Gibt es einen Unterschied zwischen Wintergarten und Anlehngewächshaus?
... wenn man beide im Winter nicht beheizt und ansonsten voll Pflanzen stellt?
Ich meine: von der Konstruktion her. Sind die Gläser unterschiedlich? Ist die Isolierung verschieden?
Wie sie genutzt werden, hängt wohl eher vom Nutzer ab - und damit auch die Feuchtigkeit und ob der Boden versiegelt ist.
Im konkreten Fall geht es um so ein Teil, was auf dem Garagendach untergebracht wurde und vom Wohnzimmer her zugänglich ist. Die Doppelverglasung bringt im Winter nichts. Vielleicht kommt auch Kälte von unten. Und im Sommer wird es - obwohl Nordseite und Jalousien - so warm, dass die Pflanzen schlapp machen. Irgendwie sinnlos, das Ganze. Wenn man Tomaten ziehen will, ist sicher Bodenkontakt besser als alles in Töpfe zu packen.
5 Antworten
Das Kind hat nur einen anderen Namen. Anlehngewächshäuser sind genauso qualitativ wie Wintergarten. Gibt es in verschiedenen Ausführungen und sind günstiger als Wintergärten.
Ein Wintergarten ist fest mit dem Bestandshaus übergangslos verankert, hat eine Bodenplatte wie ein Wohnhaus, sämtliche Anschlüsse wie Strom, Heizung und ist ganzjährig nutzbar. Somit zählt er vollständig bei Wohnflächenberechnung. Kann er nicht beheizt werden, zählt er wie ein Balkon mit 1/2 der Wohnfläche. Verglasung ist gleich der Wohngebäudeverglasung. Sonnenschutzeinrichtung gehört zu jedem Wintergarten.
Ein Anstellgewächshaus ist einfacher konzipiert. Glas oder Glasersatz in relativ einfacher Ausführung. Es wird wie der Name sagt, nur angestellt und nicht integriert. Ob da ein Heizstrang anliegt, genutzt wird oder Außensteckdosenvorhanden sind, ist nicht mit einem Wintergarten vergleichbar.
Ein unbeheizter Wintergarten kann jedoch wie ein Anstellgewächshaus genutzt werden, ist jedoch wesentlich isolierter und frostfrei.
Habe einen großen Wintergarten mit allem was dazu gehört, der massiv ans Wohnhaus von meinem Vorgänger angebaut/integriert wurde. Brauche ihn nicht zwingend als Wohnfläche. Er ist Haupteingang und Bindeglied zum Haus, mittels richtiger Hauseingangstür nochmals zum Haus getrennt. Das erlaubt mir bei Kälte und Hitze beides voneinander zu trennen. Um Energiekosten zu sparen, sind die Heizkörper auf Frostschutz eingestellt. Es wird somit nie unter 8 Grad im dicksten Winter. Dann ist er halt mein kühler Vorraum, erweiterter Kühlschrank und ideal zur Überwinterung meiner Kübelpflanzen. Paar Sonnenstrahlen reichen im Winter und darin wird es kuschlig warm. Zeit für Heizungseinsparung, weil der Wintergarten mein ganzes Haus aufheizt. Günstigere "Solarheizung" gibt es nicht. Wenn es zu warm draußen wird, wird beschattet und die dicke Tür zum Haus zugesperrt, womit es drinnen annehmbar kühl bleibt. Außerdem hat ein Wintergarten verschiebbare Seiten oder Fenster. Dreh-Kippfenster und Seitenfrontöffnungen sind usus und qualitätsmäßig nicht mit einem Anstellgewächshaus vergleichbar.
Meine ganzen Anzuchten für Gemüse und Blumen finden im WG statt. Dann sieht es wie im Gewächshaus aus. Geht ab Mitte März los. Gerade der Wechsel zwischen wärmeren Tagen und noch kühlen Nächten tut den Pflanzen gut zur Abhärtung. Ab April kommen sie tags raus und abends rein bis sie ab Mitte Mai ins Beet raus können. Wie jedes Gewächshaus muss ggf. beschattet und gelüftet werden.
Tomaten, egal ob im Boden oder Kübel mögen ein Regendach, ansonsten viel Luft ringsum. So ein Anstellgewächshaus ist nicht ideal für sie. Stelle sie raus und einen Schirm drüber und ziehe lieber Gurken in diesem Teil.
Anstellgewächshaus kann gewachsenen Boden beinhalten, der ohne Aufhübschung nutzlos wird. Auch andere Gewächshäuser sind zwecks Bodenaustausch besser mit Kübeln zu nutzen. Mache ich selber so im Garten, weil ich nicht den ganzen Boden austauschen kann und er sowieso wegen Baumwurzeln nicht anders nutzbar ist.
Wortklauberei. Selbstverständlich braucht ein Anlehngewächshaus ein Fundament - ein Streifenfundament, benötigt jedoch nicht zwingend eine Bodenplatte und kann gewachsene Erde beinhalten.
Selber was verwechselt? Bodenplatte ist kein Fundament.
man kann aber ohne weiteres auf einer Bodenplatte(gegossene Betondecke)ein anlehngewächshaus installieren und es so als wintergarten "mißbrauchen". Ich habe z.b als Terrasse in ca.1m Höhe eine gegossene Betondecke,Fläche oben ca.25qm. Darauf kann ich vom garten her über eine kleine treppe hoch. Unter dieser Betondecke sind noch 2 kleine hohlräume für Rasenmäher und co. Ich hatte damals Bedenken wegen der Statik und habe den Gedanken verworfen. Aber technisch wäre die günstige Version gegenüber WG möglich gewesen.
