Deine Fragen an eine akademische Ghostwriterin

Du schreibst in deiner Selbstdarstellung:

Meine Kunden (...) haben nicht die notwendigen Fähigkeiten, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Indem ich ihnen helfe, gebe ich ihnen die Möglichkeit, ihre Ziele zu erreichen, ohne ihre Zukunft zu gefährden.

Dazu frage ich:

1. Gefährdest du nicht die Zukunft ungezählt vieler anderer Menschen, indem du deinen Auftraggebern zum akademischen Titel verhilfst, obwohl sie die dafür "notwendigen Fähigkeiten" gar nicht haben?
2. Möchtest du (als Privatperson) mit einem Arzt, einem Chirurgen oder einem Anwalt zu tun haben, dessen akademischen Abschlüsse per Ghostwriting erschwindelt wurden?
3. Hältst du es für richtig & wichtig, dass solche akademischen Schwindler auffliegen und juristisch zur Verantwortung gezogen werden? Oder wünschst du dir eher, dass sie nicht auffliegen, also weiterhin als Arzt, Chirurg oder Anwalt berufstätig bleiben und dadurch ihren Patienten und Mandanten Schaden zufügen?

Also das Schreiben von z.B. Hausarbeiten, Abschlussarbeiten und anderen akademischen Texten.

Macht man sich als Ghostwriter damit strafbar? Oder die Person, die die Arbeit am Ende einreicht? Was passiert, wenn das am Ende „rauskommt“? Unterschreibst du da dann auch immer eine Art Verschwiegenheitserklärung und sagst nie etwas über deine Klienten? Oder gehen diese erst recht offen damit um, dass nicht alles von ihnen selbst stammt?

Danke für die Antworten :)

In der Themenspezialbeschreibung steh: "über ihren Beruf aufklären und ihn vom Schein des Anrüchigen befreien."

Seit wann ist es ein legitimer "Beruf" falsche Tatsachen vorzutäuschen?! Natürlich ist lügen nicht nur "anrüchig" sondern schlicht falsch!

Ich finde es wirklich entsetzlich, dass GF einer solchen Person auch noch ein Themenspezial einräumt...

Hast du kein schlechtes Gewissen aufgrund deiner Tätigkeit? Als Wissenschaftler sehe ich akademisches Ghostwriting extrem kritisch, da wissenschaftsethisch falsch.

In deiner „Blickwechsel“-Selbstdarstellung lese ich:

„Zuerst schrieb ich Hausaufgaben, dann Klausuren und schließlich sogar Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und Dissertationen.“

Dissertationen (auch „Promotionen“ oder „Doktorarbeiten“ genannt) dauern in Deutschland bei einem Umfang zwischen ca. 200 und 500 Seiten durchschnittlich 4,5 Jahre.

https://www.academics.de/ratgeber/promotion-dauer

• Du bist aber erst 22 Jahre jung und selbst noch Studentin.
• Trotzdem hast du – zusätzlich zur täglichen Arbeit im eigenen Studium – so ganz nebenbei „sogar Dissertationen“ geschrieben?
• Wie viele Dissertationen waren das denn - und in welchen wissenschaftlichen Disziplinen?
• Wie viele Stunden arbeitest du täglich fürs eigene Studium - und wie viele Stunden zusätzlich täglich als freiberufliche "akademische Ghostwriterin"?
• Wie alt und in welchem Semester warst du, als die die erste Dissertation fertig gestellt hast? Welchen Umfang hatte sie, und wie lange hast du daran gearbeitet?

Ich rechne folgendermaßen, lasse mich aber gerne von dir korrigieren:

• Bei einer durchschnittlichen Promotionsdauer von 4,5 Jahren hättest du bisher eigentlich nur eine einzige Dissertation (nicht mehrere Dissertationen) fertig stellen können – mit der Arbeit daran allerdings schon im Alter von 18 Jahren anfangen müssen, als du dein eigenes Studium vermutlich noch gar nicht begonnen hattest.
• Wie soll das funktioniert haben?
• Und wie lässt sich eine so umfangreiche Tätigkeit als „akademische Ghostwriterin“, die „sogar Dissertationen“ geschrieben hat, mit deinem eigenen Studium unter einen Hut bringen?
• Egal, was man heute an Universitäten oder Hochschulen studiert: Die Studiengänge sind straff durchorganisiert. Alle! Und wer sein Studium Ernst nimmt und nicht bummelt oder irgendwann ohne Abschluss abbricht - dem bleibt wenig bis gar keine Zeit, sich im großen Stil als Freiberufler zu betätigen und dabei "sogar Dissertationen" zu schreiben.

