Das Messer ist im Gehäuse des Mähers inneliegend. Löst es sich aus irgendwelchen Gründen, schlägt es zu erst an dieses. Dadurch wird das Messer gebremst. TÜV, CE und sonst wie geprüft, sind neuere Mäher so konstruiert, dass nix passiert bei sonst sorgfältigem Umgang.

Verheerender sind Steinschläge durch Rasenmäher. Dass es Unfälle durch sich lösende Messer gibt, gab, sind mir nicht bekannt.

Jedes technische Gerät im Gebrauch birgt Gefahren. Wenn man Bedenken davor hat, dann lieber Abstand halten. Leider kann man sich auch beim Gebrauch eines Schraubenziehers verletzten :)

Mähe seit ü 40 Jahren mehr oder weniger regelmäßig Rasen mit Rasenmäher unterschiedlicher Qualitäten. Eher haben sie den Geist aus div. Gründen aufgegeben. Messer haben/hatten sich noch nie gelöst.

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Musst nicht lange suchen. Brauchst nur Eignung fürs Baumklettern und Kenntnis über Spezies Bäume.

Zum enorm wichtigen Kulturerhalt im Zuge des Klimawandels muss wertvolles Samengut von sehr hohen, gesunden und strapazierfähigen Bäumen geerntet werden.

Diese wertvollen Samen werden zu Jungpflanzen, zu Jungbäumen unter Aufwand herangezogen und letztendlich unter Schutzbedingungen ausgepflanzt, damit Forst auch eine Zukunft hat.

Wie oft willst du dich noch über dieses Forum über diverse Anbaumethoden und Produktion (z.B. Agroforst) erkundigen?

Sorry, will dir nicht zu nahe treten. Deine Fragen sind nicht aus der Welt gegriffen, aber dafür gibt es ganz spezielle Anlaufstellen, die dir kompetentere Antworten geben können. Wende dich bitte ans Landwirtschaftsamt, den Naturschutzbund, ans Forstamt, Behörden für regionale Entwicklung und bringe all deine Frage dort vor. Wird mühseliges Unterfangen, jedoch wesentlich ergiebiger.

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Für mich gibt es nur die eine "Gartenbibel", da ich auf Bio hinsichtlich Selbstversorgung und Schöngarten stehe. Dünger und Pflanzenschutz selbst herstellen, Bodenbeschaffenheit, Schädlinge erkennen und Maßnahmen dagegen, Permakultur, Mischkultur, Obst bis hin zum Schnitt, Gemüse, Mischkultur, Lagermöglichkeiten, Einjährige, Zweijährige, Stauden (Blumen), Ziergehölze, Kletterpflanzen u.v.m. Alles leichtverständlich erklärt, übersichtlich dargestellt, stets aktualisiert - leider etwas teuer - "Der BIOGARTEN" von Marie- Luise Kreuter.

Natürlich habe ich auch viele andere Gartenbücher, es kommen immer wieder neue hinzu, und auch Kraut & Rüben im Abo. Die geben mitunter auch neue Impulse aber irgendwie haben die alle von Frau Kreuter abgekupfert- so scheint es mir. "Antiautoritärer Garten" oder "Garten (fast) ohne gießen" finde ich noch interessant, basieren allerdings auf gewisse Grundkenntnisse. Auch Literatur über Gartenarchitektur, Neuanlagen, Baumaterialien usw. da kommt man vom 100tel ins 1000tel und träumt vor sich hin. Bisschen was von Allem kann man gut für sich selbst umsetzen. Daher denke ich, noch lange nicht mit meiner Gartenweisheit am Ende zu sein.

Gärten sind nie statisch, sie verändern sich stetig wenn man sie liebt.

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Pfirsich ist kernecht und wird auch so verkauft. Heißt aus dem Kern gezogen. Besonders leckere Sorten (groß, gelbfruchtig, süß...) werden veredelt angeboten, so auch mitunter gegen Pflanzenkrankheiten weitgehend resistente Sorten.

Leider sind die ach so tollen, vielversprechenden, veredelten Sorten sehr empfindlich und weniger resistent, denn Resistenz und Superfrüchte klappt selten.

