn dieser Gruppe ein paar Wochen lang vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wenn das ganze irgendwann zur Normalität geworden ist, wovon wir auch in Deutschland noch weit entfernt sind, kann man sich über das Ausmaß der Aktionen Gedanken machen. Aber so lange auf der Welt noch Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder einvernehmlicher Liebe zwischen mündigen Personen diskriminiert, verhaftet oder sogar hingerichtet werden, sollte/muss man darüber reden. Selbst wenn man als Person nichts ändern kann, wird durch Schweigen nichts besser.

Ein paar Nervensägen mit unrealistischen Forderungen gibt es natürlich immer. Das sind interessanterweise selten selber Betroffene, sondern meistens selbsternannte "Allies", die der Meinung sind für andere Sprechen zu dürfen. Die gibt es aber bei den meisten Randgruppen. Ansonsten sind die, die sich so darüber aufregen, Gegenzug jeden wissen lassen müssen, dass sie ja noch hetero sind und ständig betonen, dass es sie ja nicht interessiert, in meinen Augen deutlich anstrengender. Denn so präsent, dass man ihn nicht ignorieren kann, ist der Pride Month auch wieder nicht, da er größtenteils auf Social Media stattfindet. Da ist jede Fußball EM/WM lästiger (und dauert noch länger).

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Es muss zu dem Mann passen und darf nicht wie eine Verkleidung wirken.

Einer der "attraktivsten" Männer, denen ich in den letzten Jahren begegnet bin, hatte nicht nur auffällige Tätowierungen, sondern auch einige Body Modifications, die ich so eigentlich nicht unbedingt hübsch finde, zu ihm aber einfach gepasst haben.

Zu klischeehaft sollte er aber nicht sein, das wirkt schon wieder langweilig, besonders wenn er zu sehr in seiner Subkultur aufgeht, ohne dabei offen für andere zu sein oder unbedingt "anders als der Mainstream" sein will. Dann lieber ein volltätowierter "Wikinger" oder "Goth", mit dem man genauso gut Minigolf spielen, zum Japantag fahren oder durch die Fußgängerzone bummeln kann, wie auf den Mittelaltermarkt zu gehen, weil er Lust drauf hat und ihn die Meinung anderer nicht interessiert ;)

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Wenn du dich so wohler fühlst, zieh bei der Prüfung etwas langärmeliges an. Das ist dann aber eher für dich, denn den Prüfern wird das Tattoo ziemlich egal sein. Selbst wenn sie keine Tattoos mögen, wäre das kein Grund deine Leistung negativer zu bewerten.

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Das Motiv muss dir gefallen, sonst niemanden.

Ein guter Tätowierer wird dir aber von der Schrift abraten, wenn das Motiv nicht sehr groß werden soll. Die sieht sonst nach kurzer Zeit nicht mehr schön und unleserlich aus.

Du kannst auch ein paar Ideen sammeln und das Motiv zusammen mit dem Tätowierer entwerfen. Die haben oft gute Vorschläge, auf die man selber vielleicht noch gar nicht gekommen ist.

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Für meine Tiere ist es normal, dass ich weggehe, die meiste Zeit verbringen sie schlafend. Sie machen auch kein Fass auf, wenn ich wiederkomme bzw. meine Hündin abhole.

Halte deine Katzen möglichst artgerecht zu halten und vermenschliche sie nicht. Damit tust du ihnen keinen Gefallen. Sie verbringen sowieso den Großteil des Tages dösend/schlafend und haben Artgenossen. Wenn du dich ansonsten mit ihnen beschäftigst, solltest du dir im Normalfall keine Gedanken machen müssen. Wenn man deshalb "Depressionen" bekommt, sollte man seine Tiere abgeben, weil man nicht die Verantwortung für sie übernehmen kann.

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Finde sie Charakterlich toll

Ich habe mal welche auf Ausstellungen/größeren Messen kennengelernt. Und ich glaube, dass es hier früher mal einen in der Gegend gab, den man ab und zu beim Gassigehen getroffen hat, bin mir aber nicht sicher ^^

Für mich wäre diese Rasse allerdings charakterlich nichts und auch optisch fallen sie nicht in mein Beuteschema.

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~250€ +/- (ohne Farbe)

Es kommt auf den Tätowierer und den Detailgrad an.

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Bei meiner Hündin ist es umgekehrt, sie würde den meisten Leuten (besonders Kindern) am liebsten auf den Arm klettern, um besser gestreichelt werden zu können. Es war ein ganzes Stück Arbeit, ihr dieses Verhalten halbwegs abzugewöhnen ^^

Wenn ansonsten nichts dagegen spricht, darf sie gerne gestreichelt werden, wenn ich vorher gefragt werde oder es zumindest ein kurzes Gespräch gab. Wenn Leute sie einfach anfassen wollen, werden sie von mir abgeblockt. Ein Grundmaß an Höflichkeit muss sein. (Erwachsene sind da deutlich schlimmer als Kinder -.-) Wenn ich merke, dass "mein" Hund gerade keinen Kontakt zu Fremden will, wird dieser auch nicht zugelassen. Da kann ich auch sehr "unhöflich" werden.

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Keine der beiden Optionen. Ein Hund, der nichts darf, ist nicht automatisch erzogen. Einige Halter ziehen sich regelrecht "tickende Zeitbomben" ran. Genauso wenig bedeutet es, dass ein Hund, der eigenständig aufs Bett oder Sofa darf, gleich unerzogen ist.

Ich erziehe meine Hunde nicht streng, sie haben sogar sehr viele Freiheiten, aber konsequent. Die Regeln, die ich aufstelle, werden auch ausnahmslos akzeptiert. Das gilt auch für meine Katzen. Dafür muss ich keine Komplexe ausleben oder gar "Alpha" spielen.

Meine Hündin beherrscht allerdings nur die Kommandos, die ich für sinnvoll halte und im Alltag auch nutze. Sie kann z.B. nicht ohne Leine bei Fuß laufen, aber das hat nicht das geringste damit zu tun, dass sie im Bett schlafen darf. Ob gewisse Räume tabu sind, hängt auch vom Grundriss und dem Grund dafür ab. In meiner letzten Wohnung durften die Hunde z.B. nicht in die Küche, in meiner jetzigen Wohnung wäre diese Regel sinnfrei.

Kommt es doch zu unerwünschtem Verhalten, muss ich der Situation entsprechend handeln. Manchmal reicht ignorieren, ein anderes mal braucht es ein Abbruchkommando und wieder ein andermal kann ich das Verhalten umleiten oder muss mein eigenes ändern. Man muss an der Ursache arbeiten, nicht an den Symptomen. Viele Halter machen z.B. den großen Fehler Knurren "aberziehen" zu wollen, anstatt froh zu sein, dass der Hund noch mit ihnen kommuniziert. Irgendwann wird er es nämlich nicht mehr tun und dann ist das Geschrei groß.

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Ja

Wenn du deinen Glauben so ausdrücken möchtest, tu es. Mir fällt kein vernünftiger Grund ein, der dagegen sprechen würde.

Wenn du dir unsicher bist, warte lieber, bevor du eine Entscheidung fällst, die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

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Das müsst ihr mit dem Tätowierer abklären.

Da die wenigsten guten Tätowierer Minderjährige tätowieren, würde ich dir raten, die zwei Jahre zu warten. Dann hat sich dieses Problem von alleine geregelt und du hast eine viel größere Auswahl bei den Studios. Ein Tattoo ist ja nichts, was man sich innerhalb einer begrenzten Zeitspanne machen lassen muss.

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