Durch deine Arbeit Womöglich unqualifizierte Menschen ihr Studium schaffen und einen wichtigen Job bekommen, ohne viel dafür gemacht zu haben?

Corinna, du hast es gut - deine Kunden (Auftraggeber) aber nicht!

Der juristische Grund:

• Du machst dich durch deine Tätigkeit nicht strafbar. "Akademisches Ghostwriting" ist laut Grundsatzentscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt aus dem Jahr 2009 rechtlich nicht zu beanstanden.
• Strafbar machen sich aber Studierende, die dich bezahlen, DEINE Arbeit als EIGENE Arbeit ausgeben und sie der Universität mit der obligatorischen "Eidesstattlichen Erklärung" vorlegen:

Eidesstattliche Erklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst habe, dass ich sie zuvor an keiner anderen Hochschule und in keinem anderen Studiengang als Prüfungsleistung eingereicht habe und dass ich keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Alle Stellen der Arbeit, die wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen oder aus anderweitigen fremden Äußerungen entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht.

Ort/Datum/eigenhändige Unterschrift

• Wer also DEINE Arbeit abgibt, sie als EIGENE Arbeit ausgibt und die zwingend vorgeschriebene "Eidesstattliche Erklärung" unterzeichnet, macht sich gemäß § 156 StGB strafbar. Strafmaß: Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren.

https://dejure.org/gesetze/StGB/156.html

• Zusätzlich drohen: (I) Zwangsexmatrikulation an der Universität und (II) Geldbußen bis zu 500.000 € - abhängig von der jeweiligen Universität und deren Hochschulordnung.

Mit anderen Worten:

Du, Corinna, sitzt zwar juristisch im Trockenen.

Aber deine Auftraggeber, die dich bezahlen, riskieren Kopf und Kragen: Geldstrafe oder Gefängnis, zusätzlich Zwangsexmatrikulation und Geldbuße in schwindelerregender Höhe - ruinöser kann eine Zukunft nicht sein.

Wie vereinbarst du das mit deinem Gewissen, Corinna?

Es gibt Bestrebungen, im Strafgesetzbuch (StGB) einen neuen Straftatbestand einzuführen: Wissenschaftsbetrug. Dafür engagiert sich unter anderem der Deutsche Hochschulverband.

Hintergrund:

1. Aktuell gibt es in Deutschland fast drei Millionen Studierende. Sie alle müssen während ihres Studiums schriftliche Arbeiten vorlegen. Dabei bieten "akademische Ghostwriter" nicht nur kostenpflichtige Hilfe an, sondern schreiben komplett die Arbeiten, die der studierende Auftraggeber anschließend als "eigene Arbeit" abgibt.
2. Das Verrückte ist: Strafbar macht sich nur der Studierende, nicht aber dessen Ghostwriter. Denn der Studierende versichert an Eides Statt, die Arbeit ohne fremde Hilfe angefertigt zu haben, gibt also eine falsche eidesstattliche Versicherung ab und kann dafür mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden. - Der "akademische Ghostwriter sitzt dagegen juristisch im Trockenen, denn bisher gibt es keinen Straftatbestand, der die Tätigkeit verbietet. Im Gegenteil: Im Jahr 2009 stellte das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt in einer Grundsatzentscheidung fest, "akademisches Ghostwriting" sei rechtlich nicht zu beanstanden. Also blüht das Geschäft mit dem Schummeln bisher weiter.
3. Zwar kann niemand verlässliche Angaben darüber machen, wie viele Arbeiten, die Jahr für Jahr an Universitäten und Hochschulen abgegeben werden, von Ghostwriterinnen und Ghostwritern erstellt werden. Der Deutsche Hochschulverband geht aber von einer enorm hohen Dunkelziffer aus und fordert seit mehr als zehn Jahren, akademisches Ghostwriting zu verbieten und dazu den neuen Straftatbestand "Wissenschaftsbetrug" zu schaffen.