Wollte dem Fragesteller einigermaßen verständlich gerecht werden und keine Fachsimpelei. Ihm ging es hauptsächlich um seine Pflanzen.
Mir geläufig, dass Anstellgewächshäuser "missbraucht" werden, weil A) nicht dem Baugesetz unterliegen und B) kostengünstiger. Ob sie auf Bodenplatte mit entsprechendem Belag gestellt werden oder nicht, ist dem Nutzer überlassen. Qualitätsmäßig gibt es jedoch sehr große Unterschiede gegenüber einem richtigen Wintergarten. Das fängt bei Einbruchssicherheit an und hört bei Komfort auf.
du kennst wahrscheinlich nur die Anlehngewächshäuser von aus dem Netz auf unterklassigen Seiten. Die einzige Firma die gute ALG vertreibt und auch aufbaut ist in süddeutschland ansässig. Doppelglas,Automatische Schattierung und Lüftung u.a,also kein komfortdefizit. Aber wie gesagt das Kind hat nur einen anderen Namen.....
Es ist im Ergebnis aehnlich Kulturraeume ueberdacht fuer Pflanzen zu verwenden, und den Vorteil des Hauses - Zugang, 1 Wand, Installation fuer Belueftung, Wasser, Heizung, Licht vom Hauptgebaeude zu nutzen.
Die Abdeckmaterialien sind sehr vielfaetig, haengt vom Unterbau ab, aber auch sehr unterschiedlicher finanzieller Aufwand / Haltbarkeit
Der Unterschied wird hier ganz erklärt: https://www.botanikus.de/informatives/aktuelle-themen/was-ist-ein-anlehngewaechshaus
Ich kannte den Begriff Anlehngewächshaus übrigens überhaupt nicht. Bei uns heißen diese Konstruktionen alle Wintergarten.
Gibt es einen Unterschied zwischen Wintergarten und Anlehngewächshaus?
Natürlich
Ein Wintergarten ist doch kein Gewächshaus
Die Doppelverglasung bringt im Winter nichts.
Doch bringt Wärmeschutz und Schallschutz
Und im Sommer wird es - obwohl Nordseite und Jalousien - so warm, dass die Pflanzen schlapp machen. Irgendwie sinnlos, das Ganze. Wenn man Tomaten ziehen will,
Klar, ein Wintergarten ist ja ungeeignet zum Tomatenplanzen
Die müsstest du im Gewächshaus oder im Sommer noch besser im Freien anplanzen.
Offensichtlich verwechselst du einen Wintergarten mit einen echten Gewächshaus 😂😜🤣
Ich verwechsele gar nichts. Das hier ist darum ja eine FRAGE nach dem Unterschied!
Aber deine Antwort ist keine. Denn du erklärst eben NICHT den Unterschied und du begründest auch deine Behauptungen nicht.
Ich habe Fakten: Trotz Doppelverglasung habe ich im Winter Minusgrade.
Tomaten müssen vor Regen geschützt werden. Freiland ist also Unsinn, gerade jetzt. Viele Leute ziehen sie in Töpfen. Wo also liegt für dich das Problem? Also: WARUM ist "ja" der Wintergarten ungeeignet?
Ich verwechsele gar nichts.
Das hier ist darum ja eine FRAGE nach dem Unterschied!
Doch
Du setzt es gleich
Das eine ist eine Erweiterung des Wohnraums, um bei Regen geschützt und im Winter etwas vor der Kälte geschütz auf der Terasse zu sitzen
Ein Gewächshaus dient dazu Planzen anzuziehen bzw vor Frost zu schützen
Aber deine Antwort ist keine. Denn du erklärst eben NICHT den Unterschied und du begründest auch deine Behauptungen nicht.
🤔 Offensichtlich hast du nicht versagt dss es nicht das gleiche ist
Ich habe Fakten:
Trotz Doppelverglasung habe ich im Winter Minusgrade.
Ja und ?
Day liegt aber bestimmt nicht an der Verglasung
Jedes Haus hat Doppelverglasung heute und hat auch kaum Minusgrade ohne Heizung
Wobei dein Wintergarten sicherlich von unten kalt ist
Tomaten müssen vor Regen geschützt werden. Freiland ist also Unsinn, gerade jetzt.
Nein, wir haben immer Tomaten im Garten
Viele Leute ziehen sie in Töpfen. Wo also liegt für dich das Problem?
Natürlich werden junge Planzen erst in Töpfen gezogen
Das ist nic neues
Also: WARUM ist "ja" der Wintergarten ungeeignet?
Weil ein Wuntergarten in der reg3l in Sommer zu heiß wird.
Beim Treibhaus gibt's normalerweise entsprechende Lüftung die natürlich notwendig ist
Natürlich kannst du auch versuchen in deinem Wohnzimmer Tomaten zu züchten.
Treibhaus ist aber immer die bessere Wahl
Genau Deshalb haben alle Gärtnereien Treibhäuser, nicht weil es etwa nett aussieht
Du gehst von der Nutzung aus; ich von der Konstruktionsweise. Lüftung sollte beides haben. Die Frage zielt darauf ab, ob schon im Baumarkt Unterschiede vorhanden sind und nicht erst, wenn ich den Boden betoniert habe.
Natürlich nehme ich an, dass auch der Baumarkt den Unterschied kennt 😂
Der Hersteller sicherlich 😜
Also gibt es den Unterschied schon im Laden?
Übrigens ziehen viele ihre Tomaten auf dem Balkon oder der Dachterrasse, während selbst auf Fuertventura ein Glasdach vor Regen schützt. Die werden das ja nicht aus Spaß machen.
Anstellgewächshaus? Verwechselst du da nicht was? Anlehngewächshäuser brauchen ebenfalls ein fundament und werden nicht so einfach "angestellt".