Was muss ich bei Dill beachten?
Der wird mir immer kaputt
Hatte die Pflanze in der Sonne stehen -> wird welk, trocken
Hatte die nächste Pflanze im Schatten -> wurde auch welk.
Hab immer so gegossen, dass die Erde feucht bleibt, die Pflanze aber nicht im Wasser steht.
2 Antworten
Dill ist ein Freigeist und macht was er will. Niemals "hört" er auf einem und mag nicht gerne ganz alleine stehen.
Habe mal vor Jahren ein Säckchen Dillsamen geschenkt bekommen und großzügig im Nutzgarten verteilt (Lichtkeimer), mich nicht darum gekümmert. Da wo es ihm gefällt, ist er was geworden und seit dem immer da. Er sät sich von selbst aus.
Am besten im Spätherbst kurz vorm Frost aussäen, nur ganz leicht einharken oder anklopfen. Im Frühjahr geht er auf, wächst reichlich bis es ihm zu warm wird und er von Läusen überfallen wird. Dann heißt es schnell ernten und einfrieren/trocknen. Paar bleiben trotzdem stehen und säen sich aus, was zweite Ernte ergibt. Zum Einlegen hat er zur Gurkenzeit die richtigen Blütenstände.
Bewusst schüttle ich die samentragenden Pflanzen überall hin aus, wo Beete sind. Mache das auch mit Pflücksalat so. Lasse einen im Herbst stehen, blühen und sich verbreiten. Zeitig im Frühjahr sind die ersten Pflänzchen da und werden umgesetzt. Meist versorge ich die halbe Nachbarschaft mit dessen Jungpflanzen und auch mit Dill. Ringelblumen, Akelei, Tagetes, Löwenmäulchen, Jungfer im Grünen, Schmuckkörbchen sind ebenso antiautoritär in meinem Garten und dürfen das. Nur wo zu viel, wird ausgedünnt oder versetzt.
Ja nicht so viel Ruß machen, sich stattdessen um gesunden Boden bemühen und niemals aufgeben.
Dill sucht es sich aus, wo es ihm gefällt. Liebt meist Sandböden, da wächst er wie Unkraut, vermehr sich selbst ohne Zutun. Bei schweren Böden hat er keine Lust.
Sandboden, das kanns sein.
Danke.
Das Würfelchen mit dem Minipflänzchen, das ich beim Gärtner kaufte, war auch recht sandig - dachte mir halt nix dabei.