Welpe nervt alten Hund was tun?

12 Antworten

Es ist höchst unfair und unverantwortungsvoll, einem betagten Hund einen Welpen zur Seite zu geben! Das macht man nicht!

Stell Dir vor, einem 100 jährigen Menschen wird ein Kleinkind rund um die Uhr zur Gesellschaft gegeben. Der alte Mensch ist überfordert, dem Kind wird`s auch nicht gerecht. Die Bedürfnissen sind zu unterschiedlich. Das ist Tierquälerei.

Ich verstehe, dass Du mit dem Welpen den anstehenden Verlust zu kompensieren versuchst. Doch dem Westie ist seine letzte Zeit eine Pein.

Hunde haben ein anderes Verhältnis zur Größe als wir Menschen. Der Welpe entwickelt jedoch mehr und mehr seine Kraft. Die Kontakte werden für den Westie deshalb schmerzhafter, abgesehen von seinem Ruhebedürftnis.

Halte die Hunde hauptsächlich getrennt, ohne dass sie sich ausgeschlossen fühlen. Schütze den Senior und sorge für seine Ruhe.

Beide Hunde sind gut an ausreichend große Softboxen zu gewöhnen. Das wäre eine zeitweise Alternative um beiden Hunden Einhalt bzw. Schutz zu geben, ohne räumliche Trennung.

Ein Dobermann braucht von Anfang an ordentliche Erziehung. Das heist möglichst Welpenhundeschule da lernt ihr gemeinsam den Hund zu sozialisieren. Er kann mit anderen Hunden toben und er lernt zu gehorchen.
Solltest du da nicht von Anfang an dahinter sein, macht der Hund, dir später klar, wer wem gehorcht und Dobermänner haben nicht nur Kraft sondern auch Ausdauer. Ich hatte selber 11 Jahre einen Dobermann als treuen Begleiter.


xttenere  28.10.2016, 07:07

das Problem ist, das der Knirbs erst 8 Woche alt ist, und somit noch nicht durchgeimpft...da wird ihn keine seriöse Welpenschule aufnehmen.

Wenn ich die Kommentare des FS auf Antworten von Usern lese, welche wirklich was von Hunden verstehen....ist der Dobi so oder so am falschen Platz.

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Hallo Jeromexct, 

also ich würde sagen, dass du deinem Westie noch die paar schönen Jahre gibst, die er zu Leben hat.. ohne einen nervigen Hund. 
Auch wenn dein Westie dir so liebevoll erscheint.. man kann nicht alle Zeichen eines Hundes deuten und man weiß nicht, wann dein Westie es nicht mehr erduldet.. sollte er wirklich nichts tun, finde ich es aber auch nicht schön, wenn er es sich jetzt die ganze Zeit gefallen lassen muss. 

Immerhin sind doch Hunde meistens noch bis zum 2. Lebensjahr total verspielt.. und solange würde ich es dem Westie nicht zumuten. Sicherlich wird man dem Dobermann auch beibringen können, auf Befehl aufzuhören den Hund zu "nerven".. aber was machen, wenn man nicht Zuhause ist?

Genau deshalb habe ich mir meinen jetzigen Hund erst geholt, als mein erster Hund nicht mehr da war. Ich wollte das meiner alten Dame nicht antun, das da ein junger Hund herumhopst, wo sie Ruhe braucht und man Gassi geht mit dem jungen Hund und der alte nicht mehr kann.

Versuch mit dem jungen Hund viel zu unternehmen und ihn auch mit anderen Welpen oder sonstigen gut sozialisierten Hunden spielen lassen, die das noch gerne machen. In der Hoffnung, das der Hund dann zu Hause ruhiger ist und den älteren Hund mehr in Ruhe lässt - ganz wird eine Utopie bleibenn.

Warum musstest Du dem 15 Jahre alten Hund einen Welpen vor der Nase setzen, der zu allem auch noch zu früh von der Mutter weggenommen wurde.

So etwas darf man einem alten Hund nur zumuten, wenn dieser von sich aus den Kontakt zu Welpen sucht, und vor allem diesen auch körperlich überlegen ist, wenn sie mit ihm spielen wollen.

Du mutest Deinem Oldie sehr viel zu....wundere dich nicht, wenn er mal durchdreht, und den Welpen ernsthaft beisst....auch ein Westie hat Zähne.

Gib dem Westie die Möglickeit, sich an einen Ort zurückziehen zu können, wo der Dobi nicht hin kommt.