Was ist gefährlicher, ausgewachsener Dobermann oder Deutscher Schäferhund?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Dobermann 50%
Deutscher Schäferhund 50%

32 Antworten

Wer ist gefährlicher, ein Russe, oder ein Türke?

Wenn dein Vater der Auffassung ist, Schäferhunde wären noch schlimmer, als Dobis, würde ich einfach mal frech behaupten, dass dein Vater keine Ahnung von Hunden hat. In dem Fall fände ich es gefährlich, wenn er sich einen Dobermann anschafft, denn Dobermänner sind absolute Arbeitstiere mit hoher Auffassungsgabe und intelligent obendrein. Wenn das Herrchen da nicht bestimmt und konsequent (streng ist der falsche Begriff) erzieht, hat man ein Problem. Also pass auf, dass dein vater auch wirklich Ahnung von hundegerechter Erziehung hat! Ich betone hundegerecht, denn ein Dobermann, der mit Gewalt erzogen wird, kann sehr aggressiv werden...und dann landet das arme Tier auch noch auf irgendeiner sinnlosen Liste. Auf die sogenannte Beißstatistik kannst du getrost pfeifen! Zum einen wird dort meistens nicht berücksichtigt, dass es von einer Hunderasse mehr gibt, als von anderen und zum anderen geben in der Regel Außenstehende, bzw. Opfer die Hunderasse an. Da wird aus einem großen Schweizer Sennenhund schnell mal ein Rottweiler und aus einem Malinois schnell mal ein Deutscher Schäferhund...und komischerweise stehen die achso bösen Listenhunde garnicht auf den obersten Plätzen...

Achja, nochwas an die Leute, denen schlecht wird, wenn sie Dobermänner sehen, oder Goldfische empfehlen: ich fürchte, ihr seid in der falschen Rubrik gelandet. Probiert es mal unter dem Begriff "Spaßten und Vollpfosten", da seid ihr vielleicht besser aufgehoben, eure unsachlichen und unwitzigen Beiträge nerven nämlich!

BlackCloud  16.10.2010, 15:20

Schäferhunde sind ebenfalls intelligente Arbeitstiere, die gefordert werden müssen - was meinst du denn, warum der Schäferhund die Beissstatistik anführt (und diese hat nichts mit der Anzahl der Schäferhunde zu tun)? Weil soviele Hundeanfänger den Schäferhund nicht für voll nehmen und der total unterfordert ist!

Der Dobermann steht in Brandenburg im Übrigen auf der Liste

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YarlungTsangpo  17.10.2010, 09:38

Der Schäferhund übernimmt, genauso wie der Dobermann die Unarten und Versäumnisse seines Halters. Er ist gezüchtet um gefordert zu werden. Er möchte etwas leisten. Wenn diese artgerechte Auslastung fehlt und dazu noch der verkehrte Halter kommt wird ein DSH genauso renitent und schwierig wie ein Dobermann. Der einzige Unterschied zwischen beiden besetht im Temperament. Der Dobermann ist ein Laufhund und benötigt sehr viel Bewegung zu seiner Auslastung. Mehr als ein Schäferhund, der auch z.B. durch Sucharbeit gut geistig ausgelastet werden kann. Dass der Dobermann in Brandenburg auf der Liste steht und der Deutsche Schäferhund, samt seiner Mischungen auf der Statistik oben steht hat allein mit der Fähigkeit und Verantwortung der Halter zu tun!

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Das liegt an der Erziehung des Tieres. Keine Hunderasse ist von Grund auf Böse - man muss sich nur gucken, welche Charaktereigenschaften der jeweilige Hund hat. Wenn ich einen Hund habe, der gerne ein kleines Rudel hat und nicht so kinderlieb ist, dann kann ich mir den nicht in ´ne Großfamilie holen und erwarten, dass der damit glücklich und zufrieden ist. Einfach schauen, was für einen Hund ihr wollt und welcher vom Charakter her am ehesten zu euch passt!

Sag deinem Vater, dass ein Hund Angst wittern kann. Dieses macht ihn nervös und in manchen Fällen angriffslustig.

Wenn ihm also etwas an dir liegt, soll er sich ein Meerschweinchen kaufen.

elakah 
Fragesteller
 22.12.2009, 19:32

xD, toll hab ich schon gemacht aber er sagte bei seiner erziehung bräuchte ich gar keine Angst zu haben und alles wäre okey^^

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Deutscher Schäferhund

Es liegt nicht nur an der Erziehung, sondern an auch an der Linie.

Schäferhunde werden einmal auf Leistung (zB späterer Polizeihund) und einmal auf Schönheit gezüchtet.

Dobermänner haben eine ihnen angezüchtete Schärfe, die als gewollt gilt. Dobis sind wie Rottis keine Anfängerhunde.

Statistisch gesehen führen Schäfis die Beissliste an.

Mein Hund wurde bereits 14 Mal gebissen, 13 Hunde davon waren Schäferhunde und keiner doppelt dabei!

Trotzdem wehre ich mich dagegen, ALLE Schäfis seien agressiv... Das ist Blödsinn.

Es liegt zu 90% wirklich nur am Halter. Hier in meiner Gegend dient ein Schäfi immernoch als Wachhund und "genießt" daher NULL Erziehung. Einfach hinsetzen und großwerden lassen ist aber nunmal nicht der Weißheit letzter Schluss (was halt hier jeder macht!).

Sollte dein Dad echt nen Dobi wollen, kann ich ihn nur beglückwünschen. Jedoch bitte ich drum, sich VORHER mit der Rasse GRÜNDLICHST auseinanderzusetzen!

PS: Stupse doch deinen Dad mal vorischtig Richtung weißer schäferhund (Berger Blanc Suisse)

Die sind Menschen gegenüber in keinster Weise aggresiv. eher reserviert. Wenn man die Süße von meinem freund anpacken will, steht sie auf und setzt sich um. XD Gelehrig, gehorsam, ruhig und wunderschön. Der perfekte Hund für den, der es groß mag :o) bei dem Hund musst du dich einschmusen ;o)

ordrana  03.04.2010, 14:41

kein hund wird aggressiv geboren, sondern vom halter dazu gemacht, durch falsche erziehung, falsche haltungsbedingungen, zu wenig auslastung,...

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BlackCloud  16.10.2010, 15:18
@ordrana

Der Schäferhund ist auch kein Anfängerhund.

Im Übrigen haben Rottweiler keine angezüchtete Schärfe.

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YarlungTsangpo  17.10.2010, 10:26

Die Linie beim Schäferhund, Dobermann, Rottweiler u.a. Rassen spielt nur insofern eine Rolle, wenn diese Linie alleine nur zu "Sport-Leistungs-Hunden" führt und diese nicht dieser Arbeitsveranlagung nach ausgelastet und beschäftigt werden! Schärfe beim Rottweiler, DSH, Dobermann hat etwas mit einer gezielten Abrichtung zur Schärfe zu tun!!!

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Wenn ein Hund ausgelastet ist und "gearbeitet" wird, ist er nicht gefährlich. Von Natur aus "mannscharfe" Rassen sind selten. Es liegt an der Haltung des Hundes, wie und wo er aufwächst, ob er eine Beschäftigung hat usw. Wir hatten viele, viele Jahre lang Schäferhunde, alle freundlich,alle ordentlich ausgebildet - keinerlei Vorkommnisse.