Befürwortest du diese Forderung des Deutschen Hochschulverbandes?

Falls nicht: Was spricht dagegen?

Wenn der Fall eintreten sollte, dass dein Kunde durchfällt oder die Arbeit ein nicht ganz so gutes Ergebnis bringt, wirst du dann trotzdem bezahlt oder wie läuft das?

Hast du deshalb Gewissensbisse? Deine Kunden sind ja quasi nicht qualifiziert für die (zB) Stelle, da du deren Hausarbeit geschrieben hast.

Falls "ja", wieso tust du es dann trotzdem?

Darf man Ghostwriter einfach so offiziell in DE/AT/CH machen? Haben Sie keine Angst vor eventuellen Strafen?

Wäre es für deine eigene Immunität, aus Respekt vor deinen Kunden und einfach damit du ein „Ghost“ bleibst, nicht von Vorteil, wenn du dich hier nicht mit Klarnamen zeigst ?
Es freut mich, dass du, um es wie einen Nickname Aussehen zu lassen: Carina Schoppe zusammen geschrieben hast, aber das verschleiert ja nicht deine wahre Identität.

Hallo,

Du schreibst in der Blickwechsel-Vorstellung, dass Du helfen möchtest. Dass wenn jemand was nicht so gut kann, die Zukunft nicht gefährdet wird.

Wenn Du merkst, dass jemand so gar nicht für das geeignet ist, wofür Du ihm aber hilfst, dass er durchkommt, wie gehst Du damit um? Persönlich und auch "akademisch"?

Wo ist Diene moralische Grenze - wo lehnst Du Aufträge ab?

Weil das musst du doch sicherlich? Basiert das alles dann auf akribischer Recherche oder wie kann man sich das vorstellen?

Haben Sie manchmal moralische Zweifel an der Arbeit, insbesondere bei gesellschaftlich relevanten und verantwortungsvollen Studiengängen?

Schließlich stellt sich die berechtigte Frage, ob Ihr Klientel dann tatsächlich in der Arbeitswelt genauso mit anspruchsvollen Herausforderungen umgeht? Das kann vor allem bei gesellschaftlich verantwortungsvollen Studiengängen bzw. Berufen durchaus kritisch werden..

Oder hat sich die Branche einfach nur verändert?

Also wenn ich höre dass man eine Leistung abliefert, die jemand anders dann als seine verkauft, dann finde ich das im höchsten Grade kriminell!

Ich frage mich, wie man da noch gut schlafen kann?

Wieviel bekommst du für eine Bachelorarbeit? Und wie hoch ist deine Bezahlung ?

Wenn Du eine Arbeit so gut schreibst, dass Du mit den Ergebnissen zufrieden bist und wichtige Erkenntnisse gewonnen hast, denkst Du da manchmal darüber nach, sie doch ordentlich unter Deinem Namen zu veröffentlichen?

Immerhin könntest Du Dir dadurch in dem jeweiligen Fachgebiet einen Ruf machen, kannst Dozentenstellen angeboten bekommen etc. und in einem Lebenslauf macht sich das vermutlich auch recht schick.

Ich erinnere mich dunkel, dass ich bei meiner Magisterarbeit etwas zu unterschreiben hatte, was besagt, dass man die Arbeit selbst geschrieben hat.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies nicht für alle wissenschaftlichen Arbeiten gilt, erst recht, wenn es um Abschlussarbeiten zum Master oder zur Promotion geht.

Auch ist es ja nicht so, dass solche Arbeiten nur einmal geschrieben, dann kommentarlos gelesen und einfach nur benotet werden. Oft entstehen sie schrittweise in Abstimmung mit dem zuständigen Prof. Dem würde ja sicher auffallen, wenn der Kandidat ständig rumstottert, weil er den Text ja gar nicht selbst geschrieben hat.

Ich habe kürzlich meine Masterarbeit abgegeben und habe logischerweise auch mal eine Bachelorarbeit erfolgreich abgeliefert.

