Hundehalter verlieren das Interesse...?
Es scheint mir so, das mehrere Hundehalter inzwischen genervt auf die zunehmende Reglementierung (zumindest hier im Stadtnahen Raum) reagieren. Gerade ältere Menschen meiden nach meinem Eindruck inzwischen die stärker "bewachten" Grünanlagen und gehen mit ihren Hunden eher mal "nur" um den Block, weil sie auf Reglementierungen und Kontrollen keine Lust mehr haben. Menschen/ Tiere, die keinen Zugriff auf ein KFZ haben und Zeit und Lust verstreute Freilaufplätze aufzusuchen, geraten ins Hintertreffen und ergehen sich mit den Gefühl ihren Tiere quasi nicht mehr gerecht zu werden, in Resignation.
Das ist jetzt sicher etwas überzeichnet, aber das scheint mir immerhin eine derzeitige Tendenz.
9 Antworten
Es scheint mir so, das mehrere Hundehalter inzwischen genervt auf die zunehmende Reglementierung (zumindest hier im Stadtnahen Raum) reagieren.
Mag sein, ja.
Selbst habe ich viel genug schlechte Erfahrungen mit Hundehaltern.
Sie sind meist eher rücksichtslos.
Und durch häufige Beschwerden von Bürgern kommt es halt auch zu nötigen Gesetzen dann.
Zeit und Lust verstreute Freilaufplätze aufzusuchen, geraten ins Hintertreffen und ergehen sich mit den Gefühl ihren Tiere quasi nicht mehr gerecht zu werden, in Resignation.
Ja, geht halt auch nicht anders, wenn sie zu wenige an Regeln halten.
Zu viele bedürftige Hundehalter können nicht artgerecht mit ihren Hunden umgehen, vermenschlichen sie zu stark und daraus entstehen zu viele Probleme, so dass sich andere nicht mehr frei bewegen können und zu häufig in Gefahr kommen.
In Städten wohnen nun mal viele auf- und nebeneinander, dennoch würden sie rücksichtslos ihre Hunde nicht anleinen wollen und vieles mehr ....
Hundehalter würden Parks einfach total zuscheißen lassen, wenn es keine Regelungen gäbe, da wären die regelrecht brutal. Die Wenigsten wären ohne Regeln und Kontrolle einsichtig und bereit, Hinterlassenschaften zu entfernen.
Die Leidtragenden von menschlichen Unfähigkeiten sind natürlich die Tiere.
Und dennoch fühlen sich auf beiden Seiten nur die Menschen ungerecht behandelt. Ist vielleicht einfach zu eng und zu viel geworden.
Wir sind letztens in einem Wald spazieren gewesen, große Schilder überall aufgestellt das man gegenseitige Rücksicht nehmen solle, hat keinen einzigen Radfahrer interessiert, die sind sowas von rücksichtslos durch den Wald gerast, da hätte es nen Hund genauso wie ein Kind getroffen, wenn eins von beiden davor geraten wäre.
Hier in den Prks würde ich gar nicht mehr rein wollen, die Wiesen sind übersät mit lästigen Menschen, überall Dreck und !!!menschliche!!! Hinterlassenschaften, weil wohl bestimmte Menschen es nicht anders kennen, als ihre Gören öffentlich auf die Wiese machen zu lassen und sie selbst eben auch.
Es ist nur noch widerlich mit den Menschen und sich dann aber sowas von aufspielen, wenn ein Tier noch nichtmal ein Haustier, irgendwo hinmacht.
Ja, so empfinde ich das auch. Ich war vor kurzem an unserem örtlichen Badesee gleich früh morgens, bevor def ganze Ansturm kommt.
An dem See gibt es Enten und Schwäne. Und für diese Tiere ist es mittlerweile die einzige Chance, früh morgens auf der Wiese Gräser zu fressen.
Da war dann eine Schwanenfamilie, also Mama und Papa und ein paar Jungtiere.
Ich habe mich sehr über den Anblick gefreut und viel Abstand gehalten, damit die Tiere nicht gestört werden.
Da kommt dann so eine Tussi und muss sich genau da hinlegen, wo die Schwäne sind. Obwohl viel Platz war auf dieser großen Wiese. Und dann hat sie doch allen ernstes noch versucht, die Schwäne zu verscheuchen. Als dann der Schwanenpapa auf sie losgegangen ist, war das Geschrei natürlich groß.😂
So viel Dämlichkeit und Egoismus macht mich immer sprachlos.
Ebenso auf einem künstlich angelegten See in München. Dort gibt es jede Menge Wasservögel Gänse, Enten und Schwäne und auch Möwen. Ich kann da stundenlang sitzen und die Tiere beobachten besonders in der Zeit, wo sie Jungtiere haben.
Und dann kommt da so ein Vollidiot und muss so ein Speedboot ins Wasser setzen und das in einem in einer höllischen Geschwindigkeit durch diesen See rasen lassen. Jungtiere haben dabei keine Chance die werden einfach umgemäht und getötet. Ganz abgesehen von dem Stress für die anderen Tiere.
Was geht in solchen Menschen vor ? In der Gehirne muss einfach nur dumpfe Leere herrschen.
Ich bin da sowas von bei Dir!
Wir haben hier im Park nen „Tierschutzgebiet“ große Schilder aufgestellt, wo drauf steht, das man bitte nicht da reingehen soll. Ständig rasen irgendwelche Bälger dadurch und wenn man was sagt guckt einen die Mutterglucke an und versteht überhaupt nicht warum man ihren 20 kg zu schwer geratenen Wonneproppen nicht so wunderbar süß findet, wie er dort in dem Ministück Tierschutzbereich alles niedermäht.
