Habe schon immer eigene Hunde, lebe wegen ihnen ländlich auf eigenem Grundstück. Musste mal 3 Jahre mit meinem damaligen Cocker vorübergehend der in der Stadt arbeiten und leben. Das war die Hölle! Obwohl in den 80er Jahren noch Entspanntheit herrschte und es noch nicht sooooo viele Hunde in der Stadt gab.
Heutzutage hätte ich keinen Hund wenn ich in der Stadt leben müsste. Das wollte ich keinem Hund und mir antun. Mag unfair klingen, aber so viel Tierliebe und weniger Egoismus sollte mit der Einsicht vorhanden sein, dass Hunde nicht in eine Stadt gehören, wenn nicht ums Eck ausreichend große Grünflächen zur Verfügung stehen.
An den Reglementierungen liegt es nicht, die gab es schon immer, sondern vielmehr an zunehmender Intoleranz. Hundehalter haben IMMER die A- Karte! Egal ob man super gesellschaftsfähige Hunde hat, man sich als deren Halter betont rücksichtsvoll verhält und auch alles von ihnen wegputzt. Man steht unter Generalverdacht!
Natürlich gibt es "schwarze Schafe" unter den Hundehaltern, jedoch nicht mehr als in allen anderen Bereichen. Abkehr von Vernunft und Natur, Klagewut, vermeintliche Gefahr und mögliche hochgefährliche Ansteckung.
In einen Hundehaufen zu treten ist sehr unangenehm, stinkig und sonst? In Glasscherben treten ist besser, sowie Vermüllung, Beschmierungen, Sachbeschädigungen, Vandalismus???
Toller Badesee in meiner Nähe mit Hundestrand. Hundetoiletten, Mülleimer sogar alle paar Meter. Keine Hundehaufen, dafür Wegwerfwindeln, Flaschen und sonstiger Müll wegen Faulheit und Ignoranz. Aber wehe mein Hund kommt aus dem Wasser und schüttelt sich neben zu dicht aufgerückten Badegästen mit vielen Kindern ohne Hund am Hundestrand.
Hundehalter haben keine Lobby! Sie führen wehrhafte Tiere und das macht sie angreifbar. Sie zahlen jedoch beträchtliche Hundesteuern fürs Allgemeinwohl. Sie machen die Futterindustrie groß und reich, die wiederum Steuern bezahlt. Veterinär und Pharma nicht zu vergessen. Was leisten rücksichtslose Radfahrer, Wanderer, Ausflügler, Familien, Meckerer für ihre Passion? Ist den Menschen überhaupt noch bewusst, dass Hunde mit die Menschheit dahin gebracht hat, wo sie steht? Dass Hunde auch Lebensretter sind?
Hundehalter resignieren weil sie Anfeindungen satt haben und den Weg des geringsten Widerstandes versuchen zu gehen. Leider zu Lasten der Tiere.