Bei beiden Arbeiten war ich ein halbes Jahr im Labor tätig, habe zwischendurch hier und dort mal einige Stunden mit der Literatursuche verbracht... und das "Runterschreiben" der eigentlichen Arbeit lief dann mal eben in einer Woche. Das war definitiv der kleinste Teil der Arbeit.

Die Laborarbeit hätte ich definitiv auch keinem Dienstleister übertragen können, weil ich ja tagtäglich mit den anderen Mitarbeitern sowie meinem Betreuer gesprochen habe, wie gut es läuft...

Da frage ich mich: Wie viel Arbeit sparen sich diejenigen Leute überhaupt, die ihre Abschlussarbeiten von dir schreiben lassen?

A) Hast du ein ruhiges Gewissen bei dem Gedanken, dass deine Klienten durch deine Arbeit möglicherweise in Positionen gelangen, für die sie in Wahrheit nicht qualifiziert sind?

B) Siehst du dich in der Verantwortung, wenn diese Menschen u. U. folgenschwere Fehler begehen, die daraus resultieren, dass ihnen Teile ihrer akademischen Ausbildung von dir abgenommen wurden?

Hallo,

ich musste sowohl im Gymnasium für mein Galaxis-Projekt als auch für meine Facharbeit eine Eidesstattliche Erklärung einfügen. Auch in der Berufsschule musste meine Projektarbeit diese Erklärung beinhalten.

Sie lautete: "Hiermit versichere ich, dass ich die Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst habe [...]"
Zudem musste sie handschriftlich unterschrieben werden, da sie ansonsten ungültig gewesen wäre.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese im Studium nicht enthalten sein muss, wenn dies schon auf dem Gymnasium eingeführt wird...

Deine Kunden können diese ja aber nicht unterschreiben, da sie die Arbeit gar nicht selbstständig verfasst haben...

Wie wird das gehandhabt? Trotzdem unterschreiben und damit eine Straftat begehen oder einfach weglassen und damit die Arbeit unvollständig abgeben, da die Erklärung ein verpflichtender Bestandteil der Arbeit ist?

In welchem Fachgebiet/Themenbereich schreiben Sie besonders gerne?

Das ganze klingt nämlich interessant und hab mir das auch schon mal überlegt.

Deshalb wäre meine konkrete Frage, wie man Geld damit verdienen kann als Ghostwriter. Wird man da über Firmen oder Agenturen angestellt? Oder machst du selber als Ghostwriter Werbung für dich?

Wäre lieb hier eine ausführliche Antwort zu bekommen.

Dankeschön

Hallo,

kannst du mir bitte deinen Tagesablauf schildern, da ich überhaupt keine Vorstellung davon habe, wie man an diese Aufgabe herangeht.

Viele Grüße und vielen Dank im voraus!

Also angenommen ein Kunde wird erwischt und will das Geld zurück... gibt es Streitigkeiten oder machst du ein Vertrag oder ähnlich um dies zu vermeiden?

Gibt es spezifische Bereiche, in denen du dich besonders gut auskennst?

Es gibt ja viele Websites wo Ghostwriting angeboten wird, wie viele Anfragen kommen da so am Tag?
Und wie lange dauert es dann an einem Text zu arbeiten, und den überprüfen zu lassen….?

Was halten deine Familie und deine Freunde davon?

Natürlich wird es sicherlich auf dein Einzelfall ankommen. Aber mit Sicherheit kannst du aus deiner langjährigen Erfahrung ein paar ganz grobe Durchschnittswerte angeben. :-)

Bachelorarbeit: xxx€

Masterarbeit: xxx€

Doktorarbeit: xxx€

Eins vorneweg: Ich denke dass im Grunde niemand wirklich langweilig ist - hast du schon bei unscheinbaren Personen besonders spannende Geschichten erlebt? Oder wurdest von Berühmtheiten relativ inhaltlos enttäuscht? Was waren die schönsten Absichten dich du engagieren? Viele wollen ja einfach eine gewisse Form der "Verewigung", andere vielleicht einfach wirklich etwas anderes bedeutsames vermitteln. Kannst du uns einen Einblick in deine Highlights gewähren? (:

Wie ist es für sie zu einem vorgegebenen Thema zu schreiben? Fällt das ihnen leicht?

LG Pippi🕷️

Guten Tag liebe CarinaSchoppe,

vorab erst einmal vielen Dank, dass Du Dich für diesen spannenden Blickwechsel angeboten hast!

Meine Frage an Dich wäre, wie Du denn zu dieser Tätigkeit gekommen bist. Arbeitest Du selbstständig? Falls ja, wie werden Deine Klienten auf Dich aufmerksam? Arbeitest Du für eine Agentur? Falls ja, wie lief da der Bewerbungsprozess ab bzw. wieso hat man sich genau für Dich entschieden?

Ich freue mich auf Deine Antwort!

Da ich mir vorstellen kann dass es sehr viele Vorurteile über Ghostwirter gibt würde mich gerne intressieren ob du/sie eins vielleicht auch mehrer gerne aufklären möchtest/ten

Vielen Dank für deine/ihre Zeit und Antwort sie einen schönen Tag noch :)

Und wie sieht es mit Marketing aus? Mundpropaganda oder website / social?

Ich würde nun mal behaupten, dass Personen die Ghostwriter beauftragen, selbst die Arbeit nicht ansatzweise so gut hinbekommen würden. Also verhilfst du ihnen zu einem besseren Abschluss oder sogar zum Abschluss selbst.

Wie rechtfertigst du das für dich? Ganz sachlich, ich möchte dich heir nicht angreifen.

Ich selbst habe für meine Bachelor- und Masterthesis ein profesionelles Lektorat in Anspruch genommen. Die haben mir auch geholfen und neben Rechtschreib- und Grammatikfehler auch den Satzbau, den roten Faden und den Inhalt überprüft.

Aber die Arbeit habe ich dennoch selbst erledigt und die Thesen spiegelten mein Wissen und Können wieder. Anders als beim Ghostwriting.

Hier wird nicht das Können oder Wissen der Absolventen oder Prüflinge wiedergegeben. Also ist es eigentlich eine Art Betrug. Und nun zurück zur Frage: Wie rechtfertigst du das für dich? Oder ist es dir egal?

Ist es eher aus Faulheit oder Verzweiflung?

Denn direkt MINT-Fächer sind es ja vermutlich nicht, für die Du schreibst

Welche Art an Kunden hat man?

und das werden dann MdB ? und minister ?

Unabhängig davon, ob man es in seiner Abschlussarbeit benutzen darf oder nicht: Ist es legal sein Geld mit Ghostwriting zu verdienen oder gibt es gewisse Einschränkungen? Gibt es bestimmte Bereiche in denen es erlaubt ist und andere wo es verboten ist?

Du scheinst ja eine sehr gute Auffassungsgabe und Gespür für wissenschaftliche Arbeiten und Fragestellungen zu haben, Kompetenz zu besitzen.

Wieso wirst du damit nicht Professorin oder Lehrerin, die ja ebenfalls ihre Schüler und Studenten beraten, helfen, unterstützen und formen?

Oder bleibst du eben lieber gewissermaßen inkognito und im Hintergrund, stellst damit aber auch dein Licht unter den Scheffel und lässt andere die Lorbeeren einheimsen.

Was ist ghostwriting und was genau tut man dort

Hallo, du musst dich in deinem Fachgebiet und mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise ja sehr gut auskennen, um diese Arbeit erfolgreich auszuführen.

Fühlst du dich bei dem Gedanken schlecht, dass andere Menschen deine wissenschaftlichen Arbeiten akkreditiert bekommen?

Möchtest du Arbeiten, die besonders gut gelungen sind, manchmal gerne lieber unter deinem eigenen Namen veröffentlichen?

Um dir dadurch z.B. auch einen Namen in deinem Fachgebiet zu machen?

Oder sind die (Verdienst-) Möglichkeiten und der Zugang dazu dabei so schlecht, dass sich das Verkaufen der Arbeiten mehr lohnt?

Woran machst du dein Honorar fest?

Wissenschaft strebt ja maximale Transparenz und Nachvollziehbarkeit an. Wo ist da Platz für Ghostwriter? Ich kenne Ghostwriter/Beratungsfirmen bei der Stellung von wissenschaftlichen Anträgen, aber wo kommen Ghostwriter für wissenschaftliche Veröffentlichungen ins Spiel?