Rücksicht gerade gegenüber Tieren herrscht keine mehr und wenn man schon ein Wildtier nicht gesetzlich reglementieren kann, dann trifft es eben die Hundehalter, auch den, der nichts tut und dessen Hund auch nichts tut.
DAS und solche Menschen müssten in meinen Augen richtig fette Strafen bekommen, alleine für ihren Egoismus!
Absolut. Mich macht es mittlerweile nur noch traurig. Aber den Kindern wird ja schon so ein Umgang mit Natur und Tieren beigebracht. Gott sei Dank erlebe ich das nicht mehr, was diese Generation mit unserem Planeten anstellen wird.
Ich auch nicht und um je den Tag weniger wo ich mir das anschauen muss, bin ich dankbar!
Man muss das immer von 2 Seiten sehen ... auf der einen die Hundehalter, die sorgsam sind ... und auf der anderen die, die rücksichtslos sind.
Und letztere sorgen dafür, dass "schwache" Gruppen immer mehr per Gesetz "geschützt" werden müssen.
Schlussendlich ist das eigentlich ein selbstgemachtes Problem.
Das gibt es aber in sehr vielen Bereichen ... wo eigentlich bisher gesunder Menschenverstand ausreichte, müssen jetzt aufgrund der Rücksichtslosigkeit/Dummheit (?) einiger Gesetze her ...
Traurig aber wahr ... geh' doch einfach mal mit offenen Augen durch die Gegend ... wie vielen Hundehaltern begegnest Du da, die ihre Hunde nicht ordentlich "unter Kontrolle" haben bzw. nicht auf Befindlichkeiten anderer Rücksicht nehmen ... ?
Leider sehr viele ...
Und es kommt hinzu, dass heute viele Menschen "den Kontakt zur Natur/Tieren" verloren haben bzw. nie richtig erfahren haben und einfach Angst haben/unsicher sind ...
Jetzt in den Ferien habe ich ehrlich gesagt keinen Bock mich mit den ganzen Kindern und Eltern rumzuschlagen, die mitmal morgens im Park und in den Wäldern herumhängen. Leute, die man nie gesehen hat und die einen nicht kennen, machen einem Vorwürfe, weil man seinen eigenen Hund angeblich schlecht behandelt. Muss ich nicht haben...
Und sind wir ehrlich - die meisten Freilaufplätze sind das Wort nicht wert, mit dem sie betitelt werden. Und dann muss man zusätzlich zu seinem eigenem Tier, auch die die der anderen im Auge behalten, weil es sonst niemanden interessiert, wenn sich der Tut Nix wie eine offene Hose benimmt.
Und jetzt kommt natürlich auch das Wetter mit dazu. Wenn es über 25°C ist, gehe ich mit meinem Hund auch nur kurz auf die Wiese vor dem Haus. Alles andere wäre für sie absolut nicht machbar.
zunehmende Reglementierung
Was gibt es denn bei dir für neue Regeln? Hier hat sich seit gefühlt 25 Jahren nicht groß was verändert.
Hier gibt es jetzt "Schmetterligswiesen", auf denen man Matten ausrollen udn Pennen darf, aber der Hund darf da nicht rauf, und das Ordnungsamt pisst Halter an, kümmert sich aber einen Scheiß um die Verwahrlosung der Grillwiese etc ...
In den Städten kann ich mir das sicher vorstellen dass das immer mehr reglementiert wird - wir sind ja schließlich in Deutschland - auf dem Land ist das zum Glück alles gechillt, hier gibt es keine Einschränkungen.
auf dem Land ist das zum Glück alles gechillt, hier gibt es keine Einschränkungen.
Da ändert es sich leider auch langsam, zumindest bei den Dörfern, bei denen ich es so mitbekomme.
Auf dem Land leben ja auch noch Menschen und keine mutierten Modepuppen!
Ja, das ist leider oft der Fall, weil man die Verantwortung dazu unterschätzt
Radfahrer sind auch oft rücksichtslos, darf ich deswegen einfach alle auf offener Straße einfach beschimpfen?
Jeder Autobahn Rastplatz von München bis Hamburg ist voll mit Hinterlassenschaften von Menschen. Die hebt auch keiner auf. Auch Wanderer in den Bergen hinterlassen alles mögliche etc.
Aber es wird immer auf den Hunden und deren Haltern herum gehackt. Und dabei wird kein Unterschied mehr gemacht. Als Hundehalter kannst du dich vorbildlich benehmen und wirst trotzdem angepöbelt.Natürlich gibt es dabei viele, die sich nicht an Regeln halten oder unfähig sind. Das ist auch ein Stück weit Charakter Sache.
Aber Rücksicht auf andere ist in unserem Land nicht mehr die Regel, egal, bei wem.
Die Gemeinden müssten verpflichtet werden, vernünftige Freilaufflächen auszuweisen. Hunde dürften nicht mehr wahllos im Internet an jeden verkauft werden. Jeder, der sich einen Hund kaufen möchte, müsste vorher einen kostenpflichtigen Kurs machen.. das würde viele schon abschrecken.
Aber das Problem bekommt man eben nicht mit immer mehr Verboten in den Griff.
Ich versteh immer nicht, warum sich niemand darüber aufregt, dass jeder Badesee und jeder Park mittlerweile übersät ist mit Müll und Glas Scherben, den Hinterlassenschaften von irgendwelchen Grillpartys etc. Aber wehe, da liegt ein Hundehaufen - dann ist der Teufel los.
Aber ich glaube das ist einfach so. Es gibt zu viele Menschen auf diesem Planeten und die suchen halt einen Schuldigen für den Mist, den sie selber veranstalten.