Wenn der Pfirsich unten austreibt, dann lass ihn und kürze das Schwache oben stärker ein. Warte ab. Ist nicht gesagt, dass der Neutrieb schlechtere Früchte bringt, vielleicht nur andere.

Kräuselkrankheit ist meist ein Thema. Darauf solltest du besonders achten und frühzeitig dagegen angehen.

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Ist bereits einiges genannt worden. Für meinen Teil bin ich old skool und habe es eher analog, praktisch in guter Größe mit Fotos, zum Unterstreichen, Lesezeichen, Rausschreiben, Notizen einlegen, verschiedene Werke- stets griffbereit. Meine Garten- "Bibel" ist seit ü. 30 Jahren "Der Biogarten" von Marie- Luise Kreuter, öfters aktualisiert. Da steht alles geballt und einleuchtend drin, mehr brauchts nicht. Schlage da auch immer wieder nach, obwohl ich hinsichtlich Obst, Gemüse, Kartoffeln mittlerweile Selbstversorger bin - selbstverständlich alles Bio.

Egal wie du dir ein Grundwissen verschaffst, zu versorgende Personen, Grundstücksgröße und Bodenbeschaffenheit sind der Ausgang. Dann, was soll angebaut werden? Wie sind die Lagermöglichkeiten? Fruchtwechsel (Stark-,Mittel- Schwachzehrer), Mischkultur (welche Pflanzen befördern sich gegenseitig, welche behindern sich), Düngung, Kompostierung, Pflanzenschutz. Große Überschrift Permakultur. Alles kein Hexenwerk wenn es mit Herz und Verstand und viel Geduld angegangen wird. Misslingen gehört genau so dazu wie zu viel des Guten.

Wenn ich das als Frau mit über 60 vor 5 Jahren aus einem Stück Wiese nur mit Muskelkraft hinbekommen habe, wird das jeder ernsthaft Interessierte locker schaffen.

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Ja, ich kenne das und mache das auch.

Irgend welche Kartoffeln bleiben immer ungewollt in der Erde, weil ich sie beim Ernten übersehen habe. Zuverlässig wachsen im Jahr darauf Kartoffeln, leider an ungewollter Stelle wg. Fruchtwechsel. Da sie etwas Frost und Schnee, bei mir in Nordsachsen relativ milde Winter, vertragen hatten, habe ich ab vor 2 Jahren die angegrünten Kartoffeln gleich wieder in der Erde versenkt. Schön dick anhäufeln und mulchen, so klappt das zuverlässig im kommendem Jahr mit den im Herbst gelegten Kartoffeln.

Wesentlich früher ist die Ernte jedoch nicht. Ist Sortenabhängig, bzw. wie lange die Reifezeit dauert. Frühkartoffeln - ca. ab 80 Tage nach dem Legen, Späte Sorten - ab 100 bis 120 Tage nach dem Legen usw.

Ich lege vorgekeimte sehr frühe Sorte im März etwa 10 cm tief, ab Austrieb wird bei Frost mit Gartenvlies abgedeckt. Frühe Kartoffeln können bereits geerntet werden, bevor das Laub welkt. Kartoffeln "melken" ist eine schonende Art die ersten Knollen zu ernten, damit die Pflanzen weiter wachsen. Ab Anfang Juni, passend zum Spargel, habe ich leckere Frühkartoffeln.

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Es ist schlichtweg eine Interessenssache, könnte man sagen.

Bis heute habe ich nicht den Dreh, wie ihn meine Mutter hatte. Sie hatte es wirklich geschafft aus einem Nichts was zu "zaubern". Zwar hatte sie nie essbare Pflanzen außer paar Tomaten angepflanzt, aber was sie aus fast toten Boden zum Wachsen brachte, dafür beneide ich sie. Ihr kleiner Hinterhofgarten inmitten einer Großstadt war eine üppige Oase. Auch ihr Balkon war ganzjährig eine Augenweide, sowie ihre vielen Zimmerpflanzen. Ja, sie hatte eine grünen Daumen, ganz ohne Internet oder sonstige Eingebungen. Sie hatte Interesse, Erfahrungen, Bauchgefühl und ist dran geblieben.

Habe von ihr übernommen, das man z.B. Geranien überwintert, wie Rosen geschnitten werden und vieles mehr.