Also was macht man da, wieso ist das Akademisch?

Hallo, nutzt du aktiv so etwas wie ChatGPT oder der gleichen um die Texte schneller zusammen zu haben?

Wenn ja, sind diese Texte zuverlässig?

Hey 🤗

Welche Methoden nutzt du, um deine Arbeit zu recherchieren? Danke 🤍

Hallo ich frage mich ob du nicht auch ein bisschen Anerkennung für die Arbeit haben willst, die du für andere machst? Immerhin ernten sie die Lorbeeren für deine Arbeit! Willst du da nicht auch dein Stück vom Kuchen abbekommen?
Frage mich auch was ist, wenn Leute die Arbeiten dann veröffentlichen. Wie sieht es da mit dem Urheberrecht aus?

Angenommen, Du bekommst ein Auftrag eine Assistenz oder Bachelor oder Master oder Facharbeit zu schreiben, was kostet es den dann, an zeitlichen Auf entwand und bis die Arbeiten bei dem Auftraggeber angekommen sind ?

Ich meine Ich habe es zwar auch schon mal gemacht, jemanden geholfen bei einer Assistenz und Facharbeit zu schreiben, doch auch nur, weil mich es sehr Interessiert hat und Wir Uns halt sehr gut kannten. Da Sie mir einige Jahre vorher half aus einer sehr schweren Erkrankung weg zu bekommen und mich viel motivierte und immer für mich da war, wenn Wir Uns wieder sehen, Grüßen Wir Uns auch.

Was machst Du den, wenn Du Dich in den Fachgebiet nicht auskennst ? und eine Facharbeit dann schreiben sollst, für Jemanden ?

Fällt es schnell auf, wenn Du für Jemanden sowas schreiben musst ? Er dies dann als Abgelegte Prüfung vorgelegt hat ?

Was sagen deine Kunden dazu ? Bekommst Du auch danach ein Feedbeck, ob es gut oder Schlecht gelaufen war ? Das Er, auch weiter versetzt wurde ? Durch deine gute Arbeit ? Wo bekommst Du die Vorlagen her ? Internet ?

Mal angenommen der Sohn vom Scheich (unberenzte finanzielle Mittel) würde Docktor werden wollen. Du wirst angeheuert für sämtliche Hausaufgaben und Arbeiten wo du unterstützen kannst.

Wie lange würde das dauern (Regelstudienzeit?) und der Sohn vom Scheich erwirbt nur mittelmäßiges Fachwissen im Unterricht?
Was wären wohl die ungefähren Kosten für diese Mammutaufgabe?

Ist das ganze Wissen, dass man für beispuelsweise eine Masterarbeit benötigt, Ihr eigenes Wissen, oder bekommen Sie das Wissen von den Menschen, für die Sie die Arbeit schreiben, und müssen es praktisch "nur noch" formulieren? Und wenn das Ihr eigenes Wissen ist, wie geht das, dass man so viel weiß? Und würde es sich dann nicht lohnen, das Wissen für sich selbst zu nutzen?

Dazu muss ich sagen, dass ich selbst absolut keine Ahnung vom Ghostwriting habe, und das gerade das erste Mal war, dass ich davon gehört habe.

Wirst du über das Internet gebucht oder bist du einfach bekannt in der Szene und man empfiehlt dich weiter?

Hi!

Gibt es beim Ghostwriting manchmal Probleme damit wer als Urheber gilt oder ist das ganz einfach geregelt?

Und: Hast du es schonmal bereut etwas nicht unter deinem Namen veröffentlicht zuhaben?

LG Hippie🤍✌️🎸

Ich kann mir vorstellen dass du dir Gedanken ueber das Gebiet machst, was haeltst du von Uni/Akademien?

Meiner Meinung nach, ist die Abschlussarbeit, egal ob Bachelor-, Master etc. Arbeit, das leichteste vom Studium. Man kann sich frei entfalten, hat nicht so einen Stress wie bei den Prüfungen/Klausuren davor und man kann auch alles nachkontrollieren lassen.

Warum lassen trotzdem viele Studenten die Abschlussarbeit von Jemanden machen? Fehlt denen der Wille oder einfach das Können zum frei schreiben? Hier der Beweis, dass man eine Bachelorarbeit sogar in einem TAG schreiben kann, wenn man will. Dieser Stream war 12 Stunden lang und 12 Stunden danach fand offline die Korrektur statt.

https://www.youtube.com/watch?v=vv_K0i2EG_g

Gibt es eine Garantie das der Kunde besteht mit deiner Arbeit?

Was passiert wenn er nicht besteht damit?

Kann die Dienstleistung reinen Gewissens lediglich als Hilfestellung und Ausführung der wissenschaftlichen Schreibarbeit gelten oder verschwimmt die Grenze zum Content?

Oder hast du mal kurz überlegt, was du damit eigentlich anrichtest?

Du hilfst anderen Menschen beim betrügen.

Ich kann mir schwerlich vorstellen, das du jeden Bereich decken kannst.

Dass sämtliches nur deinen Verstand entsprungen wäre- klingt schwerlich glaubwürdig, wenn es um Dissertationen-, oder Masterarbeiten und dergleichen geht.

Sicherlich lässt sich einiges an 'Wissen- bzw erlesen' im Web- aber doch nicht die tatsächliche wissenschaftlich fundierte Basis, die man im Lauf der Jahre als Ausübender erlangt hat.

Gut- manche sind eine 'Art einfache Lektüre' liest man hier oder da eine Doktorarbeit und wundert sich insgeheim, wie 'das was man gerade konsumiert hat' für einen Doktortitel genügt. Aber in allen Bereichen wäre es sicherlich nicht stets ganz so einfach? lehnst du also Manches ab-oder erhälst du bei gewissen Bereichen erst keine Anfragen?

Und woher sollten die 'Auftraggeber' überhaupt das Vertrauen in dein Können haben? Was zeichnet dich faktisch aus? Wie würdest du mich - uns hier von deinem 'Können/ Wissen / Kompetenz überzeugen?

Ich würde gerne mal deinen Tagesablauf wisse interessiert mich sehr .

lg Theresa 🌸

Wie konntest du das als Beruf anfangen? Gibts dafür Agenturen oder dergleichen oder machst du das Selbstständig übers Internet?

Ich bin jetzt nicht tief mit dem Thema vertraut und ich setzt jetzt mal davon voraus, dass du ein einem DACH-Land lebst.

Aber ich hörte man könnte Ghostwriter-Arbeiten in Peripherieländern, insbesondere in Osteuropa, die meist auch recht hohe akademische Standards haben aus Deutscher Perspektive "für'n Appel und'n Ei" bekommen.

Da stellst sich mir die Frage, lohnt sich das Ghostwriting überhaupt? Oder ist es dann doch eher eine kleine Einkommensaufbesserung?

Mit immer ausgefeilteren Methoden kann man herausfinden wieviel bei "akademischen Arbeiten" selber entwickelt / von wo anders uebernommen wird.

Was fuer einen Schutz hat ihr Kunde.

Wie schaffst Du Deinen gesamten TavesBlauf unter einen Hug zu bringen. Salut

Was schätzt du wie groß der Markt ist, bzw. wie viele Doktorarbeiten und Abschlussarbeiten deine Branche/dein Unternehme jährlich verfasst?
Wie wahrscheinlich hälst du es, dass es auffällt und negative Konsequenzen gibt?

Siehst du dich vor allem als eine Art Therapeutin, die anderen hilft, und bist du bei deiner Arbeit neben dem Fachlichen an einer sozialen Tätigkeit, den Umgang mit anderen interessiert?

Wie wichtig sind die Kommunikation und der Dialog mit dem Auftraggeber und Kunden, für den du die Zuarbeit leistest? Inwiefern finden dessen Ideen und Vorstellungen noch maßgebend Eingang, die du ergänzt, erweiterst und zur fertigen Form verhilfst?

Lehnst du Aufträge ab, wenn du den Eindruck hast, dass das nur auf einen Selbstbetrug des Klienten hinausläuft und ihm vermutlich mehr schadet als nutzt?

Sind es finanzielle, persönliche oder altruistische Gründe?

Sein Wissen zu erweitern ist ja lobenswert aber eine Abschlussarbeit erfordert ein grundlegendes Wissen in einem Gebiet, das man sich über 3-6 Jahre angeeignet und vertieft hat. Bedeutet das, dass du nur jenen diesen Dienst anbietest, die auch aus deinem Fachbereich kommen? Wenn nein, wie schafft man es, die Tiefe eines Fachgebiets in sehr kurzer Zeit korrekt zu erschließen, um eine angemessene wissenschaftliche Arbeit zu schreiben?

gibt dort ja viele Künstler, die sich ihre Texte schreiben lassen und daher kenne ich den Begriff auch.

Oder hättest du da nicht die Lust zu? Einfach mal so gefragt :)

LG

Oder was kann man verdienen?

Kanntest du den Job davor überhaupt oder bist aus Zufall drauf gestoßen ?

Ein Kandidat muss seine Arbeit selber schreiben, sonst ist das ja kein Nachweis, dass er den Stoff beherrscht und sich in der Materie auskennt. Wer sich Master- oder Diplomarbeiten (oder gar Dissertationen) schreiben lässt, betrügt und der nicht genannte Verfasser liefert das Material für den Betrug.

Also was soll an diesem "Beruf" anständig sein?

Bist du vertraglich verpflichtet über deine Kunden und Arbeit zu schweigen? Hast du schon mal, ohne Namen zu nennen, für eine Person gearbeitet die als Politiker prominent geworden ist?

Gibt es Aufträge, Themen oder Personen wo du grundsätzlich den Auftrag ablehnst?

ist es ein zwang oder machst du es gerne?

Wie lange brauchst du etwa für Ghostwriting und Recherche? Hast du Tipps wie solche Arbeiten schneller von der Hand gehen?

Hey,

Wie ist es moralisch umzugehen mit dem Job?

Wenn du die Arbeiten für jemanden schreibst und er es als seines ausgeben wird. Fühlst du dich dann nicht manchmal auch schlecht?

Das Ghostwriting an sich legal ist weiß ich. Aber, wenn ein/e Student/in deine Arbeit an der Hochschule abgibt ist es illegal. Oder nimmst du solche Aufträge nicht an? Weil, du schon weißt das er/sie es so machen wird.

Hast du dann auch Schulbbewusstsein wenn die Arbeiten illegal abgegeben werden?

VG

Du stellst es zwar so dar als würdest du den Leuten helfen, aber was nützt es denen widerrum wenn du das tust? Wozu studieren die wenn sie es nicht selbst hinbekommen? Ist das Studium keine Vorbereitung bzw. Ausbildung für den späteren Beruf? Und wenn du die wichtigsten Dinge des Studiums für diejenigen übernimmst, dann lernen die doch gar nichts dabei und es fehlt an Wissen. Fühlst du dich dann nicht schlecht, weil du andere dazu verleitest sich auf Lorbeeren auszuruhen?

Auch wenn ein Studium hart ist und viel zu schwer und vieles auch später eventuell gar nicht mehr benötigt wird, wenn ich weiß das ich einen Ghostwriter engagiere, dann lerne ich doch automatisch weniger, weil ich ja weiß, das mir die Arbeit sowieso abgenommen wird.

Und in dem Zusammenhang frage ich mich, wieso du das überhaupt machst, weil im Grunde erreichen die faulen Menschen dann dasselbe, wie Menschen die sich jahrelang Mühe gegeben haben. Wieso unterstützt man sowas?

Ich kann mir vorstellen, dass man für diese Arbeit ein gutes Allgemeinwissen mitbringen muss bzw. sollte.

Oder ich denke mir, dass man zumindest im Laufe der Jahre (wie lange machst du das eig. schon?) eines bekommt.

• Kann man wirklich davon leben oder ist es eher ein Nebenjob für Studenten?
• Wird ChatGPT das Ghostwriten erleichtern, indem man sich das Grundgerüst schreiben lässt und sich auf das Korrigieren und Ergänzen des Textes konzentriert?

woher hat man als Ghostwriter das ganze wissen? wer kann und macht sowas? und sucht man sich spezial Gebiete raus in denen man sich besonders gut auskennt?

Außerdem ist ghostwiring illigal?

Oder beschränkst du dich auf das Schreiben der Arbeit und bearbeitest die nächste Anfrage?