Grünen Daumen beziehe ich eher auf "Schönpflanzenkultur" damit es ringsum nett ausschaut. Dafür gebe ich mir Mühe und schaffe es doch nicht so wie Mutti.

Allerdings bin ich unabhängig bezüglich Obst- und Gemüseanbau. Ätsch!

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Es ist dann halt ein totes Substrat mit einigen Nährstoffen was die Blumenerde anbetrifft. Zum Entsorgen zu schade, deshalb einnässen und mit paar Hornspänen versehen. Reicht für Blühpflanzen mit regelmäßiger Nachdüngung.

Rindenmulch kann nicht nährstoffarm genug sein, wenn es zur Unkrautunterdrückung gedacht ist.

Verwerte in meinem Garten alles, auch wenn es mitunter länger gelagert ist. Unterscheide lediglich, was fürs Auge ist und was zur Nahrung dient. Bei letzterem bin ich sehr kritisch und setze auf Bio.

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Brennesseln sind Zeigerpflanzen und stehen für Ruderalflur, heißt nährstoffreicher (stickstofflastig) Boden.

Ihnen die Grundlage zu entziehen (durch abmagern) wäre eine Maßnahme, doch das wäre schade für solch wertvollen Boden. Deshalb mähen, mähen und nochmals mähen, oder ausreißen, zzgl. Wurzeln ausgraben.

In Folge Starkzehrer, wie z.B. Kartoffeln anpflanzen. Praktisch und einfach realisierbar, denn Kartoffeln rauben den Brennesseln Nährstoffe und Licht. Und ganz nebenbei lockern sie tiefgründig den Boden und geben was zu essen.

Ich gebe Brennesseln ihren begrenzten Raum, weil ich sie für Jauchenzubereitung (Dünger), für meine Hühner (kleingehackt) und als Tee benötige. Sie ist nicht mein Feind, aber sie braucht halt Grenzen und wie weit diese gehen, muss jeder selbst bestimmen. Niemals würde ich dieses Wildkraut aus meinem Garten vollständig verbannen.

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Auch auf Ceranfeldern entstehen mit der Zeit unvermeidliche Gebrauchsspuren. Ist mir passiert mit nagelneuem Ceranfeldherd und einem Topf, den ich zum Abkühlen draußen auf dem Gartentisch gestellt hatte. Irgend ein Ministeinchen war am Topfboden und ich zog den Topf einfach runter vom heißen Feld. Über Jahre hat mich dieser Kratzer geärgert, der aber keinen Einfluss auf Funktionalität des Herdes hatte. Derartige Kratzer stören lediglich die Optik. Man ärgert sich enorm über unsachgemäßen Umgang und muss sich mit dem Schaden abfinden.

Derzeit nutze ich einen ü. 20 Jahre alten (gebrauchten) Herd mit Ceranfeld. Er funktioniert, leichte Kratzer waren weder vom Vorbesitzer, noch von mir vermeidbar.

Regelmäßig mit Putzstein behandelt, sieht das Ceranfeld ohne genaueres Hinschauen wie neu aus.

Ganz weg gehen diese Kratzer nie wieder, aber mit Glanz und Sauberkeit werden sie kaschiert.

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Baulich ist das ungeschickt mangels Flexibilität des Herstellers.

Ist nicht ersichtlich nach welcher Seite das Tor zur öffnen geht. Jedenfalls würde ich auf der Seite, wo es keine Einschränkungen hinsichtlich Toröffnung gibt, entsprechende Holzbretter einpassen und farblich angleichen. Befestigung geht mit Metallverbindern zu den bestehenden Pfosten.

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Wenn du beim Floristen bestellt hast, wird normalerweise vorher über Zusammenstellung beraten und bei Auftragserteilung werden deine Kontaktdaten aufgenommen. Außerdem wird ein Abholtermin vereinbart.

Gefällt dir der Strauß bei Abholung nicht, kann er verändert werden. Holst du deine Bestellung einfach nicht ab, kann dir eine Rechnung trotzdem ins Haus flattern.

Bei online Bestellungen sind die AGB bestimmend. Da die Ware allgemein gut beschrieben ist, sind Reklamationen nur bei verspäteter Lieferung oder Mängeln möglich.

Bei Frischwaren gelten andere Bestimmungen als bei z.B. Kleidung.

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Beneidenswert, sich Gedanken um Apfelernte zu machen.

Leider habe ich keine Streuobstwiese mit 40 Apfelbäumen mehr (verkauft). Ich weiß jedoch wie viel Mühe die Ernte macht. Wohne nach Umzug wieder in meiner Heimat, wo Obstanbau so traditionell wie im "Alten Land" ist. Vor zwei Jahren hat ein Unwetter bei uns sämtliche alte, seltene Hochstämme, auch traditionelle Feldrandbepflanzung, dahingerafft und dieses Jahr hat der Spätfrost bei den bis dahin halbwegs verschonten reingehauen- wieder keine Äpfel.

Zur Apfelernte braucht es mindestens zwei Leute. Einer, der hochklettert, einer der die Körbe/ Eimer abnimmt. Obstpflücker mit Teleskopstiel geht auch bis zur gewissen Höhe gut. Für Lageräpfel muss gepflückt werden. Zur Verarbeitung (Mosterei, Apfelmus usw.) kann ästeweise mit Stangen, Seilen geschüttelt werden. Methode am Stamm zu rütteln, funktioniert nur bei "Frau Holle".

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Mangold muss man mögen, meist ist er leicht bitter. Wenn spinatähnliche/ spargelähnliche Verwendung beschrieben wird, ist man vllt. enttäuscht weil es diesen nur vage im Geschmack ähnelt.

Jedes Blattgemüse ist "Stickstoffsammler", heißt es nimmt mehr Stickstoff auf, als es zum eigentlichem Wachstum braucht. Blattgemüse, wie Spinat, Mangold, Salate sind sog. Schwachzehrer, die außer etwas Kompost keinen weiteren Dünger benötigen. In sehr nährstoffreicher Erde, wie Hügelbeet im 1.u.2. Jahr oder mit reichlich organischem / mineralischen Dünger versetzte Erde, ist der Stickstoff- /Nitratgehalt höher als benötigt und wird in der Pflanze gespeichert, was wiederum zum ungesunden Nitrit durch bestimmte Prozesse umgewandelt wird.

Ich habe Mangold gern im Garten, weil er nicht wie Spinat "schießt" und fast ganzjährig geerntet werden kann und immer wieder austreibt. Außerdem mögen ihn meine Hühner sehr gern. Die zarten Blättchen im Salat sind okay, als Spinat- oder Spargelersatz mag ich ihn auch nicht.

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Ganz normal, dass Kürbisgewächse im Freien von Pilzen befallen werden. Je nach Witterung mal mehr oder weniger.

Starke, gesunde Pflanzen kommen damit zurecht und gehen nicht ein. Ihre Früchte sind trotzdem einwandfrei und verwertbar.

Bei nur einer liebevoll aufgezogenen Pflanze und mit Unerfahrenheit, kann ich deine Sorge nachvollziehen.

Bin inzwischen gelassener. Versuche meinen Pflanzen beste Bedingungen zu geben und weiß doch, dass dies nicht ganz aufgeht. Gelernt habe ich, dass nur die stärksten Pflanzen widerstandsfähig sind. Dafür muss ich viel im Vorfeld tun. Bodenbeschaffenheit usw. Trotzdem Schönwetterpilz, wie Mehltau.

Backpulver auf 2 Liter Wasser auflösen, zzgl. 20 ml Rapsöl und nass von allen Seiten einsprühen. Das hilft für eine Weile.

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Danach, wofür eine Gartenschere am besten geeignet ist, habe ich mich noch nie gerichtet. Und ich habe sehr viele im Verschließ und Gebrauch. Marke ist mir egal, Hauptsache, sie macht ihr Ding. 20 Jahre hielt meine Gardena.

Eine Gartenschere muss gut in der Hand liegen und vielseitig einsetzbar sein. Frisches Grün, sowie Abgestorbenes, Verholztes muss sie mühelos und sauber im Schnitt leisten. Allerdings habe ich eine bevorzugte Rosenschere, die auch nur dafür eingesetzt wird.

Hatte vor Jahren eine Gartenschere, irgend eine Marke, im Netto Angebot gekauft. Sie steht einer Gardena im Nichts nach. Grobes, Feines macht die jahrelang mit. Hatte Befürchtungen, das sie ihren Geist aufgibt. Tat sie nicht, aber es gab diese Schere dieses Jahr noch mal. Bin happy, zwei solche guten Gartenwerkzeuge zu haben.

Mir egal, ob Bypass, Ambos. Sauber muss sie schneiden, egal was.

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Damit beschäftigt man sich bei echtem Interesse mittels Literatur, Internet, Gartenbauausstellungen und einfach nur mal durch Gartenanlagen spazieren.

Insgeheim hat doch jeder so seine Vorstellung, nur weiß man oft nicht, wie sie umzusetzen sind. Romantisch, stylish, nach japanischem Stile, naturgemäß, praktisch....

Gartengestaltung hat kein Ende, sie entwickelt sich mit der Zeit und hat ein ganz persönliches Gepräge. Vorschläge, abgucken, sind Anreize.

Ich habe meinen Garten in Nutzgarten (Selbstversorger) Schöngarten und direkt ums Haus unterteilt. Beete für Gemüse, Kartoffeln, Beeren und Obstgehölze klar. "Schöngarten" beinhaltet Rosen, Stauden, Rasen. Riesenterasse ist mediterran, maritim gestaltet. Es sollte alles irgendwie zueinander passen. Hole mir selber stets neue Anregungen und lerne nie aus.

Mit einem Hauruck geht es hinsichtlich Gartengestaltung nur wie im TV.

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Mein Garten ist 1200 m² groß und meine Leidenschaft, obwohl es Zeiten gibt, wo ich ihn nicht leiden kann.

Als ich das Grundstück vor reichlich 5 Jahren übernahm, musste ich erstmal Profis zur Baumfällung rann lassen. Da waren morsche, uralte, nicht mehr zu rettende Obstbäume, so auch reichlich mehr tote als grüne Koniferen. Auch die ca. 150 Jahre alte Weißdornhecke brauchte einen professionellen Schnitt. Sie war oben breit, unten total kahl. Schweine Geld (geht in die Tausende) für alles bezahlt. Es erfolgte Neuanpflanzung - für jedes "Friedhofsgestrüpp" zwei neue, einheimische Gehölze. Der Erwerb ging in paar Hunderte. Urbar gemacht, gepflanzt, gesät habe ich selber.

Mache seit Jahren alles selber mit mehr oder weniger Elan. Das Bisschen Rasen, sind pro Woche insgesamt 2 Stunden. Habe allgemein mehr Freude als Frust an Gartenarbeit und kann mir die Zeit als Rentner einteilen. Da meine blöde Weißdornhecke sich mit meiner Kraft nicht mehr zähmen lässt, muss im Herbst wieder ein Profi ran.

Ja, ich weiß, Rentner, Garten und Zeit. So war das nicht immer. Familie, kleine Kinder, Vollzeitarbeit beider Partner, Grundstückskauf (alter abgewirtschafteter Gutshof unter Denkmalsschutz), jede freie Minute und alles Geld über Jahre in Eigenleistung darein gesteckt. Nebenher Garten für Selbstversorgung, Nutztiere und unsere vierbeinigen Familienmitglieder (Hunde und Katzen). Es war absoluter Luxus, mal für ein paar Tage Tapetenwechsel, aber der musste sein, sowie auch gelegentliches gemeinschaftliches Zusammensein mit Freunden. Irgendwie hatten wir Ausgleich immer hinbekommen.

Wenn ich mir heute Themen junger Familien anhöre, komme ich mir wie außerirdisch vor. Wie haben wir das alles vor Jahren relativ reibungslos hinbekommen, ohne Hilfe der Verwandtschaft?!

So altbacken es klingt- Freude an Arbeit. Ziele vor Augen, Ehrgeiz, Freude an der Natur, selber mit eigenen Händen was schaffen, zu Frieden sein mit dem Geschafften.

Es gibt Gründe (Krankheit, absoluter Zeitmangel) sein "Kleingrün" pflegen zu lassen. Doch so lange man kann, sollte man dies selber